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Kapitel 1213: Was… bist du?

Kapitel 1213: Was... bist du?

„Ja, ich bin … ein … Heiliges Werkzeug, wie ihr Fleischklumpen es gerne nennt.“ Der Pfeil gab zu, was er war.

Er war das Heilige Werkzeug einer bekannten, sehr mächtigen Wesenheit, die wohl die mächtigste im ganzen Universum war.

Das Heilige Werkzeug der Wesenheit Liebe. Das war der Schatz, den Enel suchte. Und der goldene Honig, der von seiner Spitze tropfte, war die Zutat, die er brauchte, um das System zu entsperren.
Das würde seine Quelle sein, sein Motor, sein Antrieb.

Enel holte tief Luft, sammelte sich und trat erneut vor. Jede Bewegung war wohlüberlegt, jeder Muskel angespannt, als er sich dem glänzenden Pfeil näherte, der in dem riesigen Edelstein steckte.

Doch kaum hatte er eine unsichtbare Schwelle überschritten, schlug eine unsichtbare Kraft gegen ihn und schleuderte ihn rückwärts.
„Bist du immer noch beleidigt?“, fragte Enel und klopfte sich mit einer Mischung aus Verärgerung und hartnäckiger Entschlossenheit den Staub ab.

Ein leises, melodisches Seufzen entwich dem Pfeil. „Nein“, antwortete die Stimme, sanft, aber mit einer unverkennbaren Endgültigkeit. „Ich bin nicht beleidigt, neuer König. Ich bin es nicht, der dich zurückstößt.“

Enel runzelte die Stirn und kniff seine goldenen Augen zusammen. „Was ist es dann?“
„Es ist dein Herz“, sagte der Pfeil einfach. Sein Tonfall war ruhig, aber voller Mitleid. „Ich bin ein Werkzeug der Liebe, rein und unbefleckt. Die Liebe regiert mich und gibt mir Gestalt. Nur wer wahre Liebe in seinem Herzen trägt, darf mich berühren.“

Enel spottete und verzog die Lippen zu einem trotzigen Grinsen. „Wahre Liebe? Was für ein Unsinn …“
„Dir fehlt sie“, unterbrach ihn der Pfeil mit schärferer Stimme. „Dein Herz ist beschwert von Ehrgeiz, Rache und Trotz. Das sind mächtige Kräfte, Enel, aber sie sind keine Liebe.“

Enel trat erneut vor, biss die Zähne zusammen, als die unsichtbare Kraft ihn erneut traf und ihn auf die Knie zwang. Er ballte die Fäuste, senkte für einen Moment den Kopf, während der Schmerz durch seinen Körper schoss.
Doch statt zurückzuweichen, rappelte er sich wieder auf, Entschlossenheit in den Augen.

„Das ist lächerlich“, murmelte er leise und machte einen weiteren Schritt vorwärts. Wieder stieß ihn die Kraft zurück, diesmal stärker als zuvor, sodass er auf den kristallinen Boden krachte.

„Warum hast du mich hierher gebracht“, knurrte er, seine Stimme vor Frustration immer lauter werdend, „wenn du nie vorhattest, mich zu dir zu lassen?“
Der Pfeil pulsierte mit einem Licht, einem rhythmischen Leuchten, das einem Herzschlag zu ähneln schien. Die Stimme klang zwar immer noch sanft, aber mit einer Spur von Resignation. „Das ist meine Schuld“, gab sie leise zu. „Ich fühle mich zu denen hingezogen, die Potenzial haben, zu denen, die nach Größe streben. Aber ich bin auch an meine Natur gebunden. Ich bin Liebe. Und du, Enel …“

Die Stimme wurde düster. „… du bist ohne Liebe.
Dein Herz ist ein Sturm aus vielen Dingen, aber keines davon ist das, wofür ich geschaffen wurde.“

Enels Kiefer presste sich zusammen. Er zwang sich wieder auf die Beine und schwankte leicht, als die Anstrengung ihren Tribut forderte. „Na und?“, spuckte er. „Du lehnst mich ab, weil ich nicht deiner Vorstellung von Perfektion entspreche? Ich wurde schon öfter abgelehnt. Das wird mich nicht aufhalten.“

Die Stimme des Pfeils wurde tiefer, sein Licht flackerte wie eine Warnung. „Es geht nicht um Perfektion. Es geht um die Wahrheit. Ohne Liebe kannst du mich nicht erreichen. Du wirst dir nur selbst Schmerzen zufügen, wenn du weitermachst.“

„Ich habe mein ganzes Leben lang mit Schmerzen zu kämpfen gehabt“, gab Enel trotzig zurück. Er machte einen weiteren Schritt nach vorne, sein Körper zitterte unter der unsichtbaren Last, die ihn zu erdrücken schien.
Der Pfeil schien zu seufzen, eine Mischung aus Verzweiflung und Trauer. „Du kannst dich mir nicht mit Gewalt nähern, Enel. Ich bin kein Preis, den man gewinnen kann, oder ein Werkzeug, das man sich mit bloßer Kraft aneignen kann. Kehre um, bevor du dich selbst zerstörst.“
Aber Enel straffte nur seine Schultern, Entschlossenheit stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Du unterschätzt mich“, sagte er leise, seine Stimme trotz des Chaos in seinem Herzen ruhig. „Liebe oder keine Liebe, ich werde einen Weg finden … meinen Weg …“

Der Pfeil pulsierte erneut, ein schwaches, trauriges Leuchten. „Du bist hartnäckig“, murmelte er, fast zu sich selbst. „Aber Hartnäckigkeit und ein bisschen … mehr?“
Enel gab nicht auf, seine Hartnäckigkeit trieb ihn dazu, es immer wieder zu versuchen, auch wenn die Kraft ihn immer wieder zu Boden schleuderte. Jedes Mal stand er wieder auf, mit trotziger Entschlossenheit in den Augen, und weigerte sich, nachzugeben.

Enel taumelte vorwärts, sein Körper zitterte, als die unerbittliche Kraft erneut auf ihn einprasselte, aber er weigerte sich, nachzugeben. Blut sickerte aus seinen Mundwinkeln und tropfte auf den Kristallboden.
Bald folgte seine Nase, rote Streifen liefen ihm über das Gesicht, als die Anstrengung unerträglich wurde. Er blinzelte schnell, seine Sicht verschwamm, und dann flossen blutrote Tränen aus seinen Augen. Sogar seine Ohren verrieten ihn, ein Rinnsal von Blut zeugte von ihrem Widerstand gegen den überwältigenden Druck.
Dennoch brüllte Enel trotzig, seine Stimme rau und kehlig. „Ich bin zu weit gekommen!“, schrie er, und seine Worte hallten durch die Höhle. „Ich habe zu viel gelitten, um jetzt aufzugeben!“

Jede Faser seines Körpers brannte vor Schmerz, und in seinem Kopf flackerten Bilder aus seiner Vergangenheit wie grausame Erinnerungen, die sich in seine Seele eingebrannt hatten.
Er sah sich selbst geschlagen, sein Fleisch von Feinden zerfetzt, die ihn für unwürdig hielten. Er spürte erneut die Qual des Verlusts, die quälende Leere, die seine geliebten Menschen hinterlassen hatten, die ihm entrissen worden waren. Der Verrat des Morgensterns, ein Messer in seinem Rücken, das ihm von jemandem versetzt worden war, den er wie einen Messias verehrt hatte, brannte wie Feuer in seinem Geist.

Der Schmerz war erdrückend, doch er trieb ihn an.
„Ich habe zwei Wiedergeburten überstanden“, knurrte er und taumelte vorwärts, sein Körper zitterte unter der Anstrengung. „Ich habe mich aus der Hölle herausgekämpft, bin meiner eigenen Zerstörung begegnet und habe mich aus dem Nichts wieder aufgebaut! Glaubst du, das wird mich aufhalten?“

Die Kraft traf ihn erneut, eine Welle vernichtender Energie, aber diesmal fiel sein Fuß nach vorne. Es war nur ein Schritt – aber er überschritt die Grenze.
Das Licht des Pfeils flackerte, seine Stimme verstummte für einen Moment, während er ihn genau beobachtete. Es war, als würde sich das Artefakt selbst vorbeugen, seine strahlende Energie nach innen richten und die Oberfläche von Enels zerbrochenem und blutüberströmtem Körper durchdringen.
Tief im Inneren sah es die Essenz seiner blauen Seele. Es war keine Liebe, die dort brannte – keine sanfte, beruhigende Flamme der Zuneigung oder Reinheit. Was es fand, war etwas ganz anderes, etwas Verzehrendes und Ursprüngliches.

Es war Hass.
Ein tiefer, unergründlicher Hass, roh und unerbittlich, wallte in seiner blauen Seele wie ein tosendes Inferno. Es war uralt und allumfassend, eine Kraft, die der Natur der Pfeile selbst widersprach.

Der Pfeil pulsierte schwach, zögerte, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Was … bist du?“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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