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Kapitel 408: Hinterhalt in der Luft (1) Die Stärke des Professors

Kapitel 408: Hinterhalt in der Luft (1) Die Stärke des Professors

Der geheimnisvolle Wagen zitterte heftig, als sie von den Feinden hartnäckig verfolgt wurden. Seine ätherischen Schutzschilde hatten Mühe, dem Ansturm mächtiger Zaubersprüche standzuhalten. Draven blieb regungslos stehen und ließ seinen kalten, berechnenden Blick über die sich um sie herum entfaltende Szene schweifen. Seine scharfen Augen nahmen jedes Detail wahr und verarbeiteten alles mit einer Geschwindigkeit und Präzision, die nur wenige nachvollziehen konnten.
„Zephyrion, riesige Monster-Vögel aus den nördlichen Bergen“, murmelte er mit gemessenem, fast gleichgültigem Tonfall. Sein Blick wanderte erneut und nahm Details in dem Chaos draußen wahr. „Luftwiderstands-Mäntel, magische Feuerstäbe. Elite-Truppen, kein Zweifel.“

Seine Augen verengten sich, als er die zahlreichen fliegenden Kutschen bemerkte, die mit ihnen Schritt hielten und ihre Bewegungen wie Raubtiere, die ihre Beute umkreisen, verfolgten.
Draven sprach laut, seine Stimme klang ruhig und eindringlich. „Das ist kein zufälliger Angriff“, sagte er. „Das ist ein koordinierter Schlag, ausgeführt von einer Gruppe mit beträchtlichen Ressourcen.“ Seine Worte klangen so ruhig und sicher, dass sie fast wie eine nüchterne Beobachtung wirkten und nicht wie eine düstere Erkenntnis.

Er lehnte sich leicht zurück, die Anspannung in seinen Schultern war kaum zu sehen, als wären die unerbittliche Verfolgung und die drohende Gefahr nicht mehr als eine Herausforderung für seinen Verstand.
„Die Stärke einer mächtigen Gruppe“, sagte er, fast so, als würde er sie einschätzen und ihren Wert berechnen. „Sie haben uns umzingelt – mitten in der Luft. Hoch über dem Boden, von allen Seiten umkreist und hartnäckig verfolgt.“ Seine Lippen verzogen sich zu einem Anflug von Belustigung. „Ein extremer Nachteil.“
Dravens kalter, beobachtender Blick wanderte zu Sharon. Sie saß zusammengesunken auf ihrem Sitz, ihr Gesicht war blass, ihre Augen weit aufgerissen vor Verwirrung und Angst. Ihr Körper zitterte leicht, ihre Hände umklammerten ihren Umhang, als könnte er sie irgendwie vor der Gefahr schützen. Ihr Blick war unkonzentriert und huschte zwischen dem Fenster und Draven hin und her, als suche sie nach Antworten.
Er musterte sie und analysierte mit scharfem Blick ihren Zustand. Sie war erschüttert, zweifellos überwältigt von dem plötzlichen Angriff. Ihre Verwirrung war offensichtlich, ihre Unfähigkeit, die Situation vollständig zu begreifen, ließ sie verloren wirken, wie ein Blatt im Sturm. Draven war schmerzlich klar, dass sie auf einen Konflikt dieser Größenordnung nicht vorbereitet war.

„Dieses Mädchen“, dachte er und beobachtete sie mit distanziertem Interesse.
Er wusste, dass Sharon von der Familie Blackthorn geschickt worden war, mit dem Auftrag, ihn zu beobachten oder, falls nötig, zu eliminieren. Aber diese Befehle waren nur reine Formalitäten. Er kannte die wahren Absichten der Familie Blackthorn – insbesondere die Spielchen von Herzogin Malesya Nortuis von Blackthorn. Die Herzogin war gerissen und zog immer die Fäden im Hintergrund. Und auch diesmal war es nicht anders.

„Sie benutzen sie“,
grübelte Draven und kniff die Augen zusammen, während er Sharon musterte. „Sie nutzen ihre Loyalität gegenüber Sophie – ihre Naivität und ihre Hingabe an ihre Herrin.“ Jetzt sah er es ganz klar. Sharon war in ein gefährliches Spiel verwickelt, ein Spiel, das von Kräften gespielt wurde, die sie nicht verstehen konnte. Sie war in diese Situation geraten, weil sie Sophie treu ergeben war und weil Sophie und Draven sich seit der Auflösung ihrer Verlobung verhassten.
Draven hätte fast über die Absurdität der ganzen Situation gelacht. Er hatte diese Verlobung nie gewollt, und nun musste er dafür bezahlen, in Form von halbherzigen Attentatsversuchen einer ergebenen Adjutantin, die kaum wusste, was sie tat. Sharon war eine Anomalie – eine Figur auf dem Schachbrett, die nicht ganz ins Bild passte, und doch war sie hier, mitten in einer tödlichen Verfolgungsjagd, ohne zu wissen, was sie wirklich erwartete.
Sein Blick wanderte von ihr zum Fenster, wo er ihre Verfolger näher kommen sah. Die ganze Situation hatte Draven erwartet – etwas, das in dem „Spiel“, an das er sich erinnerte, passieren sollte. Diese Welt mit ihren Menschen und Konflikten war ihm nur allzu vertraut. Er hatte sie schon einmal erlebt, in einer anderen Form, aus einer anderen Perspektive.
Er erinnerte sich an das Szenario. Dies war der Teil des Spiels, in dem der Spielercharakter die fremde Prinzessin der Magischen Republik Andria eskortieren musste – eine wichtige, politisch brisante Mission, die voller Gefahren war. Die Verfolger, der Angriff, das Chaos – alles war Teil der Handlung. Und jetzt war er hier und spielte die Rolle dieses Spielercharakters, nur dass er keine Prinzessin eskortierte und viel mehr auf dem Spiel stand.

Draven gönnte sich ein kleines, humorloses Lächeln. „Alles läuft nach Plan“, murmelte er vor sich hin und kniff die Augen zusammen. Er wusste, dass dies auch der Moment war, in dem der Spieler sich entscheiden konnte, Draven zu eliminieren. Das würde er nicht zulassen. Nicht hier. Niemals.
„Nicht, solange ich Draven bin.“

Er hob die Hand, sein Blick wurde schärfer, seine Konzentration verlagerte sich, während er seine magischen Stifte herbeirief. Sie erschienen vor ihm und schwebten in der Luft: der Feuerstift, der in einem intensiven Rot glühte; der Wasserelfenstift, der in einem ätherischen Blau schimmerte; der Psychokinese-Stift, der eine subtile violette Energie ausstrahlte; und schließlich der Teufelsstift, dunkel und bedrohlich.
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Dravens Augen waren kalt, sein Gesichtsausdruck zeigte distanzierte Zuversicht, als er Sharon ansah, die kaum zu begreifen schien, was gerade passierte. Er sprach mit ruhiger, bedächtiger Stimme. „Ich werde dir die Stärke des Oberprofessors der Magierturm-Universität von Regaria zeigen.“
Während er sprach, tauchten außerhalb der Kutsche magische Kreise auf, die komplizierte Muster bildeten, sich über den Himmel ausbreiteten und mit ihrem leuchtenden Schein die Dunkelheit durchdrangen. Das waren keine hastig gezeichneten Zaubersprüche, sondern komplexe, genau berechnete magische Kreise, die er im Voraus vorbereitet hatte, da er wusste, was kommen würde. Er hatte die Gelegenheit genutzt, sie während der Fahrt zu zeichnen, und auf den richtigen Moment gewartet, um sie zu entfesseln.
Die Luft knisterte vor Energie, als Draven begann, seine Magie in die Kreise zu leiten und sie durch die Nutzung der in der Atmosphäre verbliebenen Magie zu verstärken. Die Kreise leuchteten heller und heller, ihre Kraft wuchs, bis sie vor Energie pulsierten – ein sichtbarer Beweis für die Kraft, die hinter ihnen stand.
Mit einer Handbewegung aktivierte Draven die Magie. Eine mächtige Barriere umhüllte die gesamte arkane Kutsche, schimmerte wie eine durchsichtige Kuppel, und die darin eingravierten Runen leuchteten hell. Die erste Angriffswelle ihrer Verfolger traf auf die Barriere, der Aufprall hallte durch die Luft, aber der Schild hielt stand und wehrte die Zauber mühelos ab.
Dann, in Sekundenbruchteilen, entfesselten die magischen Kreise eine Flut von Angriffen – Feuer brach aus einem Kreis hervor und brüllte über den Himmel, Eisspeere schossen aus einem anderen und glitzerten wie tödliche Glasscherben, Blitze zuckten von einem Kreis zum anderen und bildeten ein Netz der Zerstörung. Der Himmel erstrahlte in einem brillanten Schauspiel der Magie, dessen schiere Kraft die Luft um sie herum erschütterte.
Sharon sah mit weit aufgerissenen Augen zu, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie konnte ihren Blick nicht von der Szene draußen abwenden, ihr Atem stockte, als sie Zeuge der Macht wurde, die Draven ausübte. Sie konnte kaum begreifen, was sie sah – die Präzision, die Kontrolle, die schiere Größe der Magie, die er beherrschte.
„Das ist … Dravens Stärke?“, flüsterte sie leise, sodass kaum jemand sie hören konnte. Sie erinnerte sich an die Gerüchte, das Getuschel, das ihm nachging. Er sollte ein falscher Wunderkind sein, jemand, der mit hinterhältigen Methoden seine Position erreicht hatte. Sie hatte diesen Gerüchten geglaubt, hatte geglaubt, dass er nichts weiter als ein Manipulator war, ein Mann, der sich durch Betrug und List nach oben gearbeitet hatte.
Aber als sie ihn jetzt beobachtete, begann sie alles in Frage zu stellen, was sie über ihn gedacht hatte. Die Kraft, die er zeigte, konnte man nicht vortäuschen. Sie war echt, unbestreitbar. War er schon immer so mächtig gewesen? Hatte er die ganze Zeit seine wahre Stärke versteckt und sich als jemand dargestellt, der weniger war, als er wirklich war?

Die Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, und ihre Verwirrung wuchs, als sie Draven bei der Arbeit zusah. Er bewegte sich mit müheloser Anmut, seine Hände lenkten die Magie, als wäre sie eine Verlängerung seines eigenen Körpers. Er hatte die volle Kontrolle, sein Fokus war ungebrochen, während er ihre Verfolger ins Visier nahm und sie einen nach dem anderen ausschaltete.
Die Zephyrion-Monster-Vögel fielen als Erste, ihre massigen Körper stürzten vom Himmel, als Dravens Magie sie traf. Die Magier und Ritter folgten, ihre Zaubersprüche wurden von der Barriere abgewehrt, ihre Angriffe waren gegen die schiere Kraft von Dravens Magie wirkungslos. Die fliegenden Kutschen, die sie verfolgt hatten, gerieten in das Sperrfeuer, ihre Insassen wurden in alle Winde verstreut, als die Magie ihre Verteidigungsanlagen durchbrach.
Dravens Blick war kalt, sein Gesichtsausdruck unlesbar, während er weiter ihre Feinde ausschaltete. Seine Bewegungen waren präzise, kalkuliert, jeder Zauber mit der Absicht gewirkt, seine Wirkung zu maximieren. Er war wie ein Dirigent, der ein Orchester der Zerstörung dirigierte, seine magischen Stifte schwebten um ihn herum, ihre Runen leuchteten, während sie seine Kraft kanalisierten.
Der Wasserelfen-Stift bewegte sich und warf eine Heilungsrune auf die Spektraldrachen, die den Wagen zogen. Die ätherischen Kreaturen zitterten, als die Magie sie umhüllte, ihre Wunden schlossen sich und ihre Kraft kehrte zurück. Draven warf ihnen nicht einmal einen Blick zu, seine ganze Aufmerksamkeit galt dem Kampf, seine Augen waren scharf, als er die Szene überblickte.
Einer nach dem anderen fielen die Verfolger, ihre Angriffe wurden schwächer, als Dravens Magie sie überwältigte. Der Himmel war voller Überreste ihrer Zaubersprüche, die Luft war dick von Ozon und Rauch. Und dann, so plötzlich wie es begonnen hatte, war es vorbei. Der letzte ihrer Feinde fiel, der Himmel war wieder klar.
Draven senkte seine Hand, die magischen Kreise verblassten, das Leuchten der Runen wurde schwächer, bis sie ganz verschwanden. Er holte tief Luft, sein Blick wanderte zu den Spektraldrachen, um sicherzugehen, dass sie vollständig geheilt waren, bevor er sich einen Moment der Entspannung gönnte.

Doch gerade als er begann, seine Wachsamkeit zu verringern, ruckelte die Kutsche und kam abrupt zum Stehen. Der plötzliche Stopp schleuderte Sharon nach vorne, ihr Körper schlug gegen die Seite der Kutsche.
Sie zuckte zusammen, griff sich an die Schulter und richtete sich auf, die Augen weit aufgerissen vor Schreck.

„Was ist los?“, fragte sie mit zittriger Stimme und sah Draven an.

Dravens Augen verengten sich, sein Blick wurde hart, als er in den dunklen Himmel schaute. Da war etwas – etwas Unsichtbares, etwas Mächtiges. Eine unsichtbare Kraft hatte den Wagen festgehalten und hinderte ihn daran, sich zu bewegen.
Er antwortete ihr nicht sofort, sondern suchte mit seinem Blick die Dunkelheit ab, auf der Suche nach der Quelle dieser neuen Bedrohung. Seine Augen waren scharf, sein Verstand arbeitete schnell, analysierte die Situation und berechnete ihren nächsten Schritt.

Was auch immer es war, Draven wusste eines mit Sicherheit: Dieser Kampf war noch lange nicht vorbei.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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