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Kapitel 130: Der Verwalter der Akasha-Chronik [2]

Kapitel 130: Der Verwalter der Akasha-Chronik [2]

„Hast du mir diese Mission gegeben, um … um …“

„Um dir zu helfen, durch den Verlust deiner Freunde zu wachsen.“

„Du …!“

Arthur stürzte sich mit gezogenen Dolchen auf die Sphinx.

Eine unsichtbare Kraft traf ihn und schleuderte ihn gegen die Wand.

Seine Sicht verschwamm.

Der Angriff hätte ihn fast bewusstlos geschlagen.
„Kind des Blitzes, du hast das reinste Blut des Zeus geerbt. Deshalb bist du der rechtmäßige Besitzer des Namens ‚Kingsley‘.“

Arthurs Vater war Zeus, der große Gott des Himmels.

Diese Nachricht hätte ihn unter anderen Umständen schockiert.

„Sie sind wegen mir gestorben …?“

Arthur fühlte sich, als würde ihn die Wahrheit erdrücken.


Mars‘ Perspektive

Mars betrat die riesige Bibliothek.

Die Regale reichten so weit, wie er sehen konnte.

Er sah sich um.

Jedes Buch enthielt einen anderen Zauber, eine andere Technik, ein anderes Wissen.

Allerdings war alles für ihn nutzlos.

Sein verfluchter Körper konnte nichts davon anwenden.

Plötzlich sprach eine Stimme zu ihm.

„Stell deine Frage, Kind.“

Mars sah sich um.
Er konnte die Sphinx nicht finden.

„Du brauchst mich nicht zu suchen.

Diese Gestalt ist meine Visualisierung.

In meinem jetzigen Zustand bin ich allgegenwärtig. Ich bin das Wissen selbst.“

Die Sphinx lachte leise.

„Es ist lange her, dass jemand so hoch von mir gedacht hat.“

Mars hatte das Gefühl, als würde die Luft zu ihm sprechen.
Er konnte die schwache Präsenz der Sphinx überall um sich herum spüren.

„Sprich, Kind. Was möchtest du wissen?“

Mars spürte, wie sein Herz laut in seiner Brust pochte.

Er öffnete den Mund.

Seine Worte kamen ohne zu zögern.

„Ich möchte den Höchsten übertreffen.“

Das war es.

Der Moment, auf den er gewartet hatte …
„Du kannst den Höchsten nicht übertreffen. Das ist unmöglich für dich.“

Die Worte der Sphinx trafen ihn wie ein Blitzschlag.

Stille.

Für einen Moment fühlte Mars, wie alles um ihn herum zusammenbrach.

Nur für einen Moment.

Er fasste sich schnell wieder.

Es war nicht das erste Mal, dass seine Hoffnungen zerschlagen wurden.

„Kind, ich werde dir noch eine Frage stellen.“
Die Worte der Sphinx waren großzügig.

Aber Mars spürte es.

Die boshafte Freude der Sphinx.

Sie wollte sehen, wie Mars zusammenbrechen würde.

Zum Pech für die Sphinx hatte er längst gelernt, immer weiterzumachen, egal wie dornig sein Weg auch war.

„Oh große Sphinx, deinen Worten nach scheint es eine Methode zu geben, den Höchsten zu übertreffen, aber ich kann sie nicht anwenden?“
„Das ist die Wahrheit, mein Kind. Diese Methode ist für dich nutzlos.“

Mars verbeugte sich.

„Ich möchte die Methode erfahren, oh große Sphinx.“

„Auch wenn du Supreme niemals übertreffen kannst?“

„Mein Kind, du solltest deine Frage anders stellen. Einem unmöglichen Traum nachzujagen ist dein Leben nicht wert.“

„Bitte, oh große Sphinx.“

„Seufz, wenn es dein Wunsch ist, dann …“
Die Sphinx beschloss, Mars‘ Frage zu beantworten.

Lucas‘ Perspektive

Lucas betrat den riesigen Raum.

Er sah den Pavian, eine Affenart, der auf dem Stein in der Mitte des Raumes ruhte.

Ein riesiger blauer Würfel, bestehend aus Millionen kleinerer leuchtender Würfel, schwebte in der Luft.

„Das ist das Akasha-Chronik“, sagte der Pavian.

Es lächelte.

„Sei gegrüßt, Erbe des mächtigen Zeus-Clans.

Oder würdest du lieber ‚Marionette des mächtigen Zeus-Clans‘ hören?“

Entgegen den Erwartungen der Sphinx verschwand Lucas‘ Lächeln nicht.

Er verbeugte sich übertrieben.

„Es ist mir eine Ehre, die allwissende Sphinx kennenzulernen.“
Der Pavian leckte sich die Lippen, genervt von Lucas‘ Lächeln.

„Ich rede nicht gern mit Leuten, die so sind wie ich.

Stell einfach deine Frage und verschwinde.“

„Du bist viel zu großzügig, wenn du mich mit jemandem so Großem wie dir vergleichst, oh Sphinx.

Ich danke dir demütig für deine freundlichen Worte.“

„Ja, ja, beeil dich.“
„Ich will wissen …“

Lucas hob den Kopf und starrte auf den riesigen Würfel am Himmel.

„Warum wird das Akasha-Chronik erstellt?“

Das Lächeln der Sphinx verschwand.

„Was?“

„Ich möchte fragen, wozu die …“

Sie tauchte hinter Lucas auf und packte ihn am Hals.

„Wer hat dir gesagt, dass die Akasha-Chronik noch unvollständig ist?“
„Oh Sphinx, bitte beruhige dich …“

„Stell meine Geduld nicht auf die Probe, du Bengel!“

Die Sphinx verstärkte ihren Griff um Lucas‘ Hals.

„Sag mir, wer dir die Wahrheit über die Akasha-Chronik erzählt hat und wie viel du weißt!“

„Ich … ich weiß nichts. Meine Frage kam nur aus Neugier.“

Lucas‘ Gesicht wurde rot.

Er konnte nicht atmen.
Nach ein paar Augenblicken ließ die Sphinx ihn los.

Sie konnte Lucas nicht töten, solange sie keinen Beweis dafür hatte, dass seine Frage aus böser Absicht gegenüber den Akasha-Chroniken gestellt worden war.

„Werde ich eine Antwort bekommen?“

„Grrrr …“

Der Pavian kratzte sich wie wild am Kopf.

Gerade als es so aussah, als würde er nicht antworten, öffnete er den Mund.
„Die Akasha-Chronik ist die Sammlung allen Wissens, das wir gesammelt haben.

Das Internet ist nur ein kleiner Teil ihrer wahren Fähigkeiten.

Die Akasha-Chronik ist die Hoffnung selbst. Sie …“

Neos Perspektive

Neo betrat eine leere Halle.

Er sah die Sphinx nicht.

Eine unbekannte Stimme drang an seine Ohren.

„Das ist interessant.
Obwohl alle wissen, dass ich formlos bin, verbinden sie mich letztendlich mit einem Bild, selbst wenn dieses Bild selbst „formlos“ ist.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute zwei Schüler treffen würde, die mich nicht mit einem Bild verbinden.“

In der Mitte der Halle erschien ein Tisch.

Die Sphinx, in Gestalt eines Mannes, mit Anzug und gesichtslosem Gesicht, saß auf einem der beiden Stühle.
Er winkte Neo, sich auf den anderen Stuhl vor ihm zu setzen.

„Ich hoffe, diese Form ist in Ordnung?“

„Ich hab kein Problem damit.“

Beide schwiegen.

Nach ein paar Minuten öffnete Neo den Mund:

„Warum sagst du nichts? Ich dachte, du redest gern.“

„Ich beobachte dich.“

Die Sphinx beugte sich über den Tisch.

„Wer bist du?“
Es starrte Neo direkt in die Augen.

„Du solltest nicht existieren.

Die S-Rang-Mission, die ich gepostet habe, sollte alle bis auf fünf Teilnehmer töten.

Nicht nur, dass sich die Zusammensetzung der Teams geändert hat, es haben mehr als sieben überlebt und die Zukunft hat sich komplett verändert.“

Die Sphinx lehnte sich zurück.

Sie trommelte mit den Fingern auf die Armlehne und fuhr fort:

„Seit einiger Zeit ist alles anders.
Elizabeth de Beaufort lebt, Morrigan di Montaigne ist nicht die Herrscherin, der Angriff des Leiters der Mystischen Fauna-Reserve wurde ein Jahr früher vereitelt, und jetzt auch noch die S-Rang-Mission.

Die Zukunft verläuft nicht so, wie sie verlaufen sollte.

Ich hatte einen Verdacht, was die Veränderungen verursacht hat.
„Du bist es, oder? Du bist derjenige, der die vorbestimmte Zukunft verändert“, sagte die Sphinx.

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Neo ist in die Welt eines Romans gewechselt und jetzt eine Nebenfigur. Hier bestimmen die Patenschaft und die Abstammung, wie stark und wichtig jemand ist. Neo war total verzweifelt, weil er wusste, dass er als Nebenfigur eine schwache Abstammung haben würde – bis ... [Deine Abstammung wurde erfolgreich erweckt] [Abstammung: Monarch des Todes] Er erhielt die Blutlinie des stärksten Gottes: Hades, dem Gott des Todes, der über die Unterwelt und das Jenseits herrschte! Seine Blutlinie gab ihm die Macht, den Tod selbst zu kontrollieren! Es gab nur ein "kleines" Problem, das Neo noch nicht erkannt hatte. ... Tritt Discord bei, um Charakterzeichnungen zu sehen und mit dem Autor zu sprechen. https://discord.gg/eyKkrRqMMW Extra's Tod: Der Roman "Ich bin der Sohn des Hades" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Übernatürliches . Geschrieben vom Autor FailedWriter101 . Lies den Roman "Extra's Death: Ich bin der Sohn des Hades" kostenlos online.

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