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Kapitel 2600: Teufelsunheil (4)

Kapitel 2600: Teufelsunheil (4)

Long Xis Augen weiteten sich vor Schreck.

„Nein …“, flüsterte sie mit verzweifelter Stimme. „Das kannst du nicht …“

Mo Xie lachte leise, ein tiefes, dröhnendes Geräusch, das die Luft um sie herum zu erschüttern schien. „Oh doch, das kann ich“, sagte er. „Und ich werde es tun. Es sei denn …“

Er hielt inne und ließ seine Worte in der Luft hängen, ein verlockendes Angebot, ein teuflischer Handel.
„Es sei denn, du schließt dich mir an“, fuhr er fort, seine Stimme sanft, aber voller unbestreitbarer Macht. „Es sei denn, du versprichst mir deine Treue. Werde meine Königin, Long Xi. Steh an meiner Seite, während wir dieses Reich neu gestalten, während wir eine neue Ordnung schaffen, eine Ordnung der Dunkelheit und des Chaos.“

Long Xi starrte ihn an, ihr Verstand wirbelte durcheinander. Sie konnte spüren, wie die Dunkelheit sie umhüllte, wie die Verzweiflung sie zu verschlingen drohte.
„Niemals“, sagte sie mit kaum mehr als einem Flüstern, doch ihre Stimme war voller entschlossener Entschlossenheit.

Mo Xie seufzte, als wäre er von ihrer Antwort enttäuscht. „So sei es“, sagte er, und seine Stimme wurde wieder kalt. „Dann wirst du zusehen, wie deine geliebte Welt in Flammen aufgeht.“
Mit einer Handbewegung beschwor er einen riesigen Käfig aus dunkler Energie, dessen Gitterstäbe dick und undurchdringlich waren. Long Xi, deren Kräfte völlig erschöpft waren, konnte nur zusehen, wie der Käfig herabkam und sie in seinem Inneren gefangen hielt.
Mo Xie wandte dann seine Aufmerksamkeit Yun Xia, Yun Niu und den anderen zu. Sie hatten tapfer gegen die verbleibenden Teufelsgötter gekämpft, aber sie waren in der Unterzahl und unterlegen. Und mit Long Xi gefangen, war ihre Hoffnung auf den Sieg so gut wie dahin.

„Bringt sie zu mir“, befahl Mo Xie, und seine Stimme hallte über das Schlachtfeld. „Ich möchte, dass die Drachenkönigin alles gut sehen kann.“
Die Teufelsgötter, deren Gestalten von dunkler Energie umhüllt waren, stürmten vorwärts und ihre Angriffe wurden immer heftiger und verzweifelter. Yun Xia, die noch immer von Mo Xies früherem Angriff geschwächt war, kämpfte verzweifelt darum, sich und Yun Niu zu verteidigen. Lin Zixuan, Lin Canghai, Jiang Yingyue und Yang Chen kämpften tapfer und ihre Schwerter und göttliche Energie prallten gegen die herannahende Dunkelheit.
Aber es reichte nicht aus. Einer nach dem anderen fiel, ihre Körper krachten zu Boden, ihre Auren verblassten. Yun Niu, deren Augen vor Schreck weit aufgerissen waren, konnte nur zusehen, wie ihre Freunde, ihre Familie, besiegt, gefangen genommen und zu Mo Xie geschleppt wurden.

Long Xi, gefangen in dem Käfig aus Dunkelheit, schrie und kämpfte, ihre Lichtenergie flammte verzweifelt auf, als sie versuchte, sich zu befreien. Aber es war zwecklos.
Mo Xies Macht war zu groß, seine Kontrolle über die Dunkelheit zu absolut.

Sie konnte nur entsetzt zusehen, wie Yun Xia, Yun Niu und die anderen vor Mo Xie gebracht wurden, ihre Körper verletzt und blutüberströmt, ihr Geist gebrochen. Sie waren hilflos, besiegt, einem Monster ausgeliefert.
Mo Xie, ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen, sah seine Gefangenen an, seine Augen glänzten kalt und bösartig. „Nun, Drachenkönigin“, sagte er mit spöttischer Stimme. „Lasst die Show beginnen.“

Und damit hob er seine Hand, bereit, ihnen Schmerzen zuzufügen, sie zu foltern, sie zu brechen, nur um Long Xis Willen zu brechen.
Doch gerade als Mo Xie sein grausames Spektakel beginnen wollte, durchdrang ein blendendes Licht die Dunkelheit. Die Struktur des Raumes schien zu zerreißen, als ein gigantisches silbernes Tor aus dem Nichts auftauchte.

Eine Gestalt trat langsam aus dem Tor hervor.

Yun Lintian war angekommen.

Seine Augen, die vor kalter Wut brannten, schweiften über das Schlachtfeld. Er nahm die Szene vor sich in sich auf – die gefangenen Verteidiger der Azurwelt, die ramponierte Gestalt von Long Xi, der in einem Käfig aus Dunkelheit gefangen war, und das triumphierende Grinsen auf Mo Xies Gesicht.

„Sag mir“, hallte Yun Litians Stimme durch das zerstörte Reich, jedes Wort mit einem tödlichen Versprechen unterlegt. „Wie willst du sterben?“
Mo Xie war für einen Moment sprachlos und drehte sich zu Yun Lintian um. „Ah, Yun Lintian. Du hast dich endlich entschlossen, aufzutauchen. Ich habe mich schon gefragt, wann du uns mit deiner Anwesenheit beehren würdest.“

Yun Lintian ignorierte die Provokation und starrte Long Xi an. Er konnte den Schmerz in ihren Augen sehen, die stille Bitte um Hilfe. Sein Herz zog sich vor Wut und Schuldgefühlen zusammen. Er hätte hier sein sollen.
Er hätte sie beschützen sollen.

„Das hättest du nicht tun sollen“, sagte Yun Lintian kalt.

Summen –

Yun Lintians Präsenz war überwältigend, seine Aura strahlte eine Kraft aus, die den Gesetzen des Universums zu trotzen schien. Das Himmelsdurchbohrende Schwert in seiner Hand leuchtete mit einem wilden, ätherischen Licht, seine Klinge summte vor Energie, als wäre sie lebendig.
Die chaotische Aura, die ihn umgab, war eine Kombination aus dem Großen Gesetz von Leben und Tod, einer Kraft, die so tiefgründig war, dass sogar die Luft um ihn herum vor Angst zu zittern schien.

Mo Xies Grinsen verschwand für einen Moment, als er das schiere Gewicht von Yun Litians Aura auf sich drücken spürte. Der alte Dämonengott-Vorfahre hatte in seinem langen Leben unzähligen mächtigen Wesen gegenübergestanden, aber das hier … das war anders.
Yun Litians Macht war nicht nur rohe Kraft – es war etwas Tieferes, etwas, das mit dem Wesen der Existenz selbst zu schwingen schien. Es war, als wäre er zu einer Naturgewalt geworden, zu einer lebenden Verkörperung von Chaos und Ordnung, die miteinander verflochten waren.

Aber Mo Xie verbarg seine Unruhe schnell hinter einem spöttischen Lachen. „Beeindruckend, Yun Lintian. Wirklich beeindruckend.
Glaubst du wirklich, ich kann deine Freunde vernichten, bevor du mir etwas antun kannst?“

Yun Lintian antwortete nicht. Sein Blick war kalt und unnachgiebig und auf Mo Xie gerichtet. Dann hob er sein Schwert, und die chaotische Aura um ihn herum schwoll an und bildete einen wirbelnden Strudel aus
Energie.

Mo Xies Augen verengten sich. Er spürte, wie der Druck zunahm und die Luft mit jeder Sekunde schwerer wurde. Er wusste, dass er Yun Lintian nicht unterschätzen durfte. Mit einer Handbewegung beschwor er eine gewaltige Welle dunkler Energie herauf und schleuderte sie mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, auf Yun Lintian.

Yun Lintian zuckte nicht mit der Wimper. Er schwang einfach sein Schwert.
Ripp-

Die Bewegung war so schnell und präzise, dass sie fast mühelos wirkte. Die chaotische Aura um ihn herum verdichtete sich zu einem einzigen blendenden Lichtbogen, der wie ein heißes Messer durch Butter durch die Welle der Dunkelheit schnitt. Die dunkle Energie löste sich in Nichts auf und hinterließ eine Leere an der Stelle, an der sie zuvor gewesen war.
Mo Xies Augen weiteten sich vor Schreck. Er hatte Yun Lintian nicht einmal gesehen. Der Angriff war zu schnell und zu mächtig gewesen. Bevor er reagieren konnte, schwang Yun Lintian erneut sein Schwert.

Diesmal dehnte sich der Lichtbogen aus und durchschnitten das Schlachtfeld mit unaufhaltsamer Kraft.
Die unzähligen Teufelsgötter hinter Mo Xie, deren groteske Gestalten von dunkler Energie umhüllt waren, gerieten in den Weg des Angriffs. In einem Augenblick wurden sie ausgelöscht, ihre Körper zerfielen zu Asche, als die chaotische Aura sie verschlang.

Auf dem Schlachtfeld wurde es still. Die einst überwältigende Horde der Teufelsgötter war verschwunden, durch einen einzigen Schwung von Yun Lintians Schwert in Nichts verwandelt …

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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