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Kapitel 2798: Das Ende einer Ära (2)

Kapitel 2798: Das Ende einer Ära (2)

Die Drachengötter kamen zu spät.

Long Xis drachenhafte Gestalt explodierte in weißem Licht, als sie ihre ganze Kraft entfesselte, aber selbst ihre göttliche Macht konnte den Zusammenbruch nur verlangsamen.

„Wir können es nicht aufhalten!“, brüllte Long Yi, während sein Körper gegen die chaotische Flut ankämpfte.

Long Xis Augen brannten vor Verzweiflung.

„Lintian … beeil dich!“

BANG!
Die Urchaoswand zerbrach vollständig.

Eine Flutwelle chaotischer Energie schwappte in das Urchaos und verschlang alles in ihrem Weg. Der Himmel verdunkelte sich, die Erde bebte und die Luft selbst schrie, als die Realität neu geschrieben wurde.

In dem Moment, als die Urchaoswand zerbrach, strömten die Kreaturen des Chaos wie eine schwarze Flut hervor.
Schatten-Dämonen schlitterten durch die Risse in der Realität, ihre Formen wechselten zwischen fest und rauchig. Ihre Augen brannten vor leerem Hunger, ihre klauenartigen Hände rissen an der Struktur des Raumes.

Leere-Kreaturen, monströse Wesen aus verdrehtem Fleisch und freiliegenden Knochen, stapften vorwärts. Jeder ihrer Schritte ließ den Boden verdorren, das Leben selbst entwich aus der Welt um sie herum.
Und schlimmer noch – Wesen ohne Namen, ohne Form, Wesen, die nicht existieren sollten.

Long Xi und die Drachen-Gott-Vorfahren waren die ersten, die ihnen begegneten.

„Drachen-Gott-Formation!“, brüllte Long Yi.

Die vier goldenen Drachen entfesselten ihre göttliche Macht und bildeten mit ihrer vereinten Kraft eine Barriere aus loderndem Licht. Die erste Welle der Schatten-Dämonen prallte dagegen – und verbrannte zu Asche.
Aber für jeden, der fiel, traten zehn weitere an seine Stelle.

„Es sind zu viele!“, knurrte Long San und riss mit seinen Klauen die Kehle einer Leeren Kreatur auf. Schwarzes Blut spritzte und zischte, wo es seine Schuppen berührte.

Long Xis Blick huschte zu dem maskierten Mann, der regungslos auf den Ruinen der Mauer stand und zusah.

Er hatte sich nicht einmal bewegt.
Und das erschreckte sie mehr als die Horde.

Swoosh!

Gerade als die Barriere der Drachengötter unter dem endlosen Ansturm zu bröckeln begann –

„Nebelwolken-Schwertformation!“

Ein Chor klarer Stimmen erklang wie silberne Glöckchen.

Tausende von Schwertlichtern zerrissen den Himmel und regneten auf die Chaoswesen herab.
Der Boden bebte, als die Schüler der Nebelwolken-Sekte in perfekter Formation landeten – alles Frauen, deren weiße Roben wie Schnee im Wind flatterten.

An ihrer Spitze stand Yun Ruanyu, die Erste Älteste, deren Schwert in eisigem Licht glänzte.

„Befehl der Sektenmeisterin Yun!“, verkündete sie. „Haltet diese Linie um jeden Preis!“
Die Schüler bewegten sich wie ein Mann und webten mit ihren Schwertern ein undurchdringliches Netz aus Schwertstrahlen. Schatten-Dämonen schrien auf, als sie mitten im Sprung in zwei Hälften geteilt wurden. Leeren-Kreaturen stolperten, ihre Gliedmaßen wurden abgetrennt, bevor sie reagieren konnten.

Für einen Moment – nur einen Moment – verlangsamte sich die Flut.

Summen –

Plötzlich teilte ein silberner Halbmond das Schlachtfeld in zwei Hälften.
Yue Yun stieg herab wie eine Kriegsgöttin, ihr Mondstab schlug zerstörerische Bögen durch die Horde. Hinter ihr verwandelte Yun Qianxues eisige Aura die Luft in Eis und fror ganze Gruppen von Schatten-Dämonen ein, bevor sie sie mit einem Gedanken zerschmetterte.

Lin Xinyaos Schwert tanzte, jeder Hieb präzise, jede Bewegung tödlich.

Han Binglings Schneesturm regnete herab und fegte über das Schlachtfeld.
Shen Liqiu und Ye Ling kämpften Rücken an Rücken, ihre Zwillingsklingen ein Wirbelwind des Todes.

Yang Ningchangs Pfeile verfehlten ihr Ziel nie, jeder durchbohrte das Herz einer Leeren Kreatur.

Lynns Raumklingen durchschnitten Dimensionen und zerteilten Kreaturen, die eigentlich nicht geschnitten werden konnten.

Mit ihrer Ankunft begann sich das Blatt zu wenden.

Währenddessen blieb der maskierte Mann ganz ruhig stehen.

Seine Hände waren hinter seinem Rücken verschränkt, sein gesichtsloses Gesicht leicht geneigt, als würde er ein spannendes Theaterstück beobachten.

„Sinnlos“, murmelte er.

Mit einem einzigen Schritt verschwand er –

und tauchte direkt vor Yue Yun wieder auf.

Ihr Stab traf mit einem donnernden KNALL auf seine Handfläche!

Die Schockwelle warf beide Armeen zurück.
Yue Yuns Arme zitterten. Ihre Stirn runzelte sich.

Der maskierte Mann hatte nicht einmal eine Technik angewendet.

Er hatte ihren Schlag mit voller Kraft einfach mit einer Hand abgewehrt.

„Du bist stark“, räumte er ein. „Aber du bist nicht er.“

Yue Yuns Augen brannten. „Das muss ich auch nicht sein.“

Sie drehte ihren Stab –
– und der Mond selbst antwortete auf ihren Ruf.

BOOM!

Die sternenklare Leere bebte, als zwei Gestalten inmitten wirbelnder Nebel aufeinanderprallten. Unter ihren Füßen kein Boden, über ihnen kein Himmel – nur der endlose Kosmos war Zeuge ihres Kampfes.
Yue Yuns Haare flossen wie flüssiges Mondlicht, als sie sich in der Luft drehte, und ihr Mondstab hinterließ Spuren aus verdichtetem Sternenlicht. Azurblaue Schuppen schimmerten auf ihrem linken Arm, während ihre rechte Hand in messerscharfen Klauen endete. Purpurrote Phönixflügel breiteten sich hinter ihr aus, jede Feder brannte mit Flammen der Wiedergeburt.
Der maskierte Mann schwebte ruhig, seine schwarzen Roben unberührt von kosmischen Winden. Als Yue Yuns Stab wie eine fallende Sternschnuppe herabkam, hob er einfach einen einzigen Finger.

BOOM!

Der Aufprall sandte Schockwellen durch die nahe gelegenen Asteroidengürtel und verwandelte sie in kosmischen Staub.
„Du hast den größten Teil der Kraft deines Vaters geerbt“, stellte der maskierte Mann fest, ohne dass seine Stimme Überraschung verriet. Seine gesichtslose Maske reflektierte das Leuchten entfernter Supernovas. „Aber es reicht noch nicht.“

Yue Yun antwortete nicht. Ihr goldenes Krähenauge sah die subtilen zeitlichen Verzerrungen um seinen Körper herum – die Art und Weise, wie sich der Raum selbst verbog, um seiner Präsenz auszuweichen. Sie passte ihren Griff um den Stab an und spürte, wie die zinnoberroten Flammen an ihm emporloderten.
Ein plötzlicher Stoß.

Der maskierte Mann neigte leicht den Kopf, sodass der brennende Stab nur Millimeter an seiner Maske vorbeiflog.

Yue Yuns schwarzer Schildkrötenpanzer manifestierte sich gerade in dem Moment, als sein Gegenschlag kam – ein Handflächenschlag, der Planeten hätte zerschmettern können. Die kosmische Leere hallte von dem Aufprall wider, aber ihre Verteidigung hielt stand.

Sie tanzten hin und her – Schläge und Konter bewegten sich schneller, als sterbende Sterne kollabieren konnten.
Jeder Zusammenprall sandte Energieimpulse durch das Gewebe der Raumzeit.

Gerade als ihr Kampf ein Gleichgewicht erreichte, riss die Leere auf.

Wooooo—

Zuerst kam der Klang – das traurige Heulen alter Kriegshörner. Dann der Anblick – Millionen von geisterhaften Kriegern strömten wie eine silberne Flut hervor. Die Armee der Unterwelt war eingetroffen, ihre gespenstischen Formationen durchschnitten die Kreaturen des Chaos wie Sensen das Getreide.
An ihrer Spitze raste eine Gestalt in obsidianer Rüstung – Hell Asura. Sein schwarzer Speer hinterließ Spuren aus vernichtetem Raum, während er sich durch das Schlachtfeld schlug, seine blutroten Augen auf den maskierten Mann gerichtet, voller mörderischer Absicht.

Yue Yun sah die Chance.

Ihre Phönixflügel flammten auf, als sie alle sechs Blutlinien zu einem perfekten Schlag bündelte. Der Mondstab wurde zu reiner, verdichteter Sternenergie, sein Licht überstrahlte die nahen Galaxien.
Im selben Moment durchbohrte Hell Asuras Speer die Leere hinter ihm.

Der maskierte Mann wich nicht aus.

Stattdessen hob er endlich beide Hände.

„Das reicht noch nicht.“

Der Raum faltete sich. Die Zeit verdrehte sich.

Die kombinierten Angriffe erstarrten nur wenige Zentimeter vor seinem Körper, gefangen in einer Blase verzerrter Realität …

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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