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Kapitel 1227: Sie verstecken sich unter uns

Kapitel 1227: Sie verstecken sich unter uns

Die Spannung im Saal wurde immer größer, als der Kommandant zu Boden fiel und sich unter ihm eine Blutlache bildete. Sein Körper lag regungslos da – leblos. Die Gruppe war wie gelähmt. Kommandant Boric war ein starker Krieger, der unzählige Schlachten überlebt hatte und ohne Vorwarnung niedergestreckt worden war. Sein Tod war schnell, unspektakulär und schockierend.

Außerdem war er ein treuer Mann gewesen.
Alle Augen richteten sich auf Tomato. Sie saß auf ihrem Stuhl, die Beine übereinandergeschlagen, und knabberte mit einer nonchalanten Miene weiter an ihrem Stück Fleisch. Es war, als würde nicht die ganze Halle sie anstarren, entsetzt über die tödliche Gewalt, die sie gerade gezeigt hatte.

Victors Fäuste ballten sich an seinen Seiten, seine goldenen Augen blitzten vor Wut. „Tomato“, knurrte er mit leiser, aber autoritärer Stimme.
„Was soll das? Das ist MEIN Rudel, und deine Handlungen …“

Doch bevor er zu Ende sprechen konnte, passierte etwas Schreckliches.

Der Leichnam des Kommandanten begann zu zucken. Das Knacken von Knochen und das schmatzende Geräusch von sich verdrehendem Fleisch erfüllten den Raum. Sein Körper verformte sich unnatürlich, wurde dünner und größer.
Krankhaft graue Haut spannte sich über einem skelettartigen Körper, während sich mit einem Knallen riesige Fledermausflügel entfalteten, deren Membranen von leuchtend roten Adern durchzogen waren. An der Stirn der Kreatur öffneten sich umgedrehte Augen, die unheimlich gelb leuchteten, während schwarzer Eiter von ihren langen Klauen tropfte. Der Gestank von Schwefel erfüllte die Luft.

Ein Teufel.

Der Raum verstummte in fassungsloser Ungläubigkeit.
Ein Raunen ging durch die versammelten Werwölfe, einige sprangen auf und wichen vor dem abscheulichen Wesen zurück. Andere fletschten instinktiv ihre Zähne. Schließlich handelte es sich hier um eine Versammlung von Veteranen.

Victor erstarrte, seine Wut wurde vorübergehend von Schock überwältigt. Er konnte es nicht glauben – ein vertrauter Kommandant war die ganze Zeit ein Teufel gewesen. Wie hatte er das übersehen können? Wie hatte sich ein solches Wesen unbemerkt in sein Rudel einschleusen können?
Sogar Enel, der in der Ecke stand, hob eine Augenbraue angesichts der Verwandlung. Ein leises, dunkles Lachen entrang sich seinen Lippen. „Interessant“, murmelte er fast zu sich selbst. „Anscheinend war Tomato schneller als ich.“

Perseus wandte sich mit ernster Miene an Tomato. „Du wusstest davon.“ Seine Stimme war leise, aber vorwurfsvoll. „Du wusstest, dass er ein Teufel ist. Wie?“
Tomato sah endlich von ihrem Essen auf, ihr Gesichtsausdruck war ruhig und unbeeindruckt. „Wusstest du?“ Sie neigte den Kopf, als wäre die Frage selbst seltsam.

Schließlich war sie selbst ein Teufel, aber sie verfügte nicht über die magischen Kräfte der anderen, und daher waren deren Tricks nicht ihr Stil. „Nein, ich wusste es nicht.“ Sie deutete mit einer lässigen Handbewegung auf den verwandelten Teufel.
„Ich mochte einfach nicht, wie er mit Enel geredet hat. Und …“ Sie schniefte theatralisch. „Er hat komisch gerochen. Das ist alles.“

Dieser Teil schockierte sie sogar noch mehr. Denn dies war eine Versammlung von Werwölfen, was bedeutete, dass Tomatos Nase, wenn es um Gerüche ging, ihrer eigenen nicht überlegen sein sollte. Zumindest sollten sie in der Lage sein, den Geruch ihrer eigenen Art zu unterscheiden.
Victors Wut entflammte erneut. „Du hast einen meiner Kommandanten aus einer Laune heraus getötet? Ohne Beweise?“

Tomato zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. „Und doch sind wir hier.“ Sie deutete erneut auf die groteske Gestalt, die einst Boric gewesen war und noch vor wenigen Minuten Treue geschworen hatte. „Ich hatte wohl recht, oder?“
Victors Hände ballten sich zu Fäusten, während er Tomato anstarrte. Ihre Handlungen waren leichtsinnig gewesen, und doch hatte sie eine Gefahr aufgedeckt, die offen vor allen Augen gelegen hatte. Seine Wut kämpfte mit der widerwilligen Anerkennung ihres Instinkts.

Perseus schüttelte den Kopf, seine Stimme klang frustriert. „Tomato, du kannst nicht einfach …“

„Entspann dich“, unterbrach sie ihn und biss wieder in ihr Fleisch. „Wenn ich ihn nicht getötet hätte, wärt ihr alle tot, wenn er sich endlich entschlossen hätte, seine wahre Gestalt zu zeigen. Ihr solltet mir dankbar sein.“
Victors Knurren wurde tiefer, aber bevor er antworten konnte, zischte der Teufel, den alle für tot gehalten hatten, mit einer rauen Stimme, die die Luft vibrieren ließ, während er sich aufrichtete: „Du wagst es, mich zu entlarven? Ihr werdet alle für diese Unverschämtheit büßen!“

Der Teufel sah sich um und sein Blick blieb auf Enel haften.

Aus irgendeinem Grund schien Victor Enel, den Sohn seines Lieblingskindes, gerade zu unterstützen.
Wenn er ihn als Geisel nahm und mit seinem Leben drohte, wäre sogar eine Flucht möglich.

Die Halle verkrampfte sich, als der Teufel sich duckte und zum Angriff bereitmachte.

Doch Victors goldene Augen brannten hell, als er einen Schritt nach vorne machte und seine Kraft durch den Raum strahlte. „Genug“, sagte er mit donnernder Stimme. Und augenblicklich zerplatzte der Teufel in einer Lache seines eigenen Blutes.
Victor hatte sich nicht von der Stelle gerührt. Es war allein seine Aura gewesen, die den Teufel getötet hatte.

In der Ecke grinste Enel nur und steckte die Hände in die Taschen. „Oh, das wird ja immer lustiger“, murmelte er und beobachtete die Szene wie ein Zuschauer, der ein Theaterstück genießt.

Victor wandte sich an Tomato: „Sind noch mehr da?“
Ihre Augen huschten zu den anderen Kommandanten und dann zeigte sie auf zwei weitere.

Diese Leute versuchten zu reden, sich zu verteidigen, aber bevor sie auch nur einen Ton herausbrachten, explodierten sie in Blutlachen.

Ihre Leichen verwandelten sich wieder in Teufel.

Victors Stirn runzelte sich noch tiefer. „Es ist also wahr. Ich habe Madenspione in meiner Gruppe.“
In diesem Moment trat Enel vor: „Oh, ich glaube, es ist schlimmer, als du denkst. Schließlich war der Plan, Spione zu finden, die mit gefallenen Engeln in Verbindung stehen. Aber bisher sind das Teufel.
Und soweit ich weiß, habt ihr schon lange nichts mehr mit Teufeln zu tun gehabt …“ Enel ging vorwärts und kniete sich neben die Leichen der Teufel. Er nahm ein Stück Fleisch in die Hand und roch daran.

Seine Augen leuchteten seltsam. „Interessant, goldene Wolle gemischt mit Wolfswurz. So haben sie sich also vor euch versteckt.“
Perseus meldete sich zu Wort: „Wolfswurz ist die Schwäche von Werwölfen. Sie ist auch sehr wirksam, um die Aura einer Person zu verbergen. Aber wie können Teufel so schlau sein, dass sie das wissen?“

(Anmerkung des Autors: Wir veröffentlichen gerade massenhaft neue Kapitel, Leute. Lasst uns die Monate nachholen, in denen ich in der Schule war.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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