Switch Mode

Kapitel 470: Die geheime Kammer (3) Weiterentwickelte Untote

Kapitel 470: Die geheime Kammer (3) Weiterentwickelte Untote

Die Kammer summte von einer tiefen, resonanten Energie, einer spürbaren Schwere, die die Luft vor Erwartung dick machte. Mein Blick wanderte über die versammelten Reihen meiner untoten Armee, die regungslos und diszipliniert auf ihre Befehle warteten. Jeder einzelne von ihnen war ein Beweis für akribische Planung und das unermüdliche Streben nach Perfektion – keine einzige Bewegung war überflüssig, kein einziges Detail wurde übersehen.
Die schwarzen untoten Goblins bildeten das Rückgrat der Streitmacht, ihre Anzahl ein Beweis für ihre Vielseitigkeit und Stärke. Aus zerbrechlichen Skeletten waren sie durch aufwendige nekromantische Rituale in disziplinierte Soldaten verwandelt worden. Ihre Körper waren nun von mattschwarzen Plattenrüstungen umhüllt, die das umgebende Licht zu verschlucken schienen und ihnen eine unheimliche, fast gespenstische Ausstrahlung verliehen.
Jeder Goblin trug eine Waffe aus schattenhaftem Eisen, deren Klingen und Äxte mit schwach leuchtenden Runen der Macht verziert waren – Schattenschwerter, die verzauberte Barrieren durchschlagen konnten, und nekrotische Äxte, die nicht nur Fleisch, sondern auch die ätherische Essenz ihrer Feinde zerreißen sollten.
Innerhalb dieser furchterregenden Legion waren Spezialeinheiten ausgebildet worden: Späher mit leichterer Rüstung, die ihnen unvergleichliche Beweglichkeit und die Fähigkeit verliehen, unsichtbar durch gefährliches Gelände zu gleiten, und Schildträger, deren verstärkte Schilde ein mobiles Bollwerk bildeten, ideal, um Angriffe abzufangen und ihre Kameraden zu schützen.
Zusammen bildeten sie eine geschlossene Einheit, deren Rollen so aufeinander abgestimmt waren, dass sie sich gegenseitig ergänzten und eine beeindruckende Synergie schufen, die sie von einer bloßen Horde Untoter zu einer strategischen Waffe machte.

Im Zentrum stand der Untote Goblin-König, eine hoch aufragende Gestalt mit unheilvoller Ausstrahlung. Seine geschwärzte Rüstung war ein Meisterwerk für sich, jede Platte war mit leuchtenden Runen verziert, die im Einklang mit der Magie pulsierten, die den Raum erfüllte.
Die Runen waren nicht nur dekorativ – sie strahlten Macht aus und verstärkten seine ohnehin schon beeindruckende Präsenz. Ein purpurroter Umhang floss von seinen massiven Schultern und flatterte leicht in dem geheimnisvollen Wind, den seine bloße Anwesenheit erzeugte, und bildete einen starken Kontrast zu der Dunkelheit, die ihn umgab. Das große Schwert des Königs war ein Artefakt der Zerstörung, dessen gezackte Klinge mit komplizierten Glyphen verziert war, die wie gefangenes Sternenlicht schimmerten und sowohl Bedrohung als auch Majestät ausstrahlten.
Ich näherte mich langsam und hielt meinen Blick auf die Kreatur gerichtet, die nun leicht kniete, um meine Anwesenheit anzuerkennen. „Bericht“, befahl ich mit scharfer, aber ruhiger Stimme, die das Gewicht der Autorität trug, die keine übermäßige Gewalt erforderte.

Die hohlen Augen des Goblin-Königs leuchteten schwach, als er den Kopf hob, und das tiefe, hallende Knurren seiner Stimme durchdrang die angespannte Luft. „Zwölf Ritter, bewaffnet und in Stellung. Magier-Variante vorbereitet, Meister.“
Hinter dem König tauchten die beschworenen Ritter auf, ihre massigen Körper in Obsidianrüstungen gehüllt. Ihre Speere, in die schwach leuchtende Runen ähnlich denen ihres Herrn eingraviert waren, glänzten unheimlich. Mit nekrotischer Magie verstärkte Schilde vervollständigten ihre Erscheinung und verwandelten sie in undurchdringliche Wächter der Zerstörung.
Neben ihnen trat die untote Magiervariante vor, deren skelettartige Gestalt von Schatten und leuchtenden Siegeln umhüllt war. Mit einer Bewegung ihrer krallenbewehrten Hand materialisierte sich ein Schwarm schattenhafter Kreaturen – Fledermäuse und Krähen –, die in perfekter Formation durch den Raum kreisten. Ihre Anwesenheit war ebenso beunruhigend wie wirkungsvoll, denn sie diente der Aufklärung und Störung.
Ich ließ die Stille einen Moment lang wirken und musterte die Versammlung vor mir. „Ausreichend“, bemerkte ich mit bedächtigen Worten, während ich die Synchronität ihrer Bewegungen beobachtete.

Und dann waren da noch die Lichs. Zwei skelettartige Gestalten, jede mit einem Stab bewaffnet, der vor roher Energie knisterte. Ihre Magie strahlte eine Intensität aus, die selbst die untoten Goblins zu spüren schienen, deren hohle Augen in der Nähe ihrer Herren schwach flackerten.
Als ich sie zum ersten Mal beschwor, hatte ich ihr Potenzial nur theoretisch eingeschätzt, basierend auf der rohen Energie, die sie ausstrahlten, und der Komplexität ihrer Skelettgestalten. Um ihre Fähigkeiten wirklich zu verstehen, beschloss ich, sie zu testen.

„Du“, rief ich den größeren der beiden Lichs an, dessen hohle Augen schwach leuchteten. „Beschwöre Skelette. Zeig uns, was du kannst.“
Der Lich hob seinen Stab, seine Bewegung war bedächtig und geschmeidig, als ob selbst seine kleinsten Gesten einen Sinn hatten. Die Luft um ihn herum verdichtete sich und flimmerte, als der Stab in einem überirdischen Licht zu leuchten begann. Langsam verdunkelte sich der Boden unter ihm und eine Welle nekromantischer Energie breitete sich aus.
Asche und Knochen begannen sich aus der Luft zu verbinden und wirbelten zu vagen Umrissen humanoider Gestalten. Innerhalb weniger Augenblicke verdichteten sich die Umrisse zu vollständig ausgebildeten Skeletten, die mit einfachen Waffen bewaffnet waren.

Ich trat näher und musterte die Gestalten, die sich materialisierten. „Wie viele?“, fragte ich mit scharfer Stimme.

Der Lich sagte nichts, hob aber erneut seinen Stab. Eine weitere Energiewelle pulsierte nach außen, und weitere Skelette tauchten auf – Schwertkämpfer vorne, deren rostige Klingen schwach glänzten, Bogenschützen hinten, die ihre Bögen gespannt hatten, und Schildträger, die eine feste Mauer zwischen den beiden Gruppen bildeten. Die Präzision, mit der sie sich organisierten, war beeindruckend.
„Interessant“, murmelte ich und ging zwischen den beschworenen Einheiten umher. „Deine Kontrolle ist beeindruckend. Aber gehen wir nicht davon aus, dass das schon dein Limit ist.“

Der Lich schien die unausgesprochene Herausforderung zu verstehen. Er hob seinen Stab ein drittes Mal, und ich spürte, wie sich das Gewicht seiner Magie verstärkte. Die Luft selbst schien zu summen, als sich die Kammer mit weiteren Skeletten füllte, deren hohle Gestalten sich nahtlos an ihre vorbestimmten Positionen in den Reihen einfügten.
Als der Lich seinen Stab senkte, zählte ich fünfhundert. Die Kammer war jetzt ein Meer aus grauen Skeletten, die alle regungslos dastanden, aber vor latenter Kraft strotzten.

„Fünfhundert“, sagte ich laut und nickte langsam. „Eine beachtliche Zahl. Aber kannst du sie aufrechterhalten?“
Der Lich wandte seine leuchtenden Augen mir zu, als würde er ohne Worte antworten. Ich deutete auf den anderen Lich. „Und du? Zieh mit deinem Kollegen gleich.“

Der zweite Lich tat es dem ersten gleich, hob seinen Stab und beschwor seine eigene Armee von fünfhundert Skeletten herbei. Zusammen hatten die beiden Skelettmagier eine beeindruckende Streitmacht von tausend grauen Skeletten beschworen, die alle bereit waren und auf Befehle warteten.
„Löst sie auf“, befahl ich und beobachtete sie genau.

Auf mein Kommando schwangen die Lichs ihre Stäbe gleichzeitig. Die Skelette lösten sich in Asche auf und verschwanden so schnell, wie sie erschienen waren. Ich trat zurück und kniff die Augen zusammen, als ich die Anstrengung in den Bewegungen der Lichs bemerkte. Ihre Magie war mächtig, aber der Preis, den sie dafür zahlten, war offensichtlich.
„Beschwört sie erneut“, befahl ich.

Die Lichs gehorchten, obwohl ihre Bewegungen diesmal langsamer waren. Die Skelette formierten sich neu und nahmen wieder mit militärischer Präzision ihre Positionen ein. Ich bemerkte ein leichtes Flackern in den Auren der Lichs – ihre Manareserven waren nicht unbegrenzt, aber ihre Effizienz beim Zaubern war unbestreitbar.

„Faszinierend“, murmelte ich und beobachtete den Vorgang. „Ihr könnt jeweils bis zu fünfhundert Skelette beschwören und aufrechterhalten. Aber eure Grenze liegt in der Manaregeneration.“

Ich wandte mich den schwebenden magischen Notizen zu, auf denen mein psychokinetischer Stift wie wild kritzelte. „Wir müssen diesen Engpass beheben“, sagte ich halb zu mir selbst, halb zu den Lichs. „Wir brauchen Manaregenerationkammern.“
Die Lichs blieben regungslos stehen und warteten auf weitere Befehle. Ich ging zwischen ihren beschworenen Streitkräften umher und musterte kritisch die Zusammensetzung der Skelett-Einheiten. „Bogenschützen, Schwertkämpfer, Schildträger“, überlegte ich. „Eine ausgewogene Streitmacht, die sich an verschiedene Szenarien anpassen kann. Aber wie steht es um ihre Ausdauer? Wie effektiv sind sie in längeren Kämpfen?“
Ich deutete auf den nächsten Lich. „Löst eure Skelette wieder auf“, sagte ich. „Diesmal beschwört sie erst wieder, wenn ich es euch befehle.“

Der Lich gehorchte, und die Skelette verschwanden erneut im Nichts. Ich trat näher an ihn heran und beobachtete, wie das schwache Leuchten seiner Aura schwächer wurde und dann wieder stabiler. „Du bist intelligent“, bemerkte ich und wandte mich direkt an den Lich. „Kein bloßer Automat.
Dein Verständnis von Magie kann sich mit dem eines erfahrenen Magiers messen. Beeindruckend.“

Der Lich neigte leicht den Kopf, eine fast unmerkliche Geste, die ich als Anerkennung deutete. Ich ließ ein seltenes Lächeln über meine Lippen huschen. „Sehr gut. Lass uns sehen, wie weit deine Intelligenz reicht. Zeig mir deine Grenzen, und wir werden dafür sorgen, dass du sie überwindest.“
Ich verschränkte die Arme und beobachtete sie einen langen Moment lang schweigend. Das schiere Potenzial dieser Kraft war unbestreitbar, aber Potenzial ohne Verfeinerung war nichts weiter als eine verpasste Gelegenheit. Es war an der Zeit, sie zu testen – ihre Grenzen auszuloten und herauszufinden, wo sie brechen würden.
Entdecke exklusive Inhalte in My Virtual Library Empire
Mit einer einzigen Geste verwandelte sich die Kammer, ihr Wesen beugte sich meinem Willen. Die Wände verschoben sich und ächzten, als wären sie lebendig, und dehnten sich nach außen, um eine weitläufige Arena zu enthüllen, die vor potenziellen Herausforderungen nur so strotzte. Der Steinboden wellte sich und formte sich zu einer Vielzahl von Landschaften – schmale Tunnel, die sich in schattige Tiefen schlängelten, offene Felder mit verstreuten Hindernissen und zerklüftete Klippen, die wie die Zähne eines schlummernden Tieres steil nach oben ragten.
Jedes Detail war meisterhaft durch die Zauber geschaffen worden, die dieses Heiligtum stärkten und dazu dienten, den Mut aller zu prüfen, die es wagten, einen Schritt hinein zu setzen. Die Verwandlung war nahtlos, eine Symphonie aus Magie und Architektur, die miteinander verschmolzen waren.
Die Goblins bewegten sich gleichzeitig, ihre Synchronisation war in ihrer Präzision fast beunruhigend. Ihre Reihen brachen auseinander wie Wasser, das um Felsen fließt, und jede Einheit löste sich mit einem Ziel vor Augen, um ihre zugewiesene Rolle zu übernehmen. Späher schossen nach vorne, ihre Bewegungen flüssig und lautlos, während sie in die engen Tunnel schlüpften und in den Schatten verschwanden wie Flüstern, das vom Wind davongetragen wird. Schildträger rückten stetig vor, ihre verstärkten Schilde verschlossen sich zu einer undurchdringlichen Barriere.
Hinter ihnen folgten Einheiten mit Schwertern und Äxten in perfekter Formation, deren Waffen schwach nekrotisch glänzten. Die Lichs standen hoch an den Rändern, ihre skelettartigen Körper unbeweglich, als wären sie Wächter, die ihre Bauern mit kaltem Verstand beobachteten.

„Effizient“,

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset