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Kapitel 687: Der Elfen-Dämon (1)

Kapitel 687: Der Elfen-Dämon (1)

Nebel hing an den Wurzeln wie alter Kummer, langsam und widerwillig, als trauere der Hain selbst. Draven atmete die harzige Luft ein und stieß sie dann langsam wieder aus. Es war keine Erleichterung – Erleichterung kannten Soldaten, die glaubten, der letzte Pfeil sei abgeschossen. Dies war eine Einschätzung, ein Abwägen, wie lange der Wald ruhig bleiben würde, bevor die nächste Klinge fallen würde.
Aus den aufgerissenen Adern spritzte kein goldener Saft mehr, sondern tropfte in dicken Perlen, die auf der Rinde liegen blieben, als wären sie sich nicht sicher, ob sie weiterfließen sollten. Jeder Tropfen fing das schwache Licht der Hexenfeuer ein und zitterte, bevor er schließlich auf den Boden fiel. Der Hain war still – nicht geheilt, nur in gespannter Erwartung.
Sylvanna wankte neben ihm zum Stehen, ihre Lungen hauchten noch immer unregelmäßig. Frost bedeckte ihren rechten Handschuh, wo der Rückstoß des letzten Pfeils ihren Griff gefroren hatte. Strähnen ihres rotbraunen Haares lösten sich aus ihrem Zopf und klebten in feuchten Halbmondbögen an ihrer Wange.
„Es … hat aufgehört zu schreien“, brachte sie hervor. Die Worte kratzten aus ihrer Kehle, die von Kampfschreien und Schwefelrauch rau war. In der Stille, die folgte, klang der Satz viel zu laut, wie ein Stein, der in einen Brunnen fällt.

Dravens Blick blieb auf den zitternden Baumstumpf gerichtet. „Nein“, korrigierte er mit messerscharfer Stimme. „Es hält den Atem an.“
Sie öffnete den Mund, um nach einer Erklärung zu fragen, schloss ihn dann aber wieder. Fragen konnten warten, der Wald vielleicht nicht.

Er kniete sich hin und tastete mit den Fingerspitzen nach einer dicken Wurzel, die unter dem Laub wie eine träge Arterie pulsierte. Der Herzschlag war da, aber etwas seltsam – zwei Schläge, leicht asynchron. Ein kräftiges Pochen, ein bösartiges Flattern. Seine Stirn runzelte sich. „Es blutet immer noch“, murmelte er mehr zu dem Hain als zu ihr.
Über ihnen knackte die Rinde. Erinnerungsbilder glitten in blassen Lichtschleiern von den Stämmen und verschmolzen zu Gestalten mit Gewicht und Präsenz. Als Erste tauchten elfische Wächter auf, die Schultern unter grün-silbern schimmernden Beinschienen aus Baumrinde. Ihnen folgten Gelehrte, deren Roben mit Runenfäden bestickt waren, die selbst jetzt noch sanft leuchteten. Priester schlossen die Prozession mit nach oben gerichteten Handflächen und trugen Kugeln aus lebendem Feuer, in denen traurige Augen reflektiert wurden.
Sylvanna stockte erneut der Atem, doch diesmal war es Ehrfurcht, nicht Müdigkeit. „Sie sind … wunderschön“, flüsterte sie.
Draven betrachtete die flackernden Bilder. Die Elfen bewegten sich mit müheloser Anmut, ihre Bewegungen waren synchron wie ein ritueller Tanz. Über ihnen bildeten Äste Worte in einer alten Schrift – Segenssprüche, historische Epen, Klagelieder für gefallene Könige. Die Kathedrale, die sie bildeten, brauchte keine Steine; die Wände waren aus lebendem Holz gewebt, jedes Blatt summte eine Note in einer tausendstimmigen Harmonie. Für einen Herzschlag war die Szene so leuchtend, dass Sylvanna Tränen in den Augenwinkeln brannten.
Dann wurde das Licht schwächer.

Ein Elf trat vor – schlank, mit scharfen Augen, dessen Neugierde stärker war als seine Vorsicht. Seine Kollegen beugten sich zu ihm hin, mit besorgten Lächeln und sanften Ermahnungen. Er ignorierte sie. Sylvanna sah, wie unruhige Finger Zeichen in die leere Luft zeichneten, auf der Suche nach Formen, die es nicht geben sollte.

Dravens Augen verengten sich. Ambition, ungezügelt und absolut – er erkannte die Silhouette dieses Hungers.
Um den Visionär herum verblassten die Farben: Grün wurde gesättigt, Gold matt und trüb. Die Harmonie geriet ins Wanken, Stimmen im Blätterdach verstimmten sich. Es wurde still, als der ehrgeizige Elf einen letzten Kreis zeichnete und seine blutende Handfläche in dessen Mitte drückte.

Die Luft – das Gewebe des Hains – zeriss.
Ein Riss zerriss die Realität, ausgefranste Kanten funkelten violett. Eine Klaue wie aus schwarzem Glas drang hindurch, ihre Nägel zogen Splitter aus dem Raum. Dahinter blitzten Zähne in einem Grinsen, das nur von Appetit und keiner Freude zeugte. Ein schriller Schrei stieg auf, dünn wie Nadeln unter der Haut.

Sylvannas Hand zuckte reflexartig zu ihrem Köcher, aber Draven hob zwei Finger – eine winzige Geste, ein absoluter Befehl. Sie erstarrte.
Der Seher wich nicht zurück. Er winkte das abscheuliche Wesen näher heran, seine Augen leuchteten triumphierend. Dämonisches Ichor spritzte über sein Gesicht. Es brannte sich in runendunkle Adern, die direkt unter der Haut pulsierten. Seine Iris spaltete sich, seine Pupillen vermehrten sich. Sein Schrei war halb Schmerz, halb Ekstase.

Der Hain reagierte mit Entsetzen. Erinnerungsbäume wichen zurück; Blätter blitzten silbern wie zu spät erhobene Schilde.
Gelehrte rannten los, Wächter versuchten, die Klaue abzuschlagen, bevor sie ganz eindringen konnte – aber ihre Schwerter glitten ohne Widerstand durch die Verderbnis. Wurzeln wand sich, als wollten sie die Wunde verschließen, aber die Wunde wurde nur größer.

„Er hat das Tor nicht geschlossen“, sagte Draven mit einer Stimme, die so kalt war wie der Frost, der noch an Sylvannas Handschuh klebte. „Er hat es geöffnet.“

Sie sahen seiner Verwandlung schweigend zu. Seine Augen wurden zu Teer. Sein Blut wurde schwarz. Seine Bänder rissen und wurden mit Sehnen wieder zusammengeflickt, die nicht aus einem sterblichen Wald stammten. Stimmen drangen aus seiner Kehle – drei, vier, viele gleichzeitig – und sangen disharmonische Hymnen. Die Zuflucht der Elfen verdrehte sich, um diesen falschen Akkord widerzuhallen; Türme neigten sich nach innen, die Rinde bildete Blasen.
Schließlich verstummten die Schreie der Vision. Die neue Kreatur – elfengleich, aber nicht mehr elfenhaft – wandte ihre hohlen Augenhöhlen Draven und Sylvanna zu. Obwohl sie wusste, dass es nur eine Erinnerung war, spürte Sylvanna, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief.

Dann zerbrach die Kathedrale in Lichtfragmente und es regnete Federn aus zersplitterter Geschichte, die verschwanden, bevor sie den Boden erreichten.

Die Lichtung war wieder dunkel. Nur das langsame Tropfen von Harz markierte den Lauf der Zeit.
Draven stand auf. Er wischte sich die Reste des Ichors von den Knöcheln an seinem Mantelsaum ab. Der Fleck wollte nicht von dem Boden verschwinden, auf dem sich die Visionen abgespielt hatten. Seine Klingen hingen an beiden Hüften, beide noch mit dem dünnen Blut der Dämonen aus dem vorherigen Kampf verschmiert, aber schon fühlten sich diese Rückstände alt an – nur der Prolog zu einer tieferen Verwesung.
„Kein Wunder, dass der Hain nicht heilen kann“, murmelte Sylvanna. Ihr Blick blieb auf der leeren Stelle haften, an der einst die Kathedrale geleuchtet hatte. „Seine erste Wunde ist nie verheilt.“

Dravens scharfer Blick huschte zu ihr, dann zurück zu dem Pulsieren in der Wurzel. „Wir müssen das Herz dieser Wunde finden und es herausschneiden.“

„Auch wenn wir dafür alles wegschneiden müssen, was von ihm übrig ist?“
„Wenn es noch etwas gibt, das es wert ist, gerettet zu werden“, sagte er in einem Tonfall, der deutlich machte, dass er daran zweifelte. „Dann schneiden wir trotzdem.“

Ein Beben ging durch den Boden. In der Nähe des gefallenen Herzbaums riss die Rinde auseinander, Wurzeln gähnten, bis eine raue Treppe in die Dunkelheit hinabführte. Warme Luft – dick, feucht, nach altem Pergament und Asche riechend – strömte heraus.
Der Hain lud nicht ein, er ergab sich und zeigte ihnen den Sitz der Infektion.

Draven zögerte keine Sekunde. Er zog ein Schwert, prüfte die Schneide mit dem Daumen – sie war noch scharf – und trat auf die erste Wurzelstufe. Sylvanna atmete einmal tief aus, tauschte ihren Bogen gegen ein Messer, um ihnen den Weg zu leuchten. Ihre Schultern waren entschlossen gestreckt, als wolle sie ihrer eigenen Angst trotzen.
Sie stiegen gemeinsam hinab, ihre Schritte hallten gegen das lebende Holz. Die uralte Bewusstheit des Waldes drängte sich ihnen entgegen, erwartungsvoll, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich. Die Lichter aus dem Baumsaft erloschen, als sie vorbeigingen, und schrumpften die Welt zu einem Tunnel aus rauer, atmender Rinde.

Hinter ihnen blieb die Lichtung still und wartete darauf, zu erfahren, ob ihr letzter Atemzug Erleichterung oder eine Grabrede sein würde.
Draven richtete sich auf, die beiden Klingen tropften noch immer von Dämonensaft. Das kristalline Blut klebte in trägen Tropfen am Stahl und wollte nicht abfließen. Auf der anderen Seite der Lichtung erloschen die letzten Geisterlichter, aber der Fleck, den sie hinterlassen hatten, blieb – eine Narbe auf der lebenden Rinde, die selbst der Saft nicht wegwaschen konnte.

„Das war’s“, sagte er mit leiser, bedächtiger Stimme. „Der erste Verrat an der Lichtung.“
Sylvanna verlagerte ihr Gewicht, ihre Stiefel schmatzten im feuchten Moos. Unbehagen zog ihre Augenbrauen zusammen. „Was passiert jetzt?“

Bevor Draven antworten konnte, sprach der Boden für ihn. Wurzeln ächzten und verdrehten sich mit der Widerwilligkeit von Narbengewebe. Eine Naht öffnete sich unter dem Herzbaum und blätterte sich langsam und schmerzhaft ab. Das rohe Holz darunter blutete ein blasses Licht, das nach feuchtem Pergament und oxidierter Magie roch.
Keiner der beiden Abenteurer verschwendete Worte. Draven trat vor, Sylvanna folgte ihm. Sie stiegen hinab.

Die Katakomben der Erinnerung schluckten sie wie eine sich schließende Kehle. Die Luft wurde dick, kühl und doch bedrückend, als müsste jeder Atemzug Jahrhunderte staubiger Erinnerungen beiseite schieben. Die Wände waren nicht aus Stein, sondern aus Schichten verdichteter Erinnerungen – flachgedrückte Wurzelringe, kristalline Einschlüsse, die wie halb vergessene Gedanken glänzten. Über ihnen wölbten sich Stämme, dick wie Belagerungstürme, zu einer gerippten Decke, jedes Wachstum langsam und bedächtig.
Draven hielt inne und ließ die Stille um sich herum wirken. Er spürte den Puls des Hains – einen gleichmäßigen Schlag, ein stockendes Echo. Er presste die Kiefer aufeinander. „Es blutet immer noch“, murmelte er.
Sylvanna hockte sich hin, um eine Nebelwolke zu berühren, die über den Boden schlich. Der Dunst lichtete sich und gab den Blick auf einen jungen Elfen frei, der über ein verwittertes Buch gebeugt war und dessen Gesicht vor Lachen strahlte. Sie atmete tief ein, Überraschung ließ ihre Gesichtszüge weicher werden – dann verzerrte sich das Bild. Tinte lief über die Seiten. Das Grinsen des Elfen verschwand, seine Augen wurden leer und versanken in Schatten.
Sie zog ihre Hand zurück. „Freude währt hier nicht lange.“

„Nichts Unbeflecktes währt ewig“, antwortete Draven. Sein Blick schweifte über Nischen, in denen halb verbrannte Bücher standen. Einige Buchdeckel standen offen wie zerbrochene Kiefer, andere weinten Harztränen, die beim Kontakt mit dem Nebel zischten.
Ein schwerer Band schlug zu, als er vorbeiging. Ein anderer stieß eine Wolke blasser Funken aus, die sich auf seinem Umhang niederließen, bevor sie erloschen. Er zählte die Buchrücken und katalogisierte Titel, die er aus den Archiven des Turms halb wiedererkannte – Abhandlung über Traumfesselung, Hymnen für Wurzelgeflechte, Verbanntes Theorem. Einst geschätztes Wissen, nun vernichtet.

„Wie viele davon waren echt?“, flüsterte Sylvanna mit dünner Stimme in der Kälte.
„Alle“, antwortete Draven und folgte mit den Augen den Brandspuren. „Einst.“

Die Phantome tauchten ohne Vorwarnung auf – schemenhafte Silhouetten, die aus den Rissen im Nebel traten. Der erste trug eine zu Asche verbrannte Gelehrtenrobe und sein Kiefer war zu einem stummen Schrei verzogen. Er lief in einem engen Oval auf und ab, seine Füße berührten nie ganz den Boden, dazu verdammt, immer wieder dieselben vier Schritte zu wiederholen.
Draven schlüpfte leise zur Seite. Sylvannas Hand zuckte in Richtung der Erscheinung, Mitleid in ihren Augen, aber sie erstarrte, als Draven ihr warnend mit den Fingern schnippte.
„Echos, keine Seelen“, flüsterte er. „Wenn du sie berührst, werden sie sich um dich wickeln.“

Das zweite Phantom war ein Kind. Asche klebte an ihrer Tunika, und ein zerbrochener Stab schleifte hinter ihr her. Als sie ihren Blick traf, verzog sich ihr Mund zu einem Lächeln – zu breit, zu langsam. Worte schlitterten heraus, leise wie Spinnweben: „Bleib … bleib …“
Der Klang kroch Draven über die Nerven. Er hob seine linke Klinge und zog einen sauberen vertikalen Schnitt durch die Luft. Der Stahl berührte kein Fleisch – nur den psychischen Faden, der die Schleife zusammenhielt. Die Realität erzitterte; das Kind löste sich in funkelnden Staub auf.

„Du tötest sie nicht“, stellte Sylvanna fest, Erleichterung und Neugierde vermischten sich in ihrer Stimme.

„Sie sind bereits tot“, sagte Draven. „Ich töte den Anker.“
Ein Korridor gab eine Abzweigung. Sie wählten links – falsch. Sofort dehnte sich der Gang, die Wände falteten sich nach innen wie die Seiten eines verfluchten Kodex. Gesichter drückten sich unter der rindenartigen Haut hervor und flüsterten tröstende Worte: ein für zwei gedeckter Festtisch, eine Taverne voller ausgelassenem Gelächter, die Arme eines Liebhabers, die Vergessen versprachen. Die Luft wurde dick wie Sirup; ihre Schritte schleppten sich dahin, als wäre Reue Melasse.
Draven blieb stehen und schloss halb die Augen. Er lauschte – nicht auf Stimmen, sondern auf seinen Herzschlag, auf das tiefere Trommeln des Hains. Er ließ dessen Rhythmus den Raum unter den Illusionen kartografieren: unsichtbare Säulen, echte Gänge, die durch Täuschung verschoben waren. Als sich die Gewissheit einstellte, drehte er sich um und schritt direkt durch ein falsches Bücherregal. Die Illusion zerbrach in Songfragmente und gab den Blick auf den echten Tunnel frei, der nach rechts abbog.
Sylvanna folgte ihm und schoss einen Eispfeil zurück in die sich auflösende Fata Morgana. Eis knisterte nach außen und fror die verbleibende Versuchung mitten im Ton ein, bis sie zerbrach.
Weitere Phantome verfolgten sie – ein alter Lehrer, der verkohlte Vorlesungsunterlagen umklammerte, ein Patrouillenhauptmann, dem die Hälfte des Gesichts fehlte. Sylvannas Pfeile zerfetzten jeden einzelnen zu spröden Eisskulpturen; Draven ritzte mit seiner kürzeren Klinge schnelle Zeichen in das rauchige Fleisch und durchtrennte Schleifen, bevor sie sich verfestigen konnten.
Dann kamen sie an einem offenen Folianten vorbei, der auf einem Rednerpult aus knorrigen Wurzeln stand. Silberne Schriftzeichen verwandelten sich auf den Seiten und ordneten sich vor ihren Augen neu. Nur ein Wort blieb unverändert: Vaerentis. Die Buchstaben sickerten wie schwarzer Saft hervor.

Sylvanna stieß einen Fluch aus. „Er hat ihre Geschichte mit seinem eigenen Untergang besiegelt.“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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