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Kapitel 1113: Lennys wahre Identität

Kapitel 1113: Lennys wahre Identität

Lenny kicherte: „Wenn du ihre Aura an mir spüren kannst, dann brauchst du sie nicht hervorzuholen. Das bedeutet schließlich nur, dass sie sich mir unterworfen haben.“

Der Verderber hob eine Augenbraue. Seine Logik war zwar nicht fehlerhaft.

„Ein Werkzeug soll nicht stärker sein als sein Meister. Es soll vielmehr in seinen Fähigkeiten besonders und nützlich sein“, erklärte Lenny philosophisch.
„Da stimme ich dir zu!“, nickte der Verderber. „Aber ich bin nicht irgendein Werkzeug. Wie du habe ich ein Leben und bin fähig zu denken und zu argumentieren. Der Sinn meiner Existenz besteht darin, den Willen meines Meisters zu erfüllen …“

„Ich bin der Wille deines Meisters!“, unterbrach Lenny ihn.

Der Verderber lächelte wieder schief. „Das bist du, nicht wahr? Okay, dann lass uns ein Spiel spielen.“
„Ein Spiel?“

„Ja, ich bin schon eine Weile hier und es ist so langweilig. Alles, was ich habe, ist das Wissen über Spiele, das mir der Meister gegeben hat.“

„Wirst du dich mir unterwerfen, wenn ich deine … Spiele spiele?“

„Nein, das werde ich nicht!“

Lenny runzelte bei dieser Antwort die Stirn. Schließlich hatte er nicht erwartet, einen so interessanten Schatz wie den Verderber zu finden.
Wenn man bedenkt, dass er da draußen immer noch einer ganzen Armee von Dämonen sowie den beiden Schwestern Evas mit ihren eigenen Plänen gegenüberstehen würde, war es notwendig, dass er sich solche Kräfte aneignete.

Außerdem war seine Farm derzeit durch die Anzahl der Wesen, die er erschaffen konnte, begrenzt, der Corrupter hingegen nicht. Außerdem konnten die von ihr erschaffenen Wesen länger auf dem Schlachtfeld bleiben.
Lenny drehte sich nach links. Er konnte sehen, dass die weibliche Zentaurin bereits begann, sich aufzulösen. Sie war einfach zu lange in der realen Welt gewesen.

Ihre Haut schälte sich ab wie die getrocknete Schale einer Banane.

Die Wesen, die die Verderberin erschaffen hatte, wiesen jedoch keinen solchen Makel auf. Wenn er sehen könnte, wie sie das machte, könnte er vielleicht das Design innerhalb des Satan-Systems anpassen.
Aber die Verderberin war einfach zu stur und offensichtlich nicht so leicht mit seinem Stolz zu befriedigen, wie er es bei Kill, Steal und Destroy geschafft hatte.

Und doch wusste er, dass er ihr Angebot für das Spiel nicht ablehnen konnte. Schließlich befanden sie sich immer noch in ihrem Körper. Und die Verderberin war sehr mächtig.
„In diesem Fall, was bekomme ich für die Teilnahme an deinem Spiel, wenn deine Loyalität nicht auf dem Tisch liegt?“, fragte Lenny.

Sie kicherte ein wenig, als sie auf ihn zuging und seine Wangen ein wenig umfasste: „Ich hätte meine Jungfräulichkeit gesagt, aber du kannst mich nicht ausfüllen.“

Lenny runzelte die Stirn: „Ich mache keine Witze.“

Sie verdrehte die Augen: „Was ist los mit dir?
Verstehst du keinen Spaß? Außerdem warst du doch der Erste, oder?“

Lenny wusste, was los war. Corrupter versuchte irgendwie, sich in seine Gedanken zu graben. Er wusste nicht wie, aber so viel war sicher.

Andererseits wurde sie nicht ohne Grund „Corrupter“ genannt. Während er versuchte, ihre Loyalität für sich zu gewinnen, versuchte sie, ihn für sich zu brechen.
„Ich weiß nicht, wovon du redest“, sagte Lenny.

„Komm schon, selbst mit deiner zerrissenen Seele kannst du dich doch sicher noch an sie erinnern. Glenn … Glenn. Stell dir vor, was sie von dir denken würde, wenn sie wüsste, dass du sie getötet hast … Nein, unseren Sohn! Unseren letzten Beweis der LIEBE!“

Sie sah ihm in die Augen, als sie diese Worte sagte. Erinnerungen, von denen Lenny nicht wusste, dass er sie hatte, kamen hoch.

Er hielt sich kurz den Kopf und fragte: „Ist das dein Spiel?“

„Ein Teil davon, ja!“, antwortete sie aufrichtig.

„Ein Teil davon?“
In diesem Moment spürte Lenny einen Angriff von hinten und schwang sofort seine Hand, woraufhin ein riesiger weißer Feuerball in die Richtung schoss, aus der der Angriff gekommen war.

Er war von dem alten Elfen gekommen.

Lenny sah ihn an und seufzte, als er sah, was geschehen war.

In diesem Moment hatte sich der Körper des alten Elfen verwandelt, übernommen von den Gesetzen, die er in seinen Körper aufgenommen hatte.
Sein Körper verdrehte sich und verformte sich zu einem abnormalen Körper, zerbrochen und umgeformt zu einem Eisriesen, um den herum rote Blitze zuckten.

Sein Kopf war noch da, in seine Brust gerissen, aber er hatte so starke Schmerzen, dass nur noch Speichel aus seinem Mund tropfte.
Lenny seufzte erneut. Als er das erste Spiel gewonnen hatte und ihm das Geschenk des Gesetzes überreicht worden war, hatte er es analysiert und sofort bemerkt, dass etwas daran nicht stimmte.

Die Gleichungen des Gesetzes gingen nicht einfach auf. Außerdem gab es Elemente, die er nicht verstand, und selbst wenn er sich bemühte, blieben sie ihm verborgen.

Lenny war schon einige Male mit Gesetzen in Berührung gekommen. Aber so etwas hatte er noch nie erlebt.
Angesichts seiner ausgeprägten Auffassungsgabe vermutete er sofort, dass etwas faul war, und deshalb nahm er das Gesetz nicht auf.

Also warf er es weg und stufte es als Müll ein.

Der alte Elf hatte es jedoch an sich genommen.

Zusammen mit dem ersten, das er ohne Lennys Wissen an sich genommen hatte, und dem letzten, das er fair und ehrlich gewonnen hatte, wüteten nun drei Gesetze in ihm.
Ein Blick auf ihn genügte Lenny, um zu wissen, dass dieser hier nicht mehr zu retten war.

Er war verloren. Immerhin tobten nun drei Gesetze der Verderberin in seinem Körper. Sie wurde nicht ohne Grund die Verderberin genannt.

Lenny schaute wieder nach links. Seine Zentaurin sollte eigentlich als seine Wächterin fungieren. Doch nun wuchsen ihr buchstäblich rot glühende Adern aus der Haut.
Lenny wusste nicht, wann oder wie, aber das war offensichtlich das Werk der Verderberin.

Er drehte sich wieder zu ihr um.

„Was machst du da?“

„Was meinst du? Ich unterhalte mich doch nur mit dir. Ja … wo war ich? Ahhhh! Ich weiß wieder, du hast unseren Sohn getötet …“
Plötzlich spürte Lenny, wie etwas in seinen Kopf eindrang, als ein hellrotes Licht ihn vom Corrupter traf …

……..

Währenddessen hatte sich in der Hölle die grauenhafte Lache aus abgetriebenem Blut, aus der Lilith einst geboren worden war, auf schockierende Weise verwandelt. Wo zuvor eine brodelnde, beunruhigende Blutmasse gewesen war, stand nun ein prächtiges Schloss, eine Schöpfung, die ebenso großartig wie erschreckend war.

Die Burg war komplett aus Blut gebaut, aber nicht aus irgendeinem Blut – es war lebendiges, fühlendes Blut, das pulsierte und sich bewegte, als hätte es ein eigenes Leben.

Die Mauern der Burg verschoben sich und flossen, waren ständig in Bewegung, behielten aber irgendwie eine feste Form und bildeten hoch aufragende Türme, riesige Zinnen und komplizierte, gewundene Wege.
Das Blut gerann nicht und verfestigte sich auch nicht, sondern blieb flüssig und zirkulierte ununterbrochen durch die Struktur, was der ganzen Burg eine unheimliche, außerirdische Atmosphäre verlieh. Der Anblick war sowohl furchterregend als auch faszinierend, ein Meisterwerk der Beherrschung der Gesetze.

Athena streckte neugierig und vorsichtig die Hand aus, um eine der Wände zu berühren. Zu ihrer Überraschung fühlte sie sich unter ihren Fingern fest an, trotz der ständigen Bewegung, die sie sehen konnte.
Die Oberfläche war kalt, fast wie Eis, aber sie hatte die Textur von Fleisch, glatt und leicht nachgiebig. Das Gefühl war beunruhigend, als ob die Burg lebendig wäre und ihre Anwesenheit wahrnahm.

Die Pracht der Burg war unbestreitbar. Die Architektur war sowohl uralt als auch elegant, mit hoch aufragenden Bögen, langen, blutroten Fahnen, die wie frische Wunden tropften, und massiven, verzierten Türen, die beim Öffnen und Schließen zu atmen schienen.
Das Licht im Inneren der Burg war schwach und wurde vom Schein des Blutes selbst erhellt, das alles in einen tiefen purpurroten Farbton tauchte. Jeder Winkel dieses Ortes strahlte Macht und Dunkelheit aus, ein Reich, das einer Königin der Hölle würdig war.

Im Herzen der Burg befand sich der hohe Thronsaal, ein riesiger Raum, der sich bis in schattige Höhen erstreckte.
Die Decke verschwand in der Dunkelheit, aber die Wände waren mit Säulen aus fließendem Blut verziert, jede mit verdrehten, blutigen Schnitzereien, die Szenen aus alten Schlachten, Verrat und dem Aufstieg und Fall von Imperien zeigten. Lilith war offensichtlich ein Fan von Kunst.

Die Luft im Thronsaal war dick von dem Geruch von Eisen, eine Erinnerung an die makabren Ursprünge des Schlosses.
Am anderen Ende des Raumes saß Lilith auf einem Thron aus geronnenem Blut, dessen Form verdreht und scharf war wie die Knochen eines großen Tieres.
Der Thron pulsierte im Rhythmus des Schlosses, als wäre er mit dem Herzen des Gebäudes verbunden. Lilith selbst war die Verkörperung dunkler Majestät, ihre Präsenz war beeindruckend und kalt. Ihre leuchtenden rubinroten Augen funkelten vor bösartiger Intelligenz, und ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als sie über ihr Reich blickte.

Auf einer Seite stand Virgil, sein Gesichtsausdruck wie immer unlesbar, seine Loyalität gegenüber Lilith unerschütterlich.
Er war eine ruhige, gelassene Gestalt, bereit zu dienen. Auf der anderen Seite stand Athena, deren Hand noch von der Berührung der Burgmauern kribbelte. Sie beobachtete Lilith mit einer Mischung aus Respekt und Vorsicht, sich der Macht dieser Frau voll bewusst.

Schließlich litt der Cerberus bis zu diesem Moment noch immer außerhalb der Burg. Nur seine Schreie konnten diese Mauern nicht durchdringen.
Liliths sanfte, autoritäre Stimme durchbrach die bedrückende Stille im Thronsaal. „Virgil, welche Neuigkeiten bringst du aus der Welt oben?“

Virgil trat vor und berichtete mit fester Stimme: „Meine Königin, der Morgenstern ist gefallen. Seine Herrschaft ist zu Ende.“
Liliths Augen verengten sich leicht, doch sie blieb gelassen. „Das ist mir bekannt. Und was ist mit den Erden? Was ist in seiner Abwesenheit aus ihnen geworden?“

„In den meisten Fällen regieren noch immer die königlichen Dämonenfamilien, genau wie du es vor deinem Schlaf vorausgesagt hast, doch es gibt Unruhen“, fuhr Virgil fort, wobei sich sein Ton verdüsterte. „Eine der Erden wurde von einem halb Mensch, halb Dämon beansprucht. Sein Name ist Lenny Tales.“
Als Lilith den Namen Lenny hörte, huschte ein Ausdruck von Interesse über ihr Gesicht. Sie beugte sich leicht vor und sah ihn aufmerksam an. „Ein Halbgeborener, sagst du? Und er hat eine Erde für sich beansprucht?“

Virgil nickte. „Ja, meine Königin. Er verfügt über Kräfte, wie wir sie seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen haben. Gerüchten zufolge soll er Fähigkeiten besitzen, die denen des Morgensterns selbst ebenbürtig sind.“
Liliths Lächeln kehrte zurück, diesmal mit einem Hauch von etwas mehr – Neugier vielleicht oder Vorfreude. „Interessant. Es scheint, als hätten wir viel zu besprechen und vorzubereiten. Dieser Lenny Tales, mein kleiner Junge. Er muss schon ganz erwachsen sein.“

„Dein Junge?“, fragte Athena plötzlich laut, was sie gedacht hatte.

Aber sobald sie die Worte ausgesprochen hatte, wünschte sie sich, sie hätte den Mund gehalten.
Lilith drehte sich zu ihr um, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen: „Ja, mein Junge. LENNY TALES IST MEIN SOHN!“

(Anmerkung des Autors: DUM DUM DUM!!! Oh, ab hier wird es richtig spannend.)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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