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Kapitel 1144: Die Seele ist wieder komplett

Kapitel 1144: Die Seele ist wieder komplett

Lenny stand auf dem Kampfpodest und kniff die Augen zusammen, während er den Corruptor anstarrte.
Aber sie wandte sich von ihm ab und winkte ab, als wolle sie ihn wegschicken.

Ein sanftes, unheimliches Licht durchdrang die Leere um sie herum, und eine strahlende Kugel materialisierte sich in ihrer Hand. „So wie du jetzt bist, Lenny, kannst du mich nicht kontrollieren, verdammt noch mal, du kannst nicht einmal deinen eigenen Verstand kontrollieren“, sagte sie mit sanfter, gleichgültiger Stimme. „Außerdem glaube ich nicht, dass du würdig bist.“
Ihre Worte weckten eine schwelende Wut in Lenny, aber bevor er antworten konnte, fuhr sie fort: „Ich werde dir diese Kugel jedoch schenken. Schließlich ist es das, wonach jeder gesucht hat, der diesen Kerker betreten hat.“ Sie hob ihre Hand, und die Kugel schwebte vor ihm in der Luft und leuchtete unheilvoll.

Bevor Lenny reagieren oder danach greifen konnte, veränderte sich die Welt um ihn herum gewaltsam.
Die Realität schien sich zu verzerren, und im Handumdrehen befand er sich wieder in der normalen Welt – mitten in der Arena. Die Kugel legte sich in seine Handfläche, ihr Gewicht fühlte sich fremd an, aber seltsam vertraut.

Die Menge, die noch vor wenigen Augenblicken die Kämpfe der anderen Kämpfer auf den großen Bildschirmen mit lautem Jubel verfolgt hatte, verstummte nun völlig.
Lenny war aus dem Nichts aufgetaucht, die Kugel in seiner Hand, ein Anblick, der so unglaublich war, dass niemand wusste, wie er reagieren sollte.

Schließlich waren die anderen immer noch im Verlies und versuchten verzweifelt, einen Kampf zu gewinnen, den Lenny bereits verloren hatte. Ihr Schicksal war es, als Nahrung für den Verderber zu enden.
Doch dann, als der Schock langsam nachließ, brachen die Zuschauer in Jubel aus, schrien vor Ungläubigkeit und Freude. Er war zurückgekehrt, und mehr noch, er hatte GEWONNEN.

Es herrschte große Ungläubigkeit. Lenny war der Schwächste gewesen, und während die anderen noch kämpften, war er als Sieger hervorgegangen.
Währenddessen, im Schatten der Luxusloge der Arena, kehrten Naamah und Lasmatu, die während der Verbindung mit den Schicksalsgöttinnen in Trance gewesen waren, in die Realität zurück. Sie warfen sich überraschte Blicke zu, als ihre Augen auf die Kugel in Lennys Hand fielen und sie deren Bedeutung erkannten.

Naamah stand anmutig auf, und mit einer Handbewegung wurde es in der gesamten Arena wieder still. Die Macht, über die sie verfügte, war unbestreitbar.
Mit einer weiteren Handbewegung schwebte eine funkelnde Diamantblume aus einer vergoldeten Schatulle auf sie zu. Sie sah Lenny aufmerksam an, ihr Blick war scharf, als sie sprach. „Du hast das gut gemacht, D999. Und wie versprochen …“ Die Diamantblume strahlte ein helles Licht aus und schwebte auf Lenny zu.

Doch bevor sie ihn erreichte, hielt sie inne, hob eine Augenbraue und zeigte auf die Kugel in seiner Hand.
Lenny erstarrte, gefangen in einem Moment intensiver Entscheidung.
Die Diamantblume war zum Greifen nah, ein Schatz, der seine zerbrochene Seele heilen konnte, einen Teil von ihm, der viel zu lange in der Dunkelheit verloren war. Doch was war diese Kugel wirklich? Etwas, das sogar die Schwestern von Eve wollten. Er konnte ihre Kraft spüren, ihr Geheimnis. Sie abzugeben könnte bedeuten, etwas Entscheidendes preiszugeben, etwas, das mit den Plänen der dunklen Mächte um ihn herum zusammenhing. Aber sie zu behalten bedeutete, die Blume zu verlieren, die er so dringend brauchte.

Seine Gedanken rasten, hin- und hergerissen zwischen Verlangen und Vernunft. Dann sah er sie aus dem Augenwinkel – Tomato und die anderen, umzingelt von Dämonen. Schlimmer noch, der Wyrm der Seelen hatte seinen riesigen Schwanz um das junge Mädchen Venir gewickelt, die die Seele dieser Welt in sich trug.
Lenny biss die Zähne zusammen. Diese Leute waren ihm eigentlich egal. Sein Weg hatte sich schon lange von dem der Gerechtigkeit entfernt. Aber er hatte Mupstick sein Wort gegeben. Sein Wort bedeutete ihm etwas, selbst jetzt, in den Tiefen dieses verräterischen Lebens.

Es hatte immer etwas bedeutet.

Sein Blick huschte zwischen dem Mädchen, den Dämonen und der Kugel hin und her.
Schließlich winkte Lenny mit einem schweren Seufzer, ließ die Kugel von sich wegschweben und gab sie auf. Im Austausch erreichte ihn die Diamantblume, deren zarte Blütenblätter im Licht glitzerten.

„Gute Wahl, D999“, schnurrte Naamah mit zufriedener Stimme.
Sie lächelte ihn wissend an, als hätten sie nicht erst vor wenigen Stunden einen intimen Moment geteilt, ihre Körper in einer heißen, gefährlichen Vereinigung verschlungen. Der Blick in ihren Augen sagte ihm, dass das Spiel noch nicht vorbei war, dass sie jetzt alle Karten in der Hand hielt.

Und als Lenny die Blume hielt und spürte, wie ihre Kraft begann, die Risse in ihm zu heilen, wusste er, dass diese Entscheidung, wie alle anderen auch, ihren Preis hatte.
Ohne zu zögern, warf Lenny die Diamantblume in seinen Mund. Trotz ihres kristallinen Aussehens schmolz sie wie Butter und verwandelte sich in eine reichhaltige, süße Flüssigkeit, die seine Kehle wie Honig überzog. Sofort spürte er es – die Wärme, die sich in ihm ausbreitete und die leeren Räume in seiner Seele füllte. Es war, als hätte endlich ein fehlendes Teil seinen Platz gefunden und die Brüche in seiner Seele geheilt.
Verlorene Erinnerungen strömten zurück und überwältigten seinen Geist mit einer Flut von Bildern und Empfindungen. Gesichter, Namen, Versprechen – all die Dinge, die er seit seiner Ankunft in dieser Welt vergessen hatte, rauschten wie ein Sturm durch ihn hindurch. Als die Flut abebbte, überkam ihn eine neue Klarheit. Die Verwirrung, die seinen Geist so lange getrübt hatte, war verschwunden und wurde durch scharfen Fokus und ein unbestreitbares Gefühl von Sinnhaftigkeit ersetzt.
Ein leises Grollen hallte um ihn herum, als die Kraft der Blume ihre volle Wirkung entfaltete. Sein Körper begann zu leuchten, zunächst schwach, dann mit einem schnellen blauen Lichtblitz – das unverkennbare Zeichen dafür, dass seine Seele voranschritt. Er spürte die Veränderung tief in seinem Inneren, wie seine Essenz emporstieg und Barrieren durchbrach, die ihn zu lange zurückgehalten hatten.

Aber das war noch nicht alles.
Das Leuchten wurde intensiver und verwandelte sich in ein leuchtendes Rot. Ein weiterer Fortschritt, diesmal noch tiefgreifender. Seine Kraft stieg an, nicht länger gebunden an die Grenzen, die ihn gefesselt hatten. Er konnte es spüren – er hatte den zweiten Rang des Reichs der Höheren Dämonen erreicht. Seine Muskeln spannten sich an, während sich sein Körper an die neue Kraft anpasste, die durch ihn strömte, und seine Adern pulsierten vor roher Energie.
Lenny stand aufrechter da, die Luft um ihn herum knisterte vor neu gewonnener Kraft. Er ballte die Fäuste und spürte das rohe Potenzial in seinen Fingerspitzen, ein Grinsen huschte über seine Lippen. Er war verloren gewesen, gebrochen, aber jetzt war er wieder ganz, stärker als je zuvor.
Die Arena um ihn herum schien still zu werden, als würde die ganze Welt seine Verwandlung erkennen. Naamahs Augen weiteten sich vor Überraschung, doch sie verbarg dies schnell hinter einem verschmitzten Lächeln. Damit hatte sie nicht gerechnet – niemand hatte damit gerechnet.

Lennys Blick huschte umher, jetzt war er wacher, hatte mehr Kontrolle.

„Naamah, hast du mich gerade bedroht?“, fragte Lenny.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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