Switch Mode

Kapitel 1203: Nates Entscheidung

Kapitel 1203: Nates Entscheidung

Enels Blick folgte Luca, als er durch die Luft sprang, seine Bewegungen wild und voller Wut. Das rote, unheilvolle Leuchten, das Lucas Körper umgab, war unverkennbar – es war dieselbe verfluchte Magie, die Enel vor langer Zeit gesehen hatte, in jener Zeitlinie, die er mit Salomos Gabe ausgelöscht hatte.

Er hatte zu hoffen gewagt, dass Luca mit einer anderen Erziehung diesem Schicksal entkommen könnte.
Dass bittere Eifersucht und Herzschmerz Luca diesmal nicht zum gleichen Schicksal treiben würden. Das war der Grund, warum er Allison absichtlich ihr Gesicht bedecken ließ.

Aber manchen Schicksalen kann man einfach nicht entkommen. Selbst wenn sie einem das Herz brechen.

Der verzerrte Ausdruck auf Lucas Gesicht und die gewalttätige Aura, die von ihm ausging, erzählten eine andere Geschichte. Es war, als würde man in ein dunkles Spiegelbild der Vergangenheit starren, und Enel verspürte einen Stich der Traurigkeit angesichts dieser vernichtenden Wahrheit.
Diesmal hatte Luca jedoch keine Hilfe von Luzifers heiligem Werkzeug.

Ohne dieses war Enel zuversichtlich, dass Allison damit fertig werden würde, selbst wenn Lucas Kraft mit ungezügelter Wut aufflammte.
Als Luca sich auf sie stürzte, bewegte sich Allison schnell, trat vor Enel und nahm eine Verteidigungshaltung ein. Ihre Augen waren scharf, ihr ganzer Körper war auf den bevorstehenden Angriff vorbereitet. Doch gerade als Luca sie erreichen wollte, ertönte ein plötzliches Geräusch – ein eiskaltes, viszerales Kratzen von Metall, das durch Fleisch schnitt.
Luca blieb mitten in der Bewegung stehen und sein Körper zitterte. Langsam schaute er nach unten und sein Gesichtsausdruck wechselte von Wut zu Schock, als er die Länge einer Klinge sah, die aus seiner Brust ragte. Das rote Leuchten verblasste und flackerte wie eine erlöschende Glut. Zitternd drehte Luca den Kopf, um zu sehen, wer ihm die Klinge in den Rücken gestoßen hatte.
Zu seiner völligen Fassungslosigkeit war es Nate – sein eigener Sohn. Nate stand da mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen und hielt die Klinge fest umklammert. In Nates Augen war kein Zögern, keine Reue zu sehen, nur eine dunkle Befriedigung, als er das entsetzte Gesicht seines Vaters betrachtete.
Die Menge schnappte nach Luft, als die Erkenntnis wie eine Schockwelle durch sie hindurchging. Die Ältesten schauten fassungslos zu, ihre Gesichter voller Unglauben.

Nate, der Sohn ihres Prinzen, hatte sein eigenes Blut verraten.

Lucas Stimme zitterte, als er herausbrach: „N-Nate … warum?“

Nates Lächeln wurde nur noch breiter, ein verdrehter Glanz in seinen Augen.
„Ist das nicht offensichtlich, Vater?“, spottete er. „Deine Zeit ist vorbei. Ich werde mein Leben nicht damit verschwenden, auf den Ruhm zu warten, den du nie erreicht hast.“ Er beugte sich näher zu ihm und seine Stimme triefte vor Verachtung. „Ich habe vor, der neue König zu werden.“

Lucas Augen weiteten sich, als seine letzten Kräfte schwanden, seine Knie gaben nach und er sank zu Boden.

Eine einzelne Träne lief ihm über die Wange und vermischte sich mit dem Blut, das jetzt seine Brust befleckte. Trotz all seiner Fehler hätte er nie gedacht, dass sein eigener Sohn ihm das Ende bereiten würde.
Enel stand über Lucas Leiche, sein Blick kühl und distanziert, als wäre das, was er sah, nichts weiter als eine leicht interessante Szene. Er atmete unbeeindruckt aus, bevor er seinen Blick auf Nate richtete, der immer noch das blutbefleckte Messer hielt.

„Das habe ich erwartet“, sagte Enel mit einem Hauch von Spott in der Stimme. „Jetzt fühlt es sich wirklich wie ein richtiger Kampf um den Thron an.“
Nate grinste, seine Augen verdunkelten sich vor verdrehter Befriedigung. Er hob die Klinge, die noch vom Blut ihres Vaters tropfte, und richtete sie direkt auf Enel. „Du findest das lustig, kleiner Bruder?“, spottete er. „Der einzige Mensch, dem ich in diesem Kampf nicht gegenübertreten wollte, war unser Vater. Deshalb habe ich mich auf seine Seite geschlagen – ich dachte, nachdem er dich ausgeschaltet hätte, könnte ich ihn beseitigen und den Thron für mich beanspruchen.
Aber stell dir meine Überraschung vor, als ich sah, dass ein armseliger „Bruder“ wie du etwas so … Bemerkenswertes erreicht hat.“ Er kniff die Augen zusammen, seine Stimme triefte vor Verachtung. „Aber genau deshalb musst du sterben. Jetzt gib mir das Kommandogesetz, das die Königin dir gegeben hat.“

Nate trat näher, seine Klinge direkt auf Enels Hals gerichtet. Seine durch das Blutvergießen gestärkte Zuversicht machte ihn dreist und rücksichtslos.
Enel lachte leise, und seine Belustigung schien nur noch zu wachsen. „So, endlich zeigst du dich … die feige Ratte, die sich im Schatten versteckt hat.“ Er neigte den Kopf, und ein selbstgefälliges Grinsen spielte um seine Lippen. „Du hast gewartet, bis die Königin weg war, weil du Angst vor ihr hattest. Verständlich. Sie war eine Legende. Aber jetzt bist du hier und glaubst tatsächlich, du könntest mich herausfordern. Ich wusste gar nicht, dass mein ältester Bruder so ein Schwachkopf ist.“
Nates Gesichtsausdruck verfinsterte sich, aber er verbarg seine Wut schnell hinter einem verschmitzten Lächeln. „Glaubst du etwa, ich wäre allein hierhergekommen?“

Mit einer Handbewegung beschwor Nate einen dichten schwarzen Rauch herauf, der aus dem Boden der Arena aufstieg, sich um die Ränder der Plattform wickelte und sich über die Menge ausbreitete. Innerhalb eines Augenblicks war die Arena von schattenhaften Gestalten erfüllt, die dunkle, verzerrte Formen annahmen.
Es waren Schattendämonen – Kreaturen der königlichen Familie von Abaddon, Dämonen, deren bloße Anwesenheit die erschrockenen Ausrufe der Menge in Schreie des Entsetzens verwandelte.

Dann ertönte Belakors lautes, unheimliches Lachen und erfüllte die Arena, als allen Anwesenden die Tragweite der Situation bewusst wurde.

Die Menge wich zurück, von Angst erfasst, drängte sie sich nach hinten und versuchte, den dämonischen Wesen zu entkommen, die sie umzingelten.
Nate lachte herzlich und genoss das Chaos, das er ausgelöst hatte. „Hast du gedacht, das würde einfach werden, kleiner Bruder?“, spottete er, seine Stimme dröhnte über das verängstigte Flüstern und Schreien der Menge hinweg. „Das ist nicht nur ein Kampf um den Thron. Das ist Krieg.“

Enel beobachtete, wie sich die Schatten-Dämonen in der Menge ausbreiteten, aber sein Blick blieb ruhig.
Er blieb stehen und starrte seinen Bruder mit einem Blick an, der gleichermaßen trotzig und kalt amüsiert war.

„Jetzt gib mir das Kommandogesetz, das die Königin dir gegeben hat, bevor ich es dir aus der Stirn schneide.“

„Hmmm“, nickte Enel. „Dass du tatsächlich einen Deal mit Dämonen eingegangen bist. Bist du so dumm zu glauben, dass alles so enden wird, wie du es dir vorstellst …?“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset