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Kapitel 2236 Falle (2)

Kapitel 2236 Falle (2)

2236 Falle (2)

„Was ist das?“, fragte Long Jingxia mit zitternder Stimme, die nichts mehr von ihrem früheren selbstbewussten Kampfgeschrei hatte.

„Die ehrwürdige Dunkelheit“, antwortete Gu Bingning mit angespannter Stimme. Ihre sonst so eisige Gelassenheit geriet unter dem unerbittlichen Angriff auf ihre Sinne ins Wanken. „Er versucht, uns zu isolieren.“
Die grotesken Gestalten tauchten aus der Dunkelheit auf, ihre metallischen Körper glänzten unheilvoll im schwachen Licht. Ihre Bewegungen waren eine Symphonie der Disharmonie, ein erschreckender Tanz des Todes, der den Schwertkämpferinnen Wellen der Übelkeit bescherte.
Der erste Schlag kam ohne Vorwarnung. Eine Klaue, von einer giftigen Flüssigkeit tropfend, zerschnitt die Luft und verfehlte nur knapp Long Jingxias Gesicht. Sie taumelte zurück und schwang instinktiv ihr Schwert in einem weiten Bogen, traf aber nur Luft.

Gu Bingning erging es nicht besser. Ihre eisbedeckte Klinge, normalerweise eine Präzisionswaffe, zerschnitt die Schatten, ohne ihren unsichtbaren Angreifern eine Spur zu hinterlassen.
„Wir können nicht gegen etwas kämpfen, das wir nicht sehen können“, schrie Long Jingxia, und ihre Stimme klang verzweifelt.

„Konzentriert euch auf eure inneren Sinne“, drängte Gu Bingning, ihre Stimme ein Faden der Ruhe inmitten des wachsenden Chaos. „Spürt die Vibrationen in der Luft, die Temperaturveränderungen. Vertraut euren Instinkten.“
Long Jingxia schloss die Augen, atmete flach und schnell. Sie streckte ihre geistigen Sinne aus und versuchte, den Schleier der Dunkelheit zu durchdringen, der sie umhüllte. Aber es war, als würde sie blind in Nebel tappen, ihre Sinne waren desorientiert und verwirrt.

Ein plötzlicher Windstoß, der nach Verwesung stank, machte sie auf einen bevorstehenden Angriff aufmerksam. Sie drehte sich blitzschnell zur Seite und wehrte mit ihrem Schwert einen Schlag ab, der ihr die Rippen gebrochen hätte.
Gu Bingning hatte sich unterdessen der Dunkelheit ergeben, die Augen geschlossen, während sie sich auf die subtilen Schwankungen in der Luft einstellte. Ein flüchtiger Hauch von Wärme auf ihrer linken Wange warnte sie vor einer drohenden Präsenz. Sie drehte sich blitzschnell um und parierte mit einem zischenden Schwertschlag einen Schlag, der auf ihren Hals gerichtet war.
Der Kampf ging in dieser unzusammenhängenden, chaotischen Weise weiter, jeder Schlag ein verzweifelter Glücksspiel, jede Ausweichbewegung ein Beweis für ihren ausgeprägten Instinkt. Aber die Anstrengung forderte ihren Tribut. Ihre Bewegungen wurden träge, ihre Reaktionen verzögerten sich.

„Ugh!“ Ein scharfer Schmerz durchzuckte Long Jingxias Seite, als eine Klaue über ihr Fleisch kratzte. Sie schrie auf und ihr Schwertarm sackte herab.
Gu Bingning spürte die Not ihrer Gefährtin, stürzte sich nach vorne und bahnte sich mit ihrer Klinge einen Weg durch die Dunkelheit. Aber es war zu spät. Long Jingxia sank auf die Knie, Blut befleckte ihre weißen Roben.

„Jingxia!“, schrie Gu Bingning, ihre Stimme voller Schmerz. Ihr Herz war erschüttert.
Sie kniete sich neben ihre gefallene Kameradin und drückte mit zitternden Händen auf die klaffende Wunde. Aber das Blut floss ungehindert und färbte ihre Finger rot.

Eine Welle der Verzweiflung überkam Gu Bingning. Sie blickte auf, ihre Augen voller brennender Wut.

„Tötet sie!“, zischte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Sie sprang auf und hielt ihr Schwert hoch.
Die Dunkelheit schien sich zu lichten und gab den Blick auf die grotesken Gestalten frei, die sie umringten. Ihre Augen glänzten triumphierend, ihre Klauen tropften von Long Jingxias Blut.

Gu Bingnings Geist entflammte, ihr Körper wurde von einer Kraft erfüllt, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Die Luft um sie herum knisterte vor eisiger Energie, die Temperatur sank, als ein Schneesturm aus Eissplittern aus ihrer Klinge hervorbrach.
Die Marionetten waren überrascht, ihre Bewegungen wurden durch den plötzlichen Angriff verlangsamt. Gu Bingning nutzte die Gelegenheit und schnitt mit ihrem Schwert, das zu einem tödlichen Wirbelwind wurde, eine Schneise durch ihre Reihen.

Ihre Angriffe waren nicht mehr präzise oder kalkuliert. Sie wurden von rohen Emotionen angetrieben, einer urwüchsigen Wut, die nur nach Rache strebte.
Die Marionetten fielen vor ihrem Ansturm, ihre Körper zerfetzt, ihre Kerne ausgelöscht. Aber für jede, die fiel, trat eine andere an ihre Stelle, scheinbar endlos in ihrer Zahl.

Gu Bingning kämpfte weiter, ihr Körper zerschlagen und verletzt, ihr Geist unerschütterlich. Sie würde Long Jingxia rächen, koste es, was es wolle.
Während die Schlacht tobte, tauchte eine Gestalt aus den Schatten auf. Es war Chi Du, dessen Blick mit einer Mischung aus Belustigung und Verachtung auf Gu Bingning gerichtet war.

„Was für ein sinnloser Widerstand“, spottete er. „Du kannst nicht gewinnen.“

Gu Bingning drehte sich zu ihm um, ihre Augen blitzten trotzig.

Chi Du lachte leise. Er hob die Hand, und eine Welle dunkler Energie schoss auf Gu Bingning zu.

Bang!

Gu Bingning versuchte mit aller Kraft, den Angriff abzuwehren, aber es war zwecklos. Sie wurde sofort durch die Luft geschleudert und schlug mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden auf.

Chi Du sah die beiden Frauen, die auf dem Boden lagen, an und grinste höhnisch: „Ich hatte vor, euch zu fangen, aber ihr habt euch selbst ausgeliefert. Wie dumm von euch.“

Chi Du hatte es nicht eilig, sie zu überwältigen.
Da er die Schutzmechanismen in ihren Körpern kannte, hatte er absichtlich einen nicht tödlichen Schlag ausgeführt, um diese nicht auszulösen. Sonst wären Gu Bingning und Long Jingxia schwer verletzt worden.

„Bringt sie her“, dröhnte plötzlich die Stimme des Ehrwürdigen der Dunkelheit. „Es ist Zeit, sich um die beiden anderen zu kümmern.“

Chi Du fragte vorsichtig: „Mein Herr, zielen wir auf den jungen Mann in Weiß?“
„Er ist gerade dabei, die Formation zu durchbrechen. Sein Verständnis von Formationen ist beeindruckend“, antwortete der Ehrwürdige Dunkelheit ruhig.

Chi Du verstand sofort. Wenn die Formation durchbrochen würde, könnten Huang Ba und die beiden Frauen Kontakt zu ihren Meistern aufnehmen, was zu einer schlimmen Situation führen würde.

„Ich mache es“, erklärte Chi Du und winkte den Marionetten zu.
Auf dem Deck runzelte Huang Ba die Stirn, als er eine unheimliche Aura aus der Kabine spürte. Die anderen Passagiere schrien panisch auf, als eine Gruppe metallischer Kreaturen herausstürmte.

„Du hattest absolut Recht, Bruder Yun. Sie haben uns nicht gehen lassen“, sagte Huang Ba und zog seine Axt aus der Scheide.

Yun Lintian warf einen Blick auf die Puppen. „Sei vorsichtig. Sie sind so stark wie niedere Götter.“
Huang Ba grinste. „Das ist gut!“

Seine riesige Axt leuchtete blutrot, als er sich auf den Kampf vorbereitete.

Plötzlich wurde es dunkel und alle konnten nichts mehr sehen.

„Hmm?“, Huang Ba runzelte die Stirn, da er nun verstand, warum Gu Bingning und Long Jingxia so schnell zu Boden gegangen waren.

„Zu deiner Rechten“, hallte Yun Litians Stimme plötzlich in Huang Bas Ohr.
Ohne zu zögern schwang Huang Ba seine Axt, deren blutrotes Licht aufblitzte, als sie auf die Puppe schlug.

BANG!

Die Puppe wurde durch die gewaltige Wucht direkt in Stücke zerschmettert.

„Oben links“, wies Yun Lintian erneut an.

Huang Ba entfesselte seine Kraft und schwang seine Axt senkrecht.
Bang! Bang!

Zwei Explosionen hallten, als die Axt zwei weitere Puppen traf.

Yun Lintian nickte anerkennend. Huang Bas Stärke war wirklich beeindruckend.

„Beeindruckend“, hallte eine kalte Stimme. „Du hast meine Kraft durchschaut.“

Eine Gestalt tauchte langsam mehrere Meter von Yun Lintian entfernt auf. Es war natürlich der Ehrwürdige der Dunkelheit …

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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