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Kapitel 1101: Das Spiel des Bewusstseins und des Lebens

Kapitel 1101: Das Spiel des Bewusstseins und des Lebens

Währenddessen steckte Lenny in einer echt miesen Lage und musste ein tödliches Rätsel lösen, das sein Leben und das seiner Leute bedrohte.

Die Wände um sie herum rückten immer näher, ein langsamer, aber unerbittlicher Marsch in den Tod. Doch trotz der wachsenden Gefahr blieb Lenny beunruhigend ruhig.

Der Würfel vor ihm war ein kompliziertes Artefakt mit sich verändernden Seiten, von denen jede mit ihrer eigenen Geschwindigkeit rotierte und dazu gedacht war, die Grenzen der geistigen Schärfe eines Menschen auf die Probe zu stellen.
Diese Herausforderung sollte selbst die schärfsten Köpfe brechen, vor allem unter dem zusätzlichen Druck des drohenden Untergangs.

Zumindest war das für normale Menschen so, aber für Lenny war die Begegnung mit dem Tod längst zum Alltag geworden.

Lenny hatte bemerkt, dass die Wände nicht nur stachelig waren, sondern aus Gesetzen konstruiert waren, metaphysischen Konstrukten, die die Struktur der Realität innerhalb des Verlieses bestimmten.
Diese Gesetze waren uralt, mächtig und gnadenlos. Sollten sie ihn oder seine Begleiter berühren, würde das sofortige Verderben und den sicheren Tod bedeuten. Dies war kein gewöhnlicher Dungeon, sondern ein Ort von solch bösartiger Macht, dass er die Verbindung zwischen den Ebenen durchtrennen konnte, eine Leistung, die nur die mächtigsten Wesen vollbringen konnten.

Selbst Lenny musste zugeben, dass dies ein Feind war, dem er noch nicht gewachsen war.
Der alte Elf neben ihm hingegen war sichtlich in Panik. Seine Augen huschten zwischen den sich schließenden Wänden und dem Würfel hin und her, seine Hände zitterten, während er versuchte, das Rätsel zu lösen.

Lenny jedoch war entschlossen. Seine beiden Zentaurenwächter, die ihm stets treu ergeben waren, standen stoisch hinter ihm.
Mit jeder Sekunde stieg der Druck. Die Wände waren jetzt so nah, dass sie gegen Lennys Rücken drückten, und er spürte, wie die Gesetze ihn streiften wie die kalte Berührung des Todes.

Die Panik des alten Elfen wuchs, aber Lennys Konzentration wurde nur noch stärker. Er wusste, dass die Zeit drängte, und sein Verstand durchforstete alle Möglichkeiten, um eine Lösung zu finden, die sie alle retten würde.
Schließlich gelang es ihm mit einer letzten Anstrengung, den Würfel zu öffnen. Der Mechanismus im Inneren bewegte sich und eine Tür erschien vor ihnen. Ohne einen Moment zu zögern, sprang Lenny durch die Öffnung, der alte Elf folgte ihm und die beiden Zentaurwächter dicht hinter ihm.

Sie schafften es gerade noch rechtzeitig, bevor sich die Wände vollständig schlossen, und entkamen so nur knapp einem sicheren Tod.
Der Raum, in dem sie sich nun befanden, war ganz anders als der, aus dem sie gerade entkommen waren. Die schwebenden Kisten und die bedrückende Gefahr durch die sich schließenden Wände waren verschwunden. Stattdessen standen sie in einer geräumigen Kammer, die zunächst schwach beleuchtet war, aber allmählich heller wurde, als sich ihre Augen an die neue Umgebung gewöhnten.
Als es heller wurde, wurden die Details des Raumes deutlicher. Die Wände waren mit komplizierten Schnitzereien verziert, die Szenen aus alten Schlachten, Ritualen und mächtigen Figuren zeigten. Die Luft war erfüllt von einer uralten Energie, und ein Gefühl der Vorahnung lag über ihnen. Vor ihnen, am anderen Ende des Raumes, stand eine massive Tür, die mit Runen verziert war, die mit einem sanften, unheimlichen Leuchten pulsierten.
Vor der Tür stand jedoch eine Gestalt. Sie saß auf etwas, das wie ein Thron aussah.

Es war ein Teufel. Allerdings sah er nicht aus wie die meisten Teufel, die Lenny bisher gesehen hatte. Dieser Teufel hatte einen ungewöhnlich großen Kopf. Es sah fast so aus, als würde sein Schädel versuchen, ein weiteres Gehirn unterzubringen, aber das war wohl zu kompliziert, weshalb der Überstand deutlich zu sehen war.

Der Stuhl, auf dem er so stolz saß, war riesig und mit Gold überzogen.

Es sah aus wie ein König, was Lenny und dem Elf den Eindruck gab, dass sie es tatsächlich bis zum Ende des Dungeons geschafft hatten.

Lenny trat vor, und in diesem Moment wurde der ganze Raum hell erleuchtet.

Vor ihm standen riesige Teufel. Jeder von ihnen sah irgendwie seltsam aus. Sie standen alle in einiger Entfernung von ihm, aber komischerweise griffen sie weder ihn noch die anderen an.
Für einige Momente herrschte Stille. Eine seltsame Stille zwischen den beiden gegnerischen Parteien. Lenny konnte jedoch nicht umhin zu bemerken, dass die Teufel keinerlei Tötungsabsicht hatten.

Lenny winkte einem der Zentauren zu, und dieser griff sofort an.

Doch in dem Moment, als er die Plattform betrat, wurde er von einem roten Blitz getroffen und verwandelte sich augenblicklich in eine Blutlache.
Lenny runzelte die Stirn. Er wusste, wie stark seine Marionetten waren.

Dass sie mit einem einzigen Angriff vernichtet worden waren, bedeutete, dass die Macht des Gesetzes an diesem Ort viel stärker war als in dem Raum, den sie gerade passiert hatten.

Erst jetzt betrachtete Lennys scharfer Verstand den Ort aus einer ganz anderen Perspektive.
Er bemerkte, dass die Teufel, von denen jeder ein eigenes Leben hatte, in einer ganz bestimmten Anordnung standen.

Die Art, wie sie standen, und sogar ihre Formation erinnerten ihn an ein altes Spiel, das sie früher auf der Erde gespielt hatten. Dieses Spiel war an einigen Orten verboten worden, weil man behauptete, es sei das Spiel des Teufels. Schließlich ging es darin um Krieg.

Allerdings war es ein Spiel, das die geistigen Fähigkeiten bis zum Äußersten forderte.
„Das ist ein Schachbrett!“, rief Lenny.

„Ein Schachbrett?“ Der alte Elf schaute es sich an und nickte dann. „Wenn es ein Schachbrett ist, wo sind dann unsere Figuren?“

Er hatte Recht. Im Moment hatte nur der Teufel, der auf dem Thron saß, wo eigentlich der König auf der gegenüberliegenden Seite stehen sollte, Schachfiguren.

In diesem Moment öffnete sich eine Seite des Raumes und einige Leute eilten herbei.

Es waren zwei Personen.
Lenny erkannte sie. Es waren Teilnehmer des Wettbewerbs. Es schien, als würden die anderen versuchen, einen Weg aus dem anderen Raum zu finden.

Als sie ankamen, sahen sie Lennys Gruppe mit vorsichtiger Miene an.

Einer von ihnen lächelte jedoch und sagte: „Es scheint, als hätte die eigentliche Prüfung begonnen.“ Mit diesen Worten ging er zu einer Ecke des Raumes und legte seine Hand auf eine Kiste an der Wand. Sofort …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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