Switch Mode

Kapitel 129: Der Verwalter der Akasha-Chronik [1]

Kapitel 129: Der Verwalter der Akasha-Chronik [1]

„Was ist das?“

„Iss was, während wir warten. Jack hat uns gesagt, dass du seit zwei Tagen vor dem Büro des Professors stehst und hungrig aussiehst.“

Neo kniff die Augen zusammen und starrte Jack mit durchdringendem Blick an.

Warum hast du es ihnen gesagt?

Fragten seine Augen.

Jack pfiff und schaute weg.

„Hey, gib Jack nicht die Schuld. Er hat sich Sorgen um dich gemacht.“
Felix stopfte ihm die Snacks in die Hände.

„Außerdem ist das alles Luxusessen. Weißt du, wie lange ich dafür in der Schlange gestanden habe?“

Neo seufzte innerlich und setzte sich auf eine Bank in der Nähe.

Das Essen war zu viel für ihn allein.

Während er überlegte, was er tun sollte, bemerkte er, dass Jack und Felix mit sabbernden Blicken auf das Essen in seiner Hand starrten.

„…Willst du etwas?“
„N-nein, ich hab keinen Hunger.“ Felix schluckte.

Neo schnalzte mit der Zunge.

„Komm, iss mit mir, sonst werfe ich das Essen weg.“

„Na gut, wenn du so darauf bestehst.

Ich hab keinen Hunger, okay? Ich nehme nur einen Bissen, weil du so darauf bestehst.“

Felix hüpfte auf den freien Platz neben ihm.

Jack folgte ihr.
„Braucht ihr noch eine Einladung?“

Neo starrte Arthur, Mars, Nathan und Sean an.

Arthur, Nathan und Mars kamen herüber.

„Sean, du auch.“

Sean nickte.

Als er ihn ansah, war ihm deutlich anzusehen, dass er sich wegen der Ereignisse während der Mission schuldig fühlte.

Sean war zusammen mit anderen Mitgliedern in Therapie, um den durch die Mission verursachten Stress zu bewältigen.
Er wusste, dass sein Verhalten damals total falsch war.

Lucas, Harrison und Cassandra kamen dazu.

Sie warteten ein paar Minuten an der Seite.

Nach einer Stunde kamen die Schulleiterin und die Puppenmädchen zum Veranstaltungsort.

„Ich werde mich kurz fassen, da ich wenig Zeit habe.“

Sie fuhr fort:
„Die Sphinx ist ein formloses Wesen, einer der vier Beschützer der Akademie und Verwalter der Akasha-Chronik.

Sie verfügt über unendliches Wissen.

Sie kann fast jede Frage beantworten, die ihr ihr stellt.

Seid jedoch vorsichtig mit der Sphinx.

Sie spielt gerne mit den Gedanken der Menschen.

Wenn ihr eure geistige Gesundheit schätzt, tut nichts, was euch in Schwierigkeiten bringen könnte.
Geh einfach rein, stell deine Frage, hol dir die Antwort und komm zurück.“

Arthur hob die Hand.

„Was sollen wir nicht tun?“

„Frag vielleicht erst mal keine dummen Fragen und benutz stattdessen deinen gesunden Menschenverstand.“

„…“

Arthur senkte mit einem verlegenen Gesichtsausdruck die Hand.

Nach einer kurzen Fragerunde forderte Charlotte sie auf, die Augen zu schließen.

Sie schnippte mit den Fingern.
„Öffnet eure Augen nicht, wenn ihr nicht blind werden wollt.

Wenn ihr alles verstanden habt, geht vorwärts.“

Die Schüler folgten ihren Anweisungen.

Neo hatte das Gefühl, durch ein Portal zu treten.

Er ging weiter und durchquerte mehrere Portale.

„Ihr könnt jetzt eure Augen öffnen“, sagte Charlotte, nachdem sie mehrmals den Ort gewechselt hatten.

Sie standen in einer riesigen Halle.
Nebel sammelte sich in Bodennähe und riesige Säulen stützten das Dach.

Das Tor am Ende der Halle öffnete sich.

Dahinter herrschte nur Dunkelheit.

„Geht hinein.“

Charlotte folgte den Anweisungen und sie gingen durch die Tür.

Mars und die anderen mit Feuer- oder Lichtelementen schufen Lichtquellen in der pechschwarzen Dunkelheit.

Aber es war sinnlos.

Sie konnten nichts sehen.

Neo wurde plötzlich klar, dass er allein war.
Die anderen waren verschwunden, bevor er etwas bemerken konnte.

Er ging ruhig weiter.

Bald sah er Licht am Ende des Tunnels.

Als er ins Licht trat, traf er auf die Sphinx.

Felix‘ Sicht

„Du bist die Sphinx?“

Sie starrte auf die riesige Schlange, die den Raum bedeckte.

„Ich bin es.“

Die Schlange zischte.

Felix war von den anderen getrennt worden.
Sie kam allein in den Raum.

„Wo sind meine Freunde?“

„Sie treffen sich mit meinem anderen Ich. Natürlich allein.“

Die zischende Stimme der Sphinx kroch Felix unter die Haut und verursachte ihr eine Gänsehaut.

„Ich möchte fragen …“

„Aber, aber, warum so eilig? Wie wäre es mit einer kleinen Unterhaltung?
Es ist nicht jeden Tag, dass man die Sphinx trifft.“

Die riesige Schlange umkreiste Felix und hielt sie mit ihrem riesigen Körper gefangen.

Felix erinnerte sich an den Rat des Schulleiters.

„Ich fühle mich geehrt, die große Sphinx zu treffen.

Ihre grenzenlose Weisheit geht weit über das Verständnis gewöhnlicher Sterblicher hinaus.
Wahrlich, es gibt keinen Winkel der Existenz, kein verborgenes Geheimnis, keinen flüchtigen Gedanken, der deinem allwissenden Blick entgeht.

Das Universum selbst scheint im Vergleich zu der Tiefe deines Wissens verblassen.

Jedes Wort, das du sprichst, ist ein Leuchtfeuer der Erleuchtung, eine unendliche Quelle der Einsicht, die den Geist aller nährt, die die Ehre haben, dir zuzuhören.
Du bist die lebende Verkörperung der Weisheit selbst, eine Kraft, die sowohl ewig als auch unermesslich ist –“

„Stell einfach die Frage.“

Die Sphinx, genervt von Felix‘ maschinenhafter Antwort, unterbrach sie.

Felix lächelte.

„Ich will wissen, wie man die Götter töten kann.“

Die Sphinx lachte.

Ihr unheimliches Lachen war eine Mischung aus zischenden und kratzenden Geräuschen.


Arthurs Perspektive

„Ich grüße die Sphinx.“

Arthur verbeugte sich vor dem Wesen vor ihm.

Es hatte den Körper eines Löwen, den Kopf eines Pharaos und majestätische Flügel auf dem Rücken.

Die Sphinx saß auf dem Boden.

Eines ihrer Vorderbeine ruhte mit königlicher Anmut auf dem anderen.
„Was ist deine Frage, Kind?“

„…?“

Arthur wurde klar, dass die Sphinx nicht Smalltalk machen wollte.

Er fragte sich, ob der Rat des Schulleiters falsch gewesen war oder ob die Sphinx einfach kein Interesse daran hatte, mit ihm zu plaudern.

„Ich möchte wissen, warum ich den Namen ‚Kingsley‘ bekommen habe.“

„Ho? Du willst nicht nach dem Verbleib deines Vaters fragen?“
Arthur zuckte zusammen.

Er wurde misstrauisch.

„…Woher weißt du das?“

„Ich weiß alles, Kind. Ich weiß, dass du allein von deinem Großvater in den Bergen aufgezogen wurdest.

Ich weiß, wie dein Leben bis vor ein paar Monaten war.

Ich weiß, warum dein Großvater auf mysteriöse Weise verschwunden ist.

Und ich weiß, warum du auf der Suche bist nach …“
„Halt die Klappe!“

Arthur schrie.

Er atmete schwer.

Seine Augen zitterten.

„Willst du nicht nach deinem Vater fragen, weil du ihn selbst finden willst?“

Die Sphinx lächelte.
Arthur starrte sie an.

„Beantworte einfach die Frage, die ich dir gestellt habe.“

„Mhm, ich dachte, du würdest mich angreifen, wenn ich dich ein bisschen provoziere.

„Die Mission hat dir wohl eine wichtige Lektion erteilt.“

„Was?“

Arthur fand etwas seltsam an den Worten der Sphinx.

Es war, als wäre Arthur das Ziel der Sphinx.

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Neo ist in die Welt eines Romans gewechselt und jetzt eine Nebenfigur. Hier bestimmen die Patenschaft und die Abstammung, wie stark und wichtig jemand ist. Neo war total verzweifelt, weil er wusste, dass er als Nebenfigur eine schwache Abstammung haben würde – bis ... [Deine Abstammung wurde erfolgreich erweckt] [Abstammung: Monarch des Todes] Er erhielt die Blutlinie des stärksten Gottes: Hades, dem Gott des Todes, der über die Unterwelt und das Jenseits herrschte! Seine Blutlinie gab ihm die Macht, den Tod selbst zu kontrollieren! Es gab nur ein "kleines" Problem, das Neo noch nicht erkannt hatte. ... Tritt Discord bei, um Charakterzeichnungen zu sehen und mit dem Autor zu sprechen. https://discord.gg/eyKkrRqMMW Extra's Tod: Der Roman "Ich bin der Sohn des Hades" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Übernatürliches . Geschrieben vom Autor FailedWriter101 . Lies den Roman "Extra's Death: Ich bin der Sohn des Hades" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset