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Kapitel 1085: Der sündige Schoß der Ungeborenen

Kapitel 1085: Der sündige Schoß der Ungeborenen

Die Höhle sah riesig aus, wie eine Wunde nicht nur in dem riesigen Berg, sondern auch in dieser höllischen Welt.

Der Rest dieses Ortes war kalt, aber aus dem Loch kam eine spürbare Hitze.

Athena hob ihre Waffen, als sie dem Höllenbaby befahl, vorzutreten, und ging auf den Eingang zu.
Doch kurz bevor sie eintreten wollten, hörte sie eine Stimme, als plötzlich eine Gestalt neben ihr auftauchte, die ihre Sinne in Alarmbereitschaft versetzte, sodass sie instinktiv ihre Waffe zur Seite schwang. Die provisorischen Klingen durchdrangen jedoch nur Virgil.

„Ich rate dir, deine sogenannten Waffen nicht zu benutzen, um einen von ihnen zu töten. Was auch immer du tust, töte sie nicht.“
„Wo zum Teufel kommst du immer her? Schleich dich nicht so an mich ran!“, drohte sie mit ihren Klingen. Aber Virgil sah sie nicht an, sondern starrte direkt auf die riesige Höhle, die wie ein stiller Verführer auf die Geheimnisse zu wirken schien, die in ihrer Dunkelheit lagen.

„Sie töten?“, fragte sie zurück. „Also wartet tatsächlich eine Falle auf mich da drin“, runzelte sie die Stirn.
„Ja, die ungeborenen Kinder der Sünder.“

Sie hob eine Augenbraue. „Was?“
„Was auch immer du tust, töte sie nicht! Das endet nicht gut. Das tut es nie.“

Als er das sagte, berührte Virgil plötzlich ihre Stirn. Diese Geste ließ sie sofort zurückweichen. Er lächelte nur seitlich. Er hatte ihr das Wissen vermittelt, das er ihr geben wollte.

„Gern geschehen“, fügte er hinzu und verschwand dann, sodass Athena sich wie ein unentschlossenes Huhn umschaute.
Sie runzelte die Stirn noch mehr, als sie auf dem Rücken des Höllenbiests weiterging.

Sie konnte spüren, dass das Höllenbiest keine Angst hatte, diesen Ort zu betreten, vielleicht weil es schon einmal hier gewesen war, aber ihre Sinne sagten ihr, dass dieser Ort ziemlich gefährlich war, und sie würde ihn definitiv als solchen behandeln.

Die Reise verlief zunächst ruhig. Das Innere der Höhle war völlig dunkel, und der Schwefelgeruch war hier noch stärker.
Aber Athena brauchte kein Licht, da sie nicht einmal ihre Augen benutzte. Und an den Schwefelgeruch hatte sie sich inzwischen gewöhnt.

Zuerst waren Geräusche von kriechenden Kreaturen zu hören. An den Wänden. Wie Insekten, die herumkrabbelten und mit ihren Beinen hart gegen die Felsen und überall hin schlugen.

Athenas Hände bewegten sich in Richtung der Geräusche.
Jedes Mal, wenn sie eine Bewegung aus einer bestimmten Richtung wahrnahm, zeigte sie mit ihren scharfen Knochen dorthin, aber es kam nichts.

Es war ein angespannter Moment. Doch selbst nach zehn Minuten gab es immer noch keinen Angriff.

Und dann noch einmal zehn Minuten, und Athena begann zu denken, dass sie sich vielleicht zu viele Gedanken machte und dass es vielleicht gar nichts gab, wovor sie Angst haben musste.
Und dann kam die Höllenbestie durch eine Gegend, deren Wände ab und zu Eiter bluteten. An ihren Körpern hingen deformierte Menschen.

Als sie diesen Ort erreichten, tauchten plötzlich Worte in ihrem Kopf auf, als wollten sie ihr sagen, wo sie sich befanden.

Der Ort hieß „Der sündige Schoß der Ungeborenen“.
Sie sah sich um. Diese deformierten Menschen, die an den Wänden hingen, waren Frauen, die alle schwanger zu sein schienen und dicke Bäuche hatten.

Athena bemerkte, dass jedes Mal, wenn sie eine von ihnen zu lange ansah, die Bäuche aussahen, als würden die Kinder darin strampeln.

Je weiter sie hineinkamen, desto mehr schwangere Frauen sahen sie. Einige hingen an Felszweigen und sogar an der Decke wie Puppen, die kurz davor standen, zu Schmetterlingen zu werden.
Einige von ihnen konnten sie sehen und drehten sich zu ihr um, flehten um Hilfe. Aber sie schaute weg. Dieser Ort war schon seltsam genug, auch wenn sie ein bisschen Mitleid mit diesen Menschen hatte, wusste sie instinktiv, dass sie bereits tot waren. Seelen, die für ihre Sünde der Abtreibung verdammt waren, als sie noch in der Welt der Lebenden waren.

Sie alle waren dazu verdammt, dafür zu leiden. Das Leben Unschuldiger genommen zu haben.
Athena war überrascht, dass ihr wieder einmal Informationen leichter zugänglich gemacht worden waren. Aber inzwischen wusste sie bereits, dass dies an Virgil lag.

Diese Berührung an ihrem Kopf war eher wie ein Geschenk.

Nur noch ein paar hundert Meter weiter sah sie etwas, das wie ein Portal aussah, dessen Ränder von Flammen umhüllt waren. Es war ein einzigartiges Portal, das sie noch nie zuvor gesehen hatte.

Es sah so aus, als würden sie sich aus dem Staub machen.

Da es keinen Sinn machte, weiterzukämpfen, legte sie ihre Waffen nieder. In diesem Moment passierte es.

Aus den gespreizten Beinen einer der Mütter fiel ein seltsam deformiertes Baby.

Es hatte noch die Nabelschnur und alles, was sonst noch an seinem Körper hing.
Es war, als hätte jemand plötzlich vor ihr erbrochen und erwartet, dass man das Erbrochene verwöhnt und knuddelt.
Sogar ihre Sinne, die das mitbekamen, waren angewidert, und dann winkte sie mit der Hand, wischte es mit einer Klinge zur Seite und vom Körper des Mutanten.

Doch das Baby griff plötzlich nach ihrem Arm, seine Finger gruben sich in ihre Kleidung, um sich festzuhalten.

Sein Kopf, abscheulich verdreht, drehte sich um dreihundertsechzig Grad und starrte sie an: „Mama?“
Sie winkte mit der Hand, aber es ließ nicht los. Sie versuchte es erneut, aber es ließ nicht los, also benutzte sie ihre andere Hand. Als sie jedoch versuchte, die Kreatur von ihrer Hand zu lösen, war sie zu zerbrechlich, und ihre Klinge riss ihr eine Hand ab.

Es schrie plötzlich laut vor Schmerz, und seine Stimme hallte durch die Höhle.
Zuerst sah es so aus, als wäre nichts passiert, als Athena sich umschaute.

Doch dann hörte sie plötzlich Stimmen, während die Krabbelgeräusche lauter wurden. „Mama! Mama! Mama! Mama!!“

Diese Rufe kamen aus allen Richtungen, während diese abscheulichen Babys sich aus den Gebärmüttern drängten und herausrissen und ihre Gestalten, scharfen Zähne und langen Klauen enthüllten.

Diese Babys krabbelten kopfüber die Wände hoch.

Es war ein unglaublich abscheulicher Anblick.
„FUCK!!!“, fluchte Athena laut, und ihre Stimme hallte durch die höllische Höhle. Der Anblick der abscheulichen Babys, deren verdrehte Körper auf sie zukrochen, erfüllte sie mit Ekel und Wut. Schnell zog sie Knochenspitzen aus ihren zerfetzten Kleidern, auf denen seltsame Runensymbole eingraviert waren, die im schwachen Licht der Höhle schwach leuchteten.
Sie hatte keine Zeit, herauszufinden, was genau jede Rune bewirkte, aber sie hatte keine Wahl. Der erste Knochenspieß, den sie auf die nächste Gruppe der grotesken Kreaturen schleuderte, explodierte beim Aufprall und schleuderte Fleischstücke und Knochenfragmente in alle Richtungen. Die Explosion hallte durch die Höhle und ließ einige der Babys zögern, wobei ihre scharfen Zähne unheimlich im Gleichklang klapperten.
„Beweg dich, du kleines Ding!“, schrie sie das Höllenbaby an, auf dem sie saß. Es stieß ein leises Knurren aus, als es die Dringlichkeit in ihrer Stimme wahrnahm, und stürmte auf das Portal in der Ferne zu.

Die Flammen des Portals flackerten und warfen ein gespenstisches Licht auf die wimmelnden Säuglinge, die über die Wände und den Boden krabbelten und mit ihren deformierten Mündern in einem albtraumhaften Chor „Mama, Mama, Mama“ sangen.
Athena schleuderte weiterhin Knochenspitzen auf die vorrückende Horde. Einige explodierten wie die ersten und rissen mit verheerender Kraft die Masse der Babys auseinander, während andere einfach nur dicke Rauchwolken ausstießen, die ihr die Sicht versperrten und sie husten ließen. Sie spuckte einen Fluch aus, frustriert von der Unberechenbarkeit der Runen, aber sie hatte keine Zeit zum Nachdenken. Immer mehr Babys kamen näher und streckten ihre winzigen, krallenbewehrten Hände nach ihr aus.
Das Höllenbaby unter ihr bewegte sich überraschend flink, wich den greifenden Händen der abscheulichen Kreaturen aus und sprang über das unebene Gelände. Athena trat und schlug nach den Babys, die ihr zu nahe kamen, und ihre provisorische Klinge schnitt durch ihr weiches, missgebildetes Fleisch. Aber für jedes, das sie niederschlug, schienen zehn weitere an seine Stelle zu treten, die alle mit unerbittlicher Entschlossenheit auf sie zustürmten.
„Sie kommen einfach immer weiter!“, knurrte Athena und spannte ihre Muskeln an, während sie die Schwarm abwehrte. Die Babys waren wie Ameisen, die sich auf Zucker stürzen, ihre Zahl war überwältigend. In ihrer Verzweiflung, sie zu erreichen, krochen sie übereinander, ihre „Mama“-Rufe wurden immer lauter und verzweifelter.
Athena schwang ihr Schwert in einem weiten Bogen und schlug eine Gruppe von Babys nieder, die sich auf sie gestürzt hatten. Ihre Körper schlugen mit einem feuchten Geräusch auf den Boden, aber die Horde drängte weiter vor. Sie spürte das Gewicht ihrer winzigen Körper, die sich an ihre Beine klammerten, ihre scharfen Krallen gruben sich in ihre Haut. Mit grimmiger Entschlossenheit trat sie sie weg, aber sie waren unerbittlich, wie eine Flutwelle aus Fleisch und Knochen.
„Los, schneller!“, drängte sie das Höllenbaby und spürte die Anstrengung in ihrem eigenen Körper, während sie den Ansturm abwehrte. Das Portal war noch weit entfernt, aber es war ihre einzige Hoffnung, diesem albtraumhaften Ort zu entkommen.

Mit jedem Schritt warf Athena weiter Knochenspitzen in die Menge. Die Explosionen wurden sporadischer und der Rauch wurde dichter, sodass es immer schwieriger wurde, etwas zu sehen.
Aber sie hörte nicht auf. Sie konnte nicht aufhören. Wenn sie das Portal nicht bald erreichten, würden sie überwältigt werden.

Das Höllenbaby schien ihre Verzweiflung zu spüren und drängte sich noch stärker vorwärts, seine kräftigen Beine trieben sie durch die Masse der abscheulichen Babys. Sie waren fast da, die Flammen des Portals wurden mit jeder Sekunde größer.
Aber die Babys gaben nicht auf. Sie klammerten sich an Athenas Arme und Beine, ihre winzigen Münder bissen sich in ihr Fleisch, ihre Krallen rissen an ihrer Kleidung. Sie schrie vor Schmerz, kämpfte aber weiter, schlug mit ihrer Klinge auf sie ein und warf ihre letzten Knochenspitzen in die Menge.

Schließlich sprang das Höllenbaby mit einem letzten Kraftakt durch die Flammen des Portals und riss Athena mit sich.
Athena lachte leise. Sie waren draußen und in Sicherheit. Doch plötzlich hörte sie eine Stimme neben sich. Es war Virgil. „Warum freust du dich, sie sind noch nicht fertig.“

Athena drehte sich um und sah zu ihrer Überraschung, dass die Babys immer noch hinter ihnen her waren.

„Ich habe dich gewarnt, oder? Du musstest nur eines von ihnen berühren. Jetzt werden sie dich für immer jagen …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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