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Kapitel 1186: Es funktioniert wieder

Kapitel 1186: Es funktioniert wieder

Das Schiff schaffte es endlich, sich aus der Nicht-Zone zu befreien und tauchte aus dem wirbelnden Chaos in die vertraute Weite des offenen Weltraums auf. Die Crew brach in Jubel aus, als alle von einer Welle der Erleichterung überrollt wurden.

Nach allem, was sie durchgemacht hatten, von den gnadenlosen Dämonen der königlichen Familie von Abaddon bis hin zu den grauenhaften Kämpfen in der Nicht-Zone, kam es ihnen vor, als hätten sie dem Unmöglichen entkommen. Sogar Perseus gestattete sich ein kleines Lächeln, dankbar für diesen Moment der Ruhe.
Doch dann legte sich eine seltsame Stille über sie. Eine schwere, bedrohliche Präsenz schien sich vor ihnen auszubreiten. In der Ferne tauchten zwei Gestalten auf, die mit einer mühelosen Anmut schwebten, die sie fast unwirklich erscheinen ließ. Ihre Federn waren schneeweiß und glänzten wie poliertes Silber in der Dunkelheit des Weltraums. Doch auf ihrer Brust brannte ein dunkles Mal – ein verdrehtes Symbol, das sie als Gefallene kennzeichnete. Das Zeichen Luzifers.
Perseus ballte die Fäuste und runzelte die Stirn. Das war eindeutig eine Falle.

Tomato sah genauso grimmig aus, verschränkte die Arme und beobachtete die Engel mit wachsamer Miene. „Gefallene Engel …“, murmelte sie leise und verächtlich. „Scheint, als wolle uns jemand wirklich nicht gehen lassen.“
Branch und der Rest der Crew, die sich gerade erst entspannt hatten, erstarrten vor Schreck. Es gab kein Zurück, keinen sicheren Rückzug in die Nicht-Zone – nur vorwärts, direkt an den gefallenen Engeln vorbei. Perseus wusste, dass es kein Entkommen gab, wenn sie wirklich fliehen wollten.
Einer der Engel hob den Blick und fixierte Perseus mit durchdringenden Augen, die sowohl kalt als auch wissend wirkten. „Perseus“, rief er mit einer Stimme, die wie fernes Donnergrollen hallte. „Du dachtest, du könntest einfach mit etwas davonkommen, das dir nicht gehört?“

Der andere Engel grinste, seine weißen Flügel flatterten leicht, während er die Arme vor der Brust verschränkte. „Wir sind hier als … Sammler“, sagte er.
„Und nach dem Willen Luzifers verlässt niemand diesen Ort unversehrt.“

Perseus holte tief Luft und umklammerte sein Messer, obwohl er wusste, dass es gegen himmlische Wesen wenig ausrichten würde. „Sieht so aus, als wäre das noch nicht vorbei“, murmelte er zu Tomato.

Sie nickte und ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich. „Das ist es nie. Aber wenn sie glauben, wir würden zurückweichen, irren sie sich.“
Die beiden gefallenen Engel schwebten bedrohlich vor ihnen und bildeten eine unüberwindbare Mauer. Perseus und Tomato tauschten einen entschlossenen Blick, beide wussten, dass dies ein weiterer Kampf war, dem sie sich nicht entziehen konnten.

„Wir sind hier, um die Essenz zu holen, die ihr aus der Niemandszone gestohlen habt. Gebt sie uns, und wir lassen euch und den restlichen Abschaum vielleicht am Leben.“
Perseus stand schweigend da, das Gewicht der Kugel in seiner Hand so schwer wie der Blick der gefallenen Engel vor ihm.

Die Essenz in ihr pulsierte kaum wahrnehmbar.

Anscheinend wagten sich selbst die gefallenen Engel, die für ihre Furchtlosigkeit bekannt waren, nicht leichtfertig in den Kern der Nicht-Zone, und dieses Wissen gab Perseus ein wenig Kontrolle.

„Nein!“, antwortete Perseus. „Ich werde die Essenz nicht aufgeben.“

Einer der Engel beugte sich vor, sein Blick war finster. „Du bist ein Idiot, Perseus. Ist dir klar, dass wegen deiner Arroganz alle auf diesem Schiff sterben werden? Du hast sie alle zum Tod verurteilt.“

Während er sprach, zog er drohend ein scharfes Schwert aus seinem Arm.

Perseus seufzte tief und spürte die Blicke der Besatzung auf sich, die voller Hoffnung und Angst waren.
Gerade als er seine Optionen abwägte, flüsterte Tomato heftig: „Gib es nicht her, Perseus. Lass dich nicht einschüchtern.“

Aber Perseus trat vor, seine Haltung ruhig, aber entschlossen. „Na gut“, rief er und hob die Kugel. „Ich werde sie euch geben. Aber zuerst habe ich eine Bedingung.“ Der Engel kniff die Augen zusammen und hörte aufmerksam zu.
„Schwört mir bei eurer Seele“, fuhr Perseus fort, „dass ihr, wenn ich euch die Kugel gebe, alle Menschen an Bord dieses Schiffes freilassen werdet, einschließlich mir und Tomato, und dass ihr uns aus der Nicht-Zone in Sicherheit bringen werdet.“
Die Engel sahen sich an und überlegten. Sie erkannten die Pattsituation: Wenn sie sich weigerten, würde Perseus wahrscheinlich die Kugel zerstören und die kostbare Essenz der Nicht-Zone verschwenden. Das wollte keine der beiden Seiten, und Perseus wusste das. Widerwillig hob der Anführer der Engel die Hand und warf ein flackerndes Licht auf das Zeichen Luzifers, das seine Brust zierte.
„Wir akzeptieren“, verkündete der Engel mit feierlicher Stimme, die das Gewicht des Eides trug. „Wir schwören bei unserer Seele, alle an Bord freizulassen, sobald wir den Orb haben.“ Seine Worte bildeten ein verbindliches Versprechen, einen Eid, den kein himmlisches oder höllisches Wesen ohne schlimme Folgen brechen konnte.

Eine kalte Energie erfüllte die Luft und besiegelte den Pakt, während beide Engel ihren Blick auf Perseus richteten, in ihren Augen ein Funken Vorfreude.
Perseus hielt die Kugel noch einen letzten Moment lang fest, bevor er tief Luft holte und einen Schritt nach vorne machte, bereit, seinen Teil der Abmachung zu erfüllen.

Nachdem er die Kugel übergeben hatte, ließen die Engel Perseus, Tomato, Branch und die Crew endlich die Nicht-Zone verlassen. Als sie davonsegelten, erfüllte ein spürbares Gefühl der Erleichterung die Luft. Branch und seine Männer atmeten tief durch, die Anspannung in ihren Schultern löste sich sichtbar.
Branch ging auf Perseus zu und sah ihn entschuldigend an. „Es tut mir leid, Perseus“, murmelte er mit schwerer Stimme. „Wir haben die Mission letztendlich nicht geschafft.“

Zu seiner Überraschung lachte Perseus jedoch. Tomato sah ihn verwirrt an und hob eine Augenbraue, weil sie seine unerwartete Belustigung nicht verstand. „Was ist so lustig?“
Ohne ein Wort zu sagen, griff Perseus in seinen Mantel und holte eine weitere Weinflasche hervor. Auch diese war mit einem identischen Schachfigur-Symbol versehen, das sorgfältig um den Flaschenhals gewickelt war. Mit einem wissenden Grinsen stellte er sie auf den Tisch. Mit ein paar schnellen Handzeichen verschwand die Weinflasche und wurde durch die Kugel ersetzt, deren strahlende Essenz schwach in seinen Händen pulsierte.

Er wandte sich an Branch und lächelte scharf. „Sorg dafür, dass wir so schnell wie möglich hier rauskommen.“
Einen Sekundenbruchteil später hallte ein unheimlicher Schrei aus der Leere hinter ihnen.

Die Engel hatten erkannt, dass sie überlistet worden waren, und ihre Wut war selbst aus der Entfernung zu spüren. Perseus lachte erneut und verspürte eine Welle der Befriedigung. Die Mission war doch nicht gescheitert; sie hatten die Essenz der Nicht-Zone und es war ihnen gelungen, Dämonen und sogar die gefallenen Engel zu täuschen.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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