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„Für normale Leute ohne Magie oder besondere Fähigkeiten muss es echt hart sein, sich in dieser neuen, gefährlichen Welt zurechtzufinden“, meinte Mark. „Die tun mir echt leid …“
„Würdest du ihnen gerne helfen?“, fragte ich und sah ihm in die Augen.
Denkt er etwa daran, ein Superheld oder so was zu werden?
„Ich … Äh, ich weiß nicht“, sagte er. „Ich habe allerdings Kräfte, sehr viele … Wir sind in letzter Zeit super stark geworden. Durch weitere seelengebundene Fähigkeiten sind wir in dieser Welt noch stärker geworden … Mein Magiekreis und meine Konstitution sind beide auf Stufe 3, das ist stark, oder? Ich meine … irgendwie?“
„Ja, du bist stark, Mark“, nickte ich. „Die Ausrüstung und die Boni auf unsere Stärke und Werte, die die seelengebundenen Fähigkeiten noch verstärken, vervielfachen unsere Grundkraft! Also ja, wir sind stark … Willst du den Leuten da draußen helfen? So als Teilzeitheld oder so?“
„Nee, das klingt so blöd, ich denke, dafür gibt es SWORD und andere Regierungsorganisationen … oder?“ fragte er.
„Na ja, vielleicht, aber wenn diese Welt immer chaotischer wird …“, sagte ich. „Dann brauchen wir vielleicht jede Hilfe, die wir kriegen können.“
„Stimmt …“, sagte er. „Willst du helfen?“
„Ja … Ich versuche auch, stärker zu werden, und irgendwann will ich sogar an so vielen Orten wie möglich Barrieren errichten, um sie sicherer zu machen“, sagte ich.
„Dann könnte ich vielleicht Geister und andere Drachenwesen beschwören? So viele wie möglich, ich könnte ein ganzes System aufbauen, in dem sie durch die Städte streifen, nach Monstern suchen und die Menschen beschützen.“
„Ich glaube, das wäre eine zu große Belastung für eine einzelne Person, Elayne …“, sagte er besorgt.
„Hahah, keine Sorge, ich würde selbst nicht viel tun, es ist sowieso noch in ferner Zukunft, diese Dinge würden automatisch ablaufen. Die Kraft von Formationen und Barrieren ist die Zukunft“, sagte ich. „Mit der Zeit könnte es vielleicht nur noch schlimmer werden, aber ich möchte daran glauben, dass sich die Lage verbessern kann, sobald wir einen Punkt der Stabilität erreicht haben … und dass sich die Gesellschaft als Ganzes sogar weiterentwickeln könnte … Findest du nicht?“
„Weiterentwickeln?“ Mark war ein bisschen überrascht von meinen Worten. „Ich wusste nicht, dass du über solche Dinge nachdenkst … Ich bin ein bisschen überrascht. Aber mir gefällt die Idee …“
„Naja, haha, es ist nur Smalltalk, um die Zeit zu vertreiben“, zuckte ich mit den Schultern. „Keine Sorge, ich habe sowieso nicht wirklich vor, all das zu tun … Und naja, es ist einfach, wie es ist …“
Ich kam mir ein bisschen dumm vor, vielleicht gefiel ihm meine Idee nicht?
Eine Zukunft, in der Magie weit verbreitet ist und wir sie vollständig in unser tägliches Leben und unsere Technologie integrieren können.
Vielleicht könnte sich die Gesellschaft als Ganzes verbessern, der Hunger in der Welt könnte ein Ende haben, Kriege würden aufhören …
Wir könnten eine Art Utopie erreichen …
Aber vielleicht ist das auch … zu idealistisch.
„Magische Technologie klingt cool, ich habe mir überlegt, ob man damit vielleicht ins All reisen könnte“, sagte er plötzlich. „Wäre das nicht toll? Vielleicht wäre dann endlich eine Reise zum Mars möglich und nicht mehr nur ein Traum.“
„J-Ja! Stimmt’s?!“ Ich war ganz aufgeregt, weil er meine dumme Fantasie teilte. „Das wäre so cool … Aber vielleicht habe ich zu viele Filme gesehen, hehe …“
Als wir stundenlang geplaudert hatten, wurden wir etwas müde und hungrig, also schaute ich zu Morpheus, der in der Luft schwebte und in die Ferne blickte.
„Ah, Morpheus, wie lange dauert es noch, bis wir da sind?“
„Wir sind fast da, aber … da ist irgendwas, eine Störung.“
„Eine Störung?“
Ich ging mit Mark zu ihm hinüber, meine Tochter und ihre Freunde hatten auch ihre Pause beendet, nachdem sie eine Weile gekämpft hatten, und kamen zu uns.
Alle anderen, die geschlafen hatten, wachten langsam auf und schienen erfrischt zu sein … Es schien, als wäre das Schlafen zumindest in dieser Traumwolke nicht gefährlich.
„Was für eine Störung?“, fragte Katherine und schaute in die Ferne. „Hm?! Das ist …!“
Obwohl wir von hier aus nicht viel sehen konnten, erkannte sie sofort, was es war. Gardenia und sogar Ignis bemerkten die Störung ebenfalls und schwebten zu meiner linken und rechten Seite.
„Ah ja, das sieht nicht gut aus“, sagte Ignis.
„Ich schätze, du kannst es nicht sehen, Elayne …?“, fragte Gardenia. „Ich glaube, deine Augen und die aller anderen haben sich noch nicht vollständig daran gewöhnt, durch alle Schichten unserer Ebene zu sehen.“
„Wirklich? Was ist denn da drin?“
„Eine Raum-Zeit-Störung“, sagte Morpheus. „Sie verzerrt Raum und Zeit in diesem Bereich und bedeckt … alles. Es ist, als hätte jemand eine Barriere errichtet, die wir nicht normal passieren können … Wir müssen drum herumgehen, und ich glaube, ich habe schon einen Weg gefunden.“
„Raum-Zeit-Störung, ich hatte keine Ahnung, dass es so etwas hier gibt. Hat das jemand verursacht?“, fragte ich mich.
„Vielleicht irgendein fieser Mistkerl, der nicht will, dass wir ans Ziel kommen“, meinte Rita mit wütendem Gesichtsausdruck. „Was denkst du?“
„Keine Ahnung, haben wir hier überhaupt Feinde? Abgesehen von den Zauberern, aber ich bezweifle, dass die genug Macht haben, um so was Großes zu machen … Die einzigen anderen, die das meiner Meinung nach könnten, wären die Herrscher des Reiches, aber ich glaube nicht, dass die uns feindlich gesinnt sind“, überlegte ich. „Ich bin also ziemlich verwirrt …“
„Du hast vollkommen recht, das ist seltsam“, sagte Morpheus. „Aber lass uns positiv denken … Nehmen wir an, es ist nur ein Naturphänomen. Wir müssen auf die Nebenroute ausweichen.“
„Ugh, wie lange müssen wir noch hierbleiben?“, beschwerte sich Elisa. „Ich weiß, dass es hier sicher ist, aber es hätte viel mehr Spaß gemacht, einfach herumzuwandern …“
„Es ist zu gefährlich, wir müssen vorsichtig sein!“, protestierte Morpheus. „Jetzt hör mir bitte zu. Siehst du die riesige Wolke dort drüben? Das ist unser einziger Weg durch … Anscheinend ist diese Wolke eine riesige Albtraumwolke, die die Raum-Zeit-Störung durchdringt und so ein Loch hinterlässt, durch das wir hindurchkommen können.“
„Ist das der einzige Weg, Morpheus?“, fragte ich.
„Ja … Es sei denn, wir irren noch weiter umher, aber dann würden wir Tage hier verbringen …“, seufzte Morpheus.
„Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Würden unsere Schiffe die Turbulenzen überstehen?“, fragte ich.
„So wie sie sind? Höchstwahrscheinlich nicht … Wir könnten auf mächtige Wesen oder seltsame, bizarre Dinge stoßen“, sagte Morpheus. „Wir müssen die Wolke verstärken, bevor wir hineingehen … und uns auf den Kampf vorbereiten.“
„Cool! Zeit, die neuen Waffen auszuprobieren!“, jubelte Rita als Einzige, alle anderen waren zu besorgt.
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