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Ich habe meine Naturseele kanalisiert und über den besten Boden für diese Samen nachgedacht. Ich dachte an etwas Rotes mit der Essenz des Feuergeistes und habe diese Gedanken dann mit meinen spirituellen Kräften durchfließen lassen. Während ich darüber nachdachte, kamen Feuergeister und verschmolzen mit meiner Aura und flossen in den Boden ein.
FLUOOOSH!
So wurde der Boden „gesegnet“ – etwas, das ich nicht erwartet hatte, denn seine Farbe veränderte sich komplett von dunkelbraun zu leuchtend rot. Er war sogar warm, was ich auch überhaupt nicht erwartet hatte!
„Wow … hat er sich stark verändert?“, fragte Mark. „Wie hast du das gemacht?“
„Ich weiß es nicht …“, murmelte ich. „Ich habe es mir irgendwie vorgestellt? Und dann ist es passiert …“
„Du hast es dir vorgestellt? Das ist toll …“, murmelte Mark. „Das ist so, als hättest du ihn gesegnet?“
„Ja …“, nickte ich, berührte die Erde und zog schnell meine Sandalen wieder an, nachdem ich meine Sohlen gereinigt hatte. „Verdant hat etwas davon gesagt, dass ich meine … ‚Göttinnenkräfte‘ trainieren soll oder so.“
„Verdammt, das ist cool“, war Mark überrascht. „Und diese Erde ist perfekt, finde ich.“
Er fing an, sie zu untersuchen, nahm etwas Erde in die Hand und roch sogar daran …
„Die riecht stark nach Schwefel“, meinte er. „Das ist komisch … aber vielleicht ist sie ja gut dafür.“
Wir pflanzten die Samen des Feuergeistes ein und konnten schon nach kurzem Gießen sehen, wie gut das funktionierte.
POP! POP! POP!
Nur wenige Sekunden später begannen alle Samen zu keimen und kleine Sämlinge tauchten nacheinander aus der Erde auf.
Sie waren noch winzig, aber ich konnte sehen, dass sie sehr schnell wachsen würden, und im Gegensatz zu normalen Pflanzen waren sie überwiegend rot und orange, was sehr beeindruckend war.
„Ich frage mich, ob es ein Gesetz gibt, das das Anpflanzen von magischen Pflanzen im eigenen Garten verbietet…“, überlegte ich.
„Hmm … vielleicht?“, überlegte Mark. „Aber ich glaube, das ist eigentlich egal, ob es ein Gesetz gibt oder nicht, denn du wirst jetzt von SWORD beschützt, also bezweifle ich, dass so etwas schlimm wäre.“
„Hm, ja“, nickte ich. „Nun, Olivia hat gesagt, sie sei Alchemistin, glaube ich, und ich wette, sie haben ihre Pflanzen selbst gezüchtet … Oder vielleicht in der Magiervereinigung?“
„Ich denke, das ist nichts, worüber man sich Gedanken machen muss, solange du damit keine Sachbeschädigungen oder Verbrechen begehst“, meinte Mark. „Okay, lass uns noch mehr pflanzen! Ich habe noch hundert Samen übrig!“
„So viele?!“, keuchte ich.
„Ich habe mit einer Fertigkeit ganz viele hergestellt!“, grinste Mark. „Ich habe auch vor, ein Totem zu machen und … Ah, es tut mir so leid!“
„Eh?“
„Ich habe dich noch nicht einmal gefragt und schon plane ich, einen Teil deines Grundstücks zu nehmen …“ Er seufzte. „Ich bin wohl etwas zu egoistisch, oder? Ich habe mich zu sehr mitreißen lassen …“
„Hahah, kein Problem! Du hast das Recht, einen Teil davon zu nutzen, wie du willst, Mark, mach dir keine Sorgen“, zuckte ich mit den Schultern. „Es ist ein riesiges Grundstück und es könnte noch weiter wachsen! Du bist mein … nun ja, mein zukünftiger Ehemann, also solltest du dir über solche Dinge wirklich keine Gedanken machen …“
„Ah, was für eine Erleichterung … Nun, ich hatte vor, Totems zu machen, die ich mit meinen eigenen Werkzeugen aus Geisterholz schnitzen wollte“, sagte er. „Was hältst du davon?“
„Klingt cool! Ich wette, die wären auch tolle Dekorationen.“ Ich nickte. „Wie machst du die? Und wie viele? Moment, was bewirken die?“
„Sie sollen Wächter sein, aber sie können auch kleinere Segnungen für die Pflanzen verbreiten“, erklärte er. „Ich wollte aber hauptsächlich Wächter. Und die Anzahl? Nun, das hängt von dir ab, ich kann so viele machen, wie du willst. Aber ich wette, zu viele würden komisch aussehen.“
„Könntest du vielleicht erst mal zehn machen?“, fragte ich.
„Klar, ich hatte fünf geplant, aber zehn sind auch gut!“, nickte er fröhlich.
„Okay, du hast mich ein bisschen motiviert … Ich helfe dir dabei!“, sagte ich mit einem selbstbewussten Lächeln.
Und so holte ich aus meinem Inventar Holz, das ich aus meinem Yggdrasil-Körper in Arcadia gewonnen hatte. Ich hatte viel davon aus all meinen früheren Formen aufbewahrt.
Jede Entwicklung, die ich durchgemacht habe, hatte eine andere Holzart und Qualität. Die ersten Entwicklungen hatten die niedrigste Qualität, aber das Holz ließ sich leichter in Formen schnitzen.
Dann wurde das zweite Holz härter, aber mit mehr spiritueller Energie, das dritte wurde hart, und das weiße, das aktuelle, ist eigentlich ziemlich weich, wenn es mit Magie geschnitzt wird.
Aber es scheint ein besonderes Holz zu sein, das seine Textur und Molekularstruktur je nach mir verändert, selbst wenn es aus meinem Körper herausgenommen wurde, ist es immer noch irgendwie Teil meines Körpers…
Wenn wir langsam und vorsichtig vorgehen, lässt es sich jedoch schnell bearbeiten! Aber wenn wir grob vorgehen und uns beeilen, wird das Holz aus irgendeinem Grund hart.
Ich vermute, je sanfter man es berührt, desto weicher fühlt es sich an, aber je mehr Druck man ausübt, desto härter wird das Holz, bis es vielleicht sogar härter als Stahl wird.
„Oh wow, das ist aber viel Holz!“, sagte Mark. „Ist das von deiner Baumform?“
„Ja“, nickte ich. „Hast du auch etwas von deinem eigenen Avatar?“
„Ja, ich hab eins, das schwarz und metallisch ist, ich weiß nicht, ob sich das leicht schnitzen lässt“, sagte er. „Und eins ganz normales.“
Sein Holz war wärmer und hatte eine feurige Ausstrahlung, mit einem rauchigen Duft … Da bekam ich Lust, zum Mittagessen Barbecue zu essen.
„Okay, was mach ich jetzt? Ich möchte gerne ein großes machen!“, sagte ich.
„Totems haben keine bestimmte Form“, erklärte Mark. „Versuch einfach, sie wie ein Tier aussehen zu lassen. Oder wie mehrere Tiere, die übereinander gestapelt sind … Schaffst du das?“
„Ja, klar!“ Ich zwinkerte ihm zu und schnappte mir seine Werkzeuge. „Los geht’s …“
KNACK!
Das Werkzeug brach sofort.
„Ah …“
Er hatte es mir gegeben, und ich hatte es kaputtgemacht!
„Es tut mir leid!“
Ich geriet ein wenig in Panik.
„Aaah, das ist mir auch schon passiert, das Holz ist noch sehr hart, oder? Du musst es mit deiner Aura verzaubern, damit das Werkzeug stark genug ist.“
„Verzaubern, was? Oh, okay!“
Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen?
Ich verzauberte schnell die Werkzeuge, indem ich ihnen Geister und meine Aura einhauchte.
Bis sie glänzten und super stylisch aussahen.
„Mal sehen …!“
Und als ich mit dem Schnitzen anfing, bewegten sich meine Hände wie von selbst und formten langsam aus einem großen Holzklotz etwas Großartiges.
Ich begann mit dem Kopf eines Drachen, dann kam ein Phönix, dann eine lila Schlange und ein schwarzer Panther und zum Schluss ein weißer Tiger.
Ich habe eine ganze Stunde gebraucht, aber jetzt war es fertig! Jetzt musste ich nur noch Farbe auftragen, vielleicht.
„Puh! Wie findest du das?“ Entdecke mehr Inhalte in My Virtual Library Empire
„Was?! Du bist schon in einer Stunde fertig?“
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