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Kapitel 1233: Ich bin der König

Kapitel 1233: Ich bin der König

Victor stand aufrecht inmitten der wachsenden Spannung, sein Auftreten ruhig, fast lässig, als würde er über das Wetter reden. „Entspannt euch“, sagte er mit fester, aber beunruhigend abweisender Stimme. „Die gefallenen Engel sind nicht hier, um jemandem etwas anzutun. Sie sind nur hier, um die Schätze zu holen, die bei Vandora, der Höllenbestie, aufbewahrt werden. Sobald sie haben, was sie wollen, kann jeder wieder in seinen Alltag zurückkehren, als wäre nichts gewesen.“
Es wurde still im Raum, seine Worte sanken wie Gift ein. Seine lässige Art machte die Beleidigung noch schlimmer und löste bei den Werwolfkommandanten eine unterschwellige Wut aus.

Kommandantin Marian ballte die Fäuste an ihren Seiten, und einer der jüngeren Kommandanten knurrte leise.
Der Gedanke, dass ihr Alpha – derjenige, der sie beschützen sollte – sich auf die Seite ihrer Erzfeinde, der gefallenen Engel, gestellt hatte, die Feinde des gesamten bekannten Universums waren, war unfassbar.

Enel brach die angespannte Stille. Seine ruhige, aber befehlende Stimme zog alle Blicke auf sich. „Perseus. Tomato.“ Er wandte sich ihnen zu, sein dunkler Blick unverwandt. „Ihr zwei, geht und helft Vandora.
Sie mag einst das Haustier des Morgensterns gewesen sein, aber das ist lange her. Jetzt gehorcht sie nur noch mir.“

Der Befehl schlug ein wie ein Donnerschlag. Selbst die Werwolf-Kommandanten sahen schockiert aus. Vandora, die Höllenbestie, war ein Wesen von immenser Macht, und Enels Anspruch auf sie war dreist. Hinzu kam, dass er bekannte Lords der königlichen Familie von Lenny befehligte.
Selbst Victor konnte ihnen keine Befehle erteilen, sondern nur um ihre Hilfe bitten.

Aber es war seine nächste Aussage, die wirklich für Unglauben im Raum sorgte.

„Ich bleibe hier und kümmere mich um Victor.“

Ein Raunen ging durch den Saal. Die Werwolf-Kommandanten warfen sich ungläubige Blicke zu. Selbst Perseus, der für seine Kühnheit bekannt war, würde niemals behaupten, Victor allein gegenübertreten zu können.
Trotz der planaren Grenzen, die viele von Victors Kräften einschränkten, war er immer noch eine überwältigende Macht – eine, die keiner von ihnen leichtfertig herausfordern wollte.

Aber Perseus und Tomato zögerten nicht. Ohne ein Wort nickten sie, Vertrauen und Entschlossenheit in ihren Gesichtern. Sie drehten sich um und rannten zum Ausgang.

Als sie gingen, warf Tomato einen Blick über ihre Schulter, und trotz der Situation kehrte ihr Grinsen kurz zurück.
„Lass mir ein Stück von seinem Gesicht übrig, Enel“, rief sie mit ihrer gewohnt frechen Stimme. „Ich komme zurück, um ihm eine zu verpassen!“

Die kurze Heiterkeit konnte die Spannung im Raum nicht auflockern. Commander Marian trat vor, flankiert von den anderen Commandern. Ihre Stimme war fest und entschlossen. „Wir bleiben“, erklärte sie. „Wir helfen euch, Victor zu besiegen.“
Victor lachte, ein tiefes, spöttisches Lachen, das durch den Raum hallte. Er hob eine Hand, dessen Obsidianklauen vor dunkler Energie schimmerten. „Hast du vergessen, wo dein Platz ist?“, fragte er mit belustigter Stimme.
Marian und einige der anderen Kommandanten sprangen in Aktion, ihre Bewegungen waren schnell und präzise. Einige verwandelten sich mitten im Ansturm und nahmen die Gestalt riesiger, knurrender Wölfe an. Mit einem gemeinsamen Brüllen stürzten sie sich auf Victor, die Reißzähne fletschend und die Klauen ausgefahren.
Victor grinste und breitete die Arme aus, als würde er den Angriff begrüßen. „Kommt, meine Kinder“, verspottete er sie. „Zeigt mir, was ihr wirklich draufhabt.“

Die erste Welle erreichte ihn und die Schlacht entbrannte in einem Wirbel aus Wildheit.

Victor bewegte sich wie ein Schatten, seine Obsidianklauen schlugen mit tödlicher Präzision durch die Luft. Jeder Schlag wurde von Ausbrüchen dunkler Energie begleitet, die die Wölfe nach hinten taumeln ließen.
Ein Anführer stürzte sich auf seine Kehle, aber Victor wich mit übermenschlicher Geschwindigkeit aus und kratzte mit seinen Klauen an der Seite des Wolfes. Ein anderer kam aus seinem toten Winkel, aber Victor drehte sich blitzschnell um, schlug mit seinen Krallen nach oben und erwischte seinen Angreifer mitten im Sprung.

Der Raum war erfüllt von einem ohrenbetäubenden Gemetzer aus Knurren, Fauchen und dem Klirren von Klauen auf Klauen.
Victor tanzte durch das Chaos, seine Bewegungen waren trotz der Brutalität seiner Angriffe fast anmutig. Er war in der Unterzahl, aber das spielte keine Rolle. Jeder Wolf, der ihn angriff, wurde mit überwältigender Kraft empfangen, seine Bemühungen wurden scheinbar mühelos neutralisiert.

Aber die Kommandanten gaben nicht nach. Sie formierten sich neu, ihre schiere Anzahl bildete eine unerbittliche Flutwelle. Sie stürmten erneut auf ihn zu, aus allen Richtungen, ihre vereinten Kräfte drückten ihn wie eine Flutwelle zu Boden.

Victor biss die Zähne zusammen, als ihr Gewicht auf ihm lastete und seine Knie unter der Belastung leicht nachgaben. Für einen Moment sah es so aus, als könnten sie ihn überwältigen.

Dann warf Victor den Kopf zurück und brüllte.
Es war nicht nur ein Brüllen – es war ein Befehl, eine Beschwörung seiner Verbindung als ihr Alpha. Seine Werwolf-Augen leuchteten mit einem überirdischen Licht, und die schiere Kraft seiner Dominanz fegte wie eine Schockwelle durch den Raum.
Die Wirkung trat sofort ein. Einer nach dem anderen erstarrten die Wölfe, ihr Knurren verstummte, während ihre Körper zitterten. Die ursprüngliche Verbindung zwischen dem Alpha und dem Rudel trat in den Vordergrund und zwang sie zur Unterwerfung.

Ihre Glieder gaben nach und sie fielen zu Boden, unfähig, sich dem Befehl zu widersetzen, der tief in ihrer Seele widerhallte.

Alle … bis auf einen.
Enel stand unbewegt da, sein dunkler Blick auf Victor geheftet. Im Gegensatz zu den anderen hatte er nicht angegriffen. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, unlesbar, als hätte er auf diesen Moment gewartet.

Victors leuchtende Augen verengten sich, sein Grinsen verschwand ein wenig. „Beeindruckend“, murmelte er mit einer Spur von Neugier in der Stimme.
Enel trat mit ruhigen, aber bestimmenden Schritten vor, seine dunklen Augen leuchteten plötzlich schwach golden, als er an den gefallenen Werwolfkommandanten vorbeiging.

Selbst Allison, stark und standhaft wie sie war, war der Präsenz von Victor erlegen. Sie blickte von ihrer knienden Position auf, ihr Blick war gleichermaßen von Ehrfurcht und Verwirrung erfüllt, als Enel an ihr vorbeiging.
Die Kommandanten beobachteten ihn trotz ihrer Unterwerfung aufmerksam. Etwas an seiner Art zu gehen – eine Präsenz, eine Kraft – widersprach allem, was sie kannten.

Victors Grinsen kehrte zurück, wenn auch mit einem Anflug von Verärgerung. Er hob erneut seine klauenbewehrte Hand und verstärkte die volle Kraft seines Alpha-Einflusses. Die Luft um ihn herum flimmerte vor der bedrückenden Energie seiner Dominanz, die wie ein erdrückendes Gewicht auf sie lastete.
Enel blieb stehen.

Victors Grinsen verschwand, als er die Augen zusammenkniff. „Dann zeig mal, was du drauf hast“, knurrte er und entfesselte seine Aura als hochrangiger Kultivierender. Der Raum verdunkelte sich, als Wellen seiner Kraft wie eine erstickende Flutwelle ausgingen, deren schiere Intensität Risse wie ein Spinnennetz an den Wänden und auf dem Boden entstehen ließ.
Dennoch rückte Enel vor, seine Schritte ungebrochen, sein Gesichtsausdruck unverändert.

Die Stille war deutlich, nur unterbrochen vom unregelmäßigen Atmen der gefallenen Wölfe. Commander Kael, der gegen die unsichtbaren Ketten der Unterwerfung ankämpfte, schaffte es, seinen Kopf zu heben. „Wie?“, krächzte er, Ungläubigkeit in seinem Gesicht. „Gehört Enel nicht zum Rudel? Sollte er nicht der Macht des Alphas unterworfen sein?“
Victors Stirn runzelte sich noch mehr. Seine Stimme war scharf, voller Wut und Verwirrung. „Genau. Du gehörst zu meinem Rudel, Enel. Wie kannst du mir widerstehen?“

Enel blieb nur wenige Schritte vor Victor stehen, sein Blick war durchdringend und unnachgiebig. Der Raum schien den Atem anzuhalten, als seine Stimme klar und fest erklang.
„Du magst der Alpha dieses Rudels sein“, sagte Enel, und sein Tonfall trug das Gewicht einer unbestreitbaren Wahrheit, „aber ich bin der König.“

Die Worte hallten wie ein Donnerschlag durch den Raum …

(Anmerkung des Autors: Ja, genau!)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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