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Kapitel 1033: Mach mal einen Versuch und finde es heraus…

Kapitel 1033: Mach mal einen Versuch und finde es heraus...

Lenny wollte den Fallen ausweichen, die ihn einzuschließen drohten, aber er konnte sich nicht bewegen; das Gift hatte gewirkt. Er hatte seine Kraft auf ihr Niveau reduziert, und nun waren sogar seine Zellen davon betroffen.

Die Falle schloss sich um ihn, und Blut spritzte in alle Richtungen in einem schrecklichen Anblick. Nana kicherte laut, als sie sich aus ihrem Versteck am Boden erhob.
Als sie sich ihm näherte, breitete sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Überall war der Boden mit Blut befleckt.

„Ich benutze das Jagdsystem, das von der Göttin Sheba erschaffen wurde, nachdem sie ihren Mann, den Gott der Jagd, wegen Untreue verschlungen hatte. Meine Begabung liegt darin, Beute zu fangen, insbesondere Männer. Eure Art ist am berechenbarsten. Ihr versucht immer, Probleme direkt anzugehen.“
Sie näherte sich der Falle und winkte dann mit der Hand in der Luft, als würde sie einen Spinnenfaden zupfen. Die Falle löste sich von selbst und zog sich wieder zurück, so wie sie zuvor gewesen war. Als die Falle jedoch gelöst war, war ihre Beute nirgends zu finden. Aber das war noch nicht alles: Es war kein Blut mehr auf dem Boden. Das war für sie unglaublich.
In diesem Moment bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte, konnte aber nicht sagen, was es war. Dann hörte sie eine flüsternde Stimme hinter sich: „Bist du verwirrt oder hast du es noch nicht bemerkt?“ Sofort drehte sie sich um, aber da war niemand.

Ihr Atem ging schnell und schwer, und sie wollte nur noch weg. Sie wusste nicht warum, aber irgendetwas stimmte hier nicht.
Sie trat gegen den Boden, rannte zu den Bäumen und versteckte sich wieder im Laub.

Doch dann wehte der Wind und mit ihm kam wieder Lennys Stimme an ihr Ohr: „Du kannst dich echt schlecht verstecken!“, sagte er fröhlich. Sie rannte los und versuchte, sich an verschiedenen Orten zu verstecken – im Schlamm auf dem Boden, auf einem Baum und sogar, indem sie ihre Haut grün wie die Blätter färbte –, aber sie spürte immer, dass er in ihrer Nähe war.
Plötzlich fühlte sich dieser Ort, auf den sie so stolz war, nicht mehr sicher an. Es war, als würde ihr bei jeder Bewegung ein Messer an den Hals gehalten. In Panik rannte sie aus dem Wald und suchte Zuflucht an einem Berg.
Nana atmete schwer, als sie sich mit dem Rücken gegen den kalten, harten Felsen drückte. Mit weit aufgerissenen Augen suchte sie den Waldrand ab. Das Gefühl, gejagt zu werden, das sie so oft anderen zugefügt hatte, umhüllte sie nun wie eine erstickende Umklammerung.
„Was ist los, Nana?“, hallte Lennys Stimme leise und schien von überall und nirgendwo zu kommen. „Nicht mehr so selbstbewusst, was?“

Nanas Herz pochte in ihrer Brust. Sie wusste, dass sie sich beruhigen und ihre Fassung wiedergewinnen musste. Aber die Situation hatte sich so schnell und so komplett gewendet, dass ihr Kopf vor Angst und Verwirrung wirbelte.
Lenny trat aus dem Schatten der Bäume hervor, seine Bewegungen langsam und bedächtig. Er war nicht mehr die Beute, er war der Jäger. Seine Augen glänzten kalt und berechnend. „Hast du wirklich geglaubt, ein paar Fallen und etwas Gift würden ausreichen, um mich zu besiegen?“

Nanas Blick huschte umher, auf der Suche nach einem Fluchtweg, einer Waffe, irgendetwas, das ihr einen Vorteil verschaffen könnte.
Aber Lennys Präsenz war überwältigend, sein Selbstvertrauen unerschütterlich. Sie fühlte sich in die Enge getrieben, überlegen, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte.

„Weißt du, Nana“, fuhr Lenny mit ruhiger, gleichmäßiger Stimme fort, „dein Fehler war, mich unterschätzt zu haben. Du dachtest, ich wäre nur ein weiteres Ziel, eine weitere Kerbe auf deiner Liste. Aber ich habe gelernt, ich habe mich angepasst, und jetzt … habe ich die Kontrolle.“
Mit einer schnellen, fließenden Bewegung war Lenny über ihr und packte sie mit eisernem Griff an der Kehle. Nana schnappte nach Luft und versuchte, sich gegen seine Kraft zu wehren, aber es war zwecklos.

Lenny beugte sich zu ihr hinunter, sein Atem streifte ihr Ohr. „Dieser Wald, deine Fallen … sie sind beeindruckend. Aber du hast eine Sache vergessen, oder besser gesagt, du weißt sie nicht: Ich bin kein gewöhnlicher Sterblicher. Ich bin etwas … viel Gefährlicheres.“
Nanas Augen weiteten sich vor Angst und Erkenntnis. Sie hatte Lenny unterschätzt, und jetzt bezahlte sie den Preis dafür. Sie spürte seine Kraft, seine Entschlossenheit, und sie wusste, dass sie diesmal diejenige war, die gefangen war.
Mit einer letzten verzweifelten Anstrengung versuchte sie, ihre Kräfte zu sammeln, um sich zu wehren. Aber Lennys Griff wurde fester, und die Welt begann schwarz zu werden. Als sie das Bewusstsein verlor, hörte sie noch ein letztes Mal seine Stimme, ein Flüstern in der Dunkelheit.
„Auf Wiedersehen, Nana. Du warst eine würdige Gegnerin, aber am Ende wird der Jäger zur Beute …“

In dem Moment, als sie starb, öffnete sie wieder die Augen und sah Lenny in einiger Entfernung vor sich stehen.

Er grinste. Wie es aussah, hatten sie gerade den Vertrag für ihren Jagdwettkampf unterschrieben. Sie standen immer noch in der Lavazone, umgeben von Bergen.
Sie war verwirrt und fasste instinktiv nach ihrem Hals; schließlich erinnerte sie sich daran, dass sie gestorben war. Sie fiel auf den Hintern und hob dann den Kopf, um ihn völlig verwirrt anzusehen, da sie nicht wusste, was los war.

Lenny hingegen hob eine Augenbraue und lächelte sie an. „Der Wald ist dein Revier. Willst du nicht dorthin gehen?“, fragte er sie neckisch.
Sie kämpfte jedoch auf dem Boden, versuchte aufzustehen und zurückzuweichen, aber ihre Beine, die vor Angst wie gelähmt waren, versagten ihr den Dienst. Lenny lächelte, als er sich plötzlich bewegte, vor ihr verschwand und hinter ihr wieder auftauchte, dicht an ihrem Hals. Er strich ihr liebevoll wie ein Zärtlicher das Haar zur Seite.

„Nana, du benutzt das Hunter-System? Hast du es endlich kapiert?“, spottete er.

Nanas Gedanken rasten, sie versuchte zu begreifen, was gerade passiert war. Sie erinnerte sich an die Fallen, das Gift, das Gefühl, wie ihr Leben dahinschwand. Und doch war sie hier, am Leben, aber die Erinnerung an ihren Tod war noch immer lebendig. Sie atmete flach und keuchend, ihr Körper zitterte vor Angst und Verwirrung.
„Wie …?“, stammelte sie, unfähig, einen ganzen Satz zu bilden. Ihr Stolz und ihr Selbstvertrauen waren erschüttert und hatten einer nagenden Angst Platz gemacht, die sie noch nie zuvor empfunden hatte.
Lennys Grinsen wurde breiter, seine Augen funkelten vor Belustigung. „Du bist nicht die Einzige, die Tricks auf Lager hat, Nana. Weißt du, ich habe meine eigenen Tricks … die Gabe, mich in eine Welt zu versetzen, die durch mentale Manipulation funktioniert, und die es mir ermöglicht, mit der Realität auf eine Weise zu spielen, die du dir nicht einmal vorstellen kannst.“
Er drehte sich wieder zu ihr um, hockte sich auf ihre Höhe und sah ihr fest in die Augen. „Du dachtest, du könntest mich fangen, mich mitnehmen? Aber die Wahrheit ist, du hattest nie eine Chance. Ich wollte sehen, wie du reagierst, deine Grenzen testen. Und jetzt sind wir hier.“
Nanas Augen huschten umher, auf der Suche nach einem Fluchtweg, aber es gab keinen. Sie war Lenny ausgeliefert, und das wusste sie. Diese Erkenntnis traf sie hart, und sie fühlte sich völlig hilflos.

„Steh auf, Nana“, befahl Lenny mit kalter, bestimmter Stimme. „Wir sind noch nicht fertig.“
Mit großer Anstrengung rappelte sich Nana auf, ihre Beine waren noch wackelig. Sie konnte nicht verstehen, wie Lenny alles umgedreht hatte. Ihr Stolz als Jägerin ließ es nicht zu, dass sie so gedemütigt wurde.

„Warum tust du das?“, fragte sie mit kaum hörbarer Stimme.

Lenny stand auf und ragte über ihr auf. „Weil ich nicht nur deine Beute bin, Nana. Ich bin dein schlimmster Albtraum.
Denn weißt du, Neugier ist eine Tugend, wenn man sie mit Vorsicht pflegt, aber in denen, die gedankenlos wagen, entsteht eine negative Wechselwirkung.“

Er schlenderte um sie herum, als würde er Kreise ziehen. „Es ist die Prophezeiung der Dummheit, die ehrlich gesagt eine heimtückische Sache ist, aber ein notwendiges Übel. Dennoch, weil sie ohne eine Form der Bildung, die denjenigen aufgezwungen wird, die sich nicht auf ihre Situation vorbereiten, niemals weniger dumm sein können.“
Sie sah ihn verwirrt an, seine Worte in Bezug auf die Situation waren zu viel für sie, um sie zu verstehen.

Er merkte das. Und so blieb er vor ihr stehen. „Im Grunde genommen: Mach Blödsinn und finde es heraus!“

Lenny drehte sich um und ging zurück zu seiner Arbeit an den Leichen der Zentauren-Geschwister. Seine Hände waren hinter seinem Rücken verschränkt.
Sie war überrascht davon. Aber sie konnte nicht anders, als zu fragen: „Wohin gehst du … was ist mit dem Vertrag?“

fragte sie.

„Was meinst du? Du bist bereits tot!“

Erst jetzt bemerkte sie, dass Blut aus ihren Körperöffnungen tropfte.

Dann sackte sie zur Seite zusammen. Ihre Augen, Ohren, Mund und Nase waren blutüberströmt.
Die Wahrheit war, dass sie von Anfang an keine Chance hatte. Nana glaubte, dass der Wettkampf zwischen ihr und Lenny in dem Moment begonnen hatte, als der Vertrag unterschrieben wurde. Was sie nicht wusste, war, dass für einen Attentäter der Auftrag schon lange zuvor begonnen hatte.

Um den Blutvertrag zu unterschreiben, war das Blut einer Person erforderlich. Danach würde der Vertrag in die Körper der Beteiligten eindringen. Dies war ein Vertrag, auf dem Lennys Blut stand.
Und Lenny hatte die perfekte Kontrolle über die Blutzellen außerhalb seines Körpers.

Die ganze Zeit über hatte Nana nur das gesehen und erlebt, was in ihrem Kopf vor sich ging – Illusionen, die Lenny mit seinem Blut in ihr Unterbewusstsein gepflanzt hatte und die in ihrem Gehirn eine Rune bildeten. Als er genug von der Show hatte, schnippte er mit den Fingern. Und das war’s.

Nana war ermordet worden, noch bevor sie ihre Jagd begonnen hatte.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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