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Kapitel 248: Hinterhalt der Vereinigung

Kapitel 248: Hinterhalt der Vereinigung

Die Tür zum Dach wurde mit einem Tritt aufgestoßen.

Eine kalte Brise wehte ihnen entgegen, als sie durch die Tür traten.

Sie bemerkten eine schwarze Barriere, die die Außenwände des Gebäudes bedeckte.

Die Barriere schimmerte unheimlich im schwachen Sternenlicht.

Es sah aus, als wäre das Hauptquartier der Vereinigung in einen schwarzen Container gesteckt worden, der so groß war wie das Gebäude selbst.

Nur ein kleiner Teil des Dachs war noch frei.
„Sie wollen das Hauptquartier mit uns zerstören“, sagte Neo.

Er starrte auf die Dutzenden leuchtenden magischen Kreise in der Luft, deren komplizierte Muster mit jeder Sekunde heller wurden.

„Ich schätze, sie sind besorgt, weil sie nicht wissen, ob wir noch Trümpfe im Ärmel haben“, antwortete Jack.

Beide starrten auf den riesigen magischen Kreis in der Mitte.

Er wurde mit der Zeit immer größer und komplexer.
Die riesige Menge an göttlicher Energie, die sich am Himmel sammelte, ließ Jack einen Schauer über den Rücken laufen.

Ein leises Summen erfüllte die Luft und hallte tief in ihren Knochen wider.

Neo aktivierte „Ocean’s Embrace“ und hüllte seinen Körper in Dunkelheit.

Die pechschwarze Finsternis umhüllte ihn und verschmolz nahtlos mit den Schatten um ihn herum.

In Kombination mit Eternals Widerstand war dies die höchste Verteidigungsstufe, die er je erreicht hatte.
„Versteck dich in meinem Schatten“, sagte Neo mit ruhiger, aber fester Stimme zu Jack.

„Ich werde dir helfen, diesen Angriff abzuwehren. Das Ding sieht übel aus.“

„Ist schon gut“, sagte Neo. „Ich wette, die Erwachten warten nach diesem ersten Angriff, um uns anzugreifen. Du musst dich mit deinen Beschwörungen um sie kümmern. Du musst jetzt nicht deine Kraft verschwenden.“

Jack nickte zögernd.
Obwohl er widersprechen wollte, waren Neos Worte logisch.

Das Zögern in Jacks Augen war nur von kurzer Dauer, dann aktivierte er den Schattenraumzauber und verschwand in Neos Schatten.

Die magischen Kreise in der Luft begannen sich zu verbinden, und ein bedrückender Druck brach aus ihnen hervor. Der Himmel über ihnen war von dunklen, brodelnden Wolken aufgewühlt, die unheilvolle Schatten auf den Boden warfen. Ein Lichtstrahl schoss herab und durchbrach für einen Moment die Dunkelheit.
Neo hüllte seine Hand in Dunkelheit und schlug nach oben.

Der Aufprall hallte durch die Luft, die Umgebung vibrierte, als würde die Realität selbst auseinandergerissen.

Außerhalb der Raumbarriere

Hunderte von Erwachten schwebten in der Luft um das räumlich abgeschottete Hauptquartier der Vereinigung.

Der Bereich war von einer schwachen, schimmernden Kuppel umgeben, deren Oberfläche wie aufgewühltes Wasser flimmerte.
Sie konnten nicht sehen, was drinnen vor sich ging, aber die Schwere des Kampfes drückte auf ihre Sinne.

Ares, Emma und Athena standen an der Spitze der Gruppe der Erwachten.

Die Luft war voller Spannung, während der kalte Wind ihre Umhänge rascheln ließ und sie angestrengt auf die Barriere starrten.
„Armageddon wird nicht reichen“, sagte Emma mit besorgter Stimme. „Zusammen mit Jack und ihm können sie diesen Angriff abwehren.“

Ares nickte und starrte auf die flackernde Barriere.

Armageddon war die stärkste Angriffstechnik der Vereinigung.

Allerdings befand sie sich noch in der Entwicklungsphase.

Er hatte nie erwartet, dass sie ausreichen würde, um Neo und Jack endgültig zu besiegen.
„Sie werden schwer verletzt sein. Das ist mehr als genug“, sagte Ares.

Der Wind frischte auf und trug den Geruch verbrannter Erde mit sich.

Armageddon für einen B-Rang- und einen A+-Rang-Erwecker einzusetzen, war übertrieben, aber Ares war lieber übervorbereitet als untervorbereitet.

Die Raumbarriere begann zu bröckeln und gab ein hohes Pfeifen von sich.
Helle Funken flogen heraus, als sich Risse wie Adern über die Oberfläche ausbreiteten.

„Macht euch bereit!“, rief Ares und durchbrach die angespannte Stille. „Beide werden verletzt sein! Greift sie an, sobald die Raumbarriere bricht!“

Die Barriere zerbrach mit einem ohrenbetäubenden Knall und konnte die Kraft von Armageddon nicht aufhalten.

Staub und Trümmer wirbelten in dem chaotischen Nachbeben herum.
Doch statt der erwarteten Explosion aus gleißendem Licht quoll pechschwarze Dunkelheit aus dem Inneren der Raumbarriere hervor.

„Sie haben Armageddon überwältigt?“, fragte Ares alarmiert.

„Angriff!“

Hunderte von Erwachten setzten ihre Kräfte gegen die herannahende Dunkelheit ein.

Flammende Feuerbälle, scharfe Windklingen und strahlende Lichtstrahlen schossen hervor und erhellten das Schlachtfeld.

Nichts, was sie taten, konnte die sich ausbreitende Schwärze aufhalten.

Die Dunkelheit wuchs wie ein lebendiges Wesen und verschlang ihre Angriffe vollständig.
Sie floss nach außen und hüllte die Erwachten ein, viele von ihnen bewegungsunfähig.

Ares und die anderen blinzelten –

„Was?“, murmelte Emma mit zitternder Stimme.

Sie hatten unter der strahlenden Sonne gestanden, aber in dem Moment, als die Dunkelheit sie berührte, wurde es Nacht.

Der Himmel über ihnen war von einer unnatürlichen Leere bedeckt und die Sterne waren vollständig verdeckt.
Sie drehte sich um und sah die Erwachten sich auf dem Boden winden und sich vor Schmerzen den Kopf haltend.

Leise, dissonante Flüstern hallten in Emmas Kopf wider und ließen ihr einen Schauer über den Rücken laufen.

„Stimmen der Dunkelheit …“

Ihr Gesichtsausdruck versteifte sich, als sie versuchte zu begreifen, wie Neo den Tag in Nacht verwandelt hatte und wie er sie mental angriff.

Irgendetwas stimmte hier nicht.
Neo sollte nicht so stark sein.

Emma spürte, wie ihre Kraft schwanden und ihre Glieder schwerer wurden.

In diesem Moment beendete Athena einen kurzen Gesang.

Ein sanftes, ätherisches Licht strahlte von ihr aus und vertrieb die bedrückenden Flüstern.

Der Schmerz, der alle überwältigte, ließ nach und wurde durch eine zerbrechliche Klarheit ersetzt.

Das Licht umhüllte die Erwachten und hob sie aus ihrer Verzweiflung.
Gerettet, waren sie jetzt total wachsam.

Ihre Blicke richteten sich auf das Hauptquartier der Vereinigung.

Die Dunkelheit, die das Gebäude umhüllte, begann sich langsam aufzulösen und gab den Blick auf die eingefrorenen Überreste ihrer Angriffe frei, die in der Luft schwebten.

Es war, als wäre die Zeit selbst stehen geblieben.

Und dort, auf dem Dach, stand Neo, völlig unverletzt.

„…!?“

Den Erwachten lief ein Schauer über den Rücken.
Er ignorierte ihre Blicke und fixierte Athena mit seinen blutroten Augen.

Sein Blick wanderte kurz zu dem Würfel in ihren Händen, bevor er sich auf Ares richtete.

„Warum hast du uns angegriffen?“, fragte Neo.

„Das weißt du besser als jeder andere“, antwortete Ares unerschütterlich. Seine Stimme klang selbstbewusst, wie die eines Menschen, der sich seines Sieges sicher ist.

„Ich schätze, das stimmt.“
Neos Blick wanderte über die Hunderte von Erwachten, die jetzt von Athenas heiligem Licht geschützt wurden.

Das ätherische Leuchten schirmte sie von den Nachwirkungen seines Zauberzugs der Stufe „Beben“ ab, „Schwarze Morgendämmerung der Verzweiflung“.

„Neo Hargraves, ich frage dich ein letztes Mal“, sagte Ares, und sein befehlender Ton durchdrang die angespannte Luft. „Bist du sicher, dass du das Kind von Mana retten willst?“
Sein Blick blieb fest, unbeeindruckt von der Macht, die Neo gezeigt hatte.

Neo schüttelte den Kopf.

„Ares, ich gebe dir stattdessen zwei Möglichkeiten“, sagte Neo. „Zieh dich von hier zurück und lass mich das Kind von Mana retten, oder … trage die Konsequenzen.“

Niemand beachtete seine Warnung.

Einige der Erwachten in den hinteren Reihen kicherten.
Neos erster Angriff hatte sie überrascht, aber sie glaubten, dass dies seine Trumpfkarte war und er nichts mehr zu bieten hatte.

Die Berichte über Neo waren sicherlich überraschend gewesen.

Aber das waren sie auch nur. Überraschend. Er war nicht unbesiegbar wie Zeus und verfügte auch nicht über Apollos grenzenloses Talent.

Neo massierte sich mit einer Hand den Nacken, wobei seine Finger über eine leichte Prellung strichen.
„Seufz, ich wollte das ohne ein Blutbad beenden.“

Plötzlich verschwand die entspannte Atmosphäre um Neo, als wäre sie eine Illusion gewesen.

Sein Blick wurde kalt und scharf wie die Klinge eines Messers.

Er legte seine Hand auf den Griff seines Schwertes.

„Obitus …“

Die Ringe der Todeselementare um sein Herz summten und waren schwach sichtbar wie gespenstische Ketten.

„Entferne den Debuff.“

Neo beschloss, sich zum ersten Mal seit Monaten wieder gehen zu lassen.

Eine überwältigende Menge bösartiger Aura explodierte aus ihm heraus und ergoss sich wie ein Tsunami über das Schlachtfeld.
Kraft strömte durch seine Glieder und die Fesseln, die ihn niederdrückten, verschwanden.

Neo fühlte sich befreit.

Seine Präsenz erfüllte den Raum und wogte wie ein stürmisches Meer.

Die spärlichen Bäume in der Nähe ächzten und ihre Äste knackten unter dem unsichtbaren Druck.

Die Erwachten wurden zurückgedrängt, ihre Körper versteiften sich, als eine kalte, lähmende Angst sie erfasste.

„Scheiße! Er hat seine Kraft bis jetzt versteckt!“
Emma rannte auf Neo zu, ihre Stiefel knirschten auf den zerbrochenen Steinen.

Ihr Herz pochte, während sie sich bewegte, ihr Atem war in der plötzlichen Kälte, die das Schlachtfeld umhüllte, sichtbar.

Sie hatte Neo noch nie so giftige Energie ausstrahlen sehen.

Es reichte aus, um sie zittern zu lassen.

Gerade als sie ihn angreifen wollte, tauchte Jack wie ein Gespenst aus Neos Schatten auf.
Seine Anwesenheit war still und tödlich, sein Körper gestärkt durch Neos Tremor-Zauber „Black Dawn Of Despair“.

Eine Knochenrüstung bedeckte seine Hand, und er schlug Emma, sodass sie gegen eine bröckelnde Wand krachte.

„Du …!“, spuckte Emma, ihr Blick wie Dolche.

Ares, Athena und Emma setzten ihre Auren frei, ihre Energien verdrehten die Luft um sie herum zu einem heftigen Strudel.

Der Raum bebte.
Staub und Trümmer stiegen in die Luft, und Risse zogen sich über den Boden, als sie versuchten, Neos Druck zu überwältigen.

Aber.

Es war nutzlos.
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Neo stand fest.

Ihre Auren konnten ihm nichts anhaben.

Die Erkenntnis von Neos wahrer Stärke versetzte ihnen einen beispiellosen Schock.

Neo hob leicht die Hand.
Die Bewegung war ruhig, doch sie hatte eine furchtbare Wucht.

Er nutzte die Hälfte des zweiten Rings, der sein Herz umgab.

Rote Blitze zuckten um seine Hand und seine Zunge.

Er griff nach etwas in der Luft, als würde er einen Apfel halten.

Ares, Emma und die anderen spürten, wie „etwas“ ihre Herzen berührte.
Es war nicht nur Angst – es war greifbar, ein schwerer, erstickender Griff, der sich um ihr Innerstes krallte.

Die roten Blitze, die Neo umgaben, begannen wild zu tanzen.

Neo öffnete den Mund und …

„Stirb.“

Er zerdrückte das unsichtbare Objekt in seiner Hand.

Das Geräusch des Brechens hallte unnatürlich laut über das Schlachtfeld.

Ares und Emma spürten, wie sich ihre Herzen zusammenzogen.
Ihre Brust wurde eng, als würde sich eine Schraubzwinge um sie zusammenziehen.

Der Tod.

Er hatte ihre Herzen erfasst.

Die bedrückende Kraft war unbestreitbar.

Schweißperlen rollten ihnen den Rücken hinunter und unvorstellbare Schmerzen überfielen sie.

Sie pumpte ihre Mana in ihre Adern, ihre Körper leuchteten schwach, während sie sich gegen den Angriff wehrten.

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Neo ist in die Welt eines Romans gewechselt und jetzt eine Nebenfigur. Hier bestimmen die Patenschaft und die Abstammung, wie stark und wichtig jemand ist. Neo war total verzweifelt, weil er wusste, dass er als Nebenfigur eine schwache Abstammung haben würde – bis ... [Deine Abstammung wurde erfolgreich erweckt] [Abstammung: Monarch des Todes] Er erhielt die Blutlinie des stärksten Gottes: Hades, dem Gott des Todes, der über die Unterwelt und das Jenseits herrschte! Seine Blutlinie gab ihm die Macht, den Tod selbst zu kontrollieren! Es gab nur ein "kleines" Problem, das Neo noch nicht erkannt hatte. ... Tritt Discord bei, um Charakterzeichnungen zu sehen und mit dem Autor zu sprechen. https://discord.gg/eyKkrRqMMW Extra's Tod: Der Roman "Ich bin der Sohn des Hades" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Übernatürliches . Geschrieben vom Autor FailedWriter101 . Lies den Roman "Extra's Death: Ich bin der Sohn des Hades" kostenlos online.

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