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Kapitel 394: Gemeinsames Wachstum

Kapitel 394: Gemeinsames Wachstum

„Er ist von Apollos Absicht umgeben.“

„Ist er Apollos Reinkarnation?“

Die schiere Dichte der Absicht, die Percieval umgab, war überwältigend.

Zuerst dachte Neo, dass sie vielleicht von der Segnung kam, aber die Absicht war zu stark, zu tief verwurzelt.

Neo scannte Percieval mehrmals.

„Diese Absicht kommt nicht von der Segnung. Sie gehört Percieval selbst.“
Warum sollte ein Gott wiedergeboren werden?

Als Neo schwieg, sagte Olivia:

„Wir sollten uns auf den Weg machen. Je schneller wir unser Ziel erreichen, desto besser.“

„Okay“, antwortete Percieval mit einem fröhlichen Grinsen.

Olivia führte die Gruppe zum Hafen, wo ein riesiges Schiff vor Anker lag.

Die salzige Meeresbrise erfüllte die Luft und vermischte sich mit den entfernten Schreien der Möwen.
Die Wellen schlugen sanft gegen den hölzernen Steg und wiegten das Schiff leicht hin und her.

Das Schiff ähnelte auffallend den Nether-Schiffen der Unterwelt, deren Design es eindeutig nachempfunden war.

Allerdings war es alles andere als makellos.

Der Rumpf war ramponiert, an den Kanten wuchs Rost und die Oberfläche war mit unsauberen Flicken übersät.

„Dieses Schiff ist nicht mehr seetüchtig, Prinz“, flüsterte Veldora Neo zu.
Als hätte Olivia ihn gehört, drehte sie leicht den Kopf und erklärte:

„Mit normalen Mitteln kommen wir nicht an unseren Zielort. Wir brauchen ein heruntergekommenes Schiff wie dieses.“

Neo nickte.

Die vier stiegen an Bord.

Die Planken ächzten unter ihrem Gewicht, als würden sie gegen das Eindringen protestieren.

Olivia schnippte mit den Fingern, und ein schwaches blaues Leuchten umhüllte ihre Hände.
Ihr Zauber breitete sich aus und umhüllte das Schiff.

Als würde es auf ihren Befehl reagieren, löste sich das Schiff von seinem Liegeplatz. Die Seile lösten sich und fielen ins Wasser.

Die Segel entfalteten sich mit einem Windstoß und das Schiff begann über das Wasser zu gleiten.

„In einer Stunde halten wir eine strategische Besprechung ab. Bis dahin könnt ihr machen, was ihr wollt“, sagte Olivia.
Sie zauberte kleine, geleeartige Wasserschleime, die über das Deck hüpften.

Sie fungierten als Führer und begleiteten die Gruppenmitglieder zu ihren zugewiesenen Zimmern.

Alle waren sichtlich müde.

Sie waren nach der plötzlichen Einberufung durch Sphinx zum Treffpunkt geeilt und hatten bis jetzt keine Zeit zum Ausruhen gehabt.

Neo betrat sein Zimmer und war sofort von dessen unerwartetem Luxus beeindruckt.
Von außen sah das Schiff aus, als würde es jeden Moment zusammenbrechen, aber das Zimmer war geräumig und gut eingerichtet.

In einer Ecke stand ein weiches Bett mit Seidenbettwäsche, am Fenster ein kleiner Tisch mit aufwendigen Schnitzereien, von dem aus man einen Blick auf das Meer hatte.

Ein leichter Lavendelduft lag in der Luft.

Neo setzte sich auf die Bettkante.

„Soll ich „Crownless King“ bei Veldora einsetzen?“
Neo konzentrierte sich auf die blaue Flamme, die als Wächter in der Nähe schwebte.

Er schüttelte innerlich den Kopf.

„Die Beschreibung der Fertigkeit war ziemlich vage.“

„Wie funktioniert Loyalität?“

„Würde es einen Rückschlag geben, wenn jemand, der mein Untergebener ist, mich verrät?“

„Oder würde es meine Untertanen zwingen, loyal zu werden?“

Die Fertigkeit bei Veldora einzusetzen, war gefährlich.
Was, wenn sie den Urdrachen in eine willenlose Marionette verwandelte?

„Ich sollte sie besser erst an einer Trainingspuppe ausprobieren.“

„Wenn das Ergebnis zeigt, dass die Fertigkeit sicher ist, kann ich sie bei Veldora anwenden.“

Neo hatte die perfekte Trainingspuppe für ein so gefährliches Experiment.

Er betrat seinen Schattenraum.

Sobald er dort angekommen war, wurden seine Ohren von einer Kakophonie schrecklicher „Musik“ angegriffen.
Die dissonanten Töne hallten durch die Luft.

Hätte Neo es nicht besser gewusst, hätte er das Geräusch für einen Angriff halten können.

„Du bist hier“, sagte Velkaria.

Vielleicht war es nur Neos Einbildung, aber er konnte eine leichte Spur von Traurigkeit in ihrer Stimme wahrnehmen.

Die anhaltende Traurigkeit verschwand jedoch schnell und Velkaria sprach in ihrer gewohnt hochmütigen Art.

„Klopfe bitte, bevor du hereinkommst. Benimm dich!“
„Keine Sorge“, erwiderte Neo und verdrehte die Augen. „Ich würde dich nicht mal ausspionieren, wenn man mich dafür bezahlen würde.“

Velkaria murmelte eine Reihe von Flüchen vor sich hin, bevor sie ihn fragte.

„Warum bist du hier?“

„Ich musste meine Fähigkeiten testen.“

„Hier?“

„An dir.“

„Warum habe ich das Gefühl, dass diese Fähigkeiten gefährlich sind?“
„Ich denke, es ist sicher. Hoffentlich.“

„Was zum Teufel meinst du mit ‚hoffentlich‘? Ich lasse nicht zu, dass du mir etwas antust!“

Die Maden wanden sich weg und die tausendäugigen Säulen schienen sich zurückzuziehen.

„Ich habe nie gesagt, dass du eine Wahl hast.“

Im Handumdrehen verschwand Neo von seinem Platz und tauchte auf einer der tausendäugigen Säulen wieder auf.
Die Oberfläche der Säule war weich und pulsierte unter seinen Füßen.

Bevor Velkaria reagieren konnte, legte Neo seine Hand auf die fleischige Oberfläche der Säule und aktivierte die Fähigkeit „Kronloser König“.

Eine Energiewelle strömte aus Neos Körper und schlängelte sich wie Ranken in Velkaria hinein.

Der Engel schlug die eindringende Energie instinktiv weg.

[Das Ziel hat die Verbindung abgelehnt.]
[„Kronloser König“ konnte nicht aktiviert werden.]

„Warum hast du das gemacht?“

„Warum sollte ich das nicht machen?!“

„Weil du keine Prügel willst“, antwortete Neo mit einem verschmitzten Grinsen.

„Fick dich.“

Velkaria drehte sich um und wollte fliehen.

Neo sprach einen Zauber ohne Worte.
Sein Schatten wand sich und dehnte sich aus, verwandelte sich in riesige Hände, die sich mit erschreckender Geschwindigkeit bewegten.

Sie packten Velkaria und hielten sie fest.

„Lass mich los, du Mistkerl!“

Velkaria verfluchte ihn wiederholt.

Nach minutenlangem Kampf und Beleidigungen hörte Velkaria endlich auf.

„Sei sanft“, murmelte sie, schloss die Augen und gab die Flucht auf.
Neo aktivierte „Kronloser König“.

Der Energiestrahl durchdrang Velkarias weichen Körper und drang tief in sie ein.

Neo spürte, wie er sich auf einer grundlegenden Ebene mit Velkaria verband.

Ihre Gefühle und Gedanken wurden ihm viel klarer.

[Bindung erfolgreich hergestellt.]

[Bindung (stark): 1]

[Bindung (schwach): 0]
[Fähigkeit: Widerstandsfähigkeit, Gemeinsames Wachstum]

[Widerstandsfähigkeit: Du kannst in den härtesten Umgebungen überleben und deine Fähigkeit, dich an fremde oder feindliche Umgebungen anzupassen, wird stark verbessert. (Fähigkeit durch Verbindung erworben: Velkaria)]
[Gemeinsames Wachstum: Du wirst stärker, solange deine Bindung stärker wird. (Inhärente Fähigkeit des kronlosen Königs. Funktioniert nur bei Bindungen (stark).)]

Neos Augenbrauen hoben sich.

„Wie fühlst du dich jetzt?“
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„Missbraucht.“

„Beantworte einfach die verdammte Frage.“

„Ich fühle mich … irgendwie mit dir verbunden? Das ist alles.“

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Neo ist in die Welt eines Romans gewechselt und jetzt eine Nebenfigur. Hier bestimmen die Patenschaft und die Abstammung, wie stark und wichtig jemand ist. Neo war total verzweifelt, weil er wusste, dass er als Nebenfigur eine schwache Abstammung haben würde – bis ... [Deine Abstammung wurde erfolgreich erweckt] [Abstammung: Monarch des Todes] Er erhielt die Blutlinie des stärksten Gottes: Hades, dem Gott des Todes, der über die Unterwelt und das Jenseits herrschte! Seine Blutlinie gab ihm die Macht, den Tod selbst zu kontrollieren! Es gab nur ein "kleines" Problem, das Neo noch nicht erkannt hatte. ... Tritt Discord bei, um Charakterzeichnungen zu sehen und mit dem Autor zu sprechen. https://discord.gg/eyKkrRqMMW Extra's Tod: Der Roman "Ich bin der Sohn des Hades" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Übernatürliches . Geschrieben vom Autor FailedWriter101 . Lies den Roman "Extra's Death: Ich bin der Sohn des Hades" kostenlos online.

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