[ Neo Hargraves ]
[ Rang: Mythisch, Stufe 4 ]
[ Reinheit der göttlichen Energie: Empyrean, Stufe 5 ]
[ Werte ]
﹂ Stärke: 226
﹂ Geschwindigkeit: 241
﹂ Geschicklichkeit: 236
﹂ Konstitution: 220
﹂ Glück: 0
[ Affinität ]
﹂ Tod, Schatten, Dunkelheit, Leere, Wasser, Zeit
[ Zaubersprüche ]
﹂ Nekrotische Berührung, Umarmung des Ozeans, Essenzatem, Zauber zurückdrehen, Schwarze Morgendämmerung der Verzweiflung
[ Beschwörungsformeln ]
﹂ O Tod, sei meine Hände, vernichte meine Feinde
﹂ O Tod, werde meine Klinge
[ Eigenschaft ]
﹂ Blutlinie-Eigenschaft: Monarch des Todes
﹂ Fragmentierte Eigenschaft: Gedankeninvasion
[ Quest ]
﹂ Schließe Barbatos‘ Training (Teil 1) ab, 4/5 abgeschlossen
﹂ Finde einen Weg, die Eigenschaft „Gedankeninvasion“ (fragmentiert) dauerhaft in dich zu integrieren
﹂ Questreihe „Ende der Welt“
„Die Reinheit meiner göttlichen Energie ist auf den Rang Empyrean gestiegen“, murmelte Neo. „Das muss daran liegen, dass sich meine beiden Merkmale gleichzeitig verbessert haben.“
[Gedankeninvasion, Stufe 4 erweckt]
﹂Fortschritt: 0 %
[Ewigkeit, Stufe 4 mythisch]
﹂Fortschritt: 0 %
Neo überprüfte die Änderungen seines Status.
[Tod]
Beherrschung: Experte (niedrigste Stufe)
Konzept: Ewiger Schlaf
[Dunkelheit]
Beherrschung: Adept (Höchststufe)
Fortschritt beim Konzept: 60 %
[Schatten]
Beherrschung: Lehrling (hoch)
[Zeit]
Beherrschung: Lehrling (Höchststufe)
[Wasser]
Beherrschung: Lehrling (hoch)
„Diese Beherrschungsgrade sind mehr oder weniger so, wie ich es erwartet habe“, murmelte Neo.
Sein Verständnis des Schattenelements war gut, vor allem, weil er in den letzten neun Monaten in einer zu 100 % synchronisierten Schattenwelt gelebt hatte.
Sobald er das Schattenelement erweckt hatte, sprang sein Beherrschungsgrad sofort auf „Hoher Lehrling“.
Neo war gerade dabei, seinen Status zu analysieren, als eine plötzliche Präsenz seine Konzentration störte.
Er spähte aus der Höhle und seine Augen weiteten sich.
Vertraute Gestalten tauchten aus den Schatten auf. Ihre Bewegungen waren steif, aber bedrohlich.
„Du hast mein Gesicht gesehen! Du hast mein Gesicht gesehen! Ich bringe dich um!“, kreischte einer von ihnen.
„… Sie sind mir in die Unterwelt gefolgt?“, murmelte Neo, unsicher, ob er beeindruckt oder frustriert sein sollte.
Die Armee aus statuenartigen Monstern rückte auf ihn zu, ihre steinernen Körper knirschten bedrohlich.
Neo seufzte und hob träge die Hand.
Bevor sie einen weiteren Schritt machen konnten, schnippte er mit den Fingern.
Eine Welle aus Todesenergie breitete sich aus wie eine dunkle Flut.
Die bedrückende Stille der Unterwelt vertiefte sich, als die Welle alles in ihrem Weg verschlang.
Einen Sekundenbruchteil später zerfielen die Statuenmonster zu Staub.
Ihre steinernen Körper zerfielen unter der Welle von Neos Todesenergie, ohne sich wehren zu können.
Neo atmete langsam aus, warf einen Blick auf die Überreste und ging dann weiter.
Nachdem er stundenlang umhergeirrt war, traf Neo auf mehrere intelligente Monster – Bewohner der Unterwelt.
Diese Wesen waren im Gegensatz zu den geistlosen Monstern bei Bewusstsein und konnten kommunizieren.
Das Gespräch mit ihnen bestätigte Neos Vermutung: Er war tatsächlich in der Unterwelt der Vergangenheit.
„Das ist komisch … Götter sind nach der Apokalypse aufgetaucht, aber Dad ist noch nicht da“, murmelte Neo vor sich hin, und seine Stimme hallte durch die stille Luft.
Er runzelte die Stirn.
„Wer leitet dann die Unterwelt?“
Schließlich erreichte Neo eine Stadt – ein düsterer, schattiger Ort voller gespenstischer Gestalten und gotischer Architektur.
Die Straßen wurden von flackernden grünen Fackeln schwach beleuchtet, und Flüstern erfüllte die Luft und vermischte sich mit den klagenden Schreien der Verdammten.
Die bedrückende Atmosphäre war fast erdrückend, aber für Neo war sie erfrischend.
Sein erstes Ziel war das Gebäude der Seelenjäger, ein hohes, bedrohliches Bauwerk mit gezackten Türmen, die in den ewig dunklen Himmel ragten.
Im Inneren herrschte reges Treiben.
Durch die Halle schwebten transparente Seelen, und vor der Rezeption bildeten Monster eine Schlange.
Neo näherte sich dem Empfangstresen, hinter dem ein kleiner, schwebender Schädel hinter einem Register schwebte.
Der Schädel drehte sich zu ihm um, seine hohlen Augen leuchteten schwach.
„Du bist neu hier“, sagte er.
„Ja, ich komme aus dem Osten“, sagte Neo und plapperte das erste, was ihm in den Sinn kam.
Er holte sein Seelenjäger-Abzeichen heraus und zeigte es dem Schädel.
Dieser überprüfte das Abzeichen und öffnete den Mund.
„Du bist hier, um Informationen zu erhalten, nehme ich an?“, krächzte er.
Nach einem kurzen Gespräch erfuhr Neo, was man tun musste, um ein Sensenmann zu werden.
„Du musst den höchsten Rang als Seelenjäger erreichen, 100.000 Seelen einfangen und die Meisterstufe in den Elementen Tod, Dunkelheit, Schatten, Heiligkeit, Licht oder Leben erreichen.
Außerdem brauchst du ein Empfehlungsschreiben von einem Sensenmann“, sagte der Schädel mit einem unheimlichen Lachen.
Neo erstarrte und starrte ausdruckslos vor sich hin.
„… Was?“, murmelte er mit kaum hörbarer Stimme.
Was zum Teufel meinte er damit, dass Neo 100.000 Seelen einfangen musste?
Das waren sechs Nullen zu viel!
Diese Anforderungen waren viel zu hoch!
Seine Frustration war deutlich zu spüren, als er sich die Augenbrauen massierte.
„Diese Anforderungen sind lächerlich“, murmelte er vor sich hin. „Die fünfte Prüfung mag theoretisch einfach sein, aber sie wird ewig dauern.“
Bevor er ging, stellte Neo noch eine Frage.
„Wer ist der derzeitige Herrscher der Unterwelt?“
Der Schädel hielt inne, neigte sich dann leicht – und schaffte es irgendwie, seine nicht vorhandenen Augenbrauen hochzuziehen.
„Unser Herrscher ist der Große Monarch Hades. Warum stellst du so eine offensichtliche Frage?“
Neo blieb gelassen.
„Nur so.“
Draußen ging Neo durch die schattigen Straßen, sein Gesichtsausdruck ruhig, obwohl seine Gedanken alles andere als das waren.
„Also ist Dad der aktuelle Herrscher der Unterwelt? War er schon vor der Apokalypse ein Gott?“
In Gedanken versunken bemerkte Neo den Jungen, der ihm den Weg versperrte, erst, als er fast mit ihm zusammenstieß.
„Bitte warten Sie“, sagte der Junge.
Neo blieb stehen und kniff die Augen zusammen, als er den Jungen musterte.
Sein Gesicht war verletzt, seine Kleidung zerrissen und schmutzig.
Seiner unverfälschten Aura nach zu urteilen, war er wahrscheinlich ein Mensch, der erst kürzlich in der Unterwelt angekommen war.
„Die Meisterin ruft dich“, fuhr der Junge fort.
„Meisterin?“, fragte Neo mit scharfem Blick.
„Ja, sie hat deinen Durchbruch gespürt.“
„Wer ist deine Meisterin?“
„Die Großherzogin der Unterwelt, Paimon le Noir, die drittbeste Sensenfrau und Herrin der Dunkelheit“, antwortete der Junge mit einem stolzen Lächeln, sichtlich erfreut, mit seiner Meisterin prahlen zu können.
Neos Gedanken wanderten sofort zu Barbatos‘ früheren Anweisungen.
„Barbatos hat mir gesagt, ich soll Paimon treffen. Ich sollte diesem Jungen wohl folgen.“
„Wer bist du?“, fragte Neo vorsichtig.
„Barbatos“, antwortete der Junge mit dem gleichen Lächeln. „Ich bin seit kurzem ein Sensenmann und habe diesen Namen bekommen.“
Neos Augen weiteten sich leicht, bevor er seine Reaktion verbarg.
„… Ich verstehe.“
Innerlich wollte Neo seufzen.
„So hat Barbatos‘ Absicht also gewusst, dass ich in der Vergangenheit bin.“
Weil der Barbatos aus der Vergangenheit mich hier getroffen hat.“
Er warf dem Jungen einen weiteren Blick zu.
„Sieht so aus, als würden Paradoxien auftauchen.“
„Wenn man zu viel mit der Zeit herumspielt, bekommt man immer Kopfschmerzen.“
Mit einem resignierten Kopfschütteln bedeutete Neo dem Jungen, ihm den Weg zu weisen.
„Bring mich zu deinem Meister.“