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Kapitel 524: Flucht aus dem Tresorraum (Ende)

Kapitel 524: Flucht aus dem Tresorraum (Ende)

In einem Moment war es noch eine regungslose Statue. Im nächsten war es schon über ihnen.

Die Geschwindigkeit war unmöglich. Nicht nur schnell – falsch. Als hätte sich der Raum zwischen seinen Bewegungen in sich selbst gefaltet und die Zeit zwischen den Schritten auf etwas Unnatürliches reduziert. Die Gleve zerschnitt die Luft in einem weiten, gnadenlosen Bogen und kreischte, als Metall auf Stein traf.
Kaels Instinkte schrien ihn an, und er konnte sich gerade noch rechtzeitig aus dem Weg drehen. Die Klinge verfehlte seinen Schädel um Haaresbreite und grub sich tief in den Stein, wo er noch vor wenigen Herzschlägen gestanden hatte. Steinsplitter und Staub explodierten durch den Aufprall, stachen ihm ins Gesicht und füllten die Luft mit dem beißenden Geruch brennender Magie.
Liora war schon in Bewegung. Er war schnell – Kael hatte gesehen, wie er Männer im Handumdrehen erledigte, seine Dolche schlugen mit millimetergenauer Präzision zu, bevor seine Feinde überhaupt merkten, dass sie tot waren. Jetzt schlug er zu, eine verschwommene Bewegung, seine Klingen blitzten, als er sich auf die Seite der Gestalt stürzte und auf die Lücken in der Rüstung zielte.

Die Klingen trafen.

Sie schnitten nicht.
Die Rüstung absorbierte die Schläge, das Metall wellte sich, als würde es atmen. Der Aufprall ließ das Ding kaum zusammenzucken, und im nächsten Moment drehte es sich um und holte mit seiner Gleve zu einem brutalen, weiten Schwung aus.

Kael riss Liora gerade noch rechtzeitig zurück.

Die Gleve schoss durch den Raum, in dem Liora gestanden hatte, ihre Kraft zerschnitt die Luft und hinterließ eine Spur knisternder Energie.
Eine Sekunde später, und Liora hätte keine Zeit mehr gehabt, auszuweichen.

Beide taumelten zurück, ihre Füße kratzten über den Steinboden, während sie versuchten, Abstand zwischen sich und die Kreatur zu bringen.

Liora atmete scharf aus und passte seinen Griff um seine Dolche an. „Das ist keine normale Rüstung“, murmelte er. „Ich habe es gespürt. Sie …“ Er zögerte und kniff die Augen zusammen. „Sie hat den Schlag absorbiert.“
Kaels Gedanken rasten. Das war kein gewöhnlicher Wächter. Es war nicht nur eine Konstruktion, ein geistloses Ding, das Eindringlinge abwehren sollte. Es bewegte sich zu bewusst, zu effizient. Seine Schläge waren nicht wild oder rücksichtslos – sie waren präzise, abgemessen, jeder einzelne schnitt ihnen mit erschreckender Genauigkeit den Fluchtweg ab.
„Dieses Ding bewacht nicht nur“, sagte Liora und ging in eine Kampfhaltung. Ihre Dolche glänzten im pulsierenden Schein der Siegel. „Es hält seine Position.“

Kaels Gedanken rasten. Wenn es nicht angreifen wollte, um zu töten, worauf wartete es dann?
Sein Puls hämmerte gegen seine Rippen, während sein Blick zwischen der hoch aufragenden Gestalt und den sich verändernden Siegeln an den Wänden hin und her huschte. Die Symbole – einst getrennt – hatten begonnen, sich zu einem komplizierten Muster zu verweben, das sich in einem langsamen, bedächtigen Rhythmus drehte. Die Luft in der Kammer verdichtete sich, summte vor unsichtbarer Energie und drückte wie eine unsichtbare Kraft auf Kaels Haut.

Eine Tür.
Nicht nur ein Symbol, nicht nur Magie – es war ein Durchgang, der in die Realität selbst geschnitzt wurde.

Kael spürte, wie etwas Kaltes seinen Rücken hinaufkroch, etwas Urtümliches, etwas, das die Haare in seinem Nacken zu Berge stehen ließ. Die Last des Augenblicks drückte auf seinen Schädel, eine schwere, erstickende Angst, die ihn an Ort und Stelle festnagelte.

Und dann drang eine Stimme – uralt, kehlig, unheimlich – in seinen Geist.
Er kommt.

Es war kein Flüstern. Es war keine Warnung.

Es war ein Versprechen.

Kael taumelte einen Schritt zurück, sein Atem stockte. Es war nicht nur in seinem Kopf – er konnte es in seinen Knochen spüren, in seinem Mark, wo es wie eine Totenglocke vibrierte. Was auch immer sich hinter dieser Tür befand, es erwachte.

Und ihnen lief die Zeit davon.
Liora war schon in Bewegung, seine Klinge blitzte auf, als er auf das Siegel zustürmte. Seine Stimme hallte scharf durch die dichter werdende Spannung. „Wir müssen es zerstören!“

Der Wächter mit der Rabenkapuze reagierte sofort.
Die Gleve schwang in einem brutalen Bogen nach unten und zerschnitt den Raum, den Liora noch eine Sekunde zuvor eingenommen hatte. Der Stein zerbrach unter dem Schlag der Klinge und schleuderte scharfe Splitter über den Boden der Kammer. Liora drehte sich in der Luft, sein Schwung trug ihn gerade noch außer Reichweite des Angriffs, und er landete mit katzenhafter Anmut.

Kael bewegte sich, getrieben von seinem Instinkt. Er stürzte sich mit gezücktem Dolch auf das Siegel.
Der Wächter war schneller.

Seine freie Hand schoss mit unmenschlicher Geschwindigkeit hervor und schloss sich mit eisernem Griff um Kaels Handgelenk. Die Kraft war atemberaubend – als würde man von den Kiefern einer Bestie gepackt, die Knochen ächzten unter dem Druck. Kael biss die Zähne zusammen und stemmte sich gegen den Griff, sein ganzer Arm fühlte sich an, als würde er gleich brechen.
Der Helm des Wächters neigte sich leicht, als würde er ihn studieren. Dann, ohne ein Wort, begann er zuzudrücken.

Schmerz schoss durch Kaels Arm, weißglühend und sofort. Seine Sicht verschwamm für eine halbe Sekunde, seine Finger lockerten unwillkürlich den Griff seiner Klinge. Der Druck war unerbittlich, erdrückend – seine Gelenke schrien vor Schmerz, und sein Atem kam in einem erstickten Keuchen.
Liora sah seine Chance.

Eine flüchtige Bewegung, eine Gewichtsverlagerung. Ein Herzschlag des Zögerns des Wächters war alles, was er brauchte.

Mit einer schnellen, fließenden Bewegung drehte Liora den Griff seines Schwertes und rammte es in die Mitte des Siegels.

Die Reaktion kam sofort.

Ein ohrenbetäubender Knall zeriss die Luft.

Eine Schockwelle riss durch den Raum, eine Explosion roher, unkontrollierter Energie, die Kael nach hinten schleuderte. Der Wächter ließ ihn los, als die Wucht durch den Tresorraum raste und ihn gegen den Steinboden schleuderte. Durch den Aufprall verschwamm seine Sicht, die Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst.
Die Siegel brachen in einer Kaskade aus heftigem, blendendem Licht auf.

Die komplizierten Muster – so sorgfältig geschnitzt, so unglaublich präzise – zerbrachen wie Glas und zerfielen in chaotische Splitter. Die Wände bebten, ein unheilvolles Knarren hallte durch die unterirdische Kammer, während sich Risse wie Spinnweben ausbreiteten und das Fundament selbst zerbrachen.

Die Gruft stürzte ein.
Der Wächter taumelte, seine Gestalt flackerte wie eine Flamme im Wind. Die Runen auf seiner Rüstung pulsierten unregelmäßig und kämpften darum, sich gegen die Kraft der einstürzenden Kammer zu behaupten. Kael erwartete, dass er erneut angreifen würde, sich mit derselben unerbittlichen Wut auf sie stürzen würde, doch stattdessen wandte sich die Kreatur ab.

Sie blickte auf das Siegel.

Dann kniete sie langsam und bedächtig davor nieder.
Die Veränderung war so unnatürlich, so ehrfürchtig, dass Kael ein kalter Schauer über den Rücken lief. Die Gleve des Wächters blieb fest im Boden stecken, die Runen entlang ihres Schafts verblassten, während das Siegel an der Kammerwand flackerte wie eine sterbende Glut. Es bewachte nicht nur das Siegel – es wartete.

Es wartete auf etwas.

Kael hatte keine Zeit, herauszufinden, worauf.
Die ganze Gruft bebte heftig, ein tiefes, kehliges Stöhnen rollte durch den Stein, als würde die Erde selbst versuchen, den Ort zu verschlingen. Risse gingen von der Mitte des Siegels aus und rannten wie schwarze Adern über die Wände. Lose Steine regneten von oben herab, einige so groß wie Kaels Kopf, andere nur kleine Splitter, aber alle Teil eines größeren Einsturzes.
„Los!“, schrie Kael, und die Dringlichkeit in seiner Stimme durchdrang den immer dichter werdenden Staub.

Liora war ihm bereits voraus und schlängelte sich mit der Geschicklichkeit eines Diebes durch das Chaos, wobei er einem herabfallenden Stützbalken auswich, als er sich zum Ausgang des Tunnels begab.
Kael sprintete hinter ihm her, seine Stiefel hämmerten auf den bebenden Boden. Die Luft wurde staubig, die Kammer füllte sich mit dem Geräusch von zerbrechendem Stein und dem wütenden Heulen von etwas Unsichtbarem. Das Flüstern war kein Murmeln mehr – es waren Schreie, roh und voller Wut, tausend Stimmen, die vor Zorn schrien, während die Kammer auseinandergerissen wurde.
Die Gewölbedecke stürzte ein. Sie hatten nur noch Sekunden.

Kaels Atem brannte in seiner Brust, als er sich mit aller Kraft vorwärts drängte und einem riesigen Brocken der Decke auswich, der genau dort, wo er noch vor einem Herzschlag gestanden hatte, herunterkrachte. Der Eingang zum Tunnel war nur noch wenige Meter entfernt, halb verdeckt von herabfallenden Trümmern. Liora erreichte ihn als Erste und drehte sich um, um sicherzugehen, dass Kael nicht unter den Trümmern begraben wurde.

Der Boden unter Kael barst auf.
Eine gezackte Spalte tat sich direkt unter seinen Füßen auf, und für einen schrecklichen Moment hatte er das Gefühl zu fallen – sein Magen verkrampfte sich, als die Welt unter ihm wegbrach. Seine Finger suchten nach Halt, seine Fingernägel kratzten an dem rauen Stein, während sich die Spalte weitete und ihn zu verschlingen drohte.

Dann war Liora da.
Sie packte Kaels Handgelenk fest und zog ihn mit einer Kraft, die man bei ihrer schlanken Statur nicht vermutet hätte, nach vorne. Mit einem kräftigen Ruck war Kael wieder auf festem Boden, und der Schwung trug ihn vorwärts, gerade als eine weitere Felsplatte hinter ihm in den Abgrund stürzte.

Sie wurden nicht langsamer.
Sie rannten los und sprangen in den schmalen Tunnel, während die Gewölbedecke hinter ihnen einstürzte und das dröhnende Geräusch der Zerstörung ihnen auf den Fersen war. Die Wände bebten, Staub und Trümmer vernebelten ihre Sicht. Die schrillen Schreie verstummten in der Ferne, gedämpft von den Tonnen von Steinen, die den Albtraum begruben, dem sie gerade entkommen waren.

Dann endlich –

Luft.

Kael schlug hart auf dem Boden auf und rutschte über den Dreck, als er ins Freie stürzte.
Die Nachtluft schlug ihm wie ein Schlag in die Lungen, kalt und scharf, und durchdrang den erstickenden Staub, der noch immer in seiner Kehle klebte. Er hustete, spuckte Sand aus und rappelte sich mit zitternden Armen auf.

Liora brach neben ihm zusammen, rollte sich auf den Rücken und lachte lange und atemlos, obwohl es eher Erschöpfung als Belustigung war. „Verdammt“, murmelte er und rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. „Das war knapp.“
Kaels ganzer Körper zitterte, das Adrenalin schoss immer noch durch seine Adern und wollte nicht nachlassen. Seine Sicht verschwamm für einen Moment, bevor sie sich wieder klärte und die Welt wieder scharf wurde.

Stille.

Zu viel Stille.

Die Straßen von Halewick erstreckten sich vor ihnen, unheimlich still im fahlen Schein des Mondes. Die Stadt hätte voller Leben sein müssen – Wachen, die zum Tatort eilten, Menschen, die vom Chaos angezogen worden waren –, aber es war nichts zu sehen.
Keine Schaulustigen. Keine Alarmglocken. Nicht einmal das übliche entfernte Summen des nächtlichen Marktplatzes.

Nur Leere.
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Kaels Herz pochte in seiner Brust. Er zwang sich aufzustehen und suchte die verlassenen Straßen ab. Das einzige Lebenszeichen war das entfernte Flackern von Laternen in verschlossenen Fenstern, wie ängstliche Augen, die hinter zugezogenen Vorhängen spähten.

Niemand war gekommen.
Niemand hatte etwas gesehen.

Oder schlimmer noch – niemand hatte es gewagt.

Liora stützte sich auf seine Ellbogen und rieb sich mit schmerzender Schulter. „Na ja“, sagte er mit heiserer Stimme. „Das ist ja überhaupt nicht unheimlich.“

Kael hörte ihn kaum. Seine Gedanken waren noch immer in dem Tresorraum, in den letzten Augenblicken, bevor alles zusammengebrochen war.

Das Siegel. Das Flüstern.

Der Wächter kniete davor und wartete.

Worauf wartete er?

Seine Kehle schnürte sich zusammen. Er drehte sich zu Liora um, seine Stimme klang rau, und die Frage kam ihm über die Lippen, bevor er sie zurückhalten konnte.

„Was zum Teufel war das?“

Liora antwortete nicht sofort. Er starrte auf etwas.
Er starrte nicht nur – er war wie erstarrt, sein übliches Grinsen war verschwunden, seine scharfen Augen waren auf einen Punkt jenseits des Chaos gerichtet, dem sie gerade entkommen waren. Seine Finger zuckten leicht in der Nähe seines Gürtels, ein seltenes Zeichen dafür, dass ihn etwas beunruhigte.

Kael folgte seinem Blick.
In die Steinmauer eines nahe gelegenen Gebäudes war ein Symbol eingebrannt. Es war frisch und glühte noch von der Hitze, mit der es eingebrannt worden war. Dünne Rauchschwaden stiegen in die Nachtluft auf, und die Ränder des Symbols leuchteten schwach von der Glut der erlöschenden Kohlen. Es sah nicht aus wie die groben Zeichen, die Seyrik in der unterirdischen Gruft hinterlassen hatte – das hier war anders. Raffinierter. Bewusster.

Und es war nicht nur ein Zeichen.
Es war eine Botschaft.

Kael trat vor, seine Stiefel knirschten auf dem Schmutz und den Trümmern, die die Straße übersäten. Die Luft roch nach verkohltem Stein und darunter nach etwas Bitterem – etwas stimmte hier nicht. Er folgte mit den Augen der Form des Siegels und erkannte Teile der Magie, die sie zuvor gesehen hatten, aber in einer Anordnung, die … absichtlich wirkte.
Liora atmete leise und bedächtig aus. „Das ist nicht Seyriks Werk.“

Kaels Kehle war trocken. Er wusste es bereits. Er brauchte keine Bestätigung.

Die Worte unter dem Siegel waren tief in den Stein eingebrannt, gezackt und uneben, als hätte die Magie sie geschaffen und nicht die Hand eines Menschen.

Du kannst nicht aufhalten, was bereits in Gang gesetzt wurde.
Kaels Puls pochte in seinen Ohren. Die Botschaft war nicht nur bedrohlich – sie war endgültig. Eine Feststellung, keine Warnung. Wer auch immer das hinterlassen hatte, war nicht triumphierend oder spöttisch.

Sie sagten die Wahrheit.
Er konnte immer noch das Gewicht der unterirdischen Kammer spüren, die auf seine Knochen drückte, das Flüstern, das über die Lippen der Leichen gekrochen war, das Pulsieren der Siegel – lebendig, empfindungsfähig, nach ihm greifend. Und die letzten Worte, die in dieser Kammer widerhallten:

Er kommt.
Kael ballte die Fäuste, seine Fingernägel gruben sich in seine Handflächen. Sie hatten sich gerade so mit ihrem Leben aus diesem Albtraum herausgekämpft, und schon war das nächste Puzzleteil an seinen Platz gefallen. Sie hatten nichts aufgehalten.

Sie hatten nur den Anfang gesehen.

„Wir müssen Rellios finden.“ Seine Stimme klang ruhiger als erwartet, aber das Gewicht auf seiner Brust wurde immer schwerer.
Liora nickte und wischte Staub von seinem Mantel, als wäre es nur ein weiterer Auftrag, ein weiterer Vertrag. Aber Kael konnte die Anspannung in seiner Haltung sehen, die Art, wie seine sonst so fließenden Bewegungen jetzt etwas zu steif waren.

„Ja“, murmelte Liora, aber ausnahmsweise fiel ihm nichts Kluges ein.
Kael atmete langsam aus, sein Atem war in der kalten Nachtluft sichtbar. Die Ruinen von Halewick ragten um sie herum auf – leere Straßen, verlassene Häuser, die unheimliche Stille einer Stadt, die sich bereits ihrem Schicksal ergeben hatte.

Ein langsames, bedächtiges Geräusch durchbrach die Stille.

Das leise Rascheln von Flügeln.

Kael drehte den Kopf.
Ein Rabe saß auf dem Dach des Gebäudes, seine Federn waren im Mondlicht pechschwarz. Seine leuchtenden Augen waren auf ihn gerichtet, ohne zu blinzeln, unnachgiebig. Er beobachtete ihn.

Er beobachtete ihn ständig.

Genauso wie die Gestalt am Feuer ihn beobachtet hatte.

Genauso wie die Präsenz im Gewölbe geflüstert hatte.

Kael schaute nicht weg.

Diesmal nicht.
Diesmal schaute er nicht weg.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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