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Nach dem Gespräch gestern sind wir heute früh aufgestanden, haben gefrühstückt und sind dann zur Highschool meiner Tochter gefahren. Ich habe beschlossen, mit ihr in die Schule zu gehen, und habe ihre Freunde begrüßt. Obwohl ich mit Hilfe meiner Tochter, Anna und Elisa nach Monica gesucht habe, konnten wir sie nicht finden. Es schien, als wäre sie entweder zu spät gekommen oder gar nicht zur Schule gegangen, was mich beunruhigte.
Was, wenn das arme Mädchen wegen des Mobbings etwas Schlimmes anstellt? Die Schule abzubrechen wäre noch das Geringste, was passieren könnte… Ich betete zu allen Göttern, die es gibt, um ihre Sicherheit, als der Unterricht bald begann und ich endlich die Lehrerin meiner Tochter, Frau Helene, traf.
Wir erklärten ihr mit Hilfe ihrer Freundinnen, was mit meiner Tochter los war, und drei Zeuginnen reichten ihr aus, um sich Sorgen zu machen. Obwohl sie die Klassenlehrerin war, unterrichtete sie die Klasse nur in Mathe und sagte, sie habe zuvor nie irgendetwas Seltsames bemerkt.
„Es tut mir so leid …“, entschuldigte sich Helene. „Ich hatte keine Ahnung, dass Monica gemobbt wurde. In meinem Unterricht benehmen sich alle Mädchen immer korrekt und höflich. Ich dachte nur, dass Monica Schwierigkeiten in der Kommunikation hat, weil sie etwas introvertiert ist …“
„Sie wussten also nichts davon?“, seufzte ich. „Mädchen, wird Monica in irgendeiner Klasse gemobbt?“
„Nein, nie in der Klasse“, sagte Anna. „Sie wird oft in den Pausen schikaniert.“
„Ja …“, seufzte Elisa. „Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht, aber jetzt, wo Lady Elayne es so erklärt hat, wird mir klar, dass das wirklich schlimm ist … Ach, jetzt tut mir Monica so leid …“
„J-Ja, vielleicht habe ich das selbst zu leicht genommen …“, seufzte Anna. „Tut mir leid, Elena …“
„Ist schon gut, du musst dich nicht bei mir entschuldigen …“, sagte Elena.
„Nun, in den Pausen passt kein Lehrer auf. Normalerweise sehe ich sie nur in der Cafeteria. Aber wenn das in den Klassenzimmern selbst passiert, dann … scheint es möglich zu sein.“
Helene seufzte. „Unsere Schule ist stolz darauf, allen Schülern eine hervorragende Ausbildung zu bieten … Ich werde sofort mit dem Direktor darüber sprechen, um eine Lösung zu finden. Ich denke, es wäre ideal, wenn Lehrer in den Pausen alle Klassenzimmer beaufsichtigen würden.“
„Können wir nicht einfach die Mädchen, die sie normalerweise schikanieren, zu dir rufen und sie zurechtweisen?“, fragte Elena.
„Nun, mit dem Finger auf Schüler zu zeigen, wäre auch nicht das Beste, das würde nur noch mehr Feindseligkeiten zwischen allen schüren“, erklärte Helene. „Wir werden darauf achten, dass das nicht passiert, und wenn es doch wieder vorkommt, sagt bitte sofort einem Lehrer Bescheid, der wird Monica sofort zu Hilfe kommen. Und, nun ja, vielleicht sollte ich das nicht sagen, aber …“ Helene seufzte und warf uns einen Blick zu.
„Wenn das noch mal passiert, filmt es, macht ein Video davon. Mit diesen Beweisen wird es einfach sein, die Schüler, die Monica schikanieren, von der Schule zu verweisen“, sagte Helene. „Aber macht das nur, wenn es wirklich extrem wird … Könnt ihr Mädchen sie bitte beschützen? Bleibt in ihrer Nähe … Ich weiß, dass das vielleicht schwer ist, weil Elena so beliebt ist, aber …“
„Klar“, nickte Elena. „Ich rufe sie zu uns.“
„Äh? Aber … Ach, na gut“, seufzte Anna, die etwas eifersüchtig wirkte.
„Ich denke, das ist das Richtige“, lächelte Elisa. „Niemand legt sich mit mir an, weil alle wissen, zu welcher Familie ich gehöre, also ist Monica in meiner Nähe sicher vor Mobbing.“
„Ihr Mädchen … Danke, dass ihr so rücksichtsvoll seid.“ Ich seufzte erleichtert. „Ich weiß, dass man nicht alles sofort ändern kann, aber ich hoffe, dass diese Tyrannen bestraft werden, wenn sie weitermachen, Professorin Helene.“
„Ich werde alles tun, damit sie bestraft werden, wenn sie weiter so rumschikanieren.“ Helene nickte. „Monica ist ein Mädchen, das besondere Aufmerksamkeit braucht. Ich sehe Talent in ihr und noch viel mehr, das sie oft versteckt. Wenn sie vielleicht Freunde finden könnte … Dann könnte sie langsam aus sich herauskommen.“ Sie lächelte aufrichtig.
So taten wir, was wir konnten. Ich wollte den Mobbern auch nicht das Leben ruinieren. Vielleicht können sie sich rehabilitieren, wenn sie damit aufhören. Wenn sie jedoch weitermachen … werde ich dafür sorgen, dass sie für ihre Taten bezahlen. Ob junge Mädchen oder nicht, sie werden lernen, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben.
Zu viele Mobber kommen immer ungestraft davon und leben ein ganz normales Leben, nachdem sie das Leben eines anderen ruiniert haben … Ich will aber nicht bis an diese Grenze getrieben werden, also … werde ich versuchen, ihnen eine Chance zu geben.
Wenn sie sie nicht nutzen, gibt es keine weiteren Chancen mehr.
Aber… schau mich an, ich mache mir Sorgen um ein Mädchen, das ich noch nie gesehen habe. Aber wenn meine eigene Tochter sich so viele Sorgen macht, kann ich einfach nicht anders. Ihr mutiges und heldenhaftes Herz hat mich inspiriert, auch besser zu werden. Ich bin selbst keine machtlose Schülerin mehr.
Ich bin jetzt erwachsen, ich muss Verantwortung übernehmen und die Dinge tun, die Erwachsene tun können, die Dinge, die ich mir gewünscht hätte, dass jemand für mich getan hätte, als ich jünger war… Wenn Rita nicht für mich da gewesen wäre, weiß ich nicht, was aus mir geworden wäre.
„Danke, Mama“, sagte Elena. „Ohne deine Hilfe hätte ich das nicht geschafft…“
„Ja, Miss Elayne, das war gut! Du hast Miss Elene nicht einmal eine Pause gegönnt! Sie sah so verängstigt aus!“, lachte Anna.
„Ich wette, wenn das außerhalb der Schule bekannt wird, könnte das Ansehen der Schule stark leiden, was dazu führen könnte, dass Eltern ihre Töchter von unserer Schule nehmen und wir insgesamt Geld verlieren“, sagte Elisa.
„Nun, ich habe getan, was ich konnte. Wenn noch mal was passiert, sag mir sofort Bescheid, ich werde mein Bestes tun, um die Lehrer davon zu überzeugen, einzugreifen.“ Ich nickte. „So, ich muss jetzt los, pass auf dich auf!“
„Klar, pass auf dich auf, Mama.“ Elena lächelte. „Oh, Monica ist da.“
Ich hörte meine Tochter schnell diese Worte sagen, als die junge Monica langsam zum Klassenzimmer ging. Sie hatte lange, zerzauste schwarze Haare, müde Augen und einen sehr deprimierten Gesichtsausdruck. Sie sah verloren aus.
„Monica! Hallo“, sagte Elisa. „Willst du neben mir sitzen?“
„Äh? Was? Was?“, Monica war sofort total überrascht.
„Lass uns befreundet sein“, lächelte Elena sanft.
„Hä? Ja, klar …“, seufzte Monica.
Mit einem leichten Lächeln im Gesicht ging ich nach Hause.
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