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Der erste Teilnehmer, der sein Werk präsentierte, war Erdragon. Er hatte ein interessantes Artefakt geschaffen, das wie ein großes Ei aussah, mindestens dreißig Zentimeter hoch und komplett aus Metall.
Das Publikum war sichtlich überrascht, einige waren genervt, dass er etwas so Dummes gezeigt hatte, während andere eher neugierig waren.
„Was zeigt er unserem König und unserer Königin?“
„Ein Ei?“
„Die Drachengeborenen sind wirklich respektlos, wie es scheint!“
„Ich glaube, da steckt mehr dahinter, Herr Erdragon hat eindeutig großes Können bewiesen.“
Der König und die Königin waren jedoch sprachlos, als der Drachengeborene das riesige Metallei einfach auf ihren Schreibtisch stellte, und fühlten sich sowohl verwirrt als auch leicht beleidigt.
War das alles? Es tat nichts anderes, als still dazustehen!
War Erdragon vielleicht endlich durchgedreht, weil er nie den ersten Platz bekommen hatte?
„Das ist ein Ei?“, fragte die Königin.
„Sehr schön, aber was kann es noch?“, fragte der König.
Der König beschloss, direkt zu sein und Erdragon direkt zu fragen, vor allem, weil der Drachengeborene selbst nichts dazu sagte, als würde er erwarten, dass sie es auf magische Weise herausfinden würden.
„Seht Ihr, erfüllt es mit Eurem Mana, Eure Majestät“, schlug Erdragon vor. „Sobald Ihr das getan habt, werdet Ihr sehen können, was es wirklich in sich birgt.“
„Hm, Mana, sagst du?“, fragte die Königin und hob eine Augenbraue. „Na gut …“
„Ähm, so etwa?“, fragte der König.
Die Herrscher sahen sich verwirrt an, beschlossen dann aber, einfach mitzuspielen, berührten das Ei und füllten es mit ihrem Mana.
Blaue Mana-Ströme flossen in das Ei, und plötzlich erschienen Risse im Metall.
Crack, crack …!
Die Risse breiteten sich weiter aus, und die Menschen um sie herum, einschließlich der Handwerker, konnten nicht anders, als schweigend zuzusehen.
CRACK!
Als es sich vollständig öffnete, strömte ein helles goldenes Licht heraus.
BLITZ!
Dann verwandelte sich das Ei zusammen mit seinem Inhalt und nahm eine völlig neue Form an, die Form eines Drachenwesens aus Metall und Kristallen in verschiedenen Farben.
Es war ein mächtiger Golem in Form eines kleinen Drachen! Es schien, als würde Erdragons Drachen-Thema niemals enden, alles, was er tat, hatte immer etwas mit Drachen zu tun.
„Ein kleiner Drache? Ist der nicht süß?“, fragte die Königin.
„Okay, das ist ziemlich cool“, meinte der König. „Mal sehen, was er kann … Kann er kämpfen?“
„Ja! Er kann kämpfen und noch viele andere Dinge!“, sagte Erdragon. „Er kann sich sogar mit der Zeit weiterentwickeln. Es ist ein mechanischer magischer Golem, der aus einer künstlichen Drachenseele aus Drachenenergie und der Essenz meiner eigenen Seele hergestellt wurde.“
„Du hast deine eigene Seele dafür verwendet?“, flüsterte die Königin.
„Es war schon immer mein Traum, so etwas zu erschaffen, also habe ich es einfach gemacht, haha!“, lachte Erdragon. „Bitte probiert es aus, so viel ihr wollt! Ich bin mir sicher, dass Draky nichts dagegen hat!“
„Er hat ihm sogar einen Namen gegeben …“, sagte der König. „Na gut.“
Sie testeten ihn, indem sie Monster herbeiriefen, um gegen ihn zu kämpfen. Alles, was unter Level 200 war, starb sofort gegen den Drachen. Und jedes Mal, wenn Monster starben, saugte der kleine Drache ihre Mana und Seelenenergie auf und wurde größer.
Schließlich begann er, gegen Monster der Stufe 250 gleichwertig zu kämpfen, wobei er eine Vielzahl von Zaubersprüchen und Techniken einsetzte, und er entwickelte sich immer weiter!
Nachdem er die dreiköpfige Vulkanschlange der Stufe 250 besiegt hatte, sah der Drache ziemlich mitgenommen aus, mit mehreren Wunden an seinem metallischen Körper.
„Wird er kaputtgehen?“, fragte die Königin besorgt.
„Haha, keine Sorge, Eure Majestät“, sagte Erdragon. „Er verfügt über die Fähigkeit, sich mit der Zeit zu regenerieren. Seht ihr?“
Erdragon zeigte ihnen, wie die „Wunden“ auf dem Metall langsam wieder normal wurden. Es war unglaublich, aber es war nicht ungewöhnlich, Gegenstände zu finden, die sich selbst reparieren konnten.
„Unglaublich, gut gemacht!“, sagte die Königin.
„Das ist eine erstaunliche Schöpfung, wie ein Golem-Drachen-Haustier!“, sagte der König. „Kann ich ihn dir abkaufen, Erdragon? Gustav, was hältst du davon, ihn als Haustier zu haben?“
„Ja! Ich will es haben!“, rief Gustav begeistert, der sich über einen neuen Freund freute und das Geschenk seines Vaters glücklich annahm.
„Ich überlasse es dem Prinzen gerne gegen einen angemessenen Preis“, nickte Erdragon. „Wir können das später weiter besprechen, nehme ich an. Nach mir kommen noch viele andere Teilnehmer.“
„Natürlich“, nickte der König. „Also dann, der Nächste bitte mit seiner Kreation.“
Der nächste trat vor, Planta schaute hin, es war Horshen, der etwas mit sich trug, das aussah wie …
Ein Hox aus rotem Metall, mit purpurroten Juwelen als Augen und goldenen Hörnern.
Er war etwa einen Meter groß und strahlte eine mächtige Aura aus.
„Sag bloß, noch ein Golem?“, fragte die Königin.
„Nee, das mach ich nicht“, sagte Horshen. „Du musst es nicht mal streicheln oder ihm Mana geben. Hier, fang an.“
FLUOSH!
Der Hox öffnete plötzlich seine Augen und setzte eine magische Schockwelle frei, die den König und die Königin in etwas einhüllte, das wie ein spiritueller Feuerraum aussah!
Die Flammen taten ihnen jedoch nicht weh, nur die Herrscher und Horshen landeten darin, was die Leute draußen in Panik versetzte, weil sie dachten, Horshen hätte einen Angriff inszeniert oder so.
„Was ist das?!“, fragte der König und sah sich um.
„Das ist eine Feuergeist-Domäne!“, erklärte Horshen. „Sie ist nicht nur ein von unserer Welt getrennter Raum, sondern kann auch leicht jemanden vor Schaden schützen. Wenn sie angegriffen wird, greift das Feuer die Angreifer an …“
Zur gleichen Zeit versuchte eine Gruppe von Soldaten, die Domäne zu zerstören, die wie eine Blase aus Feuer aussah, wurde jedoch mit Feuerbällen bombardiert und durch die Luft geschleudert.
BOOM! BOOM! BOOM!
„Außerdem kann jeder, der sich darin befindet, zum Meister der Domäne ernannt werden“, erklärte Horshen weiter. „Wie du, meine Königin, du bist jetzt die neue Meisterin.“
„Oh?“, fragte die Königin, die nun die Kontrolle über die Flammen hatte und sie mit bloßen Gedanken zu einer Art Feuerfestung mit riesigen Armen aus Flammen formte. „Interessant! Wow, das ist ziemlich einzigartig für ein Artefakt …“
„Und das ist noch nicht alles!“, lachte Horshen. „So wie hier.“
Horshen zog ein Messer hervor und schnitt sich in die Handfläche seiner linken Hand. Sofort bedeckten weiße Flammen aus dem Bereich seine Wunde und heilten sie langsam wieder.
„Heilende Flammen?“, fragte der König erstaunt.
„Hahaha! Beeindruckend, nicht wahr? Wir sind noch nicht einmal fertig!“
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