Switch Mode

Kapitel 10: Die Macht der Autorität…

Kapitel 10: Die Macht der Autorität...

<+5 EXP für das Bereiten von Problemen für einen niederen Dämon.>

Der laute Schlag hallte durch die Arena und ließ alle, die gerade am Essen waren, innehalten und ihre Aufmerksamkeit auf den Tumult richten. Drama zog schon immer die Blicke auf sich, und diese unerwartete Auseinandersetzung war keine Ausnahme.

Potty, der Dämon mit dem grotesken froschähnlichen Aussehen, wurde von der Wucht des Schlags völlig überrascht.
Die Handfläche des Magistri, die tiefe Krallenabdrücke aufwies, hinterließ einen unverkennbaren Abdruck auf Pottys fassungslosem Gesicht.

Wütend schimpfte der Magistri Potty heftig, seine Stimme triefte vor Verachtung. „Wie konntest du, ein erbärmlicher F-Klasse-Dämon, einen niederen D-Klasse-Dämon aus deiner Obhut entkommen lassen? Du dummer Idiot!“
Die Worte trafen Potty wie ein Schlag, sein Gesicht verzog sich vor Schock und Ungläubigkeit. Er folgte dem Zeigefinger des Magistri und seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. Zu seiner Überraschung stand dort Lenny, eine zerbrechliche Gestalt, die inmitten der wilden Gladiatoren kaum auffiel.

Pottys große, froschähnliche Augen traten noch weiter hervor, während sein Verstand versuchte, die unerwartete Wendung der Ereignisse zu verarbeiten.
Er war sprachlos, seine Zunge war wie gelähmt vor Verwirrung, Überraschung und vielleicht sogar einem Hauch von Angst. Schließlich hatte er Lennys Untergang inszeniert und die Fäden gezogen, um den Halb-Menschen in die tückische Arena zu schicken. Potty hatte Lennys Tod vorausgesehen und angenommen, dass sein Schicksal besiegelt war. Aber Dämonen schienen unberechenbare Wesen zu sein, getrieben von ihren eigenen dunklen Absichten.
Eine F-Klasse? Diese Erkenntnis traf Potty wie ein Donnerschlag. Lenny hatte irgendwie allen Widrigkeiten getrotzt und überlebt und war in die Reihen der D-Klasse aufgestiegen. Die Auswirkungen dieser Enthüllung überwältigten Potty und ließen ihn erschüttert und verunsichert zurück. Was hatte sich in den tückischen Grenzen der Arena abgespielt, das zu Lennys unerwartetem Aufstieg geführt hatte? Pottys Kopf schwirrte voller unbeantworteter Fragen.
In der Welt der Dämonen herrschten jedoch Stärke und Autorität. Es war eine Realität, in der Vorurteile und Diskriminierung unter der Oberfläche brodelten und im Schatten ihrer verdrehten Gesellschaft lauerten. Potty, von Geburt an ein reiner Dämon, konnte die tief verwurzelte Hierarchie, die ihr Dasein bestimmte, nicht leugnen. Die Tatsache, dass Magistri, einst ein einfacher Mensch, nun Autorität über ihn ausübte, verstärkte nur noch den schwelenden Groll in Pottys Innerem.
Während Potty mit seinen widersprüchlichen Gefühlen rang, richtete Magistri seine Aufmerksamkeit wieder auf Lenny. „Dieser hier hat Lord Cubans Aufmerksamkeit erregt“, erklärte Magistri mit einer Stimme, die von Respekt und Ehrfurcht erfüllt war. Diese Enthüllung versetzte Gladiatoren und Zuschauer gleichermaßen in Schock.

Lord Cuban, der unangefochtene König dieses gnadenlosen Reiches, verfügte über absolute Macht und Autorität.
Ein bloßes Nicken seines Kopfes konnte jemandem die Freiheit schenken oder ihn zu einem grausamen Tod verurteilen. Seine Gunst war begehrt, und sein Missfallen flößte selbst den mächtigsten Dämonen Angst ein.

Lennys plötzlicher Aufstieg machte ihn sofort zu einer Figur, die Neid und Neugierde weckte. Die Gladiatoren starrten ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Sehnsucht an, ihre eigenen Ambitionen wurden von Lennys unerwartetem Glück überschattet.
Unter ihnen war D4022, der noch immer die Wunden eines verlorenen Auges und eines abgetrennten Fingers pflegte und Lenny mit einer komplexen Mischung aus Bewunderung und Neid betrachtete. Der Gladiator war voller Gedanken darüber, wie es wohl wäre, in Lord Cubans Gunst zu stehen.
Magistri, der die Neid in der Arena genau spürte, schaute sich um und ließ seinen Blick über die Gladiatoren schweifen. In solchen Situationen war es normal, dass der Auserwählte zum Ziel aller Ambitionen wurde. Die Verlockung, von Lord Cuban anerkannt zu werden, war einfach zu groß, um sie zu ignorieren. Magistri interessierte sich jedoch wenig für die sich daraus ergebenden Dynamiken. Sein Hauptanliegen war es, Lord Cubans Willen auszuführen, egal was die Konsequenzen sein würden.

Cuban hatte gesagt, dass er sich Lenny bei der bevorstehenden Begrüßungsparty für den Gouverneur dabei haben will. Aber es gab einen Haken: Lenny musste bis zum Ende der Woche überleben. Magistri war hin- und hergerissen zwischen seiner Loyalität zu Cuban und seinem Wissen über die Arena. Er wusste, dass Lenny kaum eine Chance hatte. Aber Cubans Wunsch war ihm wichtiger.
„Lass ihn mit der E-Klasse trainieren“, wies Magistri an, seine Stimme klang resigniert und entschlossen zugleich. „Wenn er es bis zum Ende der Woche schafft, wird er sich den Prüfungen der D-Klasse stellen.“ Potty verbeugte sich unterwürfig und bestätigte den Befehl. „Ja, Lord Magistri!“, antwortete er, während seine Wut unter seiner Ehrerbietung weiter schwelte.
Als Magistri sich umdrehte und weg ging, löste sich die bedrückende Atmosphäre seiner Anwesenheit auf und hinterließ ein spürbares Gefühl von Spannung und Unsicherheit. Potty richtete sich auf, eine Mischung aus Frustration und Wut durchströmte seine Dämonenadern. Als reiner Dämon verlangte sein Geburtsrecht Stärke und Autorität, Eigenschaften, die er in unzähligen Kämpfen geschliffen hatte. Doch hier stand er nun, gefesselt durch die Befehle eines ehemaligen Menschen.
Er kniff die Augen zusammen und richtete seinen Blick auf Lenny. Wut brannte in ihm, ein feuriger Vulkan, der auszubrechen drohte. Dieser Mensch, der sich ihm widersetzt hatte und längst tot sein sollte, besaß nun die Dreistigkeit, die Anerkennung eines hochrangigen Dämons zu verdienen. Diese Vorstellung machte Potty wahnsinnig. Ohne nachzudenken, hob er die Hand, bereit, ihm die gleiche schmerzhafte Ohrfeige zu verpassen, die er gerade erhalten hatte.
Doch dann passierte etwas Unerwartetes. Lenny begegnete Pottys wütendem Blick und grinste breit. Die Dreistigkeit der Reaktion des Menschen schürte die Wut des Dämons nur noch mehr. Wie konnte er es wagen, ihn zu verspotten? Wie konnte er es wagen, die natürliche Ordnung ihrer Welt in Frage zu stellen? Die Hand des Dämons zitterte vor Vorfreude und blieb in der Luft hängen.
Lenny ließ sich von dem drohenden Schlag nicht einschüchtern, trat vor und hielt Potty sein Gesicht entgegen. „Komm schon! Du willst mir eine verpassen, oder?“ Lenny brach in Gelächter aus, ein trotziger Glanz in den Augen. „Trau dich! Trau dich, FROGGY!“ Die Dreistigkeit seiner Worte versetzte die Zuschauer in Schock, ihr kollektives Keuchen hallte durch die Arena.
Dämonen waren verehrte Wesen, selbst die niedrigsten unter ihnen. Ihr Status gebot Respekt, und nur diejenigen der Klassen A und B, die ihren Dämonenrang erreicht hatten, wagten es, sie offen herauszufordern. Potty verfügte mit seiner dämonischen Kraft über eine Macht, die die mächtigsten Menschen übertraf. In der Dämonenhierarchie stand er näher am Reich der Götter als die Sterblichen, die unter seinen Füßen herumwuselten.
Lennys kühne Herausforderung kam einer Aufforderung an einen Gott gleich, mit der Erwartung, unversehrt davonzukommen. Die Zuschauer waren fassungslos und konnten die Dreistigkeit des menschlichen Eindringlings nicht begreifen. Aber tief im Inneren wussten sie, dass Potty nichts tun konnte. Die Befriedigung, seinen Zorn an Lenny auszulassen, würde im Vergleich zu den schwerwiegenden Konsequenzen, die er für seinen Ungehorsam zu erwarten hatte, verblassen.
Lenny war jedoch kein gewöhnlicher Mensch. Er hatte einen Weg voller Wahnsinn und Dunkelheit hinter sich, und die Enthüllung dieser verdrehten Welt hatte einen Funken in ihm entfacht. Sein Geist, der auf Chaos eingestellt war, sehnte sich danach, die Grenzen dieser neuen Realität auszutesten. In gewisser Weise genoss er die Gelegenheit, die Dämonen zu provozieren und ihre vermeintliche Unbesiegbarkeit herauszufordern.
Mit einem Grinsen im Gesicht beobachtete Lenny, wie Pottys Hand vor Frustration und unerfüllter Rache zitterte. Mit einer Mischung aus Belustigung und Selbstvertrauen sagte Lenny: „Unglaublich!“ Die Worte hingen in der Luft, eine subtile Verspottung, die Pottys Wut weiter anfachte.

Da er seinen Zorn nicht direkt entfesseln konnte, versuchte Potty, seine Dominanz durch körperliche Gewalt zu zeigen.
Er legte Lenny schnell einen kalten Metallkragen um den Hals, befestigte ihn fest und verband ihn mit einer Kette. Mit einem kräftigen Ruck begann er, Lenny wegzuziehen, während seine Wut und sein Groll unter der Oberfläche brodelten.

D800, ein Gladiatorenkollege, der die Ereignisse schweigend beobachtet hatte, kicherte leise vor sich hin. „Ich mag diesen Jungen“, murmelte er leise.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset