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Ausgerechnet auf unserer ruhigen Flussfahrt tauchte ein Amphibienwels der Stufe E auf. Und ich glaube, das war meine eigene Schuld. Ohne es zu merken, habe ich Mana in die Angelrute gesteckt und damit dieses mana-hungrige, wahrscheinlich neu entstandene Fischmonster herbeigerufen.
Und es hat einen mächtigen Wasserstrahl aus seinem Maul gespuckt!
SPLAAAAAASH!
Der gewaltige Aufprall hätte uns komplett vernichtet, wenn ich nicht eine vierlagige [Holzwand] beschworen hätte, die dem Angriff standhielt, obwohl alle vier Lagen am Ende zerstört waren.
Ja, ich hatte es langsam satt, dass meine Verteidigungen immer durchbrochen wurden, also werde ich einfach mehrlagige Wände aus gehärtetem Holz bauen, bis es endlich funktioniert.
„Das war stark, dieses Ding …“, murmelte Mark. „Wir müssen es entweder zurück in den Fluss verscheuchen oder es töten und in deinem Inventar aufbewahren, Elayne!“
„Ja, ich weiß! Es wäre besser, wenn niemand dieses Ding sieht …“, seufzte ich und sammelte schnell Mana in meiner Schaufel, während ich sie aus meinem Inventar zog. „[Spiritueller Angriff]!“
FLAAASH!
Meine Schaufel erhielt die Kraft der spirituellen Energie des Großen Geistes und meines eigenen Manas und begann plötzlich hellgrün zu leuchten. Das Licht blendete den riesigen Wels und gab mir genug Zeit, ihm mit der Schaufel auf den Kopf zu schlagen!
BAAAAAM!
„GLUOOOPH…!“
Der Wels brüllte wütend, stieß nach vorne und stürmte nach dem heftigen Schlag auf mich zu!
CLAAASH!
Am Ende stieß er mich mit aller Kraft zurück. Obwohl er nicht so stark war wie der Große Stoßzahn, tat sein Kopfstoß wirklich weh und warf mich zu Boden.
„Gut, dass ich das mitgebracht habe … Hey Fisch, wie wäre es, wenn ich dich zu Sashimi mache?“ Mark lächelte und füllte sein Messer mit Mana, woraufhin Flammen aus ihm hervorbrachen. „[Mana-Hieb]!“
SLAAAAASH!
Ein gewaltiger, lodernder Mana-Hieb schoss aus seinem magischen Messer und traf den Wels, der gerade zubeißen wollte.
BOOOOOMMM!!!!
„GLUOOOP…!“
Der riesige Fisch wurde von diesem explosiven Schlag ziemlich hart getroffen und begann vor Schmerzen zu stöhnen. Die Wunde sah ziemlich schlimm aus, da er verbrannt war und ein köstlicher Geruch nach gegrilltem Fisch in der Luft lag.
„[Geisterruf]!“
Während der Fisch vor Schmerz stöhnte und seinen Blick auf Mark richtete, berührte ich den Boden um mich herum und beschwor dann den Geistruf, wobei ich mein Mana mit den spirituellen Adern verband, die sich über viele Generationen in diesem Wald gebildet hatten.
„[Erdgeistruf]!“
FLAAAASH!
Aus dem Boden tauchte eine große Schlammmasse auf, als sich drei winzige Erdgeister mit dem Schlamm um den Fluss verbanden und zu einer riesigen golemartigen Kreatur formten, die den Wels packte und ihn dann zu ersticken begann, indem sie seinen nassen Körper mit Schlamm bedeckte.
„GLUOOOGGHHH…“
„Miau!“ Blackie kam schnell zur Stelle. Er konzentrierte sofort seine Schattenkräfte und formte sie zu Tentakeln, mit denen er den Fisch packte und umwickelte, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte.
Obwohl er ein paar Hohlmagiekristalle gegessen hatte, war er immer noch nicht der Stärkste, sodass er nur das tun konnte, um das Monster zu schwächen und für uns zusammen mit den Geistern aufzuhalten.
„Gut gemacht, Blackie!“, sagte ich glücklich.
„Wow, endlich bist du rechtzeitig gekommen …“, seufzte Mark.
„Miau!“, schien er uns zu sagen, wir sollten uns beeilen.
„GLUOOP!“
FLASH!
Das Juwel auf der Stirn des Welses begann hellblau zu leuchten, und dann schoss es als Schlammgolem Wassergeschosse auf uns.
BOOM! BOOM! BOOM! BOOM! BOOM!
„Verdammt!“ Ich schützte uns drei mit Holzschilden, aber die wurden schnell zerstört. „Mark, gib mir deine Hand!“
„Eh? Klar!“ Mark reichte mir seine Hand, ohne zu fragen, warum, und ich leitete schnell seine magische Kraft in meine über, um sie zu verstärken, was laut dem Großen Geist zwischen Magiern derselben Eigenschaft möglich war.
Ich benutzte [Pflanzenmanipulation], um das Holz, das ich mit [Holzwand] beschworen hatte, zu einem riesigen, spitzen Holzspeer zu formen.
„[Holzspeer]!“
FLAAASH!
Ein kleiner Naturgeist tauchte plötzlich auf, als ich den Zauber sprach, sprang in den Speer und erfüllte ihn mit mächtiger spiritueller Energie.
FLAAAASH!
„GLUOOP?!“
Der riesige Wels geriet in Panik und erzeugte schnell eine Barriere aus Wasser, um sich gegen meinen mächtigen magischen Angriff zu verteidigen!
SPLAAAASH!
Die Barriere funktionierte irgendwie und hielt den spirituellen Holzspeer zurück, obwohl ich meine ganze Kraft in ihn gesteckt hatte!
„Agh, dieses verdammte Ding ist so widerstandsfähig!“, knirschte ich mit den Zähnen.
„Na gut, dann müssen wir eben noch einen machen!“, sagte Mark, verbrachte seine letzte Mana und formte eine weitere Holzwand zu einem Speer, den er direkt auf den anderen schoss, den ich abgefeuert hatte.
CLAAAASH!
Der Aufprall des Speers, den er geschleudert hatte, drückte den ersten schnell nach vorne, zerstörte die Wasserbarriere des Amphibienwelses und durchbohrte seinen Körper!
BAAAAMMMM…!
„G-GLUOOHHH…“
Der Wels zappelte noch ein paar Sekunden, bevor er sich nicht mehr bewegte. Gleichzeitig brach der Schlammgolem zusammen, und wir beide lagen da, komplett mit Wasser bedeckt und nach Luft schnappend.
„Das Ding hätte deine Familie ernsthaft verletzen können, wenn sie näher gekommen wären…“, seufzte Mark.
„Ja, zum Glück haben wir es irgendwie geschafft…“, seufzte ich erleichtert.
Ich berührte den Körper des Fisches, verstaute ihn schnell in meinem Inventar und ließ ihn verschwinden. Es war besser, keine Spuren zu hinterlassen. Vorsichtshalber warf ich auch den Schlamm in den Fluss und zauberte eine kleine Blume, die einen süßen Duft verströmte, um den Geruch von gegrilltem Fisch zu überdecken.
Als mein Bruder und mein Vater zurückkamen, gab es nichts mehr zu fangen.
„Hä? Hier ist nichts! Wo ist der große Fisch hin?“, fragte mein Vater.
„Eh?! Aber er war doch gerade noch hier!“, sagte Harry.
„Ja, er war hier, aber er ist entkommen. Er war etwas zu groß für uns …“, seufzte ich.
„Er ist ins Wasser gesprungen und verschwunden. Tut mir leid“, entschuldigte sich Mark.
„Wir sind alle nass und riechen nach Fisch, weil wir versucht haben, ihn zu fangen, aber er war etwas zu stark und zu schwer …“, sagte ich.
„Verdammt! Das Ding war so groß, wir hätten in den Nachrichten kommen können!“, sagte mein Bruder etwas frustriert.
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