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Kapitel 1225: General Marian 2

Kapitel 1225: General Marian 2

Enel drehte sich lässig zu Commander Marian um, die neben ihm stand, und sagte mit leichtem, fast neckischem Tonfall: „Also … wollen die Werwölfe ihn fressen oder ist das nur Show?“

Enel war klar, dass diese Werwolf-Commanderin ihn einschüchtern wollte. Um ihm Angst einzujagen. Schließlich war eine Versammlung einberufen worden, und Enel war der Grund dafür.

Sie wollte ihm offensichtlich eine Lektion erteilen.
Ihre Antwort kam sofort und vehement. „Ihn fressen? Wir sind Werwölfe, keine Wilden!“ Sie verschränkte die Arme und starrte ihn an. „Die verfluchten Werwölfe waren auch mal Menschen. Das wäre Kannibalismus.“

Enel hob eine Augenbraue, sichtlich amüsiert über ihre Empörung. Schließlich war Kannibalismus nichts Neues auf der Welt, schon gar nicht in Imperilment. „Na gut. Wie sieht dann der Plan aus?“
Sie grinste und deutete mit einer Handbewegung auf den Verurteilten. „Wir werden ihn bestrafen. Schau genau zu.“

Die etwa zwanzig Werwölfe traten mit bedächtiger Langsamkeit vor und fixierten den Mann mit ihren raubtierhaften Augen. Sie fuhr mit ihrer Erklärung fort, ihre Stimme ruhig, aber mit einer gewissen dunklen Befriedigung. „Werwölfe haben ein angeborenes Gift in ihrem Speichel.
Im Kampf hilft es uns, unsere Beute zu schwächen und zu besiegen. Aber es hat noch einen anderen Zweck … Disziplin.“

Wie auf ein Stichwort stürzte sich der erste Werwolf vor und biss dem Mann in die Schulter. Die Bewegung war präzise – kein Fleisch wurde zerrissen oder verschlungen, nur die Reißzähne drangen ein und injizierten das Gift. Einer nach dem anderen folgten die anderen, jeder nahm einen gezielten Biss und trat dann zurück, um Platz für den nächsten zu machen.
Der Mann zitterte und keuchte und wimmerte, während sich die Bisse häuften, jeder einzelne eine Injektion eines dunklen, alten Giftes. Als der letzte Werwolf fertig war, zogen sich alle zurück und bildeten einen Halbkreis, um zu beobachten.

Zuerst zuckte der Mann leicht, sein Körper zuckte, als wollte er sich wehren. Dann begannen die Schreie.
Das Gift schoss wie ein Lauffeuer durch seine Adern, entzündete seine Nerven und brannte sich in jede Faser seines Körpers. Seine Haut wurde fleckig und rot, bevor die erste schreckliche Verwandlung einsetzte. Sein Fleisch – einst straff und unversehrt – begann zu blubbern und zu gleiten und löste sich in klebrigen, zähflüssigen Schichten ab wie geschmolzener Käse von einer überkochten Lasagne. Hautstücke tropften auf den Boden, blieben kurz haften und zerfielen dann zu schleimigen Pfützen.
Enel beobachtete das Ganze mit einer morbiden Faszination, seine Lippen verzogen sich zu einem kleinen, fast unmerklichen Lächeln. „Interessant“, murmelte er leise, während die anderen im Raum hinter ihm zurückschreckten.
Die Adern unter der Haut des Mannes wurden sichtbar und spannten sich gegen seine Muskeln, als wollten sie entkommen. Sie pulsierten grotesk, bevor sie sich vollständig lösten und wie nasse Nudeln aus einem kochenden Topf aus seinem Körper glitten. Eine nach der anderen fielen sie mit ekelerregenden Schmatzgeräuschen auf den Boden, wo sie sich kurz krümmten, bevor sie still lagen blieben.
Mittlerweile waren die Schreie des Mannes zu feuchten, gurgelnden Geräuschen geworden, während sich seine Lippen auflösten und seine Zunge wie überreife Früchte von einem Baum fiel. Seine Muskeln, die nicht mehr von Haut oder Adern gehalten wurden, begannen sich aufzulösen, und die Fasern glitten davon wie Stränge von verkochtem, in Öl getränkten Spaghetti. Die darunter liegenden Knochen, die völlig freigelegt waren, knackten und knirschten, als sie sich in der wachsenden, dampfenden Lache menschlicher Überreste niederließen.

Die Kommandantin drehte sich mit ausdruckslosem Gesicht zu Enel um. „Das passiert, wenn man sich mit einem Rudel anlegt. Schmerzhaft, gründlich und unwiderruflich.“

Enel neigte den Kopf und deutete auf den zitternden Haufen aus Fleisch und Knochen. „Beeindruckend. Wenn auch nicht gerade appetitlich.“ Er lachte leise, was ihm einige böse Blicke der Umstehenden einbrachte, während andere ihren Blick nicht von dem grauenhaften Anblick abwenden konnten.
Die letzten Überreste des Mannes brachen schließlich zusammen, seine Augäpfel platzten mit einem leisen *quatsch* aus, als die ätzende Giftflüssigkeit sie auffraß. Zurück blieb nur eine blubbernde, gallertartige Masse auf dem Boden, aus der Dampf aufstieg.

Einer der jüngeren Werwölfe in der Gruppe taumelte zurück und hielt sich die Hand vor den Mund. „Ich glaube, ich muss kotzen“, murmelte er und stürzte zur Tür.
Ein anderer, älterer und gelassenerer, verschränkte die Arme und atmete tief aus. „Disziplin ist Disziplin“, sagte er, obwohl seine Stimme leicht zitterte.

Enel wandte sich wieder der Frau zu. „Nun, das war … aufschlussreich“, sagte er in einem leichten, fast abweisenden Ton. Er trat näher und betrachtete die Überreste mit echter Neugier. „Mit dem Gift hast du nicht gescherzt. Effizient, wenn auch … unordentlich.“
Die Kommandantin war von seiner Reaktion tatsächlich überrascht. Schließlich sollte er erschreckt und nicht unterhalten werden. Trotzdem blieb ihr Blick unerschütterlich. „Es erfüllt seinen Zweck.“

Enel grinste. „Ich gebe zu, deine Methoden sind brutal. Aber effektiv? Auf jeden Fall.“ Er richtete sich auf und wischte sich imaginären Staub von den Händen. „Nun, sollen wir mit dem nächsten Punkt auf der Tagesordnung fortfahren?“
„Nächster Punkt? Du Idiot … hast du es immer noch nicht kapiert?“ Sie hob eine Augenbraue. „Diese Bestrafung ist ein Privileg, das nur Werwölfen des Rudels zusteht. Das ist unser Kodex … unsere Regel. Außenstehende erhalten diese Ehre nicht. Oder hast du es noch nicht begriffen, junger Elfenkönig? Du bist jetzt Teil des Rudels.
Lord Alpha Victor hat dir extra dafür erlaubt, beizutreten. Zumindest kannst du so zusammen mit deiner verräterischen Mutter sterben.“

Sie grinste: „Mein Rat: Sag Lord Alpha Victor, dass du dich in deinen Schlussfolgerungen über die Worte des gefallenen Engels geirrt hast, und flehe ihn im Namen der königlichen Familie von Lenny an, dich und deine Mutter stattdessen zu verbannen, sonst wird dies dein Schicksal sein.“
Enel hörte alles, was sie sagte, und starrte sie dabei unverwandt an. Sie hatte mit solcher Überzeugung gesprochen, dass man ihre Worte tatsächlich für Hass hätte halten können. Aber er kannte diesen Blick in ihren Augen nur zu gut.

Schließlich hatte er ihn schon millionenfach gesehen, aber mehr noch wohnte das heilige Werkzeug der Liebe, das zum Hass geworden war, in ihm.
Und Enel konnte nicht anders, als zu platzen. „Du liebst sie, nicht wahr? Du liebst meine Mutter …“

(Anmerkung des Autors: Ehrlich gesagt gibt es in dieser Stadt eine Menge Drama. Aber wir versuchen, es kurz zu halten. Außerdem glaube ich, dass ich euch mit den blutigen Beschreibungen den Appetit verdorben habe …)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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