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Kapitel 1232: Messerstich in den Rücken

Kapitel 1232: Messerstich in den Rücken

Enel sah Victor an und fragte: „Sag mir, warum.“

Enel wollte unbedingt eine Antwort hören. Er konnte einfach nicht glauben, dass ausgerechnet Victor ihn verraten hatte.

Victor hatte eine enge Beziehung zu Lenny. Und es war bekannt, dass er ihn sehr liebte.

Es war unvorstellbar, dass ausgerechnet Victor sich Luzifer anschließen würde.

Was Enel nicht wusste, war, dass Victor keine andere Wahl hatte.
Victor erklärte, dass es unvermeidlich gewesen sei. Zu dieser Zeit war seine Frau gerade gestorben und er war sehr verletzlich.

Er brauchte jemanden, mit dem er reden konnte, jemanden, der ihm zuhörte. Natürlich war Vandora da, aber sie war eine Höllenbestie und konnte seine Situation unmöglich verstehen.

Was er brauchte, war Zuneigung auf einer menschlicheren Ebene.
Aber die hatte er nicht. Außerdem konnte er sich seinen Kindern oder dem Rest seines Rudels nicht öffnen. Er musste ihr Alpha sein, ein unerschütterlicher Anführer.

Aber auch er hatte ein Herz, und der Verlust seiner Partnerin traf ihn tiefer als jeder Schlag.

Die Partnerin war mehr als nur eine Lebensgefährtin. Selbst innerhalb des Rudels gab es diejenigen, die ihre Partner verloren hatten und schließlich Selbstmord begangen hatten.
Es war eine Verbindung, eine Paarung auf einer spirituelleren Ebene, und die Heilung eines solchen Bruchs erforderte mehr Aufmerksamkeit.

Perseus war da, aber wie Victor gab es auch in der übrigen Schöpfung Dinge, die seine Hilfe brauchten.

Er war einfach zu beschäftigt, um für seinen Freund da zu sein.

Und in diesem Zustand der Einsamkeit erreichten ihn die Flüstern des Morgensterns.

Zuerst waren sie nur schwach und drangen durch das Zeichen der königlichen Familie Lenny.
Irgendwie hatte der Morgenstern in dem Moment der Zerstörung, als Lenny diese Nachricht an seine Anhänger geschickt hatte, auch einen Teil seines Willens gesandt.

Es war nur wenig, aber es war der Wille des ersten Gefallenen, jemanden mit einem schweren Herzen zu finden, und während die anderen isoliert oder zu beschäftigt waren, um es zu bemerken, wurde Victors schweres Herz vom Morgenstern umworben.
Victor hätte mit all seinen Fähigkeiten dagegen ankämpfen müssen, aber die Worte des Morgensterns kamen in einer sehr vertrauten Stimme.

Es war die Stimme seiner geliebten verstorbenen Frau.

Es war keine Zwang, ein Vasall des Morgensterns zu werden.

Ein Flüstern hier und ein großes Versprechen dort, und schon war es geschehen.
Enel sah Victor lange und tief an: „Sag mir … was war es? Was hat er dir versprochen?“

Victor antwortete: „Meine Frau …“

Diese Worte schockierten Enel ebenso wie die anderen.

Perseus konnte sich nicht länger zurückhalten und sagte sofort: „Du warst also bereit, deinen König, dein Rudel aufzugeben, nur wegen …“
„… Es ist kaputt, Perseus“, unterbrach ihn Victor. „Es ist kaputt. Das Rad der Wiedergeburt ist kaputt. Ich weiß nicht, wie und ich weiß nicht, wann, aber ich vermute, dass es etwa zu der Zeit war, als Lenny starb. Und ohne es können die Seelen keine Wiedergeburt erfahren … Du musst verstehen, ich hatte keine Wahl. Entweder das oder ewiges Leiden für sie.“

Als Enel von dem Rad der Wiedergeburt hörte und wie es mit ihm zusammenhing, runzelte er ein wenig die Stirn.

Während Enel und Victor redeten, wurde die Luft von einer plötzlichen, ohrenbetäubenden Explosion erschüttert, die durch den Raum hallte. Der Boden bebte heftig, Staub fiel von der Decke und Risse zogen sich an den Wänden entlang. Alle erstarrten und schauten verwirrt umher.

„Was war das?“, fragte Perseus mit scharfer Stimme, die vor Alarm klang.
fragte Perseus mit scharfer, alarmierter Stimme.

Bevor jemand antworten konnte, sprang Commander Kael auf. Sein Blick war auf das leuchtende Gerät an seinem Arm gerichtet. Der Bildschirm blinkte bedrohlich rot und es ertönte ein dringender, pulsierender Alarm. Kael presste die Kiefer aufeinander, als er die Werte sah, und sein Gesicht verdunkelte sich.

„Wir werden angegriffen!“, brüllte er und seine Stimme durchdrang das Chaos.
Im Raum ging ein Raunen um, und eine Welle der Anspannung durchlief die versammelte Menge. Die erfahrenen Werwolfkommandanten warfen sich beunruhigte Blicke zu.

„Von wem?“, fragte Perseus scharf und kniff seine grünen Augen zusammen, während er sich zu Kael umdrehte.

Kaels Gesicht war grimmig, sein Gesichtsausdruck wie aus Stein. „Gefallene Engel“, knurrte er, und seine Worte trugen das Gewicht seiner Angst.
Perseus riss den Kopf zu Victor herum, Wut loderte in seinen Augen. „Du Verräter!“, brüllte er, seine Stimme hallte wie Donner.

Mit einem Knacken aus smaragdgrüner Energie stürzte sich Perseus auf Victor, seine Fäuste leuchteten mit grünem Blitz, der wie ein wütender Sturm knisterte. Der Angriff war schnell und heftig, aber Victor war bereit.

Mit einer fließenden Bewegung hob Victor seine Obsidianklauen.
Die schwarzen Krallen schimmerten im trüben Licht und strahlten eine unheimliche Energie aus. Als Perseus‘ Blitze auf Victors Klauen trafen, ging eine Schockwelle durch den Raum, die Stühle umwarf und lose Gegenstände durch die Luft schleuderte.

Victor grinste, sein Gesichtsausdruck blieb trotz der Heftigkeit des Angriffs ruhig. „Ist das alles, Perseus?“, spottete er mit kalter, höhnischer Stimme.
Als Perseus zurückwich, winkte Victor mit der Hand, und die Luft selbst schien daraufhin zu wogen. Dunkle, messerscharfe Schnitte, die von einer eisigen Aura umgeben waren, materialisierten sich aus dem Nichts. Sie zischten wie Vipern durch die Luft und zielten mit tödlicher Präzision auf Perseus.

Perseus drehte sich mit seinen durch unzählige Kämpfe geschärften Reflexen und wich den ersten beiden Schlägen knapp aus.
Aber der dritte streifte seine Schulter und hinterließ eine schwache, glühende Linie schwarzer Energie, die an seiner Rüstung zischte. Er biss die Zähne zusammen und starrte Victor mit unerbittlicher Wut an.

„Genug!“, durchbrach Tomatos Stimme die Spannung. Sie wandte sich an Kael, ihr Gesicht streng, aber mit einem Anflug von Dringlichkeit. „Was ist mit dem Schild, der die Stadt schützt?“
Kael schüttelte den Kopf, sein Tonfall war düster. „Er ist unten. Sie haben ihn durchbrochen.“

Marian riss die Augen auf. „Was ist mit den äußeren Verteidigungsanlagen?“ Ihre Stimme wurde mit jedem Wort schwerer. „Kompromittiert. Die Kanonen, die Geschütztürme … alles offline.“

„Die Beine?“, drängte Marian, während sich Verzweiflung in ihrer Stimme breitmachte. „Die Krabbenbeine, die die Stadt bewegen – was ist mit denen?“
„Sie sind außer Gefecht gesetzt“, antwortete Kael mit ausdruckslosem Gesicht. „Wir sind völlig ungeschützt.“

Eine bedrückende Stille breitete sich im Raum aus, nur unterbrochen vom entfernten Donnern der Explosionen. Die Kommandanten, die zuvor noch Selbstbewusstsein ausgestrahlt hatten, sahen sich nun an, ihre Gesichter verrieten, wie sehr ihnen ihre Verletzlichkeit bewusst war.

Marians Stimme war nur noch ein Flüstern, kaum zu hören. „Wie … wie konnte das passieren?“
Kaels Blick wanderte zu Victor, dessen Gesicht vor Wut und Unglauben verzerrt war. „Es stand alles unter seinem Kommando“, sagte er bitter. „Er ist der Anführer dieser Stadt. Er kannte jedes System, jedes Protokoll. Und jetzt hat er uns verraten.“

Perseus knurrte und seine smaragdgrünen Blitze zuckten erneut, als er sich zu einem weiteren Angriff bereitmachte. „Dafür werde ich dich vernichten, Victor!“
Doch bevor er handeln konnte, hob Enel eine Hand, seine Geste war scharf und befehlend. „Halt ein, Perseus“, sagte er mit ruhiger Stimme, die jedoch eine unbestreitbare Autorität hatte.

Perseus zögerte, die Blitze in seinen Fäusten wurden schwächer. „Warum?“, fragte er mit vor Frustration brüchiger Stimme. „Du hast doch gesehen, was er getan hat!“
Enel trat vor, seine dunklen Augen auf Victor gerichtet. „Weil das noch nicht vorbei ist“, sagte er in gemessenem, aber entschlossenem Ton. „Noch nicht …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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