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Kapitel 1064: Celessera und Forestera in der Teufelshöhle

Kapitel 1064: Celessera und Forestera in der Teufelshöhle

Die Zentauren hackten und schlugen weiter, ihre Klingen durchschnitten die Klone des Bärenmenschen mit brutaler Effizienz. Die Klone fielen in Scharen, doch jeder Schlag schien noch mehr Duplikate hervorzubringen. Die Augen des Bärenmenschen glühten vor Wut, sein Brüllen erschütterte die Luft um sie herum.
„Wie kannst du es wagen? Glaubst du, ich bin Abfall, den du einfach so niedermachen kannst?“, brüllte er, und seine Stimme hallte von den Wänden des Verlieses wider.

Während er sprach, begannen die Brustkörbe der gefallenen Klone in einem schwachen gelben Licht zu leuchten, und Runen erschienen und schimmerten unheilvoll. Plötzlich beschleunigte sich die Klonung, und fast augenblicklich entstanden neue Duplikate.
Der alte Elf kam mit grimmiger Miene zu Lenny. „Man sagt, je mächtiger ein Mann ist, desto größer sind sein Stolz und sein Ego. Dieser hier scheint nicht aufzuhören, und die Leichen stapeln sich. Eure Zentauren töten nicht schnell genug. In diesem engen Raum rate ich wirklich davon ab, so weiterzumachen. Außerdem ist euch nicht aufgefallen, dass sich dieser Bärenmensch in so kurzer Zeit zu schnell vermehrt?
Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Das muss bedeuten, dass die Kraft, die er nutzt, um mehr zu erschaffen, nicht von hier stammt.“

Lennys Blick wurde schärfer, als er das gelbe Leuchten untersuchte, das von den Brustkörben der Klone ausging. „Eine Transferrune?“, murmelte er vor sich hin. Die Rune war ein komplexes Symbol, das auf eine Energieübertragung über große Entfernungen hindeutete. Jeder Klon trug dieses Zeichen, was bedeutete, dass die ursprüngliche Kraftquelle woanders lag.
Lenny runzelte die Stirn und kniff die Augen zusammen. „Du behauptest, du willst mich sehen, aber du schickst nur Klon-Abfall. Warum kommst du nicht raus und stellst dich mir wie ein Mann?“

Die Bärenmenschen lachten alle gleichzeitig, ein unheimliches, spöttisches Gelächter. „Wie ein Mann?“, wiederholten sie. „Weißt du überhaupt, wo wir sind?
Dieser Kerker ist ein Ort, den noch niemand lebend verlassen hat. Er liegt an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Halbwelten Celessera und Forestera. Ich würde lieber mein Glück mit Klonen versuchen, als in dieser Absteige zu sterben. Schließlich sind laut den Regeln alle Fähigkeiten erlaubt, und ich habe keinen Grund, mich umzubringen. Außerdem wirst du hier drin auf jeden Fall sterben. Ich werde nur dafür sorgen, dass es viel schneller geht.“
Die Bärenmenschen brüllten erneut, und ihre Stimmen verschmolzen zu einem einzigen, furchterregenden Laut. Ihre Körper begannen noch heller zu leuchten, während sie sich immer schneller vermehrten.

Der zuvor stille und unheimliche Dungeon war nun erfüllt von dem ohrenbetäubenden Geschrei der brüllenden Bestien und dem metallischen Klirren der Klingen.

Das Gesicht des alten Elfen war von Sorge gezeichnet, und seine Augen huschten zwischen Lenny und den sich vermehrenden Bestien hin und her.
Lenny hingegen hatte einen entschlossenen Ausdruck im Gesicht.

Lenny wusste von dem Moment an, als er diesen Ort betrat, dass etwas seltsam war, aber er hätte nie gedacht, dass es sich um einen so wichtigen Ort handelte.

Bis dahin hatte er nur Celessera gesehen und das Einzige, was er über die Zwillingshalbwelt Forestera wusste, war, dass sie von der königlichen Familie Abaddon regiert wurde.
Teufelsdungeons gab es an vielen Orten, aber die Nabelschnur, die zwei vom Rest des Universums isolierte Halbwelten mit einer so unglaublichen Runenkombination verband, war kein Zufall.

Sicherlich konnte er die bedrückende Atmosphäre des Dungeons spüren, das Gewicht seiner Geschichte, die sich über zwei Halbwelten erstreckte und auf ihn drückte. Aber er wusste nicht, dass die Dinge weit von dem entfernt waren, was man mit bloßem Auge sehen konnte.
Jetzt wünschte Lenny sich, er hätte sich besser informiert und sich vorbereitet, bevor er hierher kam, anstatt einen ganzen Tag lang mit zwei Frauen rumzumachen.

Andererseits hatte sich das Geschenk, das er von ihnen bekommen hatte, als sehr nützlich erwiesen.

Die Wände, die mit sich ständig verändernden, sich bewegenden Kästchen bedeckt waren, schienen wie von selbst zu pulsieren, wobei jede Farbveränderung die Intensität des andauernden Kampfes widerspiegelte.
In diesem Moment schlug einer seiner Zentauren einen Bärenmenschen gegen die Wand, und in dem Moment, als der Bärenmensch die Wand traf, verwandelte sich der sich ständig verändernde Würfel dort in einen Seelen-Dämon, der seine Beute packte, ihr Fleisch brutal zerfetzte und sie dann in den Würfel zog.

Diese neue Entwicklung ließ alle innehalten. Schließlich befanden sie sich in einem Dämonenverlies und hatten bis zu diesem Moment noch keinen Dämon gesehen.
Das ließ diejenigen, die sich an den Wänden ausruhten, einen Schritt zurücktreten.

Eine andere Person jedoch, eine Frau, die versucht hatte, das Rätsel der Kisten an einer Seite zu lösen, schaffte es, und plötzlich wurde die Kiste zu einer Tür. „Ich habe es geschafft!“, schrie sie und wollte gerade hineinstürmen.
Doch ein anderer Mann zog ein Seil hervor, packte sie am Bein und zog sie zurück, bevor er mit einem Lächeln im Gesicht in die Kistentür sprang.

Doch in dem Moment, als er eintrat, bildeten sich in der Kiste plötzlich Zahnreihen, und dann schlug sie zu.

*DAM!*

Blut spritzte aus dem Mund.

Die Frau, die das Rätsel zuerst gelöst hatte und sich darüber beschwert hatte, dass ihr die Chance weggenommen worden war, konnte nur dankbar sein, dass sie nicht weitergemacht hatte mit dem, was sie für einen Ausweg aus dieser Situation gehalten hatte.
Lenny sah das wie alle anderen auch und holte tief Luft, während seine Gedanken rasten. Die Runen, die Klone, der Teufel, die Umgebung – alles deutete auf ein komplexes Rätsel hin, dessen Lösung mehr als rohe Kraft und offensichtliche Intelligenz erforderte.

Natürlich war der Anblick des Mannes, der von einem Würfel zerkaut wurde, nur von kurzer Dauer, da der Bärenmensch seinen Angriff fortsetzte.
Lenny beschloss, die Zentauren sich um den Bärenmenschen kümmern zu lassen, während er sich dem nächsten Würfel zuwandte.

Dieser Würfel war etwa so groß wie ein Mensch. Es war ein 50-seitiger Rubik-Würfel. In seinem früheren Leben wäre ein solcher Würfel eine Herausforderung gewesen.
Tatsächlich meinte er, dass es für jeden schwierig wäre, der nicht durch Machtzuwachs Zugang zu den Gaben des Universums erhalten hatte.

Das Lösen des Würfels war jedoch nicht das Problem. Das Problem war, dass eine Seite des Würfels alle fünf Sekunden zwischen drei Farben wechselte, eine andere Seite überhaupt keine Farbe wechselte, die dritte Seite alle zehn Sekunden ihre Farbe wechselte und die letzte Seite alle zwanzig Sekunden ihre Farbe wechselte.
Zumindest war das Lennys Schlussfolgerung.

Jede kleine Box behielt die Eigenschaften der ursprünglichen Seite, von der sie genommen worden war, auch wenn sie bewegt wurde.

Das bedeutete, dass er, obwohl es fünfzig Seiten gab, die individuellen Unterschiede beim Wechseln der Mikroboxen auf allen fünfzig berücksichtigen musste.

Und gleichzeitig musste er jede einzelne genau dort platzieren, wo sie hingehörte.
Lennys Finger bewegten sich, während sich sein Geist konzentrierte. Ein Blick auf die Lösung der anderen Frau genügte ihm, um zu erkennen, dass sie falsch lag.

Er war anders. Auf seiner Verständnisebene funktionierte sein Verstand nicht mehr wie der eines Durchschnittsmenschen.

Derzeit gab es keinen Supercomputer, der jemals in seinem bisherigen Leben entwickelt worden war, der seine unglaubliche Auffassungsgabe und Analysefähigkeit übertreffen konnte.
Eigentlich hatte er das nicht durch seine Verbindung zum Universum erreicht, sondern durch seine Zeit mit den Schwestern von Eva. In kürzester Zeit bewegten sich seine Finger, als hätte jeder einzelne einen eigenen Willen und wüsste genau, was die anderen tun würden, um eine himmlische Synchronisation zu erreichen.
In weniger als ein paar Sekunden öffnete sich der Würfel. Doch in dem Moment, als er sich öffnete, trat Lenny nicht vor.

Er wandte sich an die anderen Teilnehmer: „Wer möchte sein Glück versuchen?“

Keiner von ihnen machte einen Schritt. Das Leben eines Menschen war bereits als Beispiel genommen worden. Dieser Mensch war zu Tode gequetscht worden. Niemand würde weitermachen. Das wusste Lenny.
Er winkte mit der Hand, und ein junger Zentaur, der kaum ein Jahr alt zu sein schien, kam aus seinem Versteck und warf sich hinein. Keine scharfen Zähne kamen hervor, um ihn zu beißen.

Doch eine Schar von Teufeln stürmte aus den Wänden und riss das Zentaurkind in Stücke.

Das ließ Lenny die Stirn runzeln.

Doch sein Verstand arbeitete auf Hochtouren.
Währenddessen hatte ein anderer Mann bereits angefangen, zu fluchen und zu schimpfen, dass sie hierher gebracht worden seien, um zu sterben, und dass es egal sei, ob sie die Rätsel lösten oder nicht.

Aber Lennys Stirn glättete sich plötzlich, als er all die Kisten um sich herum betrachtete, dann die Kiste, die die erste Frau angeblich gelöst hatte, und schließlich wieder die vor seinen Augen.
Dann kicherte er: „So ist das also.“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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