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Kapitel 2535: Dunkelheit gegen Tod (1)

Kapitel 2535: Dunkelheit gegen Tod (1)

Das Urchaos, die Zentralregion.

Die einst pulsierende und geschäftige Zentralregion, das Herz des Urchaosreichs, war zu einer trostlosen Ödnis geworden, ein Zeugnis der zerstörerischen Kraft des Chaos.
Städte, die einst mit ihren hoch aufragenden Türmen den Himmel durchbohrten, lagen nun in Trümmern, ihre prächtigen Bauwerke zu Schutt und Asche zerfallen. Die fruchtbaren Böden, die Generationen ernährt hatten, waren nun karg und vernarbte, ihrer Lebenskraft beraubt durch eine heimtückische, sich ausbreitende Dunkelheit.

Eine Horde grotesker Kreaturen wütete über das Land.
Schatten-Dämonen, deren Gestalt sich veränderte und undeutlich war, wie lebende Schatten, deren Augen mit einem bösartigen roten Licht brannten, durchstreiften die Ruinen und zerfetzten mit ihren messerscharfen Klauen alles, was ihnen in den Weg kam.

Leere Kreaturen, Wesen aus purer Nichtigkeit, deren Körper eine Beleidigung für das Konzept der Existenz selbst waren, schwebten durch die Luft und saugten mit ihrer Berührung das Leben aus allem, was ihnen begegnete.
Die Leute der Zentralregion, die von der plötzlichen Invasion völlig überrascht wurden, hatten katastrophale Verluste erlitten. Unzählige Menschen waren ums Leben gekommen, Familien wurden auseinandergerissen, Häuser zerstört. Die Überlebenden, deren Geist gebrochen war und deren Hoffnung schwand, konnten sich nur noch vor Angst ducken und um eine Rettung beten, die immer unwahrscheinlicher wurde.
Gerade als die Verzweiflung das Land zu verschlingen drohte, tauchte am Horizont ein Hoffnungsschimmer auf. Eine Gruppe von Kultivierenden, deren Gestalten in einen ätherischen Nebel gehüllt waren und deren Augen mit einem überirdischen Licht leuchteten, tauchte aus den Schatten auf. Sie kamen nicht aus dem Reich des Urchaos, sondern aus einem Ort jenseits davon, einem Reich der Geister und Gespenster, der Unterwelt.
An der Spitze dieser gespenstischen Armee stand Sheng Qianyu, die Geisterkönigin, deren Schönheit ebenso faszinierend wie erschreckend war. Ihre Haut war blass wie Mondlicht und stand in scharfem Kontrast zu ihrem langen, wallenden schwarzen Haar, das zu tanzen schien, als hätte es ein Eigenleben.
Sie trug ein wallendes Kleid aus schwarzer Seide, das mit aufwendigen silbernen Stickereien verziert war, die wie Sternenlicht schimmerten, und auf ihrem Kopf ruhte eine Krone aus Obsidian, ein Symbol ihrer Autorität, ihrer Macht und ihrer Herrschaft über das Reich der Toten.

Sheng Qianyu überblickte die Szene der Verwüstung, ihre amethystfarbenen Augen verengten sich vor kalter Wut.
„Lasst keinen am Leben“, befahl sie, und ihre Stimme hallte über das Schlachtfeld, ein eisiges Flüstern, das das Gewicht des Todes selbst in sich trug. „Zeigt diesen Kreaturen, was Angst wirklich bedeutet.“

Ihre gespenstische Armee stürmte vorwärts, eine Flut von ätherischen Gestalten, die gegen die Horde von Schatten-Dämonen und Leere-Kreaturen prallte. Die Kultivierenden der Unterwelt verfügten zwar über keine physischen Körper, aber sie verfügten über Kräfte, die den Gesetzen der Welt der Sterblichen widersprachen.
Sie bewegten sich mit unheimlicher Schnelligkeit, ihre Gestalten flackerten auf und verschwanden wieder, ihre Angriffe trafen ihr Ziel, umgingen physische Abwehrmechanismen und zielten direkt auf das Wesen ihrer Feinde.

BOOM! BOOM!!

Die Schatten-Dämonen, die von dem plötzlichen Gegenangriff überrascht wurden, waren schnell überwältigt. Ihre schattenhaften Gestalten, normalerweise ihre größte Stärke, erwiesen sich als ihre Schwäche gegenüber den ätherischen Angriffen der Kultivierenden der Unterwelt.
Sie lösten sich in Nichts auf, ihre bösartigen roten Augen erloschen, ihre Essenz zerstreute sich im Wind. Den Void Creatures, Wesen aus purer Leere, erging es nicht besser. Die Kultivierenden der Unterwelt, die auf die Energien von Leben und Tod eingestimmt waren, konnten die Struktur ihres Wesens manipulieren, ihre Formen auflösen und ihre Essenz zurück in die Leere zerstreuen, aus der sie gekommen waren.
Das Blatt hatte sich gewendet. Die einst unaufhaltsame Horde war nun auf dem Rückzug, ihre Zahl schrumpfte mit jeder verstreichenden Sekunde. Die Überlebenden, die die Ankunft ihrer unerwarteten Retter miterlebten, verspürten neue Hoffnung in ihren Herzen. Sie jubelten, sie beteten, sie weinten vor Erleichterung.
Inmitten des Chaos der Schlacht tauchten zwei Gestalten aus der sich zurückziehenden Horde auf, deren Aura die ihrer Brüder bei weitem übertraf. Die eine war ein hoch aufragender Schatten-Dämon, dessen Gestalt klarer und fester war als die der anderen, dessen Augen vor kalter, berechnender Intelligenz brannten. Dies war der Anführer der Schatten-Dämonen, ein Wesen von immenser Macht, ein Veteran unzähliger Schlachten.
Der andere war eine Void-Kreatur von furchterregender Größe, deren Gestalt einem wirbelnden Strudel der Leere glich und deren Präsenz den Raum um sie herum verzerrte. Es war der Anführer der Void-Kreaturen, ein Wesen aus purem Chaos, das nur existierte, um zu verschlingen und zu zerstören.
Sheng Qianyu spürte die Ankunft dieser mächtigen Gegner, hob die Hand und hielt den Vormarsch ihrer Armee auf. Ihre amethystfarbenen Augen leuchteten intensiv und waren auf die beiden Gestalten gerichtet, zwischen denen eine stille Herausforderung hin und her ging.

„Du wagst es, dich dem Willen des Herrn des Chaos zu widersetzen?“, zischte der Anführer der Schatten-Dämonen mit einer rauen Stimme, die einem das Herz zerreißen wollte.

„Der Herr des Chaos hat keine Macht über die Unterwelt“, antwortete Sheng Qianyu mit ruhiger Stimme, die aber von einer unbestreitbaren Autorität geprägt war.
Der Anführer der Leeren Kreaturen, dessen Gestalt wirbelte und sich veränderte, stieß einen Laut aus, der kein Laut war, eine Vibration, die tief in den Knochen widerhallte und ein Gefühl völliger Leere hinterließ. Es war eine Sprache, die jenseits des menschlichen Verständnisses lag, doch Sheng Qianyu verstand ihre Bedeutung.

„Ihr könnt uns nicht aufhalten“, hallte die „Stimme“ der Leeren Kreaturen wider. „Wir sind unvermeidlich. Wir sind das Ende aller Dinge.“
Sheng Qianyu lächelte, ein erschreckend schöner Ausdruck, der selbst ihren eigenen Soldaten einen Schauer über den Rücken jagte. „Das werden wir sehen“, sagte sie mit leiser Stimme, in der jedoch eine immense Kraft mitschwang.

Mit einer anmutigen Bewegung zog sie ihre Waffe, eine Sichel von exquisiter Handwerkskunst. Ihre Klinge, schwarz wie die tiefste Nacht, schien alles Licht zu absorbieren, ihre Schneide schimmerte mit einer ätherischen Energie.
Der Griff aus poliertem Knochen war mit komplizierten Schnitzereien von Totenköpfen und Raben verziert, Symbolen des Todes und des Jenseits.

Zisch!

Der Anführer der Schatten-Dämonen stürzte sich mit ausgestreckten Klauen vorwärts, seine Bewegungen waren schnell und tödlich. Sheng Qianyu wich seinem Angriff mit einer anmutigen Seitwärtsbewegung aus, ihre Sense war nur noch ein verschwommener Fleck, als

sie seine Schläge abwehrte.

BANG!
Das Aufeinandertreffen ihrer Kräfte sandte Schockwellen durch die Luft, der Boden unter ihren Füßen bebte.

Der Anführer der Void Creatures entfesselte unterdessen einen Strom chaotischer Energie, Blitze aus purer Leere, die durch die Luft rissen und verzerrte Raumspuren hinterließen.
Sheng Qianyu wich den Angriffen mit fließenden und präzisen Bewegungen aus, wobei ihre Sense die Blitze ablenkte, ihre Kraft absorbierte und sie gegen ihre Gegner richtete.

Im Verlauf des Kampfes gewann Sheng Qianyu immer mehr an Schwung und begann, ihre Gegner zu unterdrücken. Gerade als sie sie erledigen wollte, tauchte eine dunkle Lanze aus dem Nichts auf und schoss auf ihr Herz zu.
Sheng Qianyus Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, als sie ihre Sense blitzschnell gegen die herannahende

Lanze schwang.

BANG!

Der Aufprall zwang Sheng Qianyu zum Rückzug. Sie hob leicht den Kopf und sah eine große Gestalt in

Schwarz aus dem Nichts auftauchen.

„Ein Dämon?“

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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