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Kapitel 2729: Ehrgeiz (1)

Kapitel 2729: Ehrgeiz (1)

Ein Moment der Stille.

Dann –

Der Gott lachte, ein Geräusch wie zusammenstürzende Sterne. „Ein Reisender, der die Kraft zweier göttlicher Bestien in sich trägt. Der Urkräfte unterdrückt, als wären es Fliegen. Der das in seinen Adern trägt.“

Er neigte den Kopf. „Du bist kein gewöhnlicher Reisender.“
Yun Lintian umklammerte seinen Speer fester. Jetzt konnte er es spüren – den göttlichen Sinn des Gottes, der seine Geheimnisse erforschte und an den Rändern der Jenseits-Himmel-Tiefader kratzte.

Das Lächeln des Gottes der Dunkelheit wurde breiter. „Ah. Ich verstehe.“

Er hob eine Hand –

und das Reich der Ewigen Dunkelheit verschob sich.
Der Raum faltete sich, die Realität verdrehte sich, und plötzlich stand Yun Lintian allein mit der Gottheit in einem endlosen schwarzen Thronsaal. Hei Yue und Tante Liu waren verschwunden.

„Lass uns reden“, sagte der Gott und ließ sich auf einen Thron aus gefrorener Leere sinken. „Ordentlich.“

Yun Lintian blieb stehen. „Worüber?“
„Warum du wirklich hier bist“, der Gott legte seine Finger aneinander, „sicherlich ist es nicht nur ein kurzer Besuch, oder?“

***

Währenddessen

Hei Yue schnappte nach Luft, als sie sich vor dem Palast der Dunkelheit materialisierte, Tante Liu klammerte sich immer noch an sie.

„Wo –?“
„Der Wille des Gottes“, flüsterte Tante Liu mit blassem Gesicht. „Seine Majestät hat diesen Mann an einen anderen Ort gebracht.“

Hei Yue rappelte sich auf und ignorierte ihre Verletzungen. Ihre Augen brannten vor etwas, das über Aufregung hinausging – Erkenntnis.

„Diese Kraft, die er eingesetzt hat …“ Sie berührte ihre Brust, wo Yun Lintians Faust sie getroffen hatte. „Das waren nicht nur die göttlichen Bestien. Da war noch etwas anderes.“
Etwas, das mit ihrer eigenen doppelten Energie auf eine Weise in Resonanz getreten war, wie es noch nie zuvor geschehen war.

Sie grinste, während ihr noch Blut von den Lippen tropfte.

„Ich muss wieder gegen ihn kämpfen.“

Tante Liu sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen.

***

Im Reich des Gottes

Yun Lintian stand dem Gott ruhig gegenüber. „Wenn du reden wolltest, hättest du einfach fragen können.“
Der Gott der Dunkelheit lachte leise. „Und verpassen, wie du gegen meinen Erben kämpfst? Niemals.“ Seine Belustigung verschwand. „Jetzt sag mir, warum ein Wesen mit solcher Macht in meinem Reich wandelt.“

Yun Lintian kniff die Augen zusammen. Der Gott hatte es also erkannt.

„Kein besonderer Grund“, sagte er. „Ich bin nur auf der Durchreise.“
„Lügner.“ Die Stimme des Gottes klang gefährlich. „Diese Technik, die du angewendet hast – das Unterdrücken der Urkräfte. Das hat man nicht zufällig gelernt.“

Er beugte sich vor. „Lass mich raten … Du suchst meine Macht, nicht wahr?“

Yun Lintian hielt seinen Gesichtsausdruck neutral, aber innerlich rasten seine Gedanken. Er scheint sich der Situation bewusst zu sein … Und vielleicht weiß er auch, was mit dem Gott der Zeit los ist.
Der Gott der Dunkelheit lachte, und sein Lachen hallte wie fernes Donnergrollen durch die Leere. „Du schweigst? Dann lass mich Klartext reden – es ist kein Geheimnis, dass man durch das Sammeln aller Urgötterkräfte zum neuen Schöpfer wird.“

Seine unergründlichen Augen bohrten sich in Yun Lintian. „Aber du … du bist anders. Deine Aura gehört nicht hierher.“ Ein skelettartiger Finger zeigte auf ihn. „Du hast Zeit und Raum überschritten. Warum?“
Yun Lintian umklammerte seinen Speer fester. Er war bereit zu kämpfen, solange der Gott der Dunkelheit versuchte, sein Geheimnis zu ergründen.

Anstatt zu antworten, konterte er: „Bist du dir der Bedrohung jenseits der Urwand bewusst?“

Die Augenbrauen des Gottes der Dunkelheit hoben sich leicht. „Urwand? So etwas gibt es hier nicht. Das Reich der Götter ist das einzige Reich in diesem Universum.“
Ein Ausdruck der Überraschung huschte über Yun Lintians Gesicht, bevor er seine Miene wieder unter Kontrolle brachte. Der Gott der Zeit hatte also in dieser Ära noch nicht zugeschlagen.

Die Gottheit bemerkte dies. „Ah. Diese Reaktion sagt mir alles.“ Er lehnte sich in seinem Schattenthron zurück. „Du kommst aus einer Zukunft, in der diese ‚Mauer‘ existiert. Wie … faszinierend.“

Stille breitete sich zwischen ihnen aus.

Dann –

verschwand der Gott der Dunkelheit plötzlich von seinem Thron und tauchte nur wenige Zentimeter von Yun Lintian entfernt wieder auf, ihre Gesichter nur einen Haarbreite voneinander entfernt. Sein Flüstern hatte das Gewicht einstürzender Sterne:

„Zeig mir deine Wahrheit.“

Eine pechschwarze Hand tauchte in Yun Lintians Brust ein –

und die Welt zerbrach.
Die göttliche Wahrnehmung des Gottes der Dunkelheit durchbohrte Yun Lintians Seele wie ein Messer das Wasser – nur um auf eine undurchdringliche Barriere zu prallen.

„Hm?“

Das Bewusstsein der Gottheit wich leicht zurück. Vor ihm erstreckte sich ein endloser Seelenozean, dessen Oberfläche von unzähligen Schutzformationen schimmerte – eine komplexer als die andere. Uralte Runen pulsierten vor Kraft, deren Ursprung selbst für einen Urgott nicht zu erkennen war.
„Du wagst es, mich aufzuhalten?“ Die Stimme des Gottes der Dunkelheit dröhnte durch die psychische Ebene. Sein Wille schoss nach vorne und zerschmetterte die ersten zehn Barrieren wie Glas –

Dann erstarrte er.

Vor ihm schwebten acht kolossale Gestalten.

Ein sich windender azurblauer Drache, umhüllt von räumlichen Stürmen.

Ein weißer Tiger, dessen Brüllen psychische Konstrukte zerschmetterte.

Ein göttlicher Phönix, der ewige Flammen ausstrahlte.

Eine goldene Krähe mit Sonnenfeuerflügeln.
Ein zinnoberroter Vogel, der auf purpurroten Blitzen tanzte.

Eine schwarze Schildkröte, deren Panzer himmlische Karten trug.

Ein Eisphönix, der die Struktur der Seelenenergie selbst einfror.

Ein goldener Qilin, der mit jedem Schritt die Realität zertrampelte.

Das göttliche Bewusstsein des Gottes der Dunkelheit zitterte. „Acht Seelen der Göttlichen Bestien … koexistieren? Unmöglich!“
Selbst als Urgott hatte er noch nie so eine Abscheulichkeit der Naturgesetze gesehen. Göttliche Bestien waren stolze Wesen – ihre Seelen hätten sich im Konflikt gegenseitig zerreißen müssen. Doch hier standen sie, perfekt ausbalanciert um einen zentralen Kraftpunkt herum … Yun Litians Urseele.
„Das ist also dein Geheimnis“, murmelte der Gott. Sein Blick huschte über die Bestien und drang tiefer in Yun Litians Seelenmeer ein –

und sah ihn.

Eine Silhouette, schwärzer als die Leere, stand im Zentrum des Seelenmeers. Es war Yun Litians Bewusstsein.

Während der Gott der Dunkelheit zusah, bewegte sich die Gestalt.

Eine Hand, dunkler als die Vergessenheit, schlug zu –

CRACK!
Die göttliche Wahrnehmung des Gottes zerbrach. Eine Qual, wie er sie noch nie erlebt hatte, durchzuckte sein Bewusstsein, als reine, unverfälschte Dunkelheit – sein eigenes Element – mit gleicher Wucht in ihn eindrang.

In der physischen Welt taumelte der Gott der Dunkelheit zurück, und ein dünner Strom schwarzen Blutes floss aus seinem Mund. Seine Augen brannten vor einer Mischung aus Wut und Ehrfurcht.

„Du … wie kannst du das besitzen?“
Der Gott der Dunkelheit war sich sicher, dass die Gestalt die Verkörperung der Dunkelheit war und dass ihre Macht seiner eigenen in nichts nachstand. Er, der Gott der Dunkelheit, der Herrscher über die Dunkelheit, hatte tatsächlich etwas gesehen, das seiner eigenen Macht glich.

Es gab nur eine Erklärung –

Yun Lintian besaß die Macht des Urgottes, und es war die Macht des Gottes der Dunkelheit!
Yun Lintian blieb still, aber sein Griff um den Weißen Drachenspeer wurde fester.
Nachdem er schon viele Kämpfe gegen starke Gegner erlebt hatte, hatte Yun Lintian seine Seele immer weiter gestärkt, um sich gegen die mentalen Angriffe der Urgötter zu schützen. Gegen den Gott der Dunkelheit vor ihm schien das echt gut zu funktionieren.

Der Thronsaal bebte, als sich räumliche Risse wie ein Spinnennetz ausbreiteten. Der Gott der Dunkelheit wischte sich das Blut weg und lachte düster.

„Kein Wunder, dass du überhaupt keine Angst hast.“

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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