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Kapitel 1100: Alle grüßen die Mutter der Hölle

Kapitel 1100: Alle grüßen die Mutter der Hölle

Athena war schon immer einfallsreich gewesen, und in dieser verzweifelten Lage nutzte sie eine ihrer einzigartigsten Fähigkeiten: Sie teilte die Zellen ihres Körpers, um ein unvollkommenes Doppelgängerin von sich selbst zu erschaffen.

Die Kopien waren alles andere als perfekt, sie waren verzerrt und grotesk, aber sie erfüllten ihren Zweck. Jedes Mal, wenn sie sich mit der ganzen Kraft ihrer Phönixkräfte auf den Cerberus stürzte, war es ihre eigentliche Absicht, den monströsen Wächter abzulenken.
Jeder Angriff, jede Wiederbelebung war darauf ausgelegt, seine Aufmerksamkeit vollständig auf sie zu lenken.

Der Cerberus mit seinen drei hoch aufragenden Köpfen hatte sich an diesen unerbittlichen Angriffen gewöhnt. Er hatte keinen Grund zu vermuten, dass etwas nicht stimmte.

Jedes Mal, wenn Athena angriff, strahlte sie Kraft aus und sorgte dafür, dass die Aufmerksamkeit des Tieres auf sie gerichtet blieb.
Der Cerberus, der so auf ihre flammende Gestalt fixiert war, bemerkte nicht, dass ein kleines, verzerrtes Doppelgängerwesen an ihm vorbeigeschlüpft war und sich auf den Teich zubewegte.

So war der Verstand jedes Menschen und jedes Tieres. Sobald man sich auf eine Sache konzentrierte, war man nicht mehr in der Lage, etwas anderes wahrzunehmen. Alle Wesen hatten diesen Fehler, es sei denn, sie hatten wie Athena die natürliche Gabe, nicht mit den Augen zu sehen.
Daher funktionierte dieser Plan, obwohl er sehr anstrengend war, perfekt.

Diese Kopie von Athena, die nur eine einzige Anweisung hatte, erreichte den Rand des Meeres aus abgetriebenem lebendem Blut. Ihre groteske Gestalt war nichts im Vergleich zur Bedeutung ihrer Aufgabe. Sobald sie mit dem Blut in Berührung kam, begann der Teich heftig zu brodeln.

Das lebende Blut, das durch Athenas Anwesenheit verdorben war, reagierte, als hätte es nur auf diesen Moment gewartet.
Die Skelette, die das Siegel um den Teich bildeten, leuchteten in einem tiefen, unheilvollen roten Licht. Ihre Schreie hallten durch die Luft, eine Kakophonie der Qual, während die alten Runen, die in ihre Knochen geritzt waren, aufleuchteten und verzweifelt versuchten, die mächtige Kraft einzudämmen, die nun aus ihrem Inneren aufstieg.

Die dunklen, bösartigen Runen krochen über die Skelettgestalten und versuchten verzweifelt, das Unvermeidliche aufzuhalten. Aber es war zwecklos.
Die Verderbnis hatte Wurzeln geschlagen, und die Versiegelung brach zusammen.

Wie ein ausbrechender Vulkan explodierte der Teich mit einer Welle von Kraft. Der Cerberus, der sich so sehr auf Athena konzentriert hatte, bemerkte plötzlich, dass etwas schrecklich schief lief. Seine Köpfe drehten sich zum Teich, seine Augen weiteten sich vor Verwirrung und Angst, als er einen Schritt zurücktrat und seine Aufmerksamkeit von der gefallenen Kriegerin abwandte. Angesichts dieser überwältigenden Kraft hatte das Biest keine andere Wahl, als sich zurückzuziehen.
Athena, die nun erschöpft von ihren wiederholten Toden und Wiedergeburten auf dem Boden lag, schaffte es, ihren Kopf zu heben. Ihre Sicht war verschwommen, aber durch den Schleier sah sie es – eine Gestalt, die sich aus der Mitte des Beckens erhob.
Die Skelette, die einst den Teich versiegelt hatten, waren nun zerschmettert, ihre Fragmente lagen über den Boden verstreut. Die Gestalt war eine Frau, völlig nackt, ihr Körper war blutüberströmt, das Blut tropfte von ihr wie ein grotesker Umhang.

Dies war keine gewöhnliche Gestalt; die Kraft, die von ihr ausging, war für Athenas Sinne erschreckend und erfüllte die Luft mit einer erdrückenden Präsenz.
Die Runen, die sie einst festgehalten hatten, waren ihrer Rückkehr nicht gewachsen. Der Cerberus kauerte sich vor ihr wiederauftauchender Gestalt zusammen.

Dann hallte eine Stimme durch die öde Landschaft, eine Stimme, die wie eine Symphonie aus wunderschönen, eindringlichen Melodien klang, jede Note durchdrungen von Jahrhunderten des Schmerzes und der Sehnsucht. „Endlich bin ich frei!“, hallten die Worte durch die Luft und ließen den Boden unter Athenas Füßen beben.

Lilith, die gnadenlose Mutter der Hölle, war zurück.

Athena wurde hellwach, als sie Lilith wieder sprechen hörte, aber irgendetwas stimmte nicht. Plötzlich wurde ihr klar, dass Lilith nicht mit ihrem Mund gesprochen hatte; die Worte waren direkt in ihre Gedanken projiziert worden. Die Kraft ihrer Gedanken hallte durch die Luft und erinnerte sie auf erschreckende Weise an die Macht, über die sie verfügte.
Der Cerberus spürte die Veränderung in der Luft und versuchte zu fliehen. Seine massive Gestalt begann sich zurückzuziehen, aber Liliths Blick war auf die Kreatur geheftet.

Mit einem einzigen Wort, „Bleib!“, erstarrte der Cerberus an Ort und Stelle, seine Flucht wurde wie durch eine unsichtbare Kette aufgehalten. Dann hallte ein weiteres Wort durch die Luft: „Leide!“
Die Wirkung war sofort und erschreckend. Die mächtige Bestie, die zuvor so mühelos mit Athena gespielt hatte, wand sich nun vor unerträglichen Schmerzen auf dem Boden.

Blut strömte aus ihren sechs Augen und befleckte die Erde, während ihr massiger Körper um sich schlug, Hügel zermalmte und die Grundfesten der Hölle erschütterte. Doch egal, wie heftig sie sich auch bewegte, sie konnte der Qual, die sie gepackt hatte, nicht entkommen.
Lilith schwebte mühelos durch die Luft, ihre Präsenz war eher eine Kraft als ein physisches Wesen, bis sie direkt über Athena schwebte. Ihre Augen, die wie Rubine glänzten, trafen Athenas mit einer erschreckenden Intensität. „Du warst es“, sagte sie, obwohl ihre Stimme nur in Athenas Kopf hallte. „Ich habe …“, ihre Gesten waren elegant und mühelos, „… dein Blut auf meiner Haut geschmeckt.“
Athena wich instinktiv zurück, jede Faser ihres Wesens schrie danach, Abstand zu dieser Frau zu halten, die sowohl Macht als auch Bosheit ausstrahlte. Liliths Blick flackerte mit etwas, das wie Verständnis aussah, als würde sie von denen in ihrer Gegenwart nichts anderes als Angst erwarten.
Bevor Athena weiter reagieren konnte, erschien Virgil neben ihr und verbeugte sich leicht vor Lilith. „Sei gegrüßt, Mutter der Unversöhnlichen und Bringer des Untergangs“, sagte er mit einer Ehrfurcht, die Athena eine Gänsehaut verursachte.
Lilith richtete ihre Aufmerksamkeit auf Virgil und schwebte mit unheimlicher Anmut näher zu ihm. Zu Athenas Erstaunen hob Lilith ihre Hand und streichelte Virgils Gesicht, ihre Berührung war zärtlich, trotz seiner geisterhaften Gestalt. Sie hatte den Geist tatsächlich berührt, als wäre er die Haut eines Menschen. „Mein Kind …“
Athena sah mit unruhigem Schweigen zu, während die Schreie des gequälten Cerberus noch immer im Hintergrund hallten und sie schmerzlich an Liliths Macht erinnerten. Sie spürte, wie sie sich immer mehr von dieser Frau distanzieren wollte, die so leicht solche Schrecken herbeiführen konnte.
Liliths Blick wanderte zurück zu Athena. „Ich stehe in deiner Schuld“, sagte sie mit einer Stimme, die wie Samt um Eisen gewickelt klang. „Das ist selten für mich, denn es ist eine Verpflichtung. Das letzte Mal, als ich jemandem etwas schuldig war, wurde ich seine Braut.“ Ihre Worte hingen in der Luft und zeigten, wie ernst sie es meinte. „Aber vorher muss ich mich noch um ein paar Dinge kümmern.“
Mit einer Handbewegung hallte Liliths Stimme über die ganze Landschaft: „Hört mich an, Hölle! Eure Mutter ist zurück. Kelchträger, versammelt euch …“

Der Boden unter ihnen bebte, als ihr Befehl durch die Weiten der Hölle hallte. Die Luft schien von der Kraft ihrer Worte zu vibrieren, und in der Ferne ertönte ein tiefes Grollen, das signalisierte, dass die ganze Hölle ihren Ruf gehört hatte.
Athena konnte nur dastehen und zusehen, wohl wissend, dass die Rückkehr Liliths Kräfte entfesseln würde, die weit über jede Kontrolle hinausgingen …

(Anmerkung des Autors: Danke für all die Liebe, Leute. Wir sind jetzt bei 1100 Kapiteln. Glückwunsch, Leute, das ist alles euch zu verdanken!)

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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