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Kapitel 67: Die lebhafte Eröffnung

Kapitel 67: Die lebhafte Eröffnung

Amberine beugte sich neugierig vor. Ignis, der sich in ihren Umhang gekuschelt hatte, flüsterte: „Das hofft ich mal.“

„Die Magierturm-Universität ist ein Leuchtturm des Wissens, ein Zufluchtsort, an dem die Geheimnisse der Magie entschlüsselt und gemeistert werden. Seit Jahrhunderten bildet diese Institution einige der mächtigsten Magier aus, die die Welt je gesehen hat.“
Während er sprach, begannen winzige Lichtfunken um ihn herum zu flackern und bildeten komplizierte Muster in der Luft.

„Unsere Geschichte ist reich an Geschichten über Entdeckungen und Innovationen. Von den Gründungsmagistern, die diese Hallen errichtet haben, bis zu den Erleuchteten, die weiterhin die Grenzen unseres Wissens erweitern.“ Die Lichter weiteten sich zu einer grandiosen Illusion aus und zeigten Szenen aus der Vergangenheit der Universität. Amberine sah fasziniert zu, wie geisterhafte Gestalten Momente großer Triumphe und Entdeckungen nachstellten.
„Magie in all ihren Formen ist ein Geschenk. Sie ist eine Brücke zwischen dem Alltäglichen und dem Außergewöhnlichen.“ Während der Kanzler weiterredete, wechselten die Illusionen und zeigten verschiedene Formen der Magie – Elementarzauber, arkane Rituale und mächtige Verzauberungen. Jede Darstellung wurde von erstaunten Ausrufen und Raunen aus dem Publikum begleitet.
„Aber Magie ist nicht nur Macht, sie ist auch Verantwortung. Hier werdet ihr lernen, sie mit Weisheit und Integrität einzusetzen.“ Die Lichter um ihn herum verschmolzen zu einer leuchtenden Kugel, die Wärme und Licht ausstrahlte und den Raum erfüllte. Amberine verspürte eine Welle der Inspiration, eine tiefe Überzeugung, dass sie Teil von etwas viel Größerem war als sie selbst.
„Unsere Universität basiert auf den Prinzipien der Erforschung, Entdeckung und Einheit. Wir sind eine Gemeinschaft von Gelehrten, verbunden durch unser gemeinsames Streben nach Wissen.“ Die Stimme des Kanzlers wurde leiser, vertrauter. „Jeder von euch hat das Potenzial, einen bemerkenswerten Beitrag zur magischen Welt zu leisten. Und es ist unsere Pflicht, dieses Potenzial zu fördern.“
Die Lichtkugel explodierte in einem Funkenregen, aus dem sich verschiedene magische Wesen formten – ein Phönix, ein Drache, ein Einhorn. Die Wesen tanzten über den Köpfen der Studierenden, bevor sie sich in einen Nebel aus glitzerndem Sternenstaub auflösten.

„Willkommen im Reich der Magie und Wunder“, schloss der Kanzler. „Viel Spaß!“
Der Raum brach in Applaus aus, die Schüler standen auf und spendeten Standing Ovations. Amberine stimmte mit ein, ihr Herz pochte vor Aufregung. Die Rede des Kanzlers hatte ein Feuer in ihr entfacht, den brennenden Wunsch, tiefer in die Welt der Magie einzutauchen.

„Das war beeindruckend“, gab Ignis widerwillig zu. „Sogar ich habe etwas gespürt.“
Amberine verließ den Hörsaal, angesteckt von der Energie der Menge. Der Campus war voller Leben, lebhafter als sie ihn je gesehen hatte. Die Studenten standen in Gruppen zusammen, diskutierten die Rede und teilten ihre Vorfreude auf das kommende Semester. Verschiedene Clubs hatten Stände aufgebaut und versuchten mit Vorführungen und Versprechungen von Abenteuern neue Mitglieder zu gewinnen.

„Schau dir all diese Leute an“, sagte Amberine mit begeisterter Stimme.
„Du bist laut“, murrte Ignis. „Und du übertreibst.“

Amberine ignorierte ihn und wanderte mit großen Augen voller Staunen durch den belebten Campus. Sie kam an einem Stand vorbei, an dem Studenten Pyromantie vorführten und ihre Flammen in komplizierten Mustern tanzten. Eine andere Gruppe zeigte die Herstellung von Zaubertränken, und die Luft war erfüllt vom Duft exotischer Kräuter und magischer Zutaten.
„Hey, schau dir das an!“, rief Amberine, als sie sich einer Gruppe näherte, die synchron Zaubersprüche ausführte. Die Präzision und Eleganz ihrer Bewegungen waren faszinierend.

„Bist du immer so aufgeregt?“, fragte Ignis mit einer Mischung aus Belustigung und Verärgerung.

„Ja, und du solltest es auch mal probieren“, gab Amberine zurück, ihre Augen funkelten vor Aufregung.
Während sie weiter erkundete, wurde sie von einem Stand angezogen, der von Studenten des Ritterkurses betreut wurde. Sie demonstrierten Kampfmagie, wobei ihre Zaubersprüche körperliche Fähigkeiten mit magischen Verbesserungen kombinierten. Amberine sah voller Ehrfurcht zu, wie ein Ritter ein spektrales Schwert herbeirief, dessen Klinge vor arkaner Energie schimmerte.
Der Ritter führte eine Reihe fließender Bewegungen aus, wobei das Geister-Schwert präzise durch die Luft schnitt. Jeder Schwung hinterließ leuchtende Energiespuren, und mit einer letzten schwungvollen Bewegung löste der Ritter das Schwert auf und ließ das Publikum in staunender Stille zurück, bevor es in Applaus ausbrach.
Amberine war fasziniert. Sie rückte näher an den Stand heran, ihre Neugierde durch die Demonstration von Kraft und Magie geweckt. „Wie machen sie das?“, flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu Ignis.

„Es ist eine Kombination aus körperlichem Training und Zaubersprüchen“, antwortete eine Stimme. Amberine drehte sich um und sah eine der Ritterinnen, eine große junge Frau mit kurzen, stacheligen Haaren und einem freundlichen Lächeln.
„Hi, ich bin Seraphina“, stellte sie sich vor und streckte ihr die Hand entgegen.

„Amberine“, antwortete sie und schüttelte ihre Hand. „Das war beeindruckend! Wie lange dauert es, so etwas zu lernen?“

„Das ist unterschiedlich“, sagte Seraphina. „Manche lernen es schnell, andere brauchen länger. Aber es erfordert viel harte Arbeit und Engagement. Interessierst du dich für Kampfmagie?“
„Ich glaube schon“, sagte Amberine und warf einen Blick auf Ignis. „Es scheint wirklich herausfordernd, aber auch unglaublich lohnenswert zu sein.“

„Das ist es“, stimmte Seraphina zu. „Und es geht nicht nur ums Kämpfen. Es geht um Disziplin, Kontrolle und darum, die eigenen Stärken und Grenzen zu kennen. Wenn du Interesse hast, solltest du mal bei unseren Trainingseinheiten vorbeischauen. Wir suchen immer neue Leute.“
„Ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken“, sagte Amberine und spürte, wie sie vor Aufregung kribbelte.

Seraphina nickte ihr aufmunternd zu, bevor sie sich wieder der Vorführung zuwandte. Amberine schaute noch eine Weile zu und nahm jedes Detail der Kampftechniken und des Flusses der Magie in sich auf. Der Kurs der Ritter war definitiv etwas, das sie näher erkunden wollte.

Als sie weiterging, landete sie an einem Stand des Elementarforschungsclubs. Die Mitglieder waren in eine lebhafte Diskussion über die Eigenschaften verschiedener Elemente und deren Wechselwirkungen vertieft. Amberine hörte gebannt zu, fasziniert von dem umfangreichen Wissen und der Leidenschaft, die sie an den Tag legten.

Bevor sie näher herantreten konnte, beschloss Ignis, sich bemerkbar zu machen.
Mit einem verschmitzten Blick in den Augen ließ er eine kleine Stichflamme aus ihrer Robe schießen. Die Flamme war nicht gefährlich, aber sie reichte aus, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

„Amberine, deine Robe!“, rief ein Student in der Nähe und zeigte auf den schwelenden Stoff.

Amberine wurde rot vor Verlegenheit und klopfte schnell das kleine Feuer aus. „Ignis, was machst du da?“, zischte sie.
„Ich hab nur ein bisschen Spaß“, antwortete Ignis unschuldig, obwohl Amberine seine Belustigung spüren konnte.

Der Vorfall hatte eine kleine Menschenmenge angezogen, und Amberine fühlte sich zutiefst beschämt. Sie eilte vom Stand der Ritter weg, während ihr eine Mischung aus Wut und Verlegenheit durch den Kopf schoss.

„Toll, jetzt denken alle, ich bin eine wandelnde Brandgefahr“, murmelte sie.
Ignis kicherte. „Du musst zugeben, das war ziemlich lustig.“

Amberine runzelte die Stirn. „Das ist nicht die Art von Aufmerksamkeit, die ich wollte, Ignis.“

Als sie sich von der Menge entfernte, fand sie sich inmitten einer Menge von Clubvertretern wieder, die alle darauf aus waren, neue Mitglieder zu werben. Sie riefen ihr zu, boten ihr Broschüren an und demonstrierten ihre besonderen Talente.
„Tritt dem Elementarforschungsclub bei! Entdecke die Geheimnisse der Elemente!“

„Melde dich bei der Alchemistenvereinigung an! Stelle Tränke her, die die Welt verändern können!“

„Tritt dem Kampfmagieclub bei! Verfeinere deine Fähigkeiten und werde ein Meister des Kampfes!“

Amberine fühlte sich von der schieren Anzahl der Optionen überwältigt. Sie wollte allen beitreten, um alles zu lernen, was sie konnte, aber sie wusste, dass sie eine kluge Wahl treffen musste.
„Der Elementarforschungsclub klingt interessant“, sagte sie und schaute zu einem Stand in der Nähe.

„Langweilig“, spottete Ignis. „Geh zum Kampfmagie-Club. Da gibt’s echte Action.“

Amberine seufzte. „Du willst immer nur Aufregung. Ich möchte die tieferen Zusammenhänge der Magie verstehen.“

„Du kannst nichts verstehen, wenn du zu viel mit Lernen beschäftigt bist, um es zu erleben“, entgegnete Ignis.
Der Streit ging weiter, wobei Ignis für Clubs plädierte, die Abenteuer versprachen, und Amberine sich eher für diejenigen interessierte, die sich auf Forschung und Lernen konzentrierten. Jeder Club, an dem sie vorbeikamen, schien etwas Einzigartiges zu bieten, und mit jedem Schritt fiel ihnen die Entscheidung schwerer.

„Du kannst nicht alles machen“, betonte Ignis. „Du musst dich für einen entscheiden.“

„Ich weiß, aber es ist so schwer, sich zu entscheiden“, antwortete Amberine, und ihre Stimme klang frustriert.
„Ich will die richtige Entscheidung treffen.“

Als sie sich einer Kreuzung näherten, verspürte Amberine einen Stich der Unsicherheit. Die Clubs buhlten um ihre Aufmerksamkeit, jeder stand für einen anderen Weg, den sie einschlagen konnte. Sie stand da, hin- und hergerissen zwischen ihrem Wunsch nach Wissen und ihrer Sehnsucht nach Abenteuern.

Ignis seufzte. „Hör mal, warum suchst du dir nicht einfach den aus, der sich richtig anfühlt? Du kannst später immer noch wechseln, wenn es nicht klappt.“
Amberine nickte und holte tief Luft. „Du hast recht. Ich muss mich einfach entscheiden.“

Sie nahm sich einen Moment Zeit, um ihre Optionen noch einmal zu überdenken. Der Elementarforschungsclub mit seinem Versprechen, die Geheimnisse der Magie zu lüften, sprach ihre Neugier an. Der Kampfmagieclub mit seinem Fokus auf Stärke und Action weckte ihren Abenteuergeist. Und dann gab es noch die anderen Clubs, von denen jeder seine eigenen einzigartigen Erfahrungen und Möglichkeiten bot.
Als die Nachmittagssonne lange Schatten über den Campus warf, stand Amberine an der Weggabelung und ihr Kopf schwirrte vor lauter Möglichkeiten. Der Weg, den sie wählen würde, würde ihre Zeit an der Magic Tower University prägen, und sie wollte sichergehen, dass es der richtige war.

Mit entschlossenem Blick straffte Amberine die Schultern und machte einen Schritt nach vorne, bereit, sich allem zu stellen, was die Zukunft bringen würde. Die Entscheidung lag bei ihr, und sie war bereit, sich den Herausforderungen zu stellen, die vor ihr lagen.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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