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Kapitel 458: Elandris‘ Neugier

Kapitel 458: Elandris' Neugier

Dravens Büro war wie eine Symphonie aus kontrolliertem Chaos, und jeder Teil des Raumes zeigte, wie wichtig ihm Genauigkeit und Intelligenz waren. An den Wänden standen Regale voller alter und neuer Bücher, deren Rücken mit goldenen und silbernen Schriftzeichen verziert waren, die im schwachen Licht leicht schimmerten. Über seinem Schreibtisch schwebten Notizen und Diagramme, die von unsichtbaren Händen gedreht und gewendet wurden.
Auf einer Tafel in der Nähe waren Formeln mit Kreide geschrieben, während sich Bewertungsbögen zu ordentlichen Stapeln formten, die jeweils mit einer schwebenden Feder markiert waren.

In der Mitte saß Draven, sein Professor-Klon, dessen scharfer Blick zwischen den schwebenden Objekten hin und her huschte, während sein Verstand die Szene orchestrierte. Seine Stifte bewegten sich in einem ganz eigenen Rhythmus, kritzelten Notizen und zeichneten komplizierte magische Kreise, die verschwanden und wieder auftauchten, während er Theorien testete.
Der Raum summte leise von der Energie seiner Psychokinese, einer ständigen Unterströmung von Bewegung, die lebendig wirkte.

Dravens Finger trommelten auf die Armlehne seines Stuhls, sein Geist war ein Wirbelwind von Berechnungen. Er war in seine Arbeit vertieft – nicht nur damit, den Lehrplan der Universität zu absolvieren, sondern auch damit, die Entwicklungstrends seiner Studenten zu analysieren. Jede Bewegung war bewusst und effizient.
Ein Symbol flackerte kurz in der Luft, leuchtete mit einem sanften grünen Licht auf und verschwand dann, um von einem neuen Muster ersetzt zu werden. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, seine scharfen Augen blieben unnachgiebig, während sie zwischen den Aufgaben hin und her huschten. Trotz der Gerüchte, die außerhalb der Mauern seines Refugiums kursierten, blieb er voll konzentriert.
Nur für einen Moment schweiften seine Gedanken ab, um die möglichen Folgen der jüngsten Ereignisse zu berechnen. Seine Gedanken waren präzise wie ein Skalpell, das durch das Durcheinander der Möglichkeiten schnitt. Obwohl sein Gesicht keine Regung zeigte, brannte sein Verstand hinter seinen Augen und analysierte die Situation mit unerbittlicher Klarheit. Die falschen Anschuldigungen waren weit weg und unbedeutend im Vergleich zu den größeren Plänen, die hier im Gange waren.
Die Tür zu seinem Büro schwang plötzlich auf, und das Geräusch durchdrang das Summen der Magie wie ein Messer. Es war nicht das vorsichtige Knarren von jemandem, der sich seiner Begrüßung unsicher war, sondern ein bewusstes Drücken, das Aufmerksamkeit verlangte. Die Gegenstände im Raum verharrten für einen Moment, als wären sie von der Unterbrechung überrascht worden. Draven zuckte nicht, seine Stifte schwebten in der Luft, während sein Blick zur Tür wanderte.
Elandris Sylrin betrat den Raum mit der Haltung von jemandem, der jeden Raum beherrscht, den er betritt. Ihre Präsenz war elektrisierend und stand in krassem Gegensatz zu dem strengen Bild ihres üblichen Klons – dem würdevollen, weißhaarigen alten Mann, dessen Aussehen zum Symbol für die Autorität der Magieturm-Universität geworden war. Heute war sie ganz sie selbst, ihre jugendliche Elfenform strahlte eine fesselnde Mischung aus Vitalität und Respektlosigkeit aus.
Ihr langes, silbernes Haar schimmerte im sanften Licht des Raumes und fiel ihr wie ein fließender Fluss aus Mondlicht über den Rücken.
Ihre durchdringenden, smaragdgrünen Augen funkelten schelmisch und ließen die grenzenlose Energie und Neugierde erahnen, die ihre wahre Persönlichkeit ausmachten. Ihre Robe, die mit komplizierten magischen Mustern fein bestickt war, hing locker über ihren Schultern und verlieh ihr ein fast lässiges, unbeschwertes Aussehen, das ihre immense Macht nicht erahnen ließ.
Jeder ihrer Schritte war bedächtig, das leise Klacken ihrer Stiefel auf dem polierten Boden hallte schwach in der magisch aufgeladenen Luft wider. Ihre Bewegungen waren geschmeidig, fast raubtierhaft, als würde sie gleichzeitig den Raum mustern und ihn als ihr Eigentum beanspruchen. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen, als ihr Blick über die schwebenden Werkzeuge, magischen Artefakte und das ordentlich organisierte Chaos in Dravens Büro schweifte.
„Ah, wie erwartet!“, rief sie mit ihrer vollen, melodischen Stimme, deren neckischer Klang die ansonsten ernste Atmosphäre des Raumes durchbrach. „Du bist hier, wie immer in Arbeit versunken. Zu schnell, zu konzentriert – hältst du nie inne, um zu atmen? Und mal im Ernst“, fügte sie hinzu und warf leicht den Kopf zurück, sodass ihr Haar fast theatralisch im Licht glänzte, „interessieren dich die Gerüchte, die da draußen kursieren, nicht einmal?“
Draven antwortete nicht sofort, sondern beobachtete sie mit festem Blick, wie sie in den Raum schritt. Sie bewegte sich mit einer Selbstsicherheit, die an Arroganz grenzte, jeder ihrer Schritte war bewusst und gelassen, als würde sie den Raum für sich beanspruchen. Ihre smaragdgrünen Augen blitzten interessiert, während sie die schwebenden Werkzeuge und komplizierten Artefakte musterten und bei jedem Gegenstand verweilten, als würde sie dessen Zweck und Wert mental katalogisieren.
Ihre Anwesenheit störte den Rhythmus des Büros, eine kleine Welle in dem sorgfältig orchestrierten Chaos.

Ohne auch nur einen Blick um Erlaubnis zu erbitten, schlenderte sie zum nächsten Stuhl, ließ sich mit einer fließenden Anmut darauf fallen, die dennoch eine gewisse Respektlosigkeit ausstrahlte. Sie schlug die Beine übereinander, lehnte sich zurück und trommelte mit den Fingern leicht auf die Armlehne, während sie den Raum mit einer Mischung aus Neugier und Belustigung musterte.
„Schön eingerichtet“, bemerkte sie mit neckischer Stimme. „Weißt du, dieser Ort schreit geradezu nach ‚Draven‘ – nur Arbeit, kein Vergnügen. Obwohl ich zugeben muss, dass die Psychokinese-Show beeindruckend ist.“

Sie neigte leicht den Kopf, ihre smaragdgrünen Augen funkelten schelmisch und herausfordernd. „Also? Hast du Sharon umgebracht?“
Ihre Stimme war scharf, aber mit einer entwaffnenden Neugierde, als würde sie eher nach einer Geschichte als nach einem Geständnis suchen.

Dravens Stifte erstarrten in der Luft, das Umgebungsrauschen der Magie in seinem Büro wurde leiser. Sein Blick wanderte zu ihr, kalt und unnachgiebig, und durchbohrte ihre Frage wie ein Messer. Die Energie im Raum veränderte sich, eine spürbare Veränderung der Spannung, die von den Wänden widerzuhallen schien.
Doch Elandris blieb unbeeindruckt, lehnte sich lässig in ihrem Stuhl zurück und grinste noch breiter. Ihre Körpersprache strahlte Gelassenheit aus, aber die Intensität in ihren Augen verriet ihre Ungeduld auf seine Antwort.

„Das habe ich nicht“, antwortete Draven nach einer absichtlichen Pause, seine Stimme ruhig und emotionslos, als würde er eine unveränderliche Tatsache verkünden.
Elandris hob eine silberne Augenbraue, und ihr theatralischer Schmollmund kehrte mit voller Kraft zurück. „Langweilig“, neckte sie ihn mit singender Stimme und respektlosem Unterton. „Ich hatte etwas Dramatischeres erwartet! Etwa: ‚Sie hat mich zuerst angegriffen‘ oder vielleicht: ‚Die Schatten meiner Vergangenheit haben mich dazu getrieben.‘ Du weißt schon, etwas Pikanteres.“

Sie winkte ab und ließ ihren Blick über die magischen Werkzeuge und Artefakte im Raum schweifen. „Du hast immer die faszinierendsten Spielzeuge, nicht wahr? Das ist fast schon unfair.“ Der schelmische Unterton in ihrer Stimme konnte ihre echte Neugier nicht verbergen, als ihr Blick auf eine wirbelnde Kugel fiel, die von zarten goldenen Bändern umgeben war. Sie streckte die Hand danach aus und hielt ihre Finger knapp über der Oberfläche.
Bevor sie sie berühren konnte, schoss einer von Dravens Stiften wie ein Pfeil durch den Raum und hielt ihre Hand in der Luft fest. Die stille Warnung hing zwischen ihnen, und ihr Grinsen wurde breiter.

„Okay, okay“, gab sie nach und zog ihre Hand mit übertriebener Unschuld zurück. „Kein Grund, so empfindlich zu sein. Ich verspreche, ich werde es nicht klauen … zumindest nicht, während du hinsiehst.“
Sie zwinkerte ihm zu, eine unbeschwerte, aber provokante Geste, als würde sie ihn zu einer Antwort herausfordern.

Dravens Stifte nahmen ihre rhythmischen Bahnen wieder auf, aber sein kalter Blick blieb auf sie gerichtet. „Stell mich nicht auf die Probe“, sagte er, und seine Worte hatten ein Gewicht, das jeden anderen nervös gemacht hätte.
Elandris kicherte leise und lehnte sich wieder in ihrem Stuhl zurück. „Du bist so ernst. Du solltest wirklich lernen, dich zu entspannen, Draven. Das Leben ist viel unterhaltsamer, wenn man dem Chaos freien Lauf lässt.“

Dravens Blick blieb unverwandt, die Stifte kehrten zu ihrer Bahn um ihn herum zurück.

Elandris kehrte mit bewusster Anmut zu ihrem Platz zurück, das schelmische Leuchten in ihren Augen verblasste, als sich ihr Verhalten änderte.
Sie beugte sich vor, stützte die Ellbogen auf die Knie und verschränkte die Finger vor ihrem Gesicht, als würde sie sich auf strategische Verhandlungen vorbereiten. Ihr Blick wurde schärfer, ihre smaragdgrünen Augen fixierten Draven mit einer Intensität, die alle Fassaden zu zerstören schien. „Also? Wer hat dich darauf angesetzt, Draven?“, fragte sie mit gemessener, aber forschender Stimme, deren neckischer Unterton einem Tonfall gewichen war, der eine Antwort verlangte.
Ihre plötzliche Ernsthaftigkeit stand in krassem Gegensatz zu ihrer früheren Verspieltheit und schuf eine Dissonanz, die schwer in der Luft lag. Sie beobachtete ihn aufmerksam und studierte jede seiner Bewegungen, als wollte sie seine Gedanken erraten, bevor er sie aussprechen konnte. Ihre Finger klopften in einem gleichmäßigen Rhythmus gegen die Armlehne ihres Stuhls, und das Geräusch unterbrach die angespannte Stille zwischen ihnen.
Draven antwortete nicht sofort. Mit seiner gewohnten Gelassenheit stand er von seinem Stuhl auf, sein Gesichtsausdruck unlesbar, und ging zur Teestation in der Ecke des Raumes. Jeder seiner Schritte schien bewusst und kalkuliert, das leise Klirren seiner polierten Stiefel auf dem Boden fügte dem ansonsten gedämpften Summen im Raum eine subtile Kadenz hinzu. Seine Hände bewegten sich mit geübter Präzision, wählten die besten Teeblätter aus und arrangierten das verzierte Teeservice mit akribischer Sorgfalt.
Die Stille dehnte sich aus, als der Duft der ziehenenden Teeblätter den Raum zu füllen begann und sich der zarte Blumenduft mit der subtilen Bitterkeit von frisch gemahlenem Kaffee vermischte. Draven bewegte sich ohne Eile, jede seiner Bewegungen war von Entschlossenheit geprägt, als ob das Zubereiten des Tees ebenso sehr seiner eigenen Konzentration diente wie der Bereitstellung einer Antwort für Elandris.
Elandris‘ scharfer Blick folgte jeder seiner Bewegungen. Ihre Lippen pressten sich zu einer schmalen Linie zusammen, ihre frühere Gelassenheit wich einer Anspannung, die die Schwere ihrer Frage widerspiegelte. „Du weichst aus“, sagte sie schließlich, ihr Tonfall eine vorsichtige Mischung aus Vorwurf und Neugier. „Es sieht dir nicht ähnlich, Zeit zu schinden. Was hast du vor, Draven?“
Er sah sie nicht an, seine Aufmerksamkeit galt ganz dem heiklen Vorgang, heißes Wasser über die Blätter zu gießen. „Wusstest du von meiner Vergangenheit mit den Iceverns?“, fragte er schließlich mit kühler, distanzierter Stimme, die jedoch so viel Gewicht hatte, dass die Frage wie der erste Zug in einem größeren Spiel wirkte.
Elandris lehnte sich leicht zurück und hielt inne, während sie über seine Worte nachdachte. „Natürlich“, antwortete sie mit fester Stimme, die jedoch von Neugierde geprägt war. „Aber ich verstehe nicht, warum Lancefroz, der Herzog von Icevern, dir trotz deiner chaotischen Trennung von Sophie weiterhin freundlich gesinnt ist.“
Draven bewegte seine Hände mit akribischer Präzision, während er den Tee fertig zubereitete, und das leise Klirren des Porzellans durchbrach die angespannte Stille. Er trug das Tablett zurück in die Mitte des Raumes, seine Schritte waren bedächtig, jeder Schritt hallte mit einer leisen Ernsthaftigkeit nach, die die aufgeladene Atmosphäre noch zu verstärken schien. Der schwache Duft des Tees vermischte sich mit der subtilen Bitterkeit seines frisch gebrühten Kaffees und bildete einen momentanen Kontrast zu dem schweren Thema, das über ihnen schwebte.
Er stellte die zierliche Tasse mit fast ehrfürchtiger Sorgfalt vor Elandris, doch sein Gesicht verriet nichts – keine Wut, kein Zögern, nur die gleiche kalte, berechnende Distanziertheit, die ihn auszeichnete.
Draven ging zurück zu seinem Stuhl, nahm seine eigene Tasse Kaffee und sah, wie die dunkle Flüssigkeit unter seiner ruhigen Hand leicht wirbelte. Er nahm einen kleinen Schluck, ohne ihr sofort in die Augen zu schauen, sondern starrte stattdessen auf einen unsichtbaren Punkt im Raum, als würde er seine Gedanken ordnen.

Elandris‘ scharfe Augen folgten jeder seiner Bewegungen, ihr verspieltes Verhalten verschwand langsam, als die Last der unausgesprochenen Worte zwischen ihnen lag. Sie beugte sich vor, ihre Finger klopften leicht auf die Armlehne, aber sie blieb still und wartete – vielleicht sogar mutig – darauf, dass er den ersten Schritt machte.
Dravens scharfer Blick traf endlich den ihren, und die Intensität seines Blicks durchdrang die Stille wie ein Messer. Die Luft um ihn herum schien schwerer zu werden, und das Umgebungsrauschen im Raum verschwand in einer tiefen Stille. „Eine der großen Familien gehört zur dunklen Seite“, sagte er schließlich mit monotoner Stimme, als würde er eine Zeile aus einer alten, unumstößlichen Wahrheit rezitieren.
Elandris erstarrte, ihr Körper reagierte instinktiv auf die Schwere seiner Worte. Ihre Finger krallten sich um die Teetasse, als wolle sie sich daran festhalten. „Mit der dunklen Seite meinst du …?“, begann sie, doch ihre Stimme verstummte, während ihr Verstand versuchte, die Implikationen zu begreifen.
„Ja“, bestätigte Draven mit festem Blick. „Sie wollen den Dunklen Lord wiederbeleben. Und ihr Plan sieht vor, Amberine Polime als Katalysator zu benutzen.“

Seine Worte legten sich wie ein Leichentuch über den Raum, die Schwere dieser Enthüllung war spürbar. Elandris‘ Gesichtsausdruck veränderte sich, ihre jugendlichen Züge verhärteten sich, während sie die Informationen verarbeitete.
Trotz ihrer verspielten Art war ihr Verstand messerscharf, und hinter ihren smaragdgrünen Augen arbeitete es sichtbar. Die jahrhundertelange Weisheit, die sie besaß, zeigte sich in der Art, wie sie seine Aussage überdachte und deren Auswirkungen mit der Präzision einer Meisterstrategin analysierte.

„Hast du sie deshalb beschützt und unterstützt?“, fragte sie schließlich mit leiserer, aber nicht weniger eindringlicher Stimme.
Draven antwortete nicht sofort. Stattdessen hob er seine Kaffeetasse an die Lippen und nahm einen bedächtigen Schluck. Die Stille dehnte sich erneut aus, schwer von unausgesprochenen Wahrheiten. Als er die Tasse schließlich abstellte, waren seine Bewegungen bedächtig, sein Blick unerschütterlich. Die ruhige Zuversicht in seinem Auftreten sprach Bände, auch wenn er ihre Frage unbeantwortet ließ. Erlebe mehr Inhalte in My Virtual Library Empire
Elandris atmete langsam aus und entspannte ihre Finger um die Teetasse. „Na gut“, sagte sie mit einem Anflug von Resignation in der Stimme. „Behalte deine Geheimnisse vorerst für dich.“ Sie nahm einen weiteren Schluck Tee und ihre Augen weiteten sich. „Was zum Teufel? Dieser Tee kann Mana auffüllen? Nur ein bisschen, aber immerhin! Dieses Teeservice muss ein Vermögen gekostet haben!“
Draven lächelte leicht, doch sein Lächeln war nur von kurzer Dauer. „Er erfüllt seinen Zweck.“

Elandris stellte ihre Tasse langsam ab und ließ ihre schlanken Finger auf dem zarten Porzellanrand ruhen. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich, als wäre sie zwischen Belustigung und etwas Nachdenklicherem hin- und hergerissen. Sie lehnte sich leicht zurück, ihre Haltung war entspannt, doch ihr Blick blieb auf Draven gerichtet. Ihre Augen schienen nach etwas zu suchen, als könnte sie seine sorgfältig gehüteten Geheimnisse allein mit ihrer Willenskraft lüften.
Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, hielt dann aber inne und presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Dieses Zögern war ungewöhnlich für sie, ein flüchtiger Riss in ihrer sonst so unerschütterlichen Selbstsicherheit.

„Du bist immer voller Überraschungen“, murmelte sie schließlich mit leiserer Stimme als zuvor, fast nachdenklich. Der schelmische Glanz, der normalerweise in ihren smaragdgrünen Augen tanzte, war verblasst und einer tieferen Neugier gewichen.
Für einen Moment wirkte sie jünger, weniger wie die mächtige Kanzlerin und mehr wie eine Wanderin, die zufällig auf ein Geheimnis gestoßen war, auf das sie nicht vorbereitet war.

Dravens Stifte begannen wieder zu bewegen und zeichneten schwache Symbole in die Luft. Er warf ihr einen Blick zu. „Elandris. Willst du mit der Forschung beginnen, um deinen perfekten Klon zu erschaffen?“
Ihre Augen leuchteten vor Aufregung, aber der Ausdruck wurde schnell von Vorsicht gedämpft. „Meinst du das ernst? Wo ist der Haken?“

Draven lehnte sich leicht zurück, sein Gesichtsausdruck war unlesbar. „Ich verlange nur eine einzige Gegenleistung von dir.“

„Und die ist …“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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