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Kapitel 1054: Ein zufälliges Treffen

Kapitel 1054: Ein zufälliges Treffen

Als Agent X das Chaos unter sich beobachtete, verspürte er plötzlich ein seltsames Kribbeln im Hinterkopf. Es war ein Gefühl, das er nur zu gut kannte, ein Instinkt, der durch jahrelange Kämpfe und die besondere Sensibilität gegenüber den Mitgliedern seiner Blutlinie geschärft worden war. Jemand war in der Nähe – jemand, der eng mit seiner Abstammungslinie verbunden war.

Aus dem Nichts drang ein Flüstern an sein Ohr, kalt und voller Bosheit. „Ich verstehe, du musst mein Urenkel sein.
Warum stirbst du nicht und überlässt deinem Ältesten die Zeichen, die du erworben hast?“

Bevor er die Worte vollständig verarbeiten konnte, spürte Agent X eine überwältigende Kraft hinter sich, wie eine Leere, die ihn zu verschlingen drohte. Aus reinem Instinkt entfachte er seine Höllenfeuer und sprang mit einem Salto durch die Luft. Er landete weit entfernt von seinem Schiff auf dem Boden, nur um erneut dieselbe leere Handfläche nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt zu sehen.
Sofort entfesselte er einen Strom von Höllenfeuern. Die Umgebung explodierte und mehrere Netherkreaturen, die von der Explosion erfasst wurden, verbrannten. Die Explosion hinterließ einen rauchenden Krater, und als sich der Staub legte, tauchte eine Gestalt aus den Schatten auf.

Zu Agent X‘ Überraschung war es ein kleiner Junge, nicht älter als zwölf Jahre, mit der charakteristischen dunklen Haut und den spitzen Ohren eines Dunkelelfen.
Das Lächeln des Jungen war beunruhigend gelassen, seine Augen funkelten vor uraltem Wissen und einem Hauch von Verschmitztheit.

Agent X hob fragend eine Augenbraue und blieb in Abwehrhaltung. Der Junge kicherte, ein Geräusch, das sowohl unheimlich als auch entwaffnend war. „Ich weiß, nicht wahr? Ich scheine in einer sehr jungen Form wiedergeboren worden zu sein, aber ich kann spüren, dass du es auch fühlst, Urenkel.“
Agent X runzelte die Stirn und versuchte verzweifelt, die Situation zu begreifen. „Du bist also die Blutlinie, die ich gespürt habe!“

Das Lächeln des Jungen verschwand, und ein Ausdruck leichter Verärgerung huschte über sein jugendliches Gesicht. „Du auch. Obwohl du nicht so jung aussiehst wie die Spur, die ich gespürt habe, und ich gedacht hatte, die Blutlinie wäre jünger. Aber hier bist du.“
Agent X musterte den Jungen und kniff die Augen zusammen. Trotz seines kindlichen Aussehens strahlte er eine unverkennbare Aura von Macht und Alter aus, ein Beweis für die dunkle und verdrehte Abstammung, die sie verband. Das selbstbewusste und selbstsichere Auftreten des Jungen deutete auf sein gefährliches Potenzial hin.

„Wer bist du?“, fragte Agent X mit leiser, knurrender Stimme.
Der Junge lächelte wieder, diesmal schärfer und raubtierhafter. „Namen sind unwichtig, aber du kannst mich Seraphiel nennen. Ich bin hier, um mir das zu holen, was mir zusteht, Urenkel. Die Male, die du trägst, gehören mir.“
Agent X runzelte die Stirn. Er konnte die üble Stimmung in der Luft spüren, die greifbare Bedrohung, die von diesem Kind ausging. Aber er war keiner, der zurückwich, schon gar nicht vor einer Herausforderung, die ihn so tief in seinem Innersten traf. „Dann musst du sie dir mit Gewalt holen“, antwortete er mit fester, entschlossener Stimme.

Seraphiels Augen funkelten vor dunkler Belustigung. „Oh, das habe ich vor.“
Die beiden standen sich gegenüber, der Boden unter ihnen war versengt und von Kämpfen gezeichnet.

In den unheimlichen Räumen von Agent X‘ Schiff eilte ein Dämon durch dunkle, verwinkelte Gänge, um eine Kammer zu erreichen, die anders war als alle anderen. Der Raum selbst war eine Anomalie, eine wirbelnde Masse aus Dunkelheit und Leere, die der natürlichen Ordnung des Raumes widersprach. Die Wände schienen sich zu falten und ineinander zu verdrehen, was einen Übelkeit erregenden, schwindelerregenden Effekt hervorrief.
Diese Leere war weder fest noch flüssig, sondern ein Raum, in dem sich die Realität den Launen des Wesens darin beugte.

Der Dämon, gekleidet in eine zeremonielle Rüstung, die mit alten Runen verziert war, betrat den Raum und fiel sofort auf ein Knie.
Die Luft war schwer von einer bedrückenden, fast erstickenden Präsenz. Mit Ehrfurcht wandte er sich an die wirbelnde Leere: „Eure Eminenz, Fürstentum. Der Älteste wurde angegriffen. Wie es aussieht, handelt es sich um einen Markenträger. Sollen wir kämpfen?“

Es wurde still im Raum, eine Stille, die so tief war, dass sie auf die Seele des Dämons zu drücken schien.
Dann tauchten Worte auf, die in der Dunkelheit leuchteten und in einer Schrift geschrieben waren, die älter war als die Zeit selbst. Die Runen schwebten in der Luft, ihre Bedeutung war für die meisten unverständlich, aber der Dämon verstand sie perfekt. Neben den Runen ertönte eine uralte, kehlige Stimme aus der Leere, die in der archaischen Sprache der Dämonen, Bellysbable, sprach, einer Sprache, die mit dem Gefüge des Universums selbst zu schwingen schien.
„Lass sie in Ruhe. Nur jemand mit dem Mal kann jemandem mit dem Mal etwas wegnehmen“, befahl das Fürstentum.

Der Dämon verbeugte sich tief und ging langsam rückwärts, ohne sich jemals von der wirbelnden Masse abzuwenden, seine Bewegungen langsam und ehrfürchtig. Die bedrückende Atmosphäre im Raum schien sich etwas zu lichten, als er den Raum verließ, und die Leere kehrte zu ihrem unruhigen, chaotischen Zustand zurück.

Währenddessen beobachtete die Elfenkönigin in der unterirdischen Stadt mit müdem, aber entschlossenem Blick, was vor sich ging. Das Ritual mit Luca hatte sie ziemlich mitgenommen, aber sie konnte ihre Pflichten als Herrscherin nicht einfach so liegen lassen.

Durch die verzauberten Augen der riesigen Statuen, die den Eingang der Stadt bewachten, sah sie, wie die Netherkreaturen und verschiedene übernatürliche Wesen oben aufeinander losgingen.
Die Statuen, uralt und mächtig, verschafften ihr einen klaren Blick auf das Schlachtfeld. Ihre massigen, muskulösen Gestalten standen wie Wächter über der Stadt, die Waffen im Anschlag, als wären sie bereit zum Schlag. Durch ihre Augen sah sie den chaotischen Tanz der Schlacht, die Blitze der Magie und das Klirren des Stahls, die Schreie der Gefallenen und das Brüllen der Sieger.

„Sie sind schnell angekommen!“, bemerkte sie, und ihre Stimme klang überrascht und entschlossen zugleich.
Trotz ihrer Müdigkeit bewegte sie sich zielstrebig und gab ihren königlichen Wachen präzise Anweisungen. „Bereitet eure Waffen für den Kampf vor, aber handelt nicht, bevor ich den Befehl gebe“, befahl sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.

Die königlichen Wachen, gekleidet in prächtige Rüstungen und bewaffnet mit Waffen, die von den besten Elfenhandwerkern geschmiedet worden waren, bewegten sich schnell, um den Befehl auszuführen. Ihre Gesichter waren grimmig, aber entschlossen, denn sie waren sich der Schwere der Lage bewusst.
Die Königin wusste, dass die Schlacht über ihnen nur der Auftakt zu einem größeren Konflikt war, der über ihrer Stadt schwebte. Und das alles wegen des Jungen. Aber jetzt war es zu spät, um noch etwas zu bereuen. Sie konnte nur hoffen, dass diese zufällige Begegnung der beiden ungebetenen Gäste zwischen ihnen bleiben würde.

Während sie zusah, überkam sie ein tiefes Gefühl der Vorahnung. Das Tor zur Unterwelt war versiegelt, aber die Gefahr war noch lange nicht gebannt.
Die scharfen Augen der Königin nahmen jedes Detail wahr, von den Bewegungen des Feindes bis zur Bereitschaft ihrer eigenen Truppen. Die unterirdische Stadt war ein Ort der Schönheit und Magie, aber sie war auch eine Festung, und sie war bereit, sie bis zum letzten Atemzug zu verteidigen.

Der junge Elfenjunge Seraphiel, der scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war, begann gemächlich um Agent X herumzulaufen, die Hände hinter dem Rücken verschränkt.
Seine Augen wirkten zwar jugendlich, funkelten aber mit einer uralten, raubtierhaften Weisheit. Er blieb vor Agent X stehen und fixierte ihn mit spöttischer Intensität.

„Du scheinst angespannt zu sein, Junge. Warst du nicht derjenige, der gesagt hat, du seist bereit?“ Seine Augen blitzten raubtierhaft rot auf, was in starkem Kontrast zu seinem ansonsten gelassenen Auftreten stand, als würde er Agent Xs Bereitschaft verspotten.
Agent X wusste zwar, dass er ihm in Bezug auf seinen Rang und seine Macht überlegen war, doch tief in seinem Inneren verspürte er ein beunruhigendes Unbehagen. Dieser Junge, der eigentlich nur eine geringe Bedrohung darstellen sollte, strahlte eine Aura aus, die selbst einen erfahrenen Krieger wie Agent X misstrauisch machte. Es war ein Gefühl, das an seinem Selbstvertrauen nagte, eine urzeitliche Warnung vor Gefahr.
Agent X wollte kein Risiko eingehen und winkte mit den Händen, um seine Drachenpistolen herbeizurufen. Die beiden kunstvoll gestalteten Feuerwaffen, die vor höllischer Energie knisterten, erschienen in seinen Händen.

„Hmm! Pistolen!“, sagte Seraphiel mit einem Anflug von Belustigung. „Zu meiner Zeit waren das nur Spielzeug für Partys. Aber egal! Wenn es dir Selbstvertrauen gibt, habe ich nichts dagegen.“
Während er sprach, bewegte sich Seraphiel mit blitzschneller Geschwindigkeit und tauchte wie ein Schatten neben Agent X auf. Agent Xs Instinkte setzten ein, er hob den Arm und feuerte seine Pistolen zur Verteidigung ab.
Die mit Höllenfeuer geladenen Kugeln schossen auf Seraphiel zu. Doch dann passierte etwas Unglaubliches.

Mit einer lässigen Bewegung seiner Hand schlug Seraphiel die Kugeln beiseite, wobei seine Hand so schnell war, dass sie fast verschwamm. Die mit Höllenfeuer geladenen Geschosse wurden wie kleine Kieselsteine abgelenkt und schwirrten harmlos durch die Luft. Agent X riss überrascht die Augen auf.
Entschlossen, diese unerwartete Verteidigung zu durchbrechen, feuerte Agent X mehrere Schüsse in schneller Folge ab, seine Pistolen loderten vor höllischer Wut. Jeder Schuss hatte das gleiche Ergebnis. Seraphiels Arm bewegte sich blitzschnell, seine Handfläche schlug die Kugeln mit müheloser Präzision weg. Die Luft war erfüllt vom Klang von Metall, das gegen Metall klirrte, als die Kugeln in alle Richtungen abgelenkt wurden.
Agent Xs Miene verhärtete sich. Er konnte es sich nicht leisten, sich übertrumpfen zu lassen. Er feuerte weiter, stand fest auf seinen Beinen, aber das spöttische Lächeln des Elfenjungen verschwand nicht. Die Bewegungen des jungen Elfen waren fast anmutig, jede Abwehrbewegung war fließend und zeugte von jahrelanger Übung und angeborener Geschicklichkeit.
Der Elfenjunge ließ Agent X nicht aus den Augen, sein raubtierhafter Blick wurde mit jedem abgewehrten Schuss entschlossener. „Ist das alles, was du drauf hast, Junge?“, verspottete er ihn mit herablassender Stimme. „Zeig mir etwas, das meine Zeit wert ist …“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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