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„Sie war ein bisschen verlegen, aber es war alles okay“, sagte Elena lächelnd. „Monica ist ziemlich schüchtern, aber wir schaffen das schon langsam …“
„Waren Anna und Elisa nicht unhöflich?“, fragte ich.
„Sie waren in Ordnung … Obwohl sie manchmal etwas aufdringlich waren, aber ich denke, das ist okay. Vielleicht hilft das Monica, schneller darüber hinwegzukommen“, überlegte Elena. „Wir haben sie auch zu unseren Kontakten hinzugefügt. Sie sagte, sie mag Anime und Videospiele, hat aber kein Geld, um sich ein VR-Headset zu kaufen, um BNLO zu spielen …“
„Na ja, nicht jeder kann sich so etwas leisten“, seufzte ich. „Wie auch immer, ich hoffe, du kannst dich weiter um sie kümmern. Morgen ist Wochenende, wie wäre es, wenn du sie zu uns einlädst?“
Wenn sie hierherkommt, kann ich besser einschätzen, ob sie eine Erwachte ist oder nicht.
„Ich werde sie fragen, aber vielleicht kommt sie nicht.
Wie ich schon sagte, sie ist wirklich schüchtern.“ Elena seufzte.
„Na ja …“, seufzte ich. „Ich hoffe, es geht ihr jetzt gut …“
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Als Monica nach Hause ging, dachte sie über die Ereignisse des Tages nach. Plötzlich hatte ihr Leben eine drastische Wendung zum Besseren genommen. Dank Elenas Mutter sprach die Lehrerin über das Mobbing, das sie zuvor nicht bemerkt hatte.
Die Mobber, die sie schikaniert und ihr Leben ruiniert hatten, hörten zum ersten Mal auf, sie zu ärgern, und sie war von freundlichen Mädchen umgeben, die sie nur beschützen wollten …
„Du scheinst glücklich zu sein, Monica“, kicherte eine Stimme. „Reicht die falsche Freundschaft dieser Mädchen aus, um dein leeres Herz mit der schwachen Hoffnung zu füllen, die du zum Weiterleben brauchst?“
„…“, Monica blieb still, während sie nach Hause ging. „Ich glaube nicht, dass sie falsch ist… V-Vielleicht… sind sie aufrichtig…“
„Aufrichtig, sagst du?“, lachte die Stimme. „Aufrichtige Freundschaft gibt es nicht. Irgendwann werden sie dich immer hintergehen, auf die eine oder andere Weise…“
„Das … ist nicht richtig … Oder doch?“ fragte sich Monica. „Ich will einfach nur Freunde haben … Auch wenn es schwer ist.“
„…“ Die Stimme schwieg und seufzte innerlich.
Ihr wahrer Name und ihre Herkunft waren Monica ein Rätsel, aber seit dem Tag, an dem sie aufgetaucht war und ihren Körper als Gefäß benutzt hatte, flüsterte sie ihr zu und half ihr, Kräfte zu erwecken, um die das Mädchen nie gebeten hatte.
„Wer bist du eigentlich? Bist du überhaupt eine Freundin?“, fragte Monica. „Warum bist du in mir?“
„Sagen wir, wir sind Partner“, lächelte das Wesen. „Ich bin zu dir gekommen, weil du eine Menge dunkler Gefühle in dir hast. Das hat mir geholfen, dich als mein Gefäß zu finden, liebe Monica. Ich bin … Nun, sagen wir einfach, ich bin ein Geist … Ich kann dir die Kraft geben, die du dir wünschst, aber du musst sie nicht nutzen.“
„Aber … wozu brauche ich diese Kraft? Ich habe Angst …“, seufzte Monica. „Ich will niemandem wehtun … Wenn möglich, würde ich …“
„Da ist sie.“
„Diese verdammte Schlampe, sie ist ganz schnell aus der Schule verschwunden …“
„Ich wusste, dass Anna und Elena näher an der Schule wohnen, also ist sie jetzt allein, gut.“
„Hä?“ Monica schaute hinter sich und sah drei Mädchen aus ihrer Schule.
Es waren ihre drei Peinigerinnen, die sie am meisten schikanierten. Die drei, die ihren ganzen Hass auf sie richteten.
Monica fühlte sich wie gelähmt, als sie sah, wie sie sie verfolgten. Das ging schon weit über normales Mobbing hinaus.
„Nein … Nein …! L-Lasst mich in Ruhe! D-Der Lehrer …!“, stammelte Monica und wich zurück.
„Die Lehrerin was?“
„Die Schlampe ist nicht hier.“
„Du bist ganz allein, du verdammte Hure.“
„E-Eh?“ Monica hatte immer mehr Angst. Sie sah sich um, aber es war niemand da, der ihr helfen konnte.
Elena und Anna waren nicht mehr da, Elisa schon gar nicht.
„Wie vielen Schwänzen hast du dafür einen geblasen?“
„Hast du einen der Lehrer angemacht oder was?“
„Ich wusste, dass hinter dieser kleinen Schlampe mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht …“
„Aber ich … ich habe nichts getan …“, murmelte Monica.
„Weißt du, dass du fast unser ganzes Leben ruiniert hättest?“
„Wenn diese Schlampe von Professorin unsere Namen genannt hätte …“
„Weißt du, dass wir von der Schule geflogen wären?“
„Aber ich …!“ Monica weinte und wich immer weiter zurück, als ihre Peiniger näher kamen.
Dann, voller Angst, rannte sie um ihr Leben.
„Wohin willst du?“
„Du warst noch nie gut im Laufen, Schlampe.“
„Komm zurück!“
Monica versuchte, so schnell wie möglich zu rennen, aber sie war körperlich eher schwach. In ihren Turnprüfungen hatte sie immer eher schlechte Ergebnisse erzielt.
„Hahhh… Hahhh…“ Schließlich landete sie in einer Sackgasse, wo ihre drei Peinigerinnen sie einholten.
BAAAM!
Ein Tritt traf sie am Rücken und schleuderte sie zu Boden.
„Ugh… Bitte…!“
„Halt die Klappe, du verdammte Schlampe! Ich schlag dir deine hässliche Fresse ein!“ Wütend begann die blonde Frau der drei, Monica ins Gesicht zu schlagen.
Monica hatte ihnen nie etwas getan, doch sie bekam ihre Wut zu spüren, als hätte sie ihr ganzes Leben ruiniert. Ihre Frustration, ihre Wut, alles, was sie in ihrem Alltag erlitten hatten, entlud sich an ihrem Körper.
„Agggh! Bitte helft mir! HILFE – UGH…!“
Eine von ihnen wickelte ihr schnell ein Tuch um den Mund, damit sie nicht schreien konnte, während die andere ihr in den Bauch trat.
Die Qualen und Schmerzen waren unerträglich.
Obwohl sie schon zuvor schikaniert worden war.
Wie Müll behandelt zu werden, war etwas, das sie nicht ertragen konnte.
Der Schmerz vermischte sich mit der Qual, der Frustration, der Angst … Ihr Herz wurde dunkler, ihre Augen glühten rot.
Als sie aufhörte, sich zu bewegen oder zu stöhnen, während sie sie zusammenschlugen, spürte Monica die Kraft ihrer „Partnerin“ am stärksten.
„Zermalme sie, Monica …“, sagte sie. „Sie verdienen es nicht zu leben, oder?“
„Ugh …“, stöhnte Monica, während Mana aus ihrem Körper strömte.
Mit Wunden und Blut bedeckt, die Nase fast gebrochen und die Augen tränenüberströmt, lag sie auf dem Boden, während die drei Mädchen, die sie fast zu Tode geprügelt hatten, sie anlächelten und stolz auf ihre schreckliche Tat waren.
Waren sie überhaupt Menschen?
„Ist sie okay? Ist sie vielleicht gestorben?“
„Lol …“
„Was für eine arme kleine Schlampe … Du hast bekommen, was du verdient hast.“
Als Monica ihre Worte hörte, spürte sie, wie eine enorme Wut in ihr aufstieg.
„Was … habe ich verdient …?“
Als die drei langsam weg gingen, stand sie hinter ihnen auf, und eine dunkle Aura umgab sie …
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