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Kapitel 1209: Die Befriedigung, die sie suchen

Kapitel 1209: Die Befriedigung, die sie suchen

Therions leuchtender Finger zeigte direkt auf Tomato, seine Stimme war kalt und befehlend.

„Schnappt sie euch!“, befahl er, und ohne zu zögern lösten sich mehrere gefallene Engel aus dem chaotischen Schlachtfeld. Ihre Flügel zerschnitten die Luft mit erschreckender Geschwindigkeit, als sie sich auf Tomato stürzten, ihre Körper von einem unheilvollen dunklen Licht umgeben.

Tomato blieb jedoch unbeeindruckt. Sie legte die Hände auf die Hüften, neigte den Kopf zur Seite und grinste.
„Schnappt sie euch, Welpen!“, rief sie mit donnernder Stimme.

Ein Chor von Heultönen hallte über das Schlachtfeld und ließ die Luft erstarren. Fünf riesige Werwölfe tauchten aus den Schatten auf, ihr Fell war so weiß wie frisch gefallener Schnee. Jeder von ihnen trug eine glänzende bronzene Rüstung, die ihre prallen Muskeln betonte, und ihre goldenen Augen glühten vor entschlossener Wildheit.
Die gefallenen Engel trafen mitten in der Luft auf die Werwölfe. Ein donnerndes Gebrüll ertönte, als Klauen auf Klingen trafen und keine Seite nachgeben wollte. Ein Werwolf stürzte sich auf einen Engel, schloss seine Kiefer um dessen Flügel und schleuderte ihn mit einem widerlichen Knacken zu Boden. Ein anderer schwang seine Klauenfaust mit brutaler Präzision und schleuderte einen gefallenen Engel mit einem lauten Aufprall in den Dreck.
„Die sind schneller, als sie aussehen!“, zischte ein gefallener Engel und wich knapp den Klauen eines Werwolfs aus.

„Und stärker!“, knurrte ein anderer, als eine massive Pranke gegen seine Brust schlug und ihn zurückwarf.

Diese Engel wussten nicht, dass die Rüstungen, die diese Werwölfe trugen, alles andere als normal waren und ihre Fähigkeiten weit über das hinaus steigerten, was man mit bloßen Augen sehen konnte.
Die Werwölfe kämpften mit urwüchsiger Wildheit, ihre Bewegungen waren eine Mischung aus roher Kraft und koordinierten Schlägen. Einer sprang hoch, drehte sich in der Luft, um einen Engel am Hals zu packen, und zermalmte mit seinen gepanzerten Kiefern das Leben seines Feindes, bevor er den leblosen Körper beiseite warf.

Tomato schenkte dem Gefecht nicht einmal einen Blick. Ihre goldenen Augen blieben auf Therion gerichtet.
Mit einem Knurren sprang sie vom Boden ab, und die Wucht ihres Sprungs ließ Risse wie ein Spinnennetz über den Boden unter ihr laufen. Sie schoss wie eine Kanonenkugel vorwärts, ihr Ziel klar vor Augen.

Therion runzelte die Stirn, breitete seine Flügel aus und stieg in den Himmel auf, um Abstand zwischen sich und seinen Feind zu bringen.
„Du wagst es?“, knurrte er und hob die Hände. Mit einem gemurmelten Zauberspruch verdunkelte sich der Himmel und Speere aus heiligem Licht materialisierten sich und regneten wie ein göttlicher Sturm herab.

Tomato hob einen Arm und schlug die Speere mit einer lässigen Bewegung beiseite. Jedes Projektil zerbrach beim Kontakt mit ihr und die heilige Energie löste sich in harmlose Lichtblitze auf.
„Ist das alles?“, rief sie spöttisch, und ihr Lachen hallte über das Schlachtfeld.

Therions Miene verdüsterte sich, als er einen weiteren Angriff vorbereitete, aber er war zu langsam. Tomato beugte die Knie, ihre Muskeln spannten sich wie Federn, und dann sprang sie in die Höhe. Der Boden unter ihr wurde von der Wucht der Sprungkraft aufgerissen, und innerhalb von Sekunden stand sie dem Engel gegenüber.
Ihre Fäuste trafen ihn wie ein Sturm, jeder Schlag war hart und präzise und zwang Therion in die Defensive. Die Luft zitterte unter der Wucht ihrer Schläge, und jeder Schlag, den sie austeilte, war gnadenlos, eine perfekte Demonstration ihrer unerbittlichen Kraft.

Therion verzog das Gesicht, als er auswich, und ihm wurde klar: Dies war kein gewöhnlicher Gegner.
Allison rappelte sich auf, hielt sich die Seite und kämpfte gegen den Schmerz ihrer Verletzungen an. Ihr Blick wanderte zu dem Kampf, der zwischen den Werwölfen und den gefallenen Engeln tobte. Das waren nicht nur Verbündete – das waren ihre Brüder und Schwestern, das Rudel, das sie auf der Suche nach ihren egoistischen Wünschen verlassen hatte. Die Last der Schuld lastete schwer auf ihrer Brust und erinnerte sie an die Scham, die sie dazu gebracht hatte, allein durch die Welt zu wandern.
Doch in diesem Moment konnte sie die Verbindung, die sie immer noch zu ihnen fühlte, nicht leugnen, egal wie kompliziert ihre Gefühle auch waren.

Sie riss ihren Blick los und zwang sich, zu Enel zu gehen, der hustete und kaum stehen konnte. Sie streckte die Hand aus und stützte ihn.

„Wir müssen hier raus!“, sagte Enel mit heiserer, aber dringlicher Stimme.
Allison nickte ohne zu zögern. Gemeinsam bewegten sie sich auf eine klaffende Öffnung in der Wand der Arena zu und schlüpften in den Schatten des Ganges dahinter.

Ohne dass sie es bemerkten, hatten Nate, Enels ältester Bruder, und der Rest ihrer Geschwister und Ältesten ihre Flucht beobachtet.

Ein einziger Gedanke ging ihnen allen durch den Kopf: Das ist die Chance, auf die wir gewartet haben.

Nates Lippen verzogen sich zu einem sadistischen Grinsen, als er den anderen ein Zeichen gab. „Folgt ihnen. Er verlässt diesen Palast nicht lebend.“

Enel und Allison bewegten sich schnell durch die dunklen, engen Gänge des Palastes. Enels Gedanken waren ganz auf sein Ziel gerichtet, und seine Verletzungen schienen ihn nicht aufzuhalten. Schließlich erreichten sie einen großen Saal, der von komplizierten Siegeln bewacht wurde.
„Das ist es“, murmelte Enel und hob die Hand.

Das Siegel schimmerte unter seiner Berührung und reagierte mit einer kunstvollen Anmut, während es sich wie goldene Fäden auflöste. Die Türen öffneten sich knarrend und gaben den Blick auf den Raum frei, in dem Lady Vinegar gefangen gehalten wurde.

Sie schwebte über dem Wasser des Ewigen Frühlings, ihr Körper umgeben von chaotischen, leuchtenden Gesetzen, die wie Peitschen auf sie einschlugen.
Ihr Gesicht war blass, ihr Atem flach, und ihr Körper zuckte, als würde sie ständig gequält werden.

Enel näherte sich ihr, sein Gesichtsausdruck war unlesbar. Er streckte die Hand aus und legte sie sanft auf ihre Stirn. Kraft durchströmte ihn und floss in ihren Körper, eine warme Energie, die der Zerstörung durch die wilden Gesetze entgegenwirkte.

„Diese Gesetze …“, murmelte er, fast zu sich selbst. „Sie sind keine Krankheit … Sie sind Unwissenheit.“
Er schickte seine Energie in sie und presste die Kiefer aufeinander. Er war nicht stark genug, um die Gesetze vollständig zu vertreiben, aber er konnte ihre verheerenden Auswirkungen zumindest vorübergehend lindern.

Er konnte sie nicht für lange retten, nicht in seinem jetzigen Zustand, da ihm die Energie fehlte, um solche Runen und Gesetze zu beherrschen. Aber er konnte ihren ständigen Amoklauf zumindest vorübergehend stoppen.
Lady Vinegars Körper leuchtete, farbige Adern breiteten sich wie ein Sonnenaufgang über ihre blasse Haut aus. Ihre Augen flogen auf, als sie nach Luft schnappte und einen tiefen, verzweifelten Atemzug nahm. Langsam wurde ihr Gesichtsausdruck weicher, ihre Züge entspannten sich und wurden friedlich.

Als sie zu fallen begann, fing Enel sie auf, wiegte sie sanft und reichte sie dann Allison in die Arme.
„Nimm sie“, sagte er leise.

Allison nickte und hielt Lady Vinegar fest. „Was jetzt?“, fragte sie und blickte zur Tür.

Bevor Enel antworten konnte, füllte sich der Türrahmen plötzlich mit Gestalten. Nate trat in Sicht, seine Geschwister und die Ältesten hinter ihm, ihre Gesichter kalt und entschlossen. Nates Grinsen war vor Bosheit verzerrt, seine Augen glänzten vor sadistischer Freude.
„Na, na“, sagte Nate mit spöttischer Stimme. „Der verlorene Sohn kehrt zurück … nur um direkt in unsere Hände zu laufen.“

Enel kniff die Augen zusammen und stellte sich schützend vor Allison und Lady Vinegar.

„Du konntest es einfach nicht lassen, oder, Nate?“, sagte Enel mit leiser, aber scharfer Stimme.
Nate lachte leise und trat einen Schritt näher. „Oh, kleiner Bruder, du machst es uns viel zu leicht. Hast du wirklich geglaubt, du könntest einfach hier hereinspazieren, dich in Dinge einmischen, die du nicht verstehst, und ungeschoren davonkommen?“

„Du hast es schon immer geliebt, Reden zu schwingen“, erwiderte Enel mit trotz der Situation ruhiger Stimme. „Aber du wirst mir verzeihen, wenn ich nicht hierbleibe, um dir zuzuhören.“
Die Ältesten hinter Nate tauschten Blicke aus, ihre Augen leuchteten schwach vor unterdrückter Kraft. Eine von ihnen, eine Frau mit strengem Gesicht und einer autoritären Ausstrahlung, trat vor.

„Du hast dich zum letzten Mal deiner Familie und der ganzen Stadt widersetzt, Enel“, sagte sie. „Du wirst hier für deine Taten büßen.“

Allison umklammerte Lady Vinegar fester. Enel … was sollen wir tun?
Enels Lippen verzogen sich zu einem schwachen, fast trotzigen Lächeln. „Wir geben ihnen nicht die Genugtuung, die sie suchen …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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