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Die Ritter rannten dem König hinterher, als er zu Boden fiel, und versammelten sich um ihn herum. David war gerade mit seinen Jüngern angekommen und schnappte nach Luft, als er den König sah.
„Eure Majestät!“
Die Soldaten und Ritter um den König herum weinten alle, David wollte nicht das Schlimmste denken und fragte, was passiert sei.
„Was ist passiert?! Hey!“
Aber niemand antwortete ihm, sie blieben still, weinten und trauerten …
„Eure Majestät …!“
Er erreichte seinen König, dessen Augen geschlossen zu sein schienen und dessen Gesicht lächelte, gelassen.
Er sah noch jünger aus als zuvor, als wäre er in seine frühen Zwanziger zurückversetzt worden.
„A-Ah …! Eure Majestät!“
David wusste, was passiert war, und begann zu weinen, während er den König fest umarmte. Für ihn war der König mehr als nur sein Herrscher.
Er war wie ein Familienmitglied für ihn, seit er befördert worden war und so nah bei ihm und seiner Familie gelebt hatte, dass sie zu seiner Familie geworden waren.
Er war zu diesem Zeitpunkt buchstäblich Gustavs großer Bruder, und es fühlte sich auch so an, als wäre der König immer sein Onkel und die Königin seine Tante gewesen.
„Nein…!“
Er konnte es nicht mehr ertragen und fing an zu weinen wie ein Kind, Tränen flossen aus seinen Augen, noch mehr als damals, als er seinen Stiefvater töten musste.
„Warum…!“
Er klammerte sich fest an den Körper des Königs.
„WARUM?“
Seine Schüler schauten in die Ferne, die jungen Knappen, die noch nicht ganz zu Magierrittern aufgestiegen waren, die den König beschützen würden.
Sie weinten alle, unfähig, so viele Verluste zu verkraften.
„Das muss endlich aufhören …!“
David starrte in die Ferne, als eine riesige Welle von Miasma näher kam, die sich schnell in etwas Abnormales verwandelte.
„Bitte … Planta … Du bist unsere letzte Hoffnung …“
Alle waren zu erschöpft, viele zu verwundet, um weiterzukämpfen, sogar David selbst konnte sich nach allem kaum noch bewegen.
„Ich will nicht noch mehr Menschen verlieren, die ich liebe …“
RUMBLE!
Ihre Gebete vereinigten sich zu einem einzigen Punkt, alle konnten es nicht mehr ertragen, nicht noch mehr …
Selbst in dieser Verzweiflung klammerten sie sich an ihre letzte Hoffnung.
„GROOOOEEEEUUURRGGHH …!“
Und der Schrei eines Monsters hallte durch die ganze Stadt und erschütterte ihre Grundfesten.
„Merlinus … Wie viel Leid musst du uns noch zufügen, bevor du endlich zufrieden bist …?“
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.
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Die Dämonenkrone, die Merlinus‘ Seele besessen hatte, zerbrach endlich in Stücke, und Planta und die anderen entspannten sich für einen Moment und dachten, dass es vielleicht endlich vorbei war.
Merlinus würde nicht zurückkommen, und was auch immer von seiner Seele übrig war, war nun kristallisiert und leblos. Sie mussten es einfach in ihrem Inventar aufbewahren, und das Problem war gelöst.
Allerdings lagen überall Hunderte von Bruchstücken herum, sodass es sicherlich nicht so einfach werden würde …
„Nun, da wir hier fertig sind …“, murmelte Planta. „Wir sollten schnell die restlichen Bedrohungen in der Stadt beseitigen.
Die Dämonenherrschaft ist besiegt, aber es gibt noch Feinde zu besiegen …“
„Ich glaube, es gab viele Opfer …“, sagte Titan und blickte in die Ferne. „Wir haben zwar gewonnen, aber … der Preis war hoch.“
„So ist Krieg nun mal, es gibt immer Opfer, wenn man gegen einen so gigantischen und mächtigen Feind wie Merlinus und seine riesige Armee kämpft“, sagte Erebus.
„Du musst es nicht so sagen …“, seufzte Lily.
„Sei nicht gemein!“, sagte Achlys wütend. „Es ist trotzdem eine Tragödie, weißt du?“
„…“ Erebus schwieg einen Moment lang. „Es tut mir leid … Ich bin solche Gespräche nicht gewohnt, deshalb … kann ich mich nicht richtig ausdrücken.“
„Ist schon okay, Erebus, du lernst schon in deinem eigenen Tempo“, sagte Planta mit einem leichten Nicken. „Jetzt beeilen wir uns, wir haben viel zu tun … Wir müssen die Verluste so gering wie möglich halten, dann den Bereich von Miasma reinigen und …! Camilla?“
Planta blieb stehen und sah Camilla an, die etwas verwirrt wirkte und in die Ferne blickte.
„Ich habe seine Stimme gehört … Er hat mich gerufen.“
„Camilla?“
Camilla vergoss plötzlich eine Träne, dann kamen noch mehr aus ihren Augen.
„Wie kann das sein? Er …“
„…?“
Planta ging langsam zu ihr hinüber.
„Was ist passiert? Bist du okay?“
Planta bemerkte, dass Camillas Hände zitterten und ihre roten Augen voller Trauer waren, einer ruhigen Trauer.
Sie fing aber nicht hysterisch an zu weinen, Camilla war sehr gut darin, ihre Fassung zu bewahren.
Aber … Planta konnte sehen, dass etwas Schreckliches passiert war.
„Warum …“
Camilla sank auf die Knie und verlor all ihre Kraft und Energie.
Sie fing an, nach dem Boden und den Steinen zu greifen und sie mit ihren Fäusten zu zerdrücken.
„Warum …!“
Planta und die anderen schwiegen und sahen Camilla an, die weinte.
„Camilla, lass mich …“
SPLAAASH!
Bevor Planta eine Hand nach ihr ausstrecken konnte, erreichte sie eine riesige Flutwelle aus dämonischem Miasma, die von dem Zaubererturm ausging und überall hin spritzte.
„GROOOOEEEEUUURRGGHH …!“
Und aus dieser Masse aus rotem und schwarzem schlammartigem Schleim hallten die Seelen von Hunderten unschuldiger Menschen wider, die für die Dämonenformation verwendet worden waren, während die Masse aus Dämonenmiasma, die sich über Hunderte von Metern über die Stadt ausbreitete, Augen, Münder, Köpfe, Arme, Hände und Beine bildete.
„D-Das ist…!“ Camilla öffnete langsam ihre Augen und sah das Monstrum, das auf sie zustürmte.
RUMBLE!
„W-Was zum Teufel ist das für ein Ding?“, schrie Lily entsetzt.
„P-Planta! Camilla! Passt auf!“
Titan geriet in Panik, seine Kräfte manifestierten sich in diesem Moment, als der Boden in diesem Augenblick in Stücke zerbrach und ein Meer aus Flammen entstand.
CRAAASH!
Ein Titan aus schwarzem Stahlholz schoss aus dem Boden empor und flog mit seinen riesigen, phönixartigen Flügeln schnell auf Planta und Camilla zu.
Titan kontrollierte ihn, als wäre er ein Teil von ihm selbst, ein gigantisches Wesen, das er durch seine neue Totemformation erschaffen hatte.
Mit seinen riesigen Händen packte er Planta, Camilla und Elena und flog so hoch wie möglich in den Himmel, wobei er Erebus verfehlte, aber er wusste, dass er selbst dann noch überleben würde, wenn er in dem tödlichsten Miasma ertrinken würde.
Und selbst wenn er verletzt würde … Titan war das egal, denn im Gegensatz zu Planta hatte er ihm nicht alles vergeben, was er getan hatte.
„Puh, das war knapp!“, murmelte Titan.
„Nein! Warte! Die Fragmente von Merlinus!“, geriet Planta in Panik. „Dieses Ding wird …!“
BOOOM!
Als das dämonische Miasma-Monster in den Bereich spritzte, in dem sie sich befanden, wurden die Kristalle, die Merlinus‘ Dämonenkrone hinterlassen hatte, verschlungen und sofort in das Ding assimiliert.
FLUOSH!
In diesem Moment schossen rote Lichtstrahlen aus seinem ganzen Körper, während unzählige Gesichter aus dem Schlamm auftauchten und vor Schmerz schrien.
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„Der Dämonenkönig …!“
Bis schließlich ein Gesicht, das einem alten Mann mit langem Bart ähnelte, die anderen verschlang und als einziges Bewusstsein übrig blieb.
„Ich muss … der Dämonenkönig werden!“
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