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Kapitel 361: Neue Aufgabe

Kapitel 361: Neue Aufgabe

Neo starrte auf die riesigen Türen des Herrenhauses.

Sie ragten hoch über ihm auf.

Er machte ein paar Schritte vorwärts, bevor er sich umdrehte.

„Kommst du nicht mit rein?“, fragte er.

„Niemand außer den Monarchen darf den Palast betreten, Prinz“, antwortete Veldora.

Neo nickte.

Er drückte die Türen des Palastes auf.
Sie ächzten protestierend, und das knarrende Geräusch hallte wie das Sterben eines Tieres wider.

Als sich die Türen öffneten, schlug eine eisige Luftwelle aus dem Palast hervor und traf Neo mit voller Wucht.

Er runzelte die Stirn, als die Kälte seine Haut durchdrang.

Seine Schritte hallten laut, als er eintrat.

Die dunklen Korridore erstreckten sich endlos vor ihm.

Jeder Flur war gesäumt von riesigen Kriegerstatuen.
Das einzige Geräusch kam von Neos Schritten und dem leisen Pfeifen des Windes, der durch die Fenster drang.

Neos Herz schlug schneller, als er sich der Tür am Ende des Korridors näherte.

„Er muss dahinterstecken“, dachte Neo.

Seine Hand schwebte über der Tür.

Er hatte Hades noch nie getroffen, nicht einmal während der Schattenprüfung.
Er hatte seinen Vater – Hades‘ Reinkarnation – gesehen, als er noch ein Kind war, aber Hades selbst hatte er noch nie gesehen.

Dies würde ihre erste Begegnung sein.

„Auf geht’s.“

Neo beruhigte sein rasendes Herz, holte tief Luft und stieß die Tür auf.

Vor ihm erstreckte sich ein großer Saal.
Obsidian-Säulen ragten bis zur Decke, und an den Wänden hingen Gemälde, die alte Schlachten und Eroberungen zeigten.

Ein riesiger Kronleuchter aus dunklen Kristallen hing über dem Raum und tauchte ihn in ein gespenstisches Licht.

Am anderen Ende der Halle saß ein Mann auf einem schwarzen Thron, der aus Knochen und Obsidian geschnitzt war.

Er war atemberaubend schön.
Sein Haar war schwarz wie die Nacht und fiel ihm über die Schultern, und seine Augen leuchteten blutrot.

Seine Präsenz war erdrückend.

Seine drachenähnliche Hand ruhte lässig unter seinem Kinn, als hätte er Neo erwartet.

„Willkommen, mein Sohn“, sagte der Mann.

Neos Miene verdüsterte sich.

Er ballte die Fäuste, während Wut in ihm brodelte.
Langsam zog er Obitus aus der Scheide.

„Was machst du da, Neo?“, fragte der Mann.

„Ich gebe dir zehn Sekunden.“ Neos Aura brach wie ein Sturm los und erfüllte den Saal mit einem Druck, der die Luft erzittern ließ. „Sag mir, wer du bist und wo Dad ist.“

Der Mann runzelte die Stirn.

„Was redest du da? Ich bin dein Vater …“
„Die Zeit ist um.“

Neo stürmte vorwärts.

Im nächsten Moment stand er vor dem Mann, sein Schwert zurückgezogen, bereit zum Schlag.

Göttliche Schwertkunst, zweite Form: Tsubame Gaeshi

Neos Klinge blitzte durch die Luft und zielte auf den Hals des Mannes.

Der Mann lächelte – ein kaltes, wissendes Lächeln – und hob einen Finger.
Die Klinge blieb mitten in der Bewegung stehen, als würde sie von einer unsichtbaren Kraft festgehalten.

Das Lächeln des Mannes wurde breiter.

„Warum glaubst du, dass ich nicht Hades bin?“

Neo wich schnell zurück, als sein Angriff fehlschlug.

Er behielt seine Haltung bei, Obitus glänzte in seiner Hand.

Die Luft zwischen ihnen wurde schwerer, als würde der Raum unter der Präsenz des Mannes zittern.
Neo hatte den Segen seiner Eltern.

Der Segen wirkte dank der Absicht, und Neo sah die Absicht von Hades und Persephone.

„Deine Absicht ist völlig anders als die von Dad.“

Neo starrte ihn an.

„Wer bist du?“

„Ahahahah!“

Das Lachen des Mannes hallte wie Donner und erschütterte den Saal.

Seine dröhnende Stimme hallte von den Säulen wider und ließ Neo einen Schauer über den Rücken laufen.

Er stand vom Thron auf.

Die Schatten um ihn herum verdrehten sich unnatürlich, als sich sein Aussehen zu verändern begann.

Seine drachenähnlichen Klauen verwandelten sich in menschliche Hände.

Sein obsidianschwarzes Haar wurde kurz geschnitten und seine blutroten Augen nahmen eine leuchtend goldene Farbe an.
Seine Aura blieb erdrückend, auch wenn seine monströsen Züge einem menschlichen Gesicht wichen.

„Wer bin ich?“

Die goldenen Augen des Mannes leuchteten amüsiert, als er sich ein massives Schwert über die Schulter warf.

Er blickte Neo mit einem herablassenden Grinsen an.

„Warum zwingst du mich nicht, dir zu antworten?“

„Wenn du eine Tracht Prügel willst, dann sollst du sie bekommen.“
Ein durchsichtiger Bildschirm erschien vor Neo.

[Quest: Überlebe 10 Sekunden gegen ???]

[Belohnung: Absolute Chaos-Weltkern-Kondensationstechnik]

Neo runzelte die Stirn, als er die Bedeutung der Worte verstand.

Plötzlich schrillten Alarmglocken in seinem Kopf.

Sein Instinkt schrie ihn an, zu fliehen.
Zum ersten Mal seit Ewigkeiten verspürte er „Angst“.

„Hoho, was guckst du da, Statusbildschirm?“

Die spöttische Stimme des Mannes kam von hinter Neo.

Neos Blut gefror.

Es blieb keine Zeit zu reagieren.

Das Schwert des Mannes blitzte wie ein Blitz.

Neo schaffte es gerade noch, seine Klinge zur Verteidigung zu heben.
Die Waffen prallten mit einem ohrenbetäubenden Klang aufeinander, der Schockwellen um sie herum ausstrahlte.

Neos Körper wurde wie eine Stoffpuppe durch die Luft geschleudert und prallte mit knochenbrechender Wucht gegen die schwarze Steinwand.

Risse zogen sich wie ein Spinnennetz über die Wand, und Staub regnete in dichten Wolken herab.

„Dieser Ort ist ziemlich klein“, murmelte der Mann und kratzte sich an seinem struppigen Bart. „Machen wir ihn größer.“
Er schnippte mit den Fingern.

Die Welt.

Eine Energiewelle breitete sich aus.

Neo bekam eine Gänsehaut, als er die schiere Kraft hinter diesen beiden Worten spürte, die aus seiner Absicht entstanden waren.

Der Raum vor seinen Augen veränderte sich.

Der Raum in der Halle dehnte sich exponentiell aus und reichte weit über das hinaus, was möglich sein sollte.

Die Decke stieg immer höher, bis sie in einer endlosen Leere verschwand.
Die Wände dehnten sich nach außen und wurden so weit entfernt, dass sie nicht mehr zu sehen waren.

Es war, als hätte sich die Halle in einen ganzen Planeten verwandelt, oder vielleicht sogar in etwas noch Größeres.

Neo sah sich ungläubig um.

„Verdammt, wie lange willst du noch nachdenken?“

Die Stimme des Mannes riss ihn aus seinen Gedanken.

Neo drehte den Kopf zur Quelle der Stimme und sah den Mann direkt vor sich stehen.
Da sich die Halle ausgedehnt hatte, hätte die Entfernung zwischen ihnen auf Hunderttausende von Kilometern anwachsen müssen.

Und doch hatte der Mann diese unvorstellbare Distanz in einem Augenblick zurückgelegt.

„Beweg dich endlich, oder hast du zu viel Angst, dich zu wehren?“

Der Raum um Neo war wie erstarrt.

Er konnte sich nicht bewegen, selbst wenn er wollte.

Allerdings …

Göttliche Schwertkunst, achte Form: Kami no Shin-
„Guter Versuch, aber zu langsam.“

Neos Schwerttechnik konnte nicht vollständig aktiviert werden.

Nein, sie war nicht fehlgeschlagen – sie war gerade dabei, aktiviert zu werden.

Die Aktivierungsgeschwindigkeit war nur sehr, sehr langsam.

„Er verlangsamt meine Zeit“, erkannte Neo.

Der Mann fror Neo nicht direkt ein, er verlangsamte lediglich Neos Zeit so sehr, dass Neos Körper eingefroren zu sein schien.
„Was jetzt, Neo? Gibst du auf?“, fragte der Mann spöttisch und beugte sich vor.

Seine goldenen Augen funkelten amüsiert, als er Neo direkt in die Augen sah.

Neo biss die Zähne zusammen.

Seine Aura fing an zu flackern und zu lodern.

Langsam und schmerzhaft begann sich sein Körper wieder zu bewegen.

Es fühlte sich an, als würde er versuchen, einen Ozean hochzuhalten.

Der Mann riss überrascht die Augen auf, verbarg seine Überraschung jedoch schnell hinter einem Grinsen.

„Ich hatte gehört, dass Heavenbreakers mächtig sein sollen, aber ich schätze, ich habe mich geirrt. Du bist ziemlich schwach.“
Neo ignorierte die Sticheleien und konzentrierte sich ganz darauf, sich zu befreien.

Seine Aura flammte erneut auf, diesmal heller.

Weiße Energiewolken begannen sich um ihn herum zu materialisieren.

Neos Körper zitterte, als er Weltenergie erzeugte.

Die unendliche Kraft begann seinen Körper zu zerreißen, und Risse erschienen auf seiner Haut.

„Versuch es gar nicht erst“, sagte der Mann. „Das wird nicht funktionieren.“
Es war klar, dass der Mann das genoss.

Er lehnte sich zurück, sein Gesichtsausdruck entspannt, seine Worte triefend vor Spott.

„Hey, du verdammte Schlampe“, spuckte Neo, als er endlich seinen Mund bewegen konnte. „Fang das.“

Der Mundwinkel des Mannes zuckte, aber bevor er reagieren konnte, öffnete Neo seinen Schattenraum.

Ohne Vorwarnung erschien plötzlich eine riesige Landmasse – die gesamte Erde – über ihnen.
Der kolossale Brocken aus Fels und Erde raste nach unten.

Seine schiere Größe verdunkelte den Himmel.

Als er auf den Boden aufschlug, war der Aufprall katastrophal.

Eine ohrenbetäubende Explosion zerriss die Luft und erschütterte die Struktur des Raumes, in dem sie standen.

Magma brach heftig aus dem zerklüfteten Boden hervor, glühende Flüsse aus geschmolzenem Gestein flossen durch die Risse.
Staub und Trümmer füllten die Luft und hüllten das Schlachtfeld in einen dichten, erstickenden Nebel.

Steine und Trümmer flogen in alle Richtungen und prallten gegen die unsichtbaren Grenzen der Halle.

Der Klang von ständigen Überschallknallen hallte endlos wider.

Für einen kurzen Moment lockerte der Mann seinen Griff um Neo, überrascht von dem plötzlichen Angriff.

„Hust! Hust!“
Neo erwachte und stellte fest, dass sein Körper halb unter den Trümmern eines riesigen Berges begraben war.

Seine Gliedmaßen waren eingeklemmt und sein Kleid war blutverschmiert.

Er aktivierte seinen Segen und heilte sich selbst.

Mit einem Brüllen entfesselte er seine Aura und zerschmetterte den Berg über ihm in unzählige Fragmente.

Die Trümmer flogen in alle Richtungen und Neo rappelte sich auf.

Sein Atem ging schwer und mühsam.

„Scheiße.“
Er sah sich auf dem verwüsteten Schlachtfeld um.

Die einst makellose Halle war jetzt eine Ödnis.

Die Säulen waren eingestürzt, der Boden war zerfetzt und die Decke war durch den wirbelnden Rauch und die Asche nicht mehr zu sehen.

„Warum zum Teufel kämpfen wir jetzt gegen ihn? Ich dachte, er wäre dein Freund!“

Die Stimme der Made, die auf Neos Schulter saß, ertönte.
„Freund?“, murmelte Neo und wischte sich das Blut aus dem Mund. „Ich habe diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen.“

Er schaute auf seinen Statusbildschirm.

[Verbleibende Zeit bis zum Abschluss der Quest: 07 Sekunden.]

„… Die gesamte Zeit und der gesamte Raum sind an diesem Ort verdreht.“

„Beweg dich, du Miststück, und hilf mir“, schrien die Maden. „Dieser Bastard ist verdammt wütend!“
„Ich weiß.“

Neo sprintete los.

Er konnte Hunderte von Säulen mit Tausenden von Augen sehen, die alle in eine Richtung blickten.

Der Mann musste dort sein.

Unzählige Maden stürmten zusammen mit Neo los.

„Es fühlt sich komisch an, gegen Velkaria zu kämpfen“, dachte Neo.

„Hast du eine Ahnung, wer das ist?“, fragte Neo, während er weiterrannte.
Mit jedem Schritt legte er Tausende von Metern zurück, aber der Mann war immer noch ziemlich weit weg.

„Er ist es“, murmelte Velkaria, und Panik schwang in ihrer Stimme mit. „Der Gott der Stufe 5, der den Weltkern beschützt hat!“

Anmerkung des Autors:

In ein paar Stunden gibt es drei weitere Kapitel.
PS: Der Monat neigt sich dem Ende zu und unser Golden-Ticket-Ranking sinkt. ( ˶óᯅò) !!

Gebt mir alle Golden Tickets, die ihr gespart habt, damit wir unseren Platz unter den Top 10 der Golden-Ticket-Rangliste halten können. (ㅅ´ ˘ `)♡

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Neo ist in die Welt eines Romans gewechselt und jetzt eine Nebenfigur. Hier bestimmen die Patenschaft und die Abstammung, wie stark und wichtig jemand ist. Neo war total verzweifelt, weil er wusste, dass er als Nebenfigur eine schwache Abstammung haben würde – bis ... [Deine Abstammung wurde erfolgreich erweckt] [Abstammung: Monarch des Todes] Er erhielt die Blutlinie des stärksten Gottes: Hades, dem Gott des Todes, der über die Unterwelt und das Jenseits herrschte! Seine Blutlinie gab ihm die Macht, den Tod selbst zu kontrollieren! Es gab nur ein "kleines" Problem, das Neo noch nicht erkannt hatte. ... Tritt Discord bei, um Charakterzeichnungen zu sehen und mit dem Autor zu sprechen. https://discord.gg/eyKkrRqMMW Extra's Tod: Der Roman "Ich bin der Sohn des Hades" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Übernatürliches . Geschrieben vom Autor FailedWriter101 . Lies den Roman "Extra's Death: Ich bin der Sohn des Hades" kostenlos online.

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