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Kapitel 1215: Die Gladiatoren sind wieder vereint

Kapitel 1215: Die Gladiatoren sind wieder vereint

Die Höhle schien den Atem anzuhalten, als Enel und Perseus sich umkreisten, ihre Blicke voller Respekt und Herausforderung. Beide waren bis auf das Nötigste entblößt – keine Magie, keine Verbesserungen, nur das Ergebnis jahrelangen Trainings und ihrer Erfahrung.
Perseus musste seinen Körper, der von der Aura seines Dämonenrangs durchdrungen war, absichtlich entspannen, um faire Bedingungen zu schaffen. Was ihn betraf, würde er Enel eine Lektion erteilen, die er nie vergessen würde.
Enel schlug zuerst zu und schloss die Lücke mit einem schnellen Jab, der auf Perseus‘ Gesicht zielte. Perseus lehnte sich zurück, wich dem Schlag knapp aus und konterte mit einem scharfen Tritt gegen Enels Bauch. Enel drehte seinen Oberkörper gerade noch rechtzeitig, sodass der Tritt seine Rippen streifte, aber nicht richtig landete.

„Du bist schneller als ich erwartet habe“, sagte Perseus mit ruhiger Stimme, trotz der Intensität des Kampfes.
„Und du bist zäher, als du aussiehst“, erwiderte Enel mit einem Grinsen. Er täuschte einen Schlag nach links an und schlug dann mit der rechten Faust nach Perseus‘ Kinn.

Perseus fing den Schlag in der Luft ab, packte Enels Handgelenk wie in einem Schraubstock und konterte mit einem Kniestoß. Enel drehte seinen Arm frei und rollte zur Seite, wobei er dem Schlag mit der Geschicklichkeit einer Schlange auswich.
Der Kampf eskalierte. Perseus schlug mit voller Kraft zu und trat mit aller Kraft, jeder Schlag trug das Gewicht eines erfahrenen Kriegers, der unzählige Schlachten geschlagen hatte. Seine Bewegungen waren flüssig und dennoch überlegt, jeder Schlag zielte darauf ab, seinen Gegner zu überwältigen und zu unterwerfen. Aber egal, wie sehr er sich auch bemühte, Enel wich seinen Angriffen aus wie Wasser einer geballten Faust.
„Du bist wie ein Aal“, murmelte Perseus, während Frustration in seiner Stimme mitschwang, als er einen schwungvollen Tritt gegen Enels Beine ausführte. „Immer wieder entkommst du mir.“

Enel sprang über den Tritt hinweg und landete leichtfüßig auf dem Boden, grinsend. „Ich bin schon schlimmer bezeichnet worden.“ Er näherte sich erneut und versetzte Perseus einen schnellen Stoß in die Rippen, gefolgt von einem Drehschlag mit der Rückhand, der sein Ziel nur knapp verfehlte.
Perseus taumelte zurück und rieb sich die Seite. „Nicht schlecht … Junge“, gab er zu und kniff die Augen zusammen. „Aber meine vielen Jahre schlagen deine.“

Perseus wusste nicht, dass Enel, obwohl er viele Jahre Erfahrung hatte, etwa hundert mittlerweile, in seinem früheren Leben als Lenny einen Baumstamm voller Kerne gegessen und damit die Erfahrungen dieser Leben übernommen hatte. Wenn es um Kampferfahrung ging, war Lenny eine Bank.
Der ehemalige Gladiator Perseus veränderte seine Haltung, stand fest und kraftvoll. Er startete eine Reihe von Schlägen – Faustschläge, Ellbogenstöße und Knie-Jabs – in schneller Folge. Enel wich mit unheimlicher Präzision aus und parierte die Angriffe, während er sich durch den Sturm aus Schlägen schlängelte.
Im Laufe des Kampfes bemerkte Enel etwas. Perseus war zweifellos sehr geschickt, seine Bewegungen waren durch jahrelanges Umherziehen und unzählige Kämpfe geschliffen. Doch in seinem Stil waren alte Gewohnheiten verborgen – Überbleibsel aus seiner Zeit als Gladiator. Perseus‘ übermäßiges Vertrauen auf bestimmte kraftvolle Schläge machte ihn in entscheidenden Momenten verwundbar, und seine Beinarbeit war zwar solide, wies aber Lücken auf, die ein aufmerksamer Beobachter ausnutzen konnte.
Enel grinste innerlich. „Du bist weit gekommen, Perseus, aber noch nicht weit genug.“

Enel nutzte diese Schwächen aus und begann, effektiver zu kontern. Als Perseus einen schweren rechten Haken schlug, duckte sich Enel und versetzte ihm einen scharfen Aufwärtshaken in den Solarplexus.
Als Perseus mit einem vorhersehbaren Tritt vorstieß, wich Enel zur Seite aus und fegte ihm das Bein weg, sodass er sich abrollen und wieder aufrappeln musste.

Die Werwölfe, die zuschauten, konnten nur staunen. Schließlich kannten sie ihren Herrn gut. Dieser gerissene Mann hatte immer wieder gegen Dämonen und gefallene Engel gekämpft und sich selbst im rohen Kampf durchgesetzt.
Perseus hatte sogar ab und zu beim Training der Werwölfe mitgemacht und schon 150 von ihnen im Kampf besiegt, ohne zu verlieren.

Aber hier, vor ihren Augen, setzte ein kleiner Prinz, der noch grün hinter den Ohren zu sein schien, Perseus tatsächlich unter Druck.

Es war unglaublich.

„Du bist gut“, grunzte Perseus und wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel, während er aufstand. „Aber dein Stil … kommt mir bekannt vor. Zu bekannt.“

Enel sagte nichts, sein Gesichtsausdruck war unlesbar, als er seine Haltung änderte und sich auf den nächsten Schlag vorbereitete.
Und während sie weiterkämpften, wurde Perseus klar, was los war. Er erkannte Enels Bewegungen, die Art, wie er auswich und mit chirurgischer Präzision konterte. Das war nicht nur Können – das war Nachahmung. Enel kämpfte nicht einfach nur gegen ihn, er benutzte Perseus‘ eigenen Stil gegen ihn, passte sich an und entwickelte sich mitten im Kampf weiter.

Und dann wurde ihm klar, was los war.
Perseus erstarrte für einen Moment, Erinnerungen strömten ihm durch den Kopf. Er hatte diesen Kampfstil schon einmal gesehen. Nicht nur gesehen – er hatte ihn studiert, bewundert und Teile davon in seine eigene Technik integriert. Die Art, wie Enel sich bewegte, die Flüssigkeit seiner Konter, die Präzision seiner Schläge – es war unverkennbar.

Enel schoss nach vorne, versetzte Perseus einen scharfen Schlag in die Brust, bevor er sich zurückdrehte und anmutig landete.
Dann nahm er eine Haltung ein – ohne Schwert in der Hand, aber die Haltung selbst war unverkennbar.

Die „O Gasume“-Haltung.

Perseus‘ Augen weiteten sich vor Schock, und seine Knie gaben nach, als er zu Boden fiel. Tränen traten ihm in die Augen und liefen ihm über die Wangen, während er Enel ungläubig anstarrte.
„Lenny …“, flüsterte Perseus mit zitternder Stimme. „Bist du das?“

Enel stand regungslos da, atmete schwer und ballte seine blutigen Fäuste. Langsam verzog sich sein Mund zu einem schwachen, bittersüßen Lächeln – eine unausgesprochene Bestätigung.

Tränen strömten jetzt ungehindert aus Perseus‘ Augen, seine Stimme brach. „Ich dachte, du wärst tot … Ich dachte, du wärst …“
„Das war ich auch“, unterbrach Enel ihn leise, seine Stimme voller unausgesprochenem Schmerz. „Aber ich bin hier.“

Perseus senkte den Kopf, überwältigt von dieser Enthüllung. Der Kampf war vorbei, aber die Emotionen, die darauf folgten, kamen erst jetzt an die Oberfläche.
„Hundert Jahre … Hundert verdammte Jahre … Ich habe so viel getan, um dich zu finden. Aber an diesem Tag haben wir es gespürt. Wir alle haben gespürt, dass du gestorben bist … Ich …“, er würgte an seinen Worten.

Enel trat vor, Perseus war größer als er, und es sah aus wie ein Vater, der seinen Sohn umarmt, aber es waren zwei Freunde … nein, Brüder, die gemeinsam Schwierigkeiten überwunden hatten und nun wieder vereint waren.
Nach einer Weile trat Enel zurück und Perseus wischte sich die Tränen aus den Augen. Dann wurde ihm klar: „Verdammt, wer hätte gedacht, dass du der Sohn deines Sohnes werden würdest … Was zum Teufel ist mit dem Rad der Wiedergeburt los? Und sollst du deine Erinnerungen überhaupt behalten?“ Perseus lachte leise.

Enel stimmte ihm zu: „Ich weiß, das Schicksal liebt es einfach, mich zu verarschen.“
Beide lachten auf Enels Kosten, dann wurde Enel plötzlich ernst: „Also sag mir, warum bist du hier?“

„Der Morgenstern und die Urdämonen … Aber es sind nicht nur sie, wir glauben, dass die gesamte Schöpfung in Gefahr ist.“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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