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Kapitel 1217: Die neue Gefahr

Kapitel 1217: Die neue Gefahr

<Alarm: Mission angenommen: Findet den Spion in Imperilment und macht ihn fertig.>

Der Alarm kam vom Satan-System an Enel.

Perseus führte die Gruppe durch die gefährliche Wildnis von Imperilment, seine Werwölfe flankierten die Gruppe in disziplinierter Formation.
Das Land war genau so, wie Enel es in Erinnerung hatte – rau, brutal und voller unerbittlicher Gefahren. Riesige, mutierte Bestien streiften durch das zerklüftete Gelände, ihre Gestalten von den dunklen Energien des Landes verzerrt. Einige flogen mit messerscharfen Flügeln durch die Luft, während andere sich schlängelten oder krochen und ihre leuchtenden Augen auf jede potenzielle Beute richteten. Die Raubtiere versuchten ständig, sich gegenseitig zu verschlingen, ein unerbittlicher Kreislauf des Überlebens.
Sogar die Bäume schienen feindselig, ihre knorrigen Wurzeln ragten wie Klauen empor und ihre Blätter flüsterten unheimliche Warnungen im Wind.

Enel blickte sich um, seine schwarzen Augen ruhig, aber aufmerksam. „Das gleiche alte Imperilment“, murmelte er. „Hier ändert sich nichts.“

Perseus grinste ihn über die Schulter hinweg verschmitzt an. „Du wirst überrascht sein, Le… Enel, es hat sich viel verändert.“
Enel hob skeptisch eine Augenbraue und starrte auf den Horizont. Er hatte genug von dieser gnadenlosen Welt gesehen, um daran zu zweifeln, dass irgendjemand hier echte Veränderungen bewirken konnte.

Doch als sie sich Victors Territorium näherten, offenbarte sich die Wahrheit vor seinen Augen. Was Enel für ein bescheidenes Dorf gehalten hatte – das Dorf, das Victor einst gehabt hatte, bevor er die Zeit zurückgedreht hatte –, war nichts dergleichen.
Vor ihnen erstreckte sich eine Stadt, kolossal und imposant, doppelt so groß wie die Stadt Milch und Honig.

Von weitem konnte die Gruppe Gestalten auf mutierten Tieren reiten sehen, deren Sättel aufwendig gearbeitet waren und schwach im Zauberlicht glühten. Reiter schwebten auf geflügelten Monstrositäten über ihnen, deren Schreie die Luft durchdrangen. Am Boden manövrierten weitere Reiter riesige insektenähnliche Kreaturen mit Panzerungen, die so hart wie Stahl waren.
Enel blieb stehen, sein sonst so cooler Gesichtsausdruck wich Erstaunen. „Das … ist Victors Werk?“

Perseus nickte, sein Tonfall stolz, aber mit einem Anflug von Belustigung. „Victor macht keine halben Sachen. Er hat es geschafft, das Land auf eine Weise zu zähmen, die selbst ich nicht für möglich gehalten hätte. Nicht schlecht für jemanden, der vor einem Jahrhundert, nach irdischer Zeitrechnung, hierher gezogen ist.“
Die Stadt selbst war ein Wunderwerk der Genialität und Überlebensfähigkeit. Sie war von massiven mechanischen Mauern umgeben, die aus verstärktem Metall glänzten und leise summten. Diese Mauern waren nicht statisch: Aus ihrer Spitze ragten riesige mechanische Arme hervor, die hin und her schwangen, um herannahende Bedrohungen abzuwehren.
Und dann war da noch die Form der Stadt: eine riesige schüsselförmige Struktur, die auf sechs hoch aufragenden mechanischen Beinen balancierte. Jeder Bein war aufwendig konstruiert, mit Zahnrädern, Kolben und Runen, die in die Oberfläche eingraviert waren. Die Beine strahlten eine Bereitschaft aus, die darauf hindeutete, dass sie jeden Moment die gesamte Stadt anheben und aus der Gefahr tragen könnten.

Enel konnte nicht anders, als mit offenem Mund zu starren. „Diese … Diese Stadt bewegt sich?“
Perseus lachte leise, seine grünen Augen funkelten vor Stolz. „Ja. Das war nicht immer so. Vor etwa fünfzig Jahren gab es einen massiven Angriff – eine Horde von Dämonen, wilden Bestien und einer abtrünnigen Fraktion gefallener Engel, die sich alle gleichzeitig gegen den Morgenstern aufgelehnt hatten. Victor entschied, dass es Zeit war, kreativ zu werden. Jetzt kann dieser Ort sich selbst entwurzeln und umziehen, wenn es brenzlig wird.“
Tomato, der bisher geschwiegen hatte, pfiff leise. „Ich muss zugeben, ich bin beeindruckt. Unser Victor hat nicht nur eine Stadt gebaut, sondern eine Festung.“

Sogar Allisons scharfer Blick wurde weicher und verriet einen Hauch von Bewunderung. „Er hat etwas geschafft, wovon die meisten nur träumen können – er hat Imperilment … bewohnbar gemacht.“ Sie hatte diesen Ort vermisst.
Schließlich war es ihr Zuhause. Auch wenn es sich jetzt weniger vertraut anfühlte. Schließlich verlief die Zeit in dieser Ebene anders.

Perseus grinste. „Lebenswert? Sicher. Aber es ist immer noch Imperilment. Lasst eure Wachsamkeit nicht nach, sonst wird dieser Ort euch verschlingen und wieder ausspucken.“

Als sie näher an die Tore kamen, schaute sich Enel die geschäftige Stadt an. Er sah leuchtende Märkte, Häuser, die an Klippen gebaut waren, und hohe Türme, die wie Wachtürme und Leitungen für irgendeine Art von Energie aussahen.

Enels Stimme wurde leiser, fast so, als würde er mit sich selbst reden. „Selbst in meinem früheren Leben habe ich so etwas noch nie gesehen.“
Perseus warf ihm einen Blick zu, und ein Ausdruck der Überraschung huschte über sein Gesicht, als er den seltenen Anflug von Ehrfurcht in Enels Stimme hörte. „Victor steckt voller Überraschungen. Du wirst es bald sehen.“

Die Tore der Stadt öffneten sich knarrend und gaben den Blick auf ein kompliziertes System aus Zahnrädern und Mechanismen frei, das zischte und klickte, als wäre es lebendig. Eine Welle warmer Licht strömte heraus und beleuchtete die Gruppe, als sie eintrat.
Trotz der Wunder der Stadt war die Atmosphäre im Inneren unverkennbar die von Imperilment: eine Mischung aus Spannung und Genialität. Mutierte Bestien waren in Gehegen angebunden, Händler schrien sich gegenseitig an, um ihre verzauberten Waren zu verkaufen, und schwer bewaffnete Wachen patrouillierten durch die Straßen.
Enel verzog die Lippen zu einem leichten Lächeln. „Victor … du hast dich selbst übertroffen.“ Er musste unweigerlich an den vierzehnjährigen Jungen denken, der Angst hatte, dass sein Halbbruder ihn im Schlaf umbringen würde, und sich mit seiner Wache versteckt durch die Stadt schlich.

Die Zeiten hatten sich tatsächlich geändert. Victor hatte all das aufgebaut … Sein eigenes Vermächtnis.

Als Perseus die Gruppe durch die Tore führte, veränderte sich die Atmosphäre.
Soldaten, die entlang der Straße stramm standen, salutierten mit einer schnellen Bewegung, ihre Hände fest auf ihre Brustpanzer gelegt, die schwach mit verzauberten Runen glänzten. Ihre Achtung vor Perseus war offensichtlich, als sie ihm voller Ehrfurcht und Bewunderung folgten. Kinder, die in der Nähe der Tore spielten, unterbrachen ihre Spiele und winkten ihm aufgeregt zu.
„Lord Perseus! Lord Perseus!“, jubelten einige der Kinder, und ihre unschuldigen Stimmen durchdrangen den Lärm der geschäftigen Stadt.

Perseus schenkte ihnen ein kleines Lächeln und nickte kurz, wobei seine übliche Stoik in ihrer Gegenwart etwas nachließ. „Brave Kinder“, murmelte er leise, mehr zu sich selbst als zu den anderen.
Plötzlich erfüllte ein leises Summen die Luft, und ein riesiges, mit Runen bedecktes Fahrzeug glitt vor ihnen zum Stehen. Der Bus war anders als alles, was Enel je gesehen hatte. Seine Karosserie schimmerte mit komplizierten leuchtenden Symbolen, die schwach pulsierten und deren Energie wie Adern aus flüssigem Licht zu fließen schien. Die Räder, wenn man sie überhaupt so nennen konnte, berührten den Boden nicht, sondern schwebten einige Zentimeter darüber und hinterließen beim Fahren sanfte Lichtspuren.
Es wirkte fast wie Science-Fiction.

Die Tür des Fahrzeugs glitt mit einem Zischen auf, und ein Soldat stieg aus. „Lord Perseus, wir haben den Befehl, Sie und Ihre Gäste direkt zum Kern zu bringen.“

Perseus wandte sich an die Gruppe. „In Ordnung, steigen wir ein.“
Als sie einstiegen, eilte eine Gruppe von Sanitätern herbei. Sie nahmen Lady Vinegar vorsichtig aus Allisons Armen, ihre Bewegungen waren schnell, aber behutsam. Die bewusstlose Frau wurde in einen anderen Teil des Fahrzeugs gebracht, wo die Tragen, die hinter einer Trennwand verschwanden, von einem sanften Lichtschein umgeben waren.

„Sie wird sofort versorgt“, versicherte Perseus der Gruppe.
Im Inneren war der Bus nicht weniger beeindruckend als von außen. Die Sitze waren weich und konturiert und aus einem Material, das sich der Körperform des Sitzenden anzupassen schien. Die Wände schimmerten schwach mit Schutzrunen, und auf einem Kristallpanel an der Vorderseite wurde eine holografische Karte der Stadt angezeigt, auf der ihre aktuelle Position und ihr Ziel zu sehen waren.

Als das Auto durch die Straßen glitt, rückte Allison näher an Enel heran. Ohne Vorwarnung packte sie seinen Arm, ihr Griff war fest und unerschütterlich.

Enel sah sie an und runzelte leicht die Stirn. „Was ist denn los mit dir?“, fragte er mit leiser, aber ruhiger Stimme.
Allison antwortete nicht sofort, sondern starrte geradeaus. Nach einem Moment sagte sie mit leiser Stimme: „Nichts …“ Sie verbarg ihre besorgte Miene vor ihm. Dann flüsterte sie: „Du bist jetzt mein Anker. Du weißt, was das bedeutet.“

Enels Gesichtsausdruck wurde etwas weicher. Er zog seinen Arm nicht weg, blieb aber still und dachte über die Bedeutung ihrer Worte nach.
Tomato grinste von ihrem Platz gegenüber, ihre scharfen Augen hatten die Interaktion mitbekommen. „Sieht aus, als hätte sich jemand an dich rangemacht.“

Allison warf ihr einen bösen Blick zu, sagte aber nichts.

Perseus räusperte sich und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Während wir unterwegs sind, werde ich euch einen Überblick darüber geben, was ihr hier seht.“
Er deutete aus dem Fenster, wo sich die Stadt um sie herum ausbreitete. Die Straßen waren breit und belebt, voller Menschen und Kreaturen aller Art. Händler verkauften verzauberte Waren aus leuchtenden Ständen, während Reittiere mit mutierten Reittieren sich durch die Menge manövrierten. Über ihnen schwebten riesige Luftschiffe, deren schlankes Design mit Waffen gespickt war.
„Das da drüben“, Perseus zeigte auf ein hoch aufragendes Bauwerk, das von einem wirbelnden Graben aus geschmolzener Energie umgeben war, „ist der Ofenkern. Er versorgt die ganze Stadt mit Energie und sorgt dafür, dass wir genug haben, um die Mauern und die Beine am Laufen zu halten. Er ist mit dem Vulkanfluss tief unter der Stadt verbunden. Der Vulkan selbst liegt hinter der Stadt. Victor hängt lieber dort rum und lässt die Welpen in der Stadt ihr Ding machen.“
„Und was ist mit den Beinen?“, fragte Lana neugierig. Schließlich stammte sie von einem Volk, das stolz auf seine Fähigkeiten im Bauen und Erfinden war, aber selbst die Hochelfen konnten an diesem Ort noch etwas lernen.

Perseus grinste. „Wie ich schon sagte … Sie halten uns am Leben.
Wenn eine Bedrohung kommt, die zu groß für uns ist, kämpft die Stadt nicht – sie geht. Diese Beine können uns schneller an einen neuen Ort bringen, als jede Bodentruppe mithalten kann.“

Enel kniff die Augen zusammen, als er aus dem Fenster blickte und die nahtlose Integration von Technologie und Magie bemerkte. „Victor ist ein Genie“, gab er widerwillig zu. „Ich hätte nicht gedacht, dass jemand so etwas an einem Ort wie Imperilment zum Laufen bringen könnte.“
Perseus nickte. „Er ist nicht nur ein Genie – er ist besessen. Er erinnert mich ein wenig an Vater Black … Das erinnert mich daran, Enel, dass sich die achte Erde bald öffnen wird. Ich kann mir nur vorstellen, was Vater Black an diesem Ort getan hat.“

Der Bus hielt sanft vor dem zentralen Gebäude, einem hoch aufragenden Turm aus Glas und Metall, der die Skyline dominierte.
Von seiner Spitze schoss ein heller Lichtstrahl direkt in den Himmel, dessen Intensität die herannahende Dunkelheit der Gefahr abwehrte.

Perseus deutete darauf. „Das ist der Kernleuchtfeuer. Es ist nicht nur eine Verteidigungsmaßnahme, sondern auch eine Abschreckung. Das Licht stört die Essenz von Dämonen und gefallenen Engeln und macht es ihnen fast unmöglich, sich ohne schwerwiegende Folgen zu nähern.“
Enel neigte den Kopf und betrachtete den Strahl nachdenklich.

Die Busstür öffnete sich zischend, und Perseus stand auf und führte die Gruppe hinaus. Als sie den Platz um den Turm betraten, blieb Enels Blick auf dem Leuchtfeuer haften, dessen Schein sich in seinen Augen widerspiegelte.

Allison umklammerte seinen Arm fester und flüsterte: „Es kommt … mein Urteil …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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