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FLUOOSH!
Während Elayne eine kleine Mahlzeit für sich, Blackie und Rose zubereitete, nahm sie Gustafs riesigen Magiekristall in sich auf. Er hatte so viel Mana, dass er selbst nach seiner Zerstörung noch eine immense Kraft besaß. Wenn sie ihn komplett absorbieren würde, wäre das nicht irgendwie schade?
Ein so mächtiger Magiekristall könnte auch verwendet werden, um ganz wunderbare Ausrüstung herzustellen. Das Problem war nur, dass Elayne das nicht zu interessieren schien, da sie leicht vorhersagen konnte, dass durch die Verschmelzung mit anderer Ausrüstung nur kantig aussehende Gegenstände entstehen würden.
Aber genau wie bei einem riesigen Essen konnte sie ihn nicht auf einmal essen und musste ihn langsam in kleinen Bissen verschlingen. Trotzdem war sie ein bisschen gierig und ließ nur ein paar kleine Stücke übrig. Sie benutzte jeweils eines dieser Stücke für die Entwicklung der drei Skelette, ließ ein großes Stück für Blackie, damit er es essen konnte, wenn er aufwachte, und gab das andere Rose.
Als sie den Eintopf fertig gekocht hatte, den sie aus dem Fleisch des Großen Stoßzahns und anderem Gemüse aus Arcadias Farm zubereitet hatte, war ihre Kraftanstrengung beendet. Die geheimnisvolle Stimme sprach erneut zu ihr und sagte ihr voller Anmut, wie stark sie geworden war.
[Du hast eine enorme Menge an hochwertiger Mana absorbiert, Nether wurde gereinigt.
Hunderte neuer spiritueller Runen wurden in den magischen Kreis eingraviert.
[Dein magischer Kreis wurde von Stufe 2 Rang 1 auf Stufe 2 Rang 5 verbessert.]
[Mehrere neue Zaubersprüche wurden erschaffen: [Flächenexorzismus] [Lichtklinge] [Lichtpfeil] [Sonnenstrahlenschleier] [Lichtgeistruf] [Naturdomäne] [Geländebeherrschung]…]
[Deine magische Kraft hat sich enorm verbessert.]
[Dein Körper kann jetzt eine bestimmte Statur annehmen.]
„Geschafft!“ Elayne fühlte sich, als würde sie vor Kraft nur so strotzen.
In nur wenigen Sekunden vier Ränge aufzusteigen, war echt verrückt, und sie hatte das Gefühl, dass sie so viel Kraft wie möglich brauchte, wenn sie den Dungeon überhaupt schaffen wollte. Außerdem hatte sie darauf geachtet, mehrere Zauber zu erlernen, die im Kampf gegen Untote nützlich sein würden.
„Puh, das sollte reichen, aber ich sollte mir vielleicht noch eine zweite Waffe besorgen. Irene, du bist zwar stark, aber deine Verwandlung ist echt anstrengend für mich“, seufzte Elayne.
„Mensch, wie kannst du das sagen, nachdem wir diesen Bösewicht so toll erledigt haben?! Komm schon, Mädchen!“ Seufzte Irene etwas traurig. „Na gut, dann gib mir doch mehr Upgrades!“
„Hmmm, ich hab nichts Brauchbares in den Materialien und der magische Kristall passt nicht zu dir, tut mir leid – oh, aber schau mal hier.“
Elayne griff nach einer riesigen schwarzen Axt, die Gustaf benutzt hatte. Es war bereits eine magische Waffe und schien die Elemente Dunkelheit und Tod zu besitzen. Wenn sie mit Mana aufgeladen wurde, erzeugte die riesige Axt eine mächtige Aura aus phantasmagorischen Flammen, die sogar der Seele eines Ziels Schaden zufügen konnte.
„Moment mal, meinst du das ernst?! Ersetz mich nicht durch das Ding!“, beschwerte sich Irene.
„Mensch, ich ersetze dich durch nichts“, seufzte Elayne. „Na gut, ich werde nichts anderes benutzen, aber ich werde sie für alle Fälle aufbewahren.“
Sie verstaute die Axt schnell in ihrem Inventar, während sie bemerkte, dass die drei Skelette die Waffe bewundernd betrachteten.
„Boss, können wir sie nicht benutzen?“
„Sie passt doch perfekt zu uns!“
„Außerdem hast du uns noch keine Namen gegeben …“
„Stimmt …“, seufzte Elayne. „Na gut, benutzt vorerst die Holzschwerter, die ich für euch herstellen kann. Die sind speziell für Untote gemacht. Ich habe sie persönlich mit Geistern verzaubert und in jedes einen Potenzialwürfel eingebaut.“
„Aww …“
„Aber die große Axt …“
„Oh Mann …“
Sie waren ziemlich enttäuscht.
„Na ja, wenn ihr euch gut benehmt, gebe ich sie euch vielleicht eines Tages“, sagte Elayne. „Wie auch immer, wenn ihr euch nicht an eure Namen erinnert, dann heißt ihr Skellington, Skellrus und Skullosus.“
[Du hast deine Vertrauten Skellington, Skellrus und Skullosus genannt.]
[Ihr verstecktes Potenzial ist jetzt voll freigeschaltet.]
[Weitere Entwicklungsoptionen sind jetzt verfügbar, sobald sie stark genug sind.]
[Die Fähigkeit, magische Kristalle zu verdauen, ist jetzt für ihr Wachstum möglich.]
FLAAASH!
Alle drei begannen vor magischer Kraft zu sprühen, allein durch die Namensgebung hatten sie eine Menge Kraft freigesetzt.
„Uuuoh! Wahnsinn! Hey, das ist großartig!“
„Heilige Scheiße! Boss, du bist die beste Milf aller Zeiten!“
„Diese Namen passen genau zu uns. Du bist so clever mit deinen Namen!“
Elayne kicherte ein wenig über ihre komischen Reaktionen. Mit diesen verrückten Skeletten um sich herum würde sie wohl kaum Zeit haben, sich niedergeschlagen zu fühlen.
„Knirsch, knirsch, mmmh …“
Allerdings hallte das Geräusch von knirschenden Zähnen durch das Lager, als Elayne bemerkte, dass der kleine Blackie aufgewacht war und seine Belohnung verspeiste. Er aß alles auf und begann dann, vor Kraft zu strotzen.
„Blackie, du bist wach!“
„Miau!“
FLUOOOSH!
Aus dem Nichts bekam Blackie ein paar graue Streifen um seinen Schwanz und dann wuchs ein kleines schwarzes Horn auf seiner Stirn. Seine Krallen waren auch rot geworden.
[Vertrauter: Blackie hat sich zu Stufe 2 entwickelt: Rang 4 Dämonischer Schatten-Schwarzkatze.]
[Die magische Kraft hat sich stark verbessert.]
[Die körperlichen Fähigkeiten haben sich stark verbessert.]
[Neue Zaubersprüche und Fähigkeiten wurden erlernt: [Schattenverkörperung], [Schattentransformation], [Schattenfusion], [Dämonenaura], [Blutige Krallen]…]
„Oooh, du bist viel stärker geworden, mein Lieber! Herzlichen Glückwunsch!“
Elayne war überglücklich, als sie sah, wie sich ihre kleine schwarze Katze in einen so mächtigen Charakter verwandelt hatte. Sie nahm ihn schnell wie immer in den Arm und streichelte seinen kleinen Kopf, während Blackie zu schnurren begann und sein Gesicht an ihrem rieb.
Die drei Skelette sahen neidisch zu, während Blackie ihnen manchmal ein übermütiges Lächeln schenkte.
„Diese verdammte Katze, er hat die ganze Liebe des Chefs für sich allein!“
„Das ist unfair! Bitte verwöhn mich auch, Boss!“
„Ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem ganzen Leben – ich meine, in meinem ganzen Tod – jemals neidisch auf eine Katze sein würde!“
Da sie so viel Lärm machten, wachte Rose langsam auf.
„Nnngh – ah! Was ist passiert? Häh?! Wo ist … dieser große Kerl?“, fragte Rose. „Häh?! Skelette?“
„Rose! Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist. Das sind meine neuen Begleiter. Bitte ignorier einfach ihre dummen Sprüche. Sie sind aber nützlich“, sagte Elayne entschuldigend.
„Oh, das ist interessant. Trotzdem scheinen wir gewonnen zu haben … Schnüff.“ Rose roch etwas Leckeres. „Oh, bereitet ihr Essen zu? Das riecht so gut …“
„Oh, du kannst also auch normales Essen essen? Dann lass uns gleich essen, es ist fertig“, sagte Elayne mit einem Lächeln.
Während Elayne und Rose eine kleine Pause einlegten, bevor sie ihre Suche fortsetzten, hatten Rita und Mark es nicht so leicht, da beide gegen mächtige Mid-Bosse kämpften …
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