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Kapitel 1212: Das heilige Werkzeug von…

Kapitel 1212: Das heilige Werkzeug von...

Enels Blick war auf den Ewigen Pool gerichtet, dessen milchige, wirbelnde Oberfläche in einem überirdischen Glanz schimmerte.

Derselbe Glanz, in dem Lady Vinegar geschwebt hatte, bevor er sie heruntergeholt hatte.

Das schwache Leuchten tauchte die Kammer in ein sanftes Licht und tauchte das Chaos in ruhige Farbtöne, die inmitten der Zerstörung fehl am Platz wirkten.

Er holte tief Luft und spürte, wie die Last seiner Entscheidung sich in seiner Brust festsetzte.
Hinter ihm donnerte Lucas Stimme, voller Dringlichkeit und einer seltenen Spur echter Besorgnis. „Enel, nicht!“

Aber es war zu spät.

Ohne zu zögern stürzte Enel vorwärts, sein Körper bog sich, als er in den Ewigen Pool sprang. In dem Moment, als sein Körper die Oberfläche durchbrach, durchströmte ihn eine scharfe, brennende Energie und hüllte ihn in eine Wärme, die sowohl beruhigend als auch überwältigend war.
Lucas Schrei hallte wider: „Du Idiot! Du weißt nicht, was du tust. Du wirst sterben!“

Aber Enel kümmerte sich nicht um seine Sorge. Er hatte seine Gründe und musste sie niemandem erklären.

Der Teich umhüllte ihn vollständig, seine Energie strömte in jede Faser seines Körpers.
Zuerst überkam ihn eine Welle der Glückseligkeit. Die schmerzenden Wunden an seinem Körper schlossen sich augenblicklich, die blauen Flecken verblassten und seine Kraft kehrte mit einer fast berauschenden Wucht zurück. Für einen flüchtigen Moment fühlte er sich unbesiegbar, als könnte er es mit der ganzen Welt aufnehmen.
Doch dann änderte sich das Gefühl.

Es war, als würde sich die Energie des Beckens gegen ihn wenden. Seine Adern brannten vor lauter Kraft und leuchteten schwach durch seine Haut, als würden sie gleich platzen. Seine Muskeln verkrampften sich, seine Lungen schrien nach Luft, und doch flackerte das Gebot, das auf seine Stirn geschrieben war, mit schützendem Licht und hielt ihn gerade noch zusammen.
Der Schmerz war unerträglich, doch Enel schrie nicht. Er biss die Zähne zusammen, seine Entschlossenheit war unerschütterlich, als er tiefer in den Pool schwamm. Jeder Armzug brachte ihn näher an etwas, das nur er spüren konnte.

Das Gebot auf seiner Stirn pulsierte schwach und versorgte ihn mit Wissen, Erinnerungen und der Karte, die in dem Moment, als die verstorbene Königin ihm das Gebot gegeben hatte, in seinen Geist eingebrannt worden war. Er wusste genau, wohin er ging.
Durch das leuchtende Wasser öffnete sich vor ihm ein unsichtbarer Weg. Unter dem Ewigen Pool schlängelte sich ein unterirdischer Kanal, der vor allen verborgen war, außer vor demjenigen, der das Befehlsgesetz trug.

Dieser geheime Gang führte zum wahren Schatz der Stadt – zur Quelle der wundersamen Kraft des Ewigen Frühlings.
Die Strömung wurde stärker, als würde der Teich selbst sich seiner Annäherung widersetzen, aber Enel kämpfte sich weiter voran. Jede Bewegung war ein Kampf, sein Körper schrie unter der Anstrengung der Energie, die ihn durchfloss, doch seine Entschlossenheit war unerschütterlich.
Und dann hörte er es.

Eine Stimme, leise und doch hallend, trug durch das Wasser, verspielt und voller Verlockung. „Oh, der neue König kommt schon zu Besuch?“ Sie war tief und verführerisch und umschlang seinen Geist wie ein Flüstern, das nur für ihn bestimmt war.

Enel erstarrte für einen Moment, die Worte erschütterten ihn, aber das Gesetz der Befehlsgewalt brannte erneut und trieb ihn voran.
Er biss die Zähne zusammen und schwamm noch schneller, während das Wasser um ihn herum immer dichter wurde und mit jedem Schlag an Kraft gewann.

Die milchige Substanz verwandelte sich, wurde dichter und leuchtete heller, je näher er seinem Ziel kam. Die bedrückende Energie drückte auf ihn und drohte, ihn unter ihrem Gewicht zu erdrücken. Aber er schwamm weiter, sein Ziel klar vor Augen.

Die Stimme kicherte leise. „Mutig … oder dumm … Neuer König … Wir werden sehen.“

Schließlich gab das Wasser den Blick auf eine versteckte Höhle frei. Als Enel auftauchte und an das Ufer kletterte, stockte ihm der Atem.

Die Höhle war atemberaubend. Riesige Edelsteine, größer als Felsbrocken, säumten die Wände und reflektierten das Licht in einem schillernden Spiel. Die Luft war erfüllt von einem süßen, fast berauschenden Duft, der in den Sinnen nachhallte und unmögliche Wunder versprach.
Aber all das war nichts im Vergleich zu dem, was in der Mitte der Höhle stand.

Eingebettet in den größten Edelstein, den Enel je gesehen hatte, steckte ein riesiger, durchsichtiger Pfeil. Sein Schaft glänzte mit einem überirdischen Schimmer, fast zu hell, um ihn direkt anzusehen. Von seiner messerscharfen Spitze tropfte eine goldene, honigartige Substanz unaufhörlich in den Fluss darunter. Jeder Tropfen sandte Lichtwellen durch das Wasser und nährte seine magische Essenz.
Der Anblick war faszinierend, seine Schönheit fast schmerzhaft anzusehen.

Enels Herz schlug schneller, als er sich vorsichtig näherte, seine Stiefel knirschten auf dem kristallinen Boden. Die Stimme hallte erneut wider, sinnlich und einladend.

„Sei nicht schüchtern … komm näher.“

Enel zögerte, sein Instinkt schrie ihn an, vor der Macht vor ihm stehen zu bleiben.
Doch die Anziehungskraft des Pfeils, die Verlockung seiner Macht und die sanfte, spöttische Stimme ließen ihm keine andere Wahl, als einen weiteren Schritt vorwärts zu machen.

Ein leises, schüchternes Lachen hallte durch die Höhle, als Enel vorsichtig näher an den hoch aufragenden Pfeil herantrat. Nicht nur der Teich oder die Höhle waren voller Energie – es war der Pfeil selbst. Der Klang, weiblich und neckisch, umhüllte ihn, seine Präsenz war verführerisch.
Als das Lachen zu einem hauchigen Seufzer verklang, grinste Enel und starrte auf das strahlende Objekt. „Du …“, begann er mit fester, aber neugieriger Stimme. „Du hast viele Namen. Der Flüstern der Schöpfung, der Schlüsselstein der Elfen, der Ewige Gipfel.“ Er hielt inne und hielt den Atem an, während die letzten Reste der Energie aus dem Teich noch durch seine Adern strömten.
Sein Grinsen wurde breiter, als er fortfuhr: „Aber diejenigen, die dich wirklich kennen, wissen, dass du viel mehr bist als das. Dass du anders bist.“

Das Lachen verwandelte sich in ein sinnliches Kichern, dann erklang die Stimme erneut, ausgehend vom Pfeil selbst. „Ach wirklich?“ Der Tonfall war süß und verführerisch, eine Melodie aus honigsüßer Versuchung. „Und was bin ich, neuer König?“
Enel neigte leicht den Kopf, sein Gesichtsausdruck war unlesbar. „Du bist ein …“ Er zögerte kurz und wählte seine Worte sorgfältig. „… ein verbotener Schatz. Ein …“

„NICHT!!!“

Die Stimme, die zuvor neckisch und einladend geklungen hatte, verwandelte sich in ein wütendes Brüllen, das die gesamte Höhle erschütterte. Eine ohrenbetäubende Energiewelle explodierte aus dem Pfeil, begleitet von einem blendenden Licht, das Enel wie ein Hammer traf.
Er wurde nach hinten geschleudert und schlug mit einem lauten Knall auf den kristallinen Boden. Schmerz schoss durch seine Glieder, und er bekam für einen Moment keine Luft, während Splitter des Höhlenbodens um ihn herum verstreut wurden.

„Nenn mich nicht so!“, dröhnte die Stimme, die nun nicht mehr sanft oder weiblich klang, sondern tief, kehlig und voller Wut.
Der einst schüchterne, sanfte Ton war jetzt ein Knurren, das durch die Höhle hallte. „Nicht ein verbotener Schatz.“

Stöhnend rappelte sich Enel auf, seine Bewegungen waren bedächtig. Sein Körper schrie vor Schmerz, aber sein Stolz ließ ihn nicht wanken. Er wischte sich mit dem Handrücken eine Blutspur aus dem Mundwinkel und grinste selbstgefällig.
„Du hast sogar eine freche Antwort drauf“, murmelte er mit spöttischer Belustigung in der Stimme.

Der Pfeil pochte gefährlich und gab ein leises Summen von sich, als wolle er ihn warnen, seine Geduld nicht zu strapazieren.

„Das heilige Werkzeug der Entität … Liebe.“

(Anmerkung des Autors: Das war echt unglaublich … Ich hoffe, ihr seid gespannt, denn jetzt geht es in eine neue Phase des Chaos und der Gewalt.)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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