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Kapitel 891 Die Entschlossenheit des Druiden

Kapitel 891 Die Entschlossenheit des Druiden

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Purpurrote Flammen versperrten ihr die Sicht. Der Wald brannte, starb und litt Qualen. Die Mächte der Finsternis, die Blighters aus dem fernen Süden, kamen, als sie es am wenigsten erwartet hatten. Die verdammten Zauberer des Bösen, die verräterischen Druiden, hatten sie viele Jahre lang still beobachtet. Und als sie endlich den richtigen Moment gefunden hatten, schlugen sie zu. Flammen bedeckten den Wald. Ihre Macht wuchs, als sie eine mächtige Naturseele töteten und ihr mit jedem verbrannten Baum das Leben nahmen.
„Nein … Wie konnte das passieren?! NEIN!“

Janny schrie, die Druiden schrien und rannten weg, während sich die Flammen überall ausbreiteten. Sie drohten nicht nur, den Wald zu verschlingen, sondern auch sie alle. Das böse Lachen der Blighters hallte hinter ihnen wider, sie bewegten sich langsam auf sie zu, wichen dem Feuer aus und versteckten sich in den Schatten wie Geister.

„Lauft, rennt so weit ihr könnt … Lauft … meine Kinder …“
„Nein, MUTTER! Ich kann dich nicht zurücklassen! Nein, NEIN!!!“

Während Janny vor Wut und Entsetzen schrie, packte Jose sie zusammen mit den anderen Kindern und zog sie gegen ihren Willen weg. Ihre Tränen flossen aus ihren Augen und trockneten in der Hitze des brennenden Waldes. Sie waren machtlos, etwas zu ändern.
Die Blighters setzten ihre böse Magie ein und verbrannten jeden Baum schneller, als die Druiden mit ihrem Wasser sie schützen konnten.

„Bitte, ihr alle … Ihr müsst … leben …“

Als die Stimmen des Waldes immer leiser wurden, rannten die Druiden und rannten und rannten … Genau wie zuvor. Genau wie zu Beginn. Ihr Land, alles, was sie aufgebaut hatte, wurde ihr genommen, und wieder einmal hatte sie nichts mehr.
„Aria … wo ist Aria?!“ Janny bemerkte, dass sie nirgends zu sehen war.

Keiner der Druiden wusste, wo sie hingegangen war. Und die Blighters waren ihnen dicht auf den Fersen. Sie hatten keine Zeit, sich um sie zu kümmern, sie mussten rennen, und zwar schnell. Sonst würden sie alle getötet werden.

„Mutter … Aria …“
Janny weinte und rannte, von Ort zu Ort, fand aber nirgendwo einen Platz, an den sie gehörte. Die Welt drehte sich weiter, auch wenn sie stehen geblieben war. Jahrzehnte vergingen, und sie wurde bitter und mürrisch. Sie hasste die menschliche Gesellschaft und all die Technologie, die sie mit sich gebracht hatte. Die Verschmutzung der Welt war ihre Schuld, und auch die Natur verschwand immer mehr.
Obwohl sie die Macht hatte, hat sie sie nie beschützt. Sie hat sich nie um sie gekümmert, und mit den neuen Druiden, die ihr folgten, lebten sie isoliert. Sie lebten im Einklang mit der Natur und führten ein ruhiges, aber deprimierendes Leben. Jetzt waren sie von ihrem Zufluchtsort, dem schönen Zuhause, das sie gemeinsam aufgebaut hatten, abgeschnitten.

„Janny … Denk immer daran, diejenigen zu beschützen, die Hilfe brauchen, mit der Kraft, die du gewonnen hast.“

Und oft erinnerte sie sich an die Worte der Stimme des Waldes.
„Diese Kraft ist nutzlos, wenn du sie nicht zum Schutz einsetzt, wenn du sie nicht im Kampf gegen das Böse einsetzt …“

Doch sie konnte nicht tun, was ihre Mutter von ihr verlangte. Sie war von allem betrogen worden, sie hasste alles … Sie hatte sogar gedacht, dass sie die ganze Welt hasste, weil sie ihr so viel Unglück und so viel Ungerechtigkeit gebracht hatte. Janny hasste die Welt, etwas, was Druiden niemals tun würden, und verlor sich selbst.

„Was ist der Sinn meines Lebens, dieses langen Lebens … wenn ich nichts tun kann?“

Irgendwann waren sie schon in Amerika, angezogen von der neuen Welt und den neuen Möglichkeiten, einem Ort mit viel mehr Natur und Leben als Europa. Sie wagten sich in diese Wälder, wanderten durch alte Ruinen, trafen Druiden aus Südamerika, Mittelamerika und sogar Nordamerika und ließen sich in den schönen, aber kalten Wäldern Kanadas nieder, weit weg von allem.
Sie lebte ein Leben voller Elend und Trauer und kam nie über das Geschehene hinweg. Und die Menschen um sie herum waren genauso wie sie. Sie fühlten sich verloren, allein, verlassen … Doch zumindest zusammen fühlten sie sich noch wie eine Familie. Sie kümmerten sich umeinander, so gut sie konnten.

Doch eines Tages kam eine Offenbarung. Sie hatte völlig ignoriert, wie sich die Welt verändert hatte, und reagierte erst, als Jose ihr etwas erzählte.
Er hatte einen Traum gehabt, einen Traum, in dem eine neue Stimme des Waldes, eine Mutter der Natur und des Lebens, zu ihm gesprochen hatte. Diese Göttin, dieser Geist … Sie bat ihn um Hilfe.

Erleuchtet durch ihre Göttlichkeit, hatte Jose sich verändert. Er war hoffnungsvoller, er wollte sie treffen. Obwohl er ihr ähnlich schien, hatte Jose letztlich nicht alle Hoffnung verloren. Und der alte Mann, den sie immer geliebt hatte, versuchte auch ihr Hoffnung zu geben.
Obwohl sie solche Dinge nicht glauben wollte, kam sie schließlich mit. Die ganze Familie erreichte langsam die Stadt, in der ihre Göttin lebte. Sie hassten die Stadt, die Menschen dort, die riesigen Wolkenkratzer, Gebäude, Autos und die Umweltverschmutzung.

Doch als sie ihr Reich betrat,
änderte sich alles. Alles. Sie fühlte sich, als wäre sie wieder in das wunderschöne Reich der Stimme des Waldes eingetreten. Als wäre sie irgendwie lebendig, genau hier, genau jetzt.

Tränen liefen ihr über die Wangen, als Janny die Schönheit der Natur, die warme spirituelle Energie und die Liebe und Emotionen spürte, die das Reich ausstrahlte. Die Liebe einer Mutter, die Liebe von jemandem, der seine Kinder und seine Familie um jeden Preis beschützen würde.
Ein so starker emotionaler Aspekt durchdrang das gesamte Reich und machte es unglaublich ähnlich der Stimme des Waldes in Finnland. Seitdem wuchs langsam wieder Hoffnung in ihrem Herzen und blühte auf, während sie meditierte und mit der Natur kommunizierte.

Allerdings hätte sie nie gedacht, dass sie einmal gegen Dämonen kämpfen und die Stadt und die Menschen beschützen würde, die sie hasste. Diejenigen, die der Natur nur Verschmutzung und Zerstörung brachten, beschützte sie, genau wie es die Stimme des Waldes einst von ihr verlangt hatte.
„All diese Kraft, die du hast, hat einen Sinn, mein liebes Kind. Du trägst sie nicht einfach in dir, ohne Verantwortung zu übernehmen. Du musst sie nutzen, um die Unschuldigen zu beschützen, nicht nur die Natur.“

„Bitte, pass auf dich auf … Und vergiss nie, dass ich dich liebe, meine Tochter.“

„Mutter …“
Die riesige weiße Eule weinte, während ihre Kraft am hellsten leuchtete. All die Kraft, die sie angesammelt hatte, gab sie nun frei. Über zweihundert Jahre magische Kraft, Runen und spirituelle Essenz.

„Ich werde nicht zulassen, dass sich dieselbe Tragödie wiederholt … Ich habe jetzt die Kraft, und ich werde sie einsetzen, wie meine Mutter es mir gesagt hat. Ich werde diese Stadt beschützen … diese Menschen!“

FLAAASH!

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Brandneues Leben online: Der Aufstieg der Göttin der Ernte

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Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
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