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Kapitel 2801: Das Vermächtnis des Todes (1)

Kapitel 2801: Das Vermächtnis des Todes (1)

Yun Ling kam wie eine Sternschnuppe aus dem Nichts und ihr blaues Schwert strahlte noch die Restenergie ihres Kampfes mit Tantai Sun aus. Unter ihr tobte die Schlacht – Chaoswesen strömten wie eine schwarze Flut heran und prallten auf die vereinten Kräfte der Nebelwolken-Sekte, der Unterweltarmee und der Drachengötter.
Ihr Blick suchte das Chaos ab und blieb auf den größten Ansammlungen feindlicher Kräfte haften – Chaosbestien der Generalklasse, hoch aufragende Monstrositäten, die mit erschreckender Effizienz über minderwertigere Kreaturen befehligten.

„Diese müssen zuerst erledigt werden.“

Sie hob ihr Schwert.

„Himmlische Vernichtung – Schwertregen.“

Wusch! Wusch! Wusch!
Tausende von Schwertstrahlen materialisierten sich am Himmel, jeder einzelne summte vor der Kraft des Zerstörungsgottes Mark. Sie regneten herab wie ein göttliches Urteil und durchbohrten die Chaosgeneräle mit punktgenauer Präzision.

BOOM! BOOM! BOOM!
Das Schlachtfeld bebte, als die generalähnlichen Bestien in schwarzen Nebel aufgingen und ihre Formen unter der überwältigenden Kraft ihres Angriffs zerfielen. Die niederen Kreaturen, nun führerlos, gerieten ins Wanken – ihre Koordination brach zusammen.

Die verbündeten Streitkräfte nutzten die Gelegenheit und stürmten mit neuer Heftigkeit vorwärts.

Yun Ling landete anmutig neben Yun Ruanyu, die mit eiskalter Präzision die Formationen der Nebelwolken-Sekte dirigierte.
„Dies ist nicht das einzige Schlachtfeld“, sagte Yun Ling ohne Umschweife. „Die Urchaoswand ist in alle Richtungen zerbrochen. Die Chaosritter sind bereits in das gesamte Urchaos eingedrungen.“

Yun Ruanyus Miene verhärtete sich. „Wir haben das erwartet.“

„Dann weißt du, was zu tun ist“, sagte Yun Ling. „Teilt die Truppen auf.
Verteilt sie über das Urchaos – verstärkt die wichtigsten Reiche, bevor sie überrannt werden.“

Yun Ruanyu nickte entschlossen. „Wir haben uns darauf vorbereitet. Die Formationen stehen bereit. Alles kann sofort ausgeführt werden.“

Yun Ling antwortete nicht. Das brauchte sie nicht. Yun Ruanyu war immer effizient gewesen – einer der wenigen Menschen, die Yun Lintians Weitsicht in militärischen Strategien gleichkamen.
Aber da war noch etwas.

„Seid vorsichtig mit den hochrangigen Chaosrittern“, warnte Yun Ling. „Die sind nicht wie diese hirnlosen Bestien.“

Yun Ruanyus Augen funkelten eiskalt. „Die haben wir auch berücksichtigt.“

Es herrschte kurze Stille zwischen ihnen.

Dann –

„Geht“, sagte Yun Ling. „Ich kümmere mich hier um die restlichen Generäle.“
Yun Ruanyu verschwendete keine Worte. Sie drehte sich um, hob ihr Schwert und ihre Stimme schnitt wie eine Klinge durch das Schlachtfeld.

„Nebelwolken-Sekte – formiert euch neu! Wir ziehen in fünf Formationen los!“

Die Schüler reagierten sofort, ihre Bewegungen waren präzise, ihre Formationen verschoben sich wie fließendes Wasser.

Yun Ling sah nur einen Moment lang zu, bevor er sich wieder dem Schlachtfeld zuwandte.

Es gab noch viel zu tun.
Die verbleibenden Chaosgeneräle brüllten, ihre massigen Körper pulsierten vor verdorbener Energie. Sie waren Giganten der Zerstörung, jeder einzelne von ihnen fähig, ganze Reiche dem Erdboden gleichzumachen, wenn man sie ungehindert walten ließ.

Yun Ling gab ihnen keine Chance.

Sie trat vor –

und verschwand.

Im nächsten Moment tauchte sie wieder auf, mitten in der Brust des ersten Generals, ihr Schwert durchbohrte seinen Kern, bevor er überhaupt reagieren konnte.
„Vernichte ihn.“

BOOM!

Die Bestie explodierte von innen und ihr Körper löste sich in Nichts auf.

Der zweite General schwang eine Klaue von der Größe eines Berges, aber Yun Ling flackerte –

Raumgott-Markierung: Dimensionssprung.

Ihre Gestalt verschwamm, als sie aus der Zeit trat und hinter der Bestie wieder auftauchte. Ein einziger Hieb –

„Trenne ihn.“
Der Körper des Generals wurde sauber in zwei Hälften geteilt, die beide zu schwarzem Nebel zerfielen.

Der dritte und vierte griffen gleichzeitig an, ihre Bewegungen synchronisiert. Der eine entfesselte einen Chaosatem, einen Strom ätzender Energie, während der andere mit den Fäusten auf den Boden schlug und die Erde aufbrach.

Yun Ling wich nicht aus.

Sie hob ihre freie Hand.

„Raumgott-Zeichen – Absolute Barriere.“
Der Chaosatem prallte harmlos gegen eine unsichtbare Wand.

Dann –

„Schwertgott-Zeichen – Endlose Klinge.“

Ihre Klinge vervielfachte sich zu unzähligen Schwertern, die die verbleibenden Generäle in Stücke rissen.

Stille.

Das Schlachtfeld, einst ein chaotischer Sturm, versank nun in einer unheimlichen Ruhe. Die verbündeten Streitkräfte standen fassungslos da, ihre Waffen noch erhoben, schwer atmend.

Yun Ling steckte ihr Schwert weg.

„Sammelt euch. Kümmert euch um die Verwundeten“, befahl sie. „Der eigentliche Kampf hat gerade erst begonnen.“

Ihr Blick wanderte zum Horizont, wo die zerbrochenen Überreste der Urchaosmauer wie abgebrochene Zähne aufragten.

Irgendwo da draußen rückten die besten Chaosritter bereits vor.

Und irgendwo tiefer –

Yun Lintian kämpfte immer noch seinen eigenen Kampf.
Sie ballte die Faust.

„Halte durch, junger Meister. Wir verschaffen dir Zeit.“

***

Dunkelheit.

Endlose, erstickende Dunkelheit.

Yun Lintian schwebte in der Leere, sein Bewusstsein trieb dahin. Er hatte vergessen, wer er war. Er hatte vergessen, warum er hier war. Es gab nur den Abgrund – eine Ewigkeit der Nichtigkeit.

„Das ist der Tod.“
Dieser Gedanke schwebte durch seinen schwindenden Verstand.

„Bin ich … tot?“

Erinnerungen flackerten wie sterbende Glut – Yun Qianxues eisiger Blick, Linlins Lachen, die Wärme der Umarmungen seiner Frauen. Aber sie verschwanden, verschluckt von der unendlichen Dunkelheit.

Er hatte so hart gekämpft. So unerbittlich trainiert. Aber am Ende …

„Ist es so, wie es endet?“
Sein Wille schwankte.

Dann –

Ein schwaches Leuchten.

Sanft, warm, wie das erste Licht der Morgendämmerung nach einer endlosen Nacht.

Es pulsierte leise in seiner Brust – der Baum des Lebens, dessen Wurzeln mit seiner Seele verflochten waren.

Ein Flüstern streifte sein schwindendes Bewusstsein:

„Du kannst den Tod nicht annehmen, ohne zuerst das Leben verstanden zu haben.“

Das Leuchten wurde intensiver und breitete sich wie flüssiges Sonnenlicht in seinen Meridianen aus.
Bumm!

Seine goldenen Augen flogen auf.

Die Realität traf ihn mit brutaler Klarheit.

Er kniete in der Unterwelt, die Fragmente des Körpers des Todesgottes schwebten um ihn herum – Hei Shou, Bruder Leg, der Torso, der Kopf – alle pulsierten vor furchterregender Todesenergie. Seine Adern waren schwarz, seine Haut barst unter der Anstrengung, eine solche Kraft zu bändigen.
Blut tropfte von seinen Lippen.

„Ich war … verloren.“

Bei der Prüfung ging es nicht um Macht. Es ging um Akzeptanz. Um den Tod zu beherrschen, musste er sich ihm zuerst hingeben – ihn sich vollständig verschlingen lassen, bevor er sich zurückkämpfen konnte.

Und der Baum des Lebens war sein Anker gewesen.

Das riesige Auge des Todesgottes beobachtete ihn, sein Blick unlesbar.

„Du bist aufgewacht.“
Yun Lintian hustete und spritzte noch mehr Blut auf den Boden. Seine Stimme war heiser. „Ja.“

„Dann bring es zu Ende.“

Das letzte Fragment – die Augen des Todesgottes – schwebte auf ihn zu.

Yun Lintian biss die Zähne zusammen.

Das war der schwierigste Teil.
Er hob die Hände und konzentrierte seine ganze verbleibende Kraft. Seine „Beyond Heaven Primordial Scripture“ erwachte zum Leben.

„Verfeinere.“

Die Augen berührten seine Stirn.

Schmerz.

Es war schlimmer als alles, was er je erlebt hatte. Seine Knochen zerbrachen und formten sich neu. Seine Meridiane brannten und heilten in Zyklen. Seine Seele selbst wurde auseinandergerissen und wieder zusammengefügt.

Aber er hörte nicht auf.
Er konnte nicht aufhören.

„Ich muss es schaffen.“

Seine Frauen. Seine Familie. Sein Volk. Sie alle zählten auf ihn …

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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