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Kapitel 1166: Lennys neue Familie

Kapitel 1166: Lennys neue Familie

In der Unterwelt herrschte Chaos…

Nur die Stärksten überlebten, da die Starken sich buchstäblich von den Schwachen ernährten. Der Krieg zwischen den königlichen Dämonenfamilien dauerte schon seit Jahren an, und die gefallenen Engel, die sich mitten darin befanden, machten die Lage nur noch schlimmer.

Der Kosmos hatte noch nie ein solches Ausmaß an Zerstörung gesehen, das nun die gesamte Schöpfung heimsuchte…

…Ein Vater rang nach Luft, sein Gesicht war eine Maske des Schmerzes, als die Schläge auf ihn niederprasselten.
Er lag im Dreck und umklammerte einen Laib Brot, den er gestohlen hatte – sein verzweifelter Versuch, seine hungernden Kinder zu ernähren. Seine Rippen fühlten sich an, als würden sie unter den gnadenlosen Tritten brechen. Blut verschmierte seine Lippen, als er mit gebrochener Stimme flehte: „Bitte … für meine Kinder …“ Aber die Wachen zeigten keine Gnade. Das war die Oberfläche – grausam, kalt und gleichgültig.
Doch weit unter der Oberfläche, versteckt vor der rauen Welt oben, blühte ein völlig anderes Leben.

Tief unter der Erde, Hunderte von Metern unter der Oberfläche, hinter Schichten aus Stein, Magma und vergessenen Ruinen, gab es einen Ort. Einen Ort wie keinen anderen – eine Stadt, die trotz der Trostlosigkeit der Außenwelt existierte. Die Stadt der Hochelfen, An’Thalara.
An’Thalara war ein Reich von atemberaubender Schönheit, das nicht von den kalten, fernen Sternen der Oberflächenwelt beleuchtet wurde, sondern von einer künstlichen Sonne, die hoch oben in der höhlenartigen Kuppel der Erde schwebte.

Diese Sonne, die aus uralter Elfenmagie geschaffen worden war, tauchte alles, was sie berührte, in ein sanftes goldenes Licht und hüllte die Stadt in eine ewige Dämmerung, in der das Licht immer warm, sanft und lebendig war.
Die Stadt selbst war ein architektonisches Meisterwerk. Hoch aufragende Türme aus glänzend weißem Stein ragten spiralförmig in den Himmel und waren mit komplizierten Schnitzereien aus Ranken, Blättern und fließendem Wasser verziert. Die Gebäude standen hoch und ihre Wände reflektierten das Licht wie polierte Edelsteine – Smaragde, Saphire und Rubine, die sich zu Strukturen von atemberaubender Anmut verflochten. Die Straßen waren breit und mit silbernen Steinen gepflastert, die unter den anmutigen Schritten der Elfen wie Sternenstaub glitzerten.
Flüsse aus reinem, kristallklarem Wasser flossen durch die Stadt und kreuzten sich unter gewölbten Brücken aus Marmor. An jeder Ecke blühten Gärten voller Blumen, die in der Dämmerung schwach leuchteten und deren Farben satter und lebendiger waren als alles, was man oben finden konnte.
Obstgärten mit goldenen Früchten säumten die Wege, und der Duft reifer, süßer Früchte lag in der Luft. Hier gab es keinen Hunger, hier herrschte Überfluss. Essen gab es im Überfluss, und niemand musste hungern.

Die Bewohner von An’Thalara – die Hochelfen – waren ebenso atemberaubend wie ihre Stadt. Sie waren groß, hatten ätherische Gesichtszüge und ihre Haut schimmerte sanft wie Mondlicht auf Wasser.
Ihr langes, seidiges Haar floss wie silberne und goldene Flüsse, und ihre Augen, hell und durchdringend, schimmerten in Violett-, Azur- und Smaragdtönen. Jeder Elf bewegte sich mit einer Anmut, die fast nicht von dieser Welt schien, ihre Schritte berührten kaum den Boden, als wären sie mehr Geist als Fleisch. Sie trugen Roben aus feinster Seide, gewebt aus Fäden aus Licht und Magie, deren Farben sich je nach ihren Emotionen veränderten.
Lachen erfüllte die Luft, während die Elfen durch die Straßen gingen, Familien in den weitläufigen Gärten picknickten und Kinder sich im Schein der magischen Sonne gegenseitig jagten. Es gab keinen Krieg, keinen Hunger, keinen Streit – nur Frieden, Zufriedenheit und Harmonie. Musik schwebte durch die Luft, eine Melodie aus Harfen und Flöten, die mit dem Wind zu fließen schien.
Im Herzen der Stadt stand der königliche Palast, eine beeindruckende Festung von Schönheit und Eleganz. Er war aus strahlend weißem Stein erbaut, mit hoch aufragenden Säulen, die bis zur künstlichen Sonne reichten. Efeu rankte sich um die Säulen, und Wasserfälle stürzten an den Seiten hinab in reflektierende Becken, die den Palast wie ein Graben aus flüssigen Diamanten umgaben.
Der Palast war nicht nur ein Gebäude, sondern ein Symbol für die Perfektion der Elfen – seine Bögen waren so kunstvoll gestaltet, dass sie den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen schienen, und seine Türme waren mit Kristallkuppeln gekrönt, die das Licht in alle Richtungen brachen.

Im Inneren waren die Säle mit seidenen Wandteppichen geschmückt, die die alte Geschichte der Elfen, ihre Siege, ihre Weisheit und ihre Verbindung zur Erde darstellten.
Der Thronsaal selbst war riesig und atemberaubend, mit einer Decke, die komplett aus Glas war, sodass das goldene Licht der künstlichen Sonne wie flüssiges Gold hereinströmte. Die königliche Familie, in Roben aus Sternenlicht gehüllt, regierte mit Weisheit und Anmut über die Stadt. Ihre Schönheit war unübertroffen, und ihre Abstammung reichte, zumindest dem Namen nach, bis zum Beginn der Elfen zurück. Ihre Herrschaft war ewig und gerecht.

…..
In einem schattigen Innenhof des prächtigen Palastes stand Prinz Luca aufrecht und strahlte Autorität aus. Seine breiten Schultern und sein muskulöser Körper standen in starkem Kontrast zu den schlanken, ätherischen Gestalten der Hochelfen um ihn herum. Sein kurzes weißes Haar, das gerade seine Ohren berührte, flatterte leicht im Wind, während er einen wunderschön gearbeiteten traditionellen Elfenlangbogen hielt und seinen Kindern die Kunst des Bogenschießens beibrachte.
Die Narbe, die eine Seite seines Gesichts entstellte und sich über sein Auge zog, verstärkte seinen harten Ausdruck – ein Zeichen dafür, dass er seinen Vater überlebt hatte.
Obwohl er kein Elf war, hatte Luca sich den Respekt der Stadt verdient und war weit und breit für seine Stärke, Weisheit und Ehre bekannt. Seine insgesamt sieben Kinder versammelten sich hinter ihm und übten fleißig mit ihren eigenen Bögen. Der Älteste schien Anfang zwanzig zu sein, seine Haltung und Präzision spiegelten die Disziplin seines Vaters wider, während die Jüngeren sich unter den wachsamen Augen ihres Vaters gegenseitig halfen.

Abseits, im kühlen Schatten der blühenden Bäume, saßen zwei Frauen, deren zarte Elfenzüge von leisem Lachen erhellt wurden. Die Mütter von Lucas Kindern, beide Hochelfen, sahen stolz zu, wie ihre Sprösslinge trainierten. Ihre Schönheit war unbestreitbar – groß, mit langen, wallenden Haaren in Silber und Gold und Augen, die wie die Edelsteine funkelten, die ihre edlen Gewänder schmückten.
Sie flüsterten und kicherten miteinander und warfen ihren Kindern gelegentlich einen warmen, liebevollen Blick zu.

Gerade als Luca eine weitere Anweisung geben wollte, hielt er plötzlich inne. Er runzelte die Stirn, während er die Gruppe musterte. „Wo ist Enel?“, fragte er mit einer Spur von Verärgerung in der Stimme.

Ein paar Köpfe drehten sich in seine Richtung, aber es war eine seiner Töchter, die antwortete, ihre Stimme triefte vor lässiger Verachtung.
„Wo denn sonst? Er ist in der Bibliothek.“

Lucas Lippen verzogen sich zu einem kurzen, wissenden Grinsen. „Der kleine Trottel ist besessen von diesem Ort“, murmelte er leise und schüttelte den Kopf.

Bevor sich das spöttische Grinsen auf dem Gesicht seiner Tochter ausbreiten konnte, hallte Lucas Stimme wie ein Peitschenhieb über den Hof. „Ich habe euch gesagt, dass ihr euren kleinen Bruder niemals beim Training allein lassen sollt.“
Die Kinder zuckten unter dem Gewicht seiner Worte zusammen, und die Spannung in der Luft verdichtete sich. Ohne ein weiteres Wort drehte Luca sich auf dem Absatz um und marschierte zum Schloss, um seinen jüngsten Sohn zu holen. Hinter ihm tauschten die Mütter Blicke aus – ein besonders spöttisches Grinsen umspielte ihre Lippen. Selbst einige der Kinder konnten ihr leichtes Grinsen nicht verbergen, aber sie blieben still, als Luca davonmarschierte.
Als Luca durch die prächtigen Korridore des Palastes ging, verneigten die Wachen respektvoll ihre Köpfe und folgten ihm mit bewundernden Blicken. Allein seine Anwesenheit genügte, um Ehrfurcht zu gebieten. Die kunstvollen Schnitzereien an den Wänden und das sanfte Licht der verzauberten Laternen verliehen allem einen Hauch von Majestät, aber Lucas Gedanken waren woanders – sie waren bei Enel.
Schließlich erreichte er die hoch aufragenden Türen der Bibliothek. Eine Magd stand davor und verbeugte sich tief, als er näher kam.

„Ist Enel da?“, fragte Luca mit ruhiger, aber fester Stimme.

Die Magd blieb verbeugt und antwortete respektvoll: „Ja, mein Herr. Er ist seit fast drei Stunden dort und hat darum gebeten, nicht gestört zu werden.“
Luca nahm ihre Worte kaum zur Kenntnis, bevor er die schweren Türen aufstieß. Der Geruch von altem Pergament und das Licht verzauberter Kerzen empfingen ihn. Die riesige Bibliothek war ein Meer des Wissens, mit hohen Regalen, die mit Büchern aus allen Ecken der Welt gefüllt waren. Und dort, in der Mitte, umgeben von verstreuten Wälzern, saß Enel.
Obwohl er erst drei Jahre alt war, strahlte Enel eine Intensität aus, die weit über sein Alter hinausging. Seine kleine Gestalt, über ein Buch gebeugt, wirkte inmitten dieses Meeres des Wissens fast fehl am Platz, aber der Junge hatte eine Ernsthaftigkeit an sich, die sogar Luca innehalten ließ. Seine scharfen, durchdringenden Augen waren selbst für seinen Vater unmöglich lange anzusehen.
Luca stand da und beobachtete seinen Sohn einen Moment lang schweigend, bevor er schließlich sprach. „Zeit zum Trainieren, Junge.“

Enel hob langsam den Kopf und sah seinem Vater ohne zu zögern in die Augen. „Ich bin beschäftigt“, antwortete er mit fester Stimme, die jedoch noch kindlich klang. Ohne auf eine Antwort zu warten, vertiefte er sich wieder in seine Lektüre.
Lucas Augen verengten sich und ein leises Knurren grollte in seiner Kehle. Negative Energie flackerte um ihn herum wie eine dunkle Gewitterwolke, als er einen Schritt nach vorne machte und seine Stimme autoritär tiefer wurde. „Du gehst raus und trainierst mit deinen Geschwistern. Sofort!“
Einen Moment lang rührte sich Enel nicht. Seine Finger verharrten über den Seiten des Buches, seine kleinen Schultern versteiften sich. Langsam hob er wieder den Kopf, seine Augen leuchteten mit derselben beunruhigenden Intensität. „Wenn ich die Krähe fange, darf ich dann weiterlesen?“

Luca hob eine Augenbraue angesichts dieser unerwarteten Herausforderung.
Der Mundwinkel zuckte, und nach einem Moment der Stille lachte er leise. Sein harter Gesichtsausdruck wurde etwas weicher. „Abgemacht.“

Enels Augen funkelten entschlossen. Ohne ein weiteres Wort schloss er das Buch vor sich und stand auf.

Luca beobachtete ihn noch einen Moment lang mit einem Blick, in dem sich Stolz und Neugier vermischten, bevor er sich umdrehte, um seinen jüngsten Sohn zurück zum Trainingsplatz zu führen …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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