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Kapitel 2156 Mondfriedhof (1)

Kapitel 2156 Mondfriedhof (1)

Yun Lintian, dessen Bewegungen anmutig und fließend wie ein tanzender Weidenzweig waren, wich dem vernichtenden Schlag mühelos aus. Er tauchte hinter dem Golem wieder auf, mit einem kalten Glitzern in den Augen.

„Ist das alles, was du drauf hast, mein Großer?“, spottete er, und seine Stimme hallte in der Höhle wider.

Der Golem, wütend über Yun Lintians Spott, drehte sich mit schwerfälliger Langsamkeit um.
Das war die perfekte Gelegenheit für Yun Lintian.

Er schlängelte sich durch die Höhle und hinterließ eine Spur aus schimmernden blauen Nachbildern, während er eine Salve von Wasserklingen abfeuerte.

Sie regneten auf den Golem herab und hackten an seiner felsigen Haut. Obwohl jede einzelne Klinge nur geringen Schaden anrichtete, begann der unerbittliche Angriff den Wächter zu zermürben.

Wusch! Wusch! Wusch!
Frust zeichnete sich in den leuchtenden Augen des Golems ab, als seine Angriffe wiederholt die flinke Gestalt verfehlten, die um ihn herumtanzte.

Yun Lintian beobachtete die Bewegungen des Golems genau. Er bemerkte ein Muster in seinen Angriffen, eine vorhersehbare Abfolge, die jede seiner Bewegungen verriet. Mit jeder Sekunde wurde der Rhythmus des Kampfes klarer, wie eine Melodie, die er vorhersehen und ausnutzen konnte.
Ein verschmitztes Grinsen breitete sich auf Yun Lintians Gesicht aus. Er hörte auf, Wasserklingen abzufeuern, und konzentrierte stattdessen seine Energie. Das Wasserschwert in seiner Hand löste sich auf und verwandelte sich in einen wirbelnden Strudel aus flüssiger Wut.

Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks schleuderte er den Strudel auf das ungeschützte Bein des Golems.

Bang!
Der Wirbel traf sein Ziel und schlang sich wie eine Wasserschlange um das Bein des Golems. Das Gesetz des Wassers, eine Kraft der Erosion und Kontrolle, begann in den felsigen Körper des Golems einzudringen und seine Grundfesten zu schwächen.

„Owhhhh!“ Der Golem kreischte, als würde man mit Nägeln über Stein kratzen. Seine Bewegungen wurden träge, seine einst so mächtigen Schläge verloren an Kraft.
Bald stolperte der Golem und sein massiger Körper schwankte gefährlich auf dem unebenen Boden.

Yun Lintian nutzte die Gelegenheit. Mit einem schnellen Sprint war er vor der Brust des Golems und das Wasserschwert formte sich erneut in seiner Hand.

Die Zeit schien langsamer zu vergehen, als er sein Schwert hob und das blaue Licht in seinen entschlossenen Augen reflektierte.

„Das ist jetzt vorbei“, verkündete er und seine Stimme durchbrach die Stille der Höhle.
Riiipppp—

Mit einer schnellen, präzisen Bewegung rammte Yun Lintian das Wasserschwert in eine Schwachstelle, die er während seines unerbittlichen Angriffs entdeckt hatte.

Das Gesetz des Wassers strömte durch die Klinge und verstärkte ihre Schneidkraft. Sie durchbohrte die felsige Hülle des Golems mit fast müheloser Leichtigkeit.

Crack! Crack! Crackkkk!
Eine Kettenreaktion brach im Körper des Golems aus. Risse breiteten sich wie Spinnweben über seine felsige Haut aus, und dann zerfiel die kolossale Kreatur mit einem donnernden Dröhnen zu Staub.

Die Luft beruhigte sich, schwer vom Geruch zerbrochener Steine, und eine bedrückende Stille senkte sich über die Höhle.

Yun Lintian stand inmitten der Staubwolke, seine Kleidung war unzerzaust, das Wasserschwert löste sich in einen schwachen blauen Nebel auf.
Er atmete tief durch, während die Erregung des Kampfes durch ihn hindurchströmte.

Dies war nicht nur ein Sieg, sondern auch ein Beweis seiner Meisterschaft über das Gesetz des Wassers und ein Zeugnis seiner ständig wachsenden Macht.

Durch die Anleitung von Shi Xuan und Tian He hatte Yun Lintian sein Verständnis der Gesetze dramatisch vertieft. Er verfügte nun über die gleiche Macht, ohne auf die Verstärkung durch die Relikte angewiesen zu sein.

Er war total selbstbewusst und überzeugt, dass er Feng Jian beim nächsten Kampf mit nur ein paar Schlägen besiegen könnte.

Als sich der Staub gelegt hatte, schaute Yun Lintian wieder zu der riesigen Steintür, auf der ein kompliziertes Symbol schwach leuchtete.

Der Weg nach vorne war klar. Mit selbstbewussten Schritten ging er auf die Tür zu und streckte die Hand aus, um das Symbol zu berühren.

Summen –
In dem Moment, als sein Finger das Symbol berührte, erstrahlte es und tauchte die Höhle in ein ätherisches blaues Licht.

Die riesige Steintür ächzte, als sie sich langsam öffnete und einen Gang enthüllte, der in ein überirdisches Leuchten getaucht war.

Durch die Augen des Himmels sah Yun Lintian einen Strom von Mondenergie vor sich. Unbeeindruckt stürzte er sich ins Unbekannte.
Der Gang führte ihn durch ein Labyrinth aus schwebenden Inseln, auf denen Fragmente alter Bauwerke standen, die in ein ätherisches Mondlicht getaucht waren. Die Luft knisterte vor einer mystischen Energie, wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte.

In der Ferne dominierte eine riesige Statue einer Frau die Landschaft, ihre Hand zum Himmel ausgestreckt. Ihre Gesichtszüge, die in das sanfte Mondlicht getaucht waren, hatten eine unheimliche Ähnlichkeit mit der Frau im Sarg.
Eine Welle der Unruhe überkam Yun Lintian. Dieser Ort kam ihm unheimlich vertraut vor, war ihm aber gleichzeitig völlig fremd. Die nachhallende Energie der Frau im Sarg hallte in ihm wider und trieb ihn voran.

Er umklammerte das Fragment an seiner Brust, dessen schwaches Leuchten ihm Orientierung gab.
Während er sich den gefährlichen Weg zwischen den schwebenden Inseln bahnte, wuchs in ihm ein Gefühl der Vorahnung. Die Stille war bedrückend und wurde nur durch gelegentliches Knistern und das entfernte Summen des Unbekannten unterbrochen. Die Luft flimmerte vor einer unsichtbaren Kraft, die seine Abwehrkräfte auf die Probe stellte.

„BRÜLL!“

Plötzlich durchbrach ein kehliges Brüllen die Stille und hallte von irgendwo oben wider.
Yun Lintian blickte nach oben und sah eine monströse Kreatur aus den Schatten auftauchen.

Sie ähnelte einer grotesken Chimäre, einer verdrehten Mischung aus einem Löwen, einer Schlange und einer riesigen Fledermaus. Ihr obsidianfarbenes Fell sträubte sich vor Bosheit, und ihre Augen leuchteten bösartig rot. Ihre Aura stank nach dem Reich der Gottestaufstiegs.

Ein Feuerschwert erschien in Yun Lintians Hand.
Das Feuerschwert loderte in einem Inferno aus goldenem Licht, das einen krassen Kontrast zu der eiskalten Aura der Chimäre bildete.

Yun Lintian, der das Gesetz des Feuers in sich kanalisierte, spürte eine Welle intensiver Hitze, die von der Klinge ausging.

Die Chimäre stürzte sich mit unvorstellbarer Geschwindigkeit herab und richtete ihre messerscharfen Klauen auf Yun Lintians Brust.
„Lass uns tanzen“, sagte Yun Lintian unbeeindruckt. Mit einem Flüstern aktivierte er das Gesetz des Blitzes. Eine Welle elektrischer Energie knisterte um ihn herum und erhöhte seine Geschwindigkeit auf ein Niveau, das die Chimäre nicht begreifen konnte.

Er verschwand von der Stelle, hinterließ nur ein schwaches Nachbild, und tauchte im nächsten Augenblick hinter dem Biest wieder auf.
„Rawr!“ Die Chimäre brüllte frustriert und schlug mit ihren messerscharfen Klauen nach der leeren Luft, wo Yun Lintian gerade noch gewesen war.

Bevor sie reagieren konnte, entfesselte Yun Lintian einen feurigen Strom aus seinem Schwert.

Bang!

Die Flammen, erfüllt von der zerstörerischen Kraft des Gesetzes des Feuers, verschlangen den Rücken der Chimäre und entlockten ihr einen ohrenbetäubenden Schmerzensschrei.
Aber die Chimäre war ein zähes Wesen. Sie peitschte mit ihrem schlangenartigen Schwanz nach Yun Lintian, der dem Angriff mit einem weiteren Blitzschlag knapp ausweichen konnte.

Yun Lintian konzentrierte sich und visualisierte das Gesetz des Windes. Eine sanfte Brise wirbelte um ihn herum und wurde immer stärker, bis sie sich zu einem heftigen Wirbelsturm entwickelte …

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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