BOOOM!!
Der Energiestrahl traf die Regen- und Wolkenschwerter, und für einen kurzen Moment schien die Zeit still zu stehen.
Dann, mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen, das die Stille zerbrach, wurden die Regen- und Wolkenschwerter auseinandergerissen, ihre Fragmente zerstreuten sich wie gefallene Sterne, ihre chaotische Energie löste sich in Nichts auf.
Qin Juehai, dessen Verteidigung zusammengebrochen war, sein Körper von Schmerzen geschüttelt, taumelte zurück, seine Augen voller Unglauben und Verzweiflung.
Qin Juehai, dessen Verteidigung zusammengebrochen war und dessen Körper von Schmerzen geschüttelt wurde, taumelte zurück, seine Augen voller Unglauben und Verzweiflung.
Er konnte nicht glauben, dass ein Niemand wie Rui Xian ihn tatsächlich verletzt und seine Schwerter zerstört hatte.
Als Rui Xian, dessen Lebenskraft erloschen war, zu Boden sank und sein Schwert neben ihm klirrend liegen blieb, nutzte Qin Juehai die Gelegenheit.
Mit einem schnellen und gnadenlosen Schlag rammte er das Regenschwert in Rui Xians Brust und durchbohrte sein Herz.
Rui Xian schnappte nach Luft vor Schmerz. Er versuchte, sein Schwert zu ziehen, aber es war zwecklos. Qin Juehai hatte es bereits ergriffen und weggenommen.
Qin Juehai, dessen Gesicht vor grausamer Befriedigung verzerrt war, drehte die Klinge und genoss Rui Xians Qualen.
„Du hättest mir besser aus dem Weg gegangen“, knurrte er mit giftiger Stimme. „Jetzt wirst du für deine Einmischung bezahlen.“
Rui Xian hustete eine Menge Blut, seine Sicht verschwamm, sein Bewusstsein schwand. Er sah zu Jian Yun, der in der Nähe stand, seine blinden Augen voller tiefer Traurigkeit.
„Senior … Ich habe versagt“, flüsterte Rui Xian mit kaum hörbarer Stimme.
Jian Yun starrte Rui Xian an und sagte ruhig: „Dein Meister ist stolz auf dich.“
Ein erleichtertes Lächeln erschien auf Rui Xians Lippen, als er langsam die Augen schloss. „Danke, Senior“, flüsterte er, und seine Stimme verhallte im Nichts.
Sein Körper wurde schlaff, seine Augen verloren ihren Glanz, sein Leben erlosch.
Er hatte alles gegeben, um das Vermächtnis des namenlosen Schwertgottes zu schützen. Auch wenn er versagt hatte, bereute er nichts.
Qin Juehai zog sein Schwert aus Rui Xians Körper und stieß seinen leblosen Körper mit einem Tritt weg.
Er sah Jian Yun an und sagte giftig: „Jetzt bist du dran.“
Jian Yun drehte sich zu Qin Juehai um und sagte ruhig: „Lass sein Schwert los.“ Seine Stimme war unheimlich kalt, sodass Qin Juehai erschauerte.
Qin Juehai grinste höhnisch und antwortete: „Das ist meine Kriegsbeute. Es gehört jetzt mir.“
Rui Xians Schwert in seiner Hand glänzte kalt und strahlte eine furchterregende Schwertkraft aus.
„Heh. Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Abschaum wie er ein so mächtiges Schwert hat. Was für eine Verschwendung.“ Qin Juehai lachte kalt.
Jian Yun winkte mit der Hand und zog Rui Xians leblosen Körper zu sich heran, bevor er ihn He Chong übergab.
„Kümmere dich um ihn“, sagte er. Die sieben Elementarschwerter und das Himmelspiercing-Schwert gaben ein leises Summen von sich, das mit seiner Wut mitschwang.
He Chong nahm Rui Xians Leiche schweigend entgegen, tiefe Reue stand ihm ins Gesicht geschrieben. Die anderen Ancient True Gods sahen mit einer Mischung aus Respekt zu. Rui Xian hatte trotz seiner Jugend außergewöhnlichen Mut und ein tiefes Verständnis für das Schwert gezeigt. Seine unerschütterliche Entschlossenheit hatte ihm ihren tiefsten Respekt eingebracht.
Bumm!
Eine furchterregende Aura ging von Qin Juehai aus, seine Schwertkraft stieg auf ein neues Level. Der Raum um ihn herum verzerrte sich und verbog sich nach seinem Willen. Er hatte das Erbe des namenlosen Schwertgottes vollständig verinnerlicht und sein Verständnis des Schwertes auf eine Ebene gebracht, die alles bisher Erreichte übertraf.
„Ich bin der Gipfel der Schwertkunst!“, brüllte er, und seine Stimme hallte durch den verzerrten Raum. „Du, ein blinder, geschwächter Relikt, bist kein Gegner für mich!“
Er stürzte sich auf Jian Yun, das gestohlene Schwert in seiner Hand loderte vor chaotischer Energie. Seine Angriffe waren eine verschwommene Bewegung, jeder Schlag trug das Gewicht seiner neu gewonnenen Kraft, jede Bewegung war erfüllt von der zerstörerischen Absicht des namenlosen Schwertgottes.
Jian Yun blieb jedoch ruhig und gelassen. Er stand fest, seine blinden Augen schienen in die Tiefen von Qin Juehais Seele zu blicken. Das Himmelsdurchbohrende Schwert in seiner Hand summte leise, seine chaotische Aura ein Leuchtfeuer der Trotzigkeit gegen den überwältigenden Ansturm.
Zur Überraschung aller parierte Jian Yun mühelos jeden der wütenden Schläge von Qin Juehai. Seine Bewegungen waren präzise, ökonomisch und von einem tiefen Verständnis des Schwertes geprägt, das sogar Qin Juehais neu gewonnene Kraft übertraf.
Kling! Kling! Kling!
Das Klirren ihrer Schwerter hallte durch die öde Landschaft, jeder Schlag sandte Schockwellen durch den verzerrten Raum, aber Jian Yun blieb unbeeindruckt, ein Fels in der Brandung.
Qin Juehai, dessen Angriffe keinen einzigen Treffer landeten, wurde immer frustrierter. „Wie?“, brüllte er, seine Stimme voller Unglauben. „Wie kannst du mich noch abwehren? Du bist am Ende!“
Jian Yun antwortete mit ruhiger Miene: „Wahre Stärke liegt nicht in roher Gewalt, sondern in unerschütterlicher Entschlossenheit und tiefem Verständnis.“
„Außerdem“, fügte er nach einer kurzen Pause mit tiefer Stimme hinzu, „hast du deinen Weg des Schwertes verloren. Du hast dich selbst verloren.“
Seine Worte hallten über das Schlachtfeld und hatten ein Gewicht, das über das Klirren der Schwerter und die Wellen chaotischer Energie hinausging.
He Chong und die anderen Ancient True Gods schauten voller Ehrfurcht und Staunen zu. Jian Yun hielt trotz seiner Schwäche gegen Qin Juehai stand, der die volle Kraft des Vermächtnisses des Nameless Sword God einsetzte.
Wie war das möglich?
Wie war das möglich?
Die Antwort lag in Jian Yuns unerschütterlicher Hingabe an den Weg des Schwertes. Er hatte unzählige Äonen damit verbracht, seine Fähigkeiten zu verfeinern, sein Verständnis zu vertiefen und seine Schwertkunst zu kultivieren. Selbst in seinem geschwächten Zustand blieb seine Beherrschung des Schwertes unübertroffen.
„Dieser Blick von dir schon wieder! Du hast mich damals beleidigt, und jetzt tust du es wieder! Mal sehen, wie lange du noch arrogant sein kannst!“ Qin Juehai, getrieben von verzweifelter Wut, entfesselte eine Flut von Angriffen, wobei seine Schwertkunst immer wilder und seine Bewegungen immer unberechenbarer wurden. „Nameless Sword Art: Severing Skies!“ brüllte Qin Juehai und kanalisierte die gesamte Kraft seiner geliehenen Macht in einen verheerenden Angriff.
Das gestohlene Schwert in seiner Hand verwandelte sich in einen Wirbelwind chaotischer Energie, der den Himmel zerfetzte und dessen Kraft den Himmel selbst zu spalten vermochte.
Jian Yun, dessen blinde Augen scheinbar alles sahen, hob ruhig das Himmelspießende Schwert, dessen chaotische Aura hell aufleuchtete.
Seine Aura veränderte sich plötzlich. Sie wurde ätherisch, als wäre er eins mit Himmel und Erde.
Die sieben Elementarschwerter verwandelten sich in sieben Lichtstrahlen und schossen in das Himmelsdurchbohrende Schwert.
Jian Yun hob seine Hand und zeigte mit dem Finger auf Qin Juehai.
„Kehr zu Staub zurück.“
Die Luft stand still, als Jian Yun diese Worte aussprach. Es war, als hätte die Welt selbst den Atem angehalten.
Die öde Landschaft des alten Schlachtfeldes schien sich vor ihm zu verneigen und die schiere Macht des Schwertgottes anzuerkennen …